Hallo zusammen
Kennt Ihr das? Ihr lackiert Euer Modell mal nicht trist sondern ausgefallen, ...
gebt Euch richtig mühe.
Langsam entfernt Ihr das Klebeband und seit sicher, das Ihr bei den Lackiervorbereitungen alles richtig gemacht habt.
Hier klappt alles...
...hmmm....alles wunderbar...
...Ihr werdet schon fickrig...
...und ZACK - schon isses passiert:
...
...
...
....
Das nutzt Euch jetzt nichts, bringt Euch auch nicht voran.
Was tun?
Neulackieren? Wegen dem Firlefanz?!?
Nä.
Ich will Euch mal heute zeigen, wie ich diese Stelle ausgebessert habe
Zuerst sprühe ich die Farbe Pinselmalfertig in ein Behälter. Ich (bekennender Dosenlackierer) verwende dazu immer den Deckel der Farbe...
...und tupfe die Stelle in mehreren Schichten nach kurzer Abluftzeit aus.
Danach ziehe ich eine Schicht Klarlack über das Modell.
Nach einer ausgiebigen Trockenzeit und zum Frustabbau (bei mir waren es 10 Tage) schleife ich die Stelle mit 400er Papier naß...
...bis sie Eben mit der Mißglückten Schicht ist.
Dabei achte ich natürlich darauf, das ich
nur die vermurkste Stelle schleife!
Nach dem abtrocknen...
...klebe ich die Stelle wie bei originaler Teillackierung ab...
...wobei ich darauf achte, sogenannte "Schattenkanten" als Abgrenzung zu nutzen:
Jetzt kommt der knifflige Teil. Was bei einer airbrush einfach ist (mit hauchdünner aber deckender Schicht ausbessern) benötigt Geduld und ruhe.
Ich habe aus gut 30cm Entfernung vom Heck beginnend in die Seitenwand hineinlackiert.
Immer in sehr dünnen Lacknebelschichten, bis die Farbschicht deckend war:
Nicht mehr, nicht weniger!
Nach dem langsamen Entfernen des Klebebandes ist von der Stelle...
...und von der Klebekante...
...nichts mehr zu sehen.
Nach leichtem Naßschleifen der ausgebesserten Stelle kommt wieder eine Schicht Klarlack drauf.
Klar, das erfordert etwas Übung.
Aber ich finde, es ist leichter mal so beizulackieren, als den ganzen Lack neu zu machen.
Viel Erfolg beim probieren