Das Wettringer Modellbauforum

moin,

ärgerlich...
da Kunststoff-Teile mit im Spiel sind sind jegliche Art von Lösemitteln tabu.
Es bleibt Dir also nur eine mechanische Entfernung wobei ein Teil mit Sicherheit beschädigt wird.
Also Abschleifen und das kleine Plätchen mit den Löchern neu anfertigen.

Hi Bernd,

wenn Du Glück hast und faul warst, sprich: wenn Du die Metalloberflächen nicht sorgfältig angeschliffen hast, dann könntest Du davon profitieren, dass das Epoxy sich nicht sauber mit dem Metall verbindet.
In diesem Fall würde es helfen per Skalpell (oder Drenel-Trennscheibe) an den Kanten des Metalls das Epoxy durchzutrennen. Anschließend kann man häufig mit einer Cutter-Klinge oder einen dünnen Schraubendreher die Epoxy-Reste von den Metalloberflächen abhebeln.
Ich hab es schon erlebt, dass Epoxy ebenso wie Polyester ähnlich Kufladen komplett von Metalloberflächen abplatzte.

Hitze würde ich auf gar keinen Fall einsetzen, da das Polystyrol bereits bei 60°C jegliche Ursprungsform unwiederruflich verliert.
Lösungsmittel (Aceton, Nitro, Universalverdünnung etc.) gehen wie schon erwähnt ebenso wenig.
Bleibt als einzige Lösung die mechanische Entfernung des Materials.

Viel Glück und lach einfach drüber...
Johannes

Hallo,
was der Johannes da gesagt hat hat einen Gedanken wachgerufen,
der vielleicht in Kombination mit dem Gesagten zu einer schnellen und einfachen Lösung führen könnte.
Wenn sich einiges auftrennen lässt, dann könnte man danach etwas vibrierendes an die Teile halten.
Z.B. einen Milchaufschäumer, oder eben etwas anderes, dass schnell vibriert.
Epoxy löst sich oft bei Vibrationen von Metallteilen, was bei der Anbringung von Motoren ein häufiger Problemfall ist.
Hier könnte es doch mal die Lösung sein?

lg,
Frank