Ein freundliches Hallo an alle Interessierten,
es hat ein wenig länger gedauert, aber nun wollen wir zum Abschluss unserer Einführung in die zweckorientierte Bildbearbeitung schreiten.
Nachdem im ersten Teil die Hilfssegmente des Heckspiegels der Endeavour, für die Anpassung des doch recht falsch interpretierten Bauteiles des Airfix-Bausatzes aus einer glaubwürdigen Unterlage herausgearbeitet wurden, sollen die Selben diesmal an das zu bearbeitende Bauteil angepaßt werden. Das ist insofern hilfreich, als daß man diesen fertigen 'Plan' auf 10tel mm genau ausdrucken und als Stütze für korrekte Bemaßung hernehmen kann. Früher wie heute ging und geht das auch ohne Computer, aber es dauert leider erheblich länger und erzielt kein besseres Ergebnis.
(... In der Zwischenzeit haben wir wie bereits zuvor beschrieben ein Photo des entsprechenden Bauteiles gemacht ...)
Wir beginnen wieder im gestarteten Programm und diesmal habe ich auch schon die Datei mit dem Photo geöffnet. Eine kleine Besonderheit fällt hier bestimmt gleich jedem auf; den Spiegel habe ich schon mal ein wenig mit Skalpell und Schleifpapier angepasst. Es ist zwar nicht nötig sowas vor den folgenden Arbeiten zu machen aber da ich mir sicher war diese Modifikation sowieso durchführen zu müssen, habe ich es halt schon vorher gemacht ... kuckst Du:
Parallel dazu öffnen wir unsere Datei, welche wir zuerst erstellt haben:
Je nach Lage entscheidet nun der Planer für sich selbst, mit welchem Segment er beginnen möge - ich favorisiere in diesem Fall die Fenster. Bei den meisten Programmen müssen wir nun die Ebene selektieren und kopieren, bei Photoshop geht das wesentlich geschmeidiger via 'Duplizieren' aber erst mal der Reihe nach. Im übrigen sei kurz erwähnt, daß ich hier im Tutorial immer nur die jeweils betroffene Ebene sichtbar mache - das ist jedoch in der Praxis nicht notwendig, ich mache das nur für eine deutlichere Darstellung.
Also die Ebene mit den 'Fenstern' aktivieren (bei Photoshop unten rechts, wir erinnern uns)
Danach der übliche 'Markieren', Kopieren'-Prozess, dabei wird die Kopie sozusagen unsichtbar in den Zwischenspeicher abgelegt
Nun wechseln wir in die Datei mit unserem Photo. Bei diesem Programm werden die Registerkarten der jeweils geöffneten Dateien unter den Menüleisten angezeigt - es kann jedoch bei anderen Programmen variieren. Dort angekommen fügen wir das soeben kopierte aus dem Zwischenspeicher nach gewohnter Manier wieder ein.
Manchmal (je nach Scannvorlage) ist es schon beinahe passend...
...es kann aber auch so aussehen...
...oder so.
Halb so wild, denn angepaßt muß es sowieso werden. Also frisch an Werk. Da bei Photoshop prinzipiell die zuletzt eingefügte Ebene aktiv ist, machen wir wieder unseren rechten Mausklick um das schon bekannte Dropdown aufzurufen. Dort bestätigen wir wieder 'Frei Transformieren' und schon kann's los gehen. Erst einmal grob in Position schieben und danach die Größe skalieren. Um die Größe zu verändern, bitte immer erst mal die Option 'Seitenverhältnis beibehalten' in der gestarteten Transformieren-Funktion aktivieren, siehe zweites Bild...
Hier mal etwas 'reingezoomt. Sieht bei Adobe aus wie eine 8 oder eine stehende Brezel.
Um diese Funktion am Objekt auch richtig zu nutzen, muß man an einem der Eckpunkte 'anfassen'. Macht man das nicht sondern zieht oder schiebt an den Geraden, verändert sich beim ziehen mit der Maus das Objekt nur in der Höhe oder Breite - je nachdem. Also schön an einem Eckpunkt anfassen und dann auf die richtige Größe zurecht schieben. Wenn's denn endlich paßt, das 'Transformieren' durch klicken auf z.B. Das 'Rechteckauswahlwerkzeug' wieder beenden und glücklich sein.
Beim nächsten Segment benutzen wir mal die 'Ebene duplizieren' Funktion von Photoshop (abgekürzt PS). Zunächst wieder die zu kopierende Ebene auswählen und wie immer in das 'Blau' der markierten Ebene einen Rechtsklick ausführen...
...es öffnet sich erneut das uns schon bekannte Dropdown-Menu und dort wählen wir ... richtig: 'Ebene duplizieren' aus.
Es geht sofort weiter mit dem...