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1

Dienstag, 27. September 2011, 13:37

RC-Schlepper aus Spielzeugmodell - ein günstiger Spaß! (Anfängertauglich)

Hallo Freunde der kleinen Schiffe!

Hier möchte ich euch eine Umrüstung eines kleinen Spielzeugschiffes zu einem richtig tauglichen Schlepper vorstellen.
Baut doch mit, wenn ihr Lust habt.
Der Umbau des kleinen Schiffchens - 23,5 cm lang - ist Anfängertauglich!
Es kostet im Handel 3,99 Euro. (Nicht 399,- sondern wirklich nur 3, 99 !)
Ich habe die kleinen Schlepper schon in vielen Läden gesehen...
... in den unterschiedlichsten Farben.
Ich selbst fahr einen daraus gebauten Schlepper seit Jahren mit Erfolg - auch auf der Ostsee!



Zum Ausprobieren, wie so ein Mini-Schlepper besser fährt bau ich mir mal zwei Stück...
Einen mit zwei Antrieben, den anderen mit einem Antrieb und Ruder.



Zuerst kommt der Schlepper mit zwei Antrieben - einen mit einem Antrieb hab ich ja schon mal gebaut...

Also, was brauchen wir denn zuerst?
Zwei Motoren mit Getriebe und Fahrtregler
- Was ganz schön was kosten kann...
Also nehm ich 2 Servos der Standardgrösse (ca. 40g) - Modellcraft RS2 (von Conrad).
Daraus machen wir uns die Antriebseinheiten incl. Fahrtregler.
Dann benötigen wir die Wellen mit Stevenrohr
und die passenden Schrauben.



Maße:
Schiffswelle mit Stevenrohr
Welle 68 mm lang, 2mm Durchmesser mit M2 Gewinde
Stevenrohr 55 mm lang, 4 mm Durchmesser
Schiffsschraube
Durchmesser 25 mm, M2 Gewinde, rechtsdrehend
Eigentlich sollte man eine links- und eine rechtsdrehende verwenden,
aber ich hab nur zwei rechtsdrehende...
Vielleicht besorg ich mir da noch eine linksdrehende.
Der Servo wiegt ca. 39 g - ich glaub, das Schiffchen bekommt Tiefgang...

Nun schaun wir uns das Schiffchen mal genauer an.
Von der Seite:



Von oben:



Und mit abgenommenem Aufbau:



Drei Schrauben hielten es geschlossen.
So sieht´s dann drinnen aus:



Da unten nuss was rausgeschnitten werden.
Dazu nehm ich mein Abbrechklingenmesser (Cutter)
und schneid mal grob das störende raus...



So sieht das schon besser aus...
Da weiß ich doch gleich, wofür ich noch ein Stückchen Polystyrol-Platte brauche...

Aus den noch stehenden Teilen werden die Halter für die Stevenrohre...



Jetzt werd ich es mal grob abkleben und auswiegen,
dann kommen neue Daten.

lg,
Frank
Modellbau ist Kunst - und manchmal Sport - und darf niemals als Arbeit gesehen werden!

Im Bau: The 24-Gun Frigate Pandora 1:128 - RC
Im Bau: Schlepper Goliath - RC

2

Dienstag, 27. September 2011, 13:50

Hallo Frank,

könntest du mal ein Bild einstellen, welches das rausgeschnittene Teil von unten zeigt? Nur aus
Neugier - mich würde interessieren, warum der Motor senkrecht steht.

Danke,
Martin

3

Dienstag, 27. September 2011, 14:20

Hallo Martn,
der Motor steht aufrecht, da es sich um ein horizontales Pumprad handelt.
Quasi ein Jet-Antrieb in Billig...



Der Motor ist allerdings schwer und hat einen erbärmlichen Wirkungsgrad.
Er verträgt auch nicht viel mehr als 3V - ist also für unsere Fälle nicht brauchbar.
Der Antrieb hat auch zu viel Schlupf, um ihn brauchbar verwenden zu können...

lg,
Frank
Modellbau ist Kunst - und manchmal Sport - und darf niemals als Arbeit gesehen werden!

Im Bau: The 24-Gun Frigate Pandora 1:128 - RC
Im Bau: Schlepper Goliath - RC

4

Dienstag, 27. September 2011, 17:25

Jetzt wird geplanscht!

Zuerst muss mal das riesen Loch zugeklebt werden.
Also Kreppband drauf! (das für Lacke klappt da gut)



und zwar innen und außen.
Nun sieht man auch schon, wie der Rumpf mal aussehen soll.



Dann packen wir mal Blei rein, bis es an der maximalen Lastgrenze ist.
- Gemeint ist hier nicht "kurz vor Untergang", sondern "noch würd´s ordentlich fahren".



Man sieht das über die Wasseroberfläche geschaut genauer.



Und dann komplett Auswiegen.
Macht 318 g!
Das ist jetzt unsere maximale Verdrängung - also Gesamtgewicht.
So viel kann es also wiegen... muss aber nicht.



Hier mal so ausgewogen, dass es auch noch schnell und schnittig sein kann!
(Wozu ein Schlepper das nötig hätte, weiß ich auch nicht...)



So wiegt er dann 222 g!
Das Original-Spielzeugboot hat übrigens 180 g gewogen (ohne Batterien).
Da kämen dann noch ca. 50 g für zwei Mignon-Batterien dazu - macht zusammen 230 g!
Ist ja gar nicht mal schlecht gewesen...



Die Rumpfschale wiegt alleine nur 38 g.
Das komplette Plastikzeug des Schleppers wiegt dann allerdings schon 136 g!



Die Servos, Wellen und Schrauben (incl. Verpackung wiegen 98 g.



Mein früherer Versuch mit diesem Schiffchen, Ein Antrieb, ein Ruder, wiegt übrigens komplett 256 g.

Da haben wir ja erst mal die nötigen Gewichte zusammen.
Das Gewicht des Decks plus Aufbauten können wir uns berechnen:
136 g - 38 g = 98 g
Da müssen wir aber noch ordentlich abspecken...

Aber wir wissen ja ungefähr, was wir schon haben.
Summieren wir mal:
98g für die Elektronik - ohne Empfänger und Akku.
38 g für die Rumpfschale.
Für den Empfänger nehmen wir mal 10 g an.
Macht dann gesamt: 146 g.

Wenn wir dann von 222 g ausgehen, dann haben wir noch 76 g.
Das ist zu wenig für Akku und Aufbauten...

Also noch mal von 318 g ausgehend:
Es bleiben 172 g.
Da haben wir ja noch Spielraum...

Also heißt es jetzt:
Abspecken bei Deck und Aufbauten!
Den Rest haben wir dann für den Akku!
- Oder es wird leichter und schneller...

lg,
Frank
Modellbau ist Kunst - und manchmal Sport - und darf niemals als Arbeit gesehen werden!

Im Bau: The 24-Gun Frigate Pandora 1:128 - RC
Im Bau: Schlepper Goliath - RC

5

Dienstag, 27. September 2011, 17:36

Hallo Frank,

jetzt, wo du zwei Jetantriebe über hast, kannst du ja als nächstes Tamiyas Pibber RCfizieren!

222 Gramm sind übrigens exakt das, was ich heute bei der Alexander von Humboldt ausgewogen habe,
aber die dürfte den meisten Schifflebauern zu unsportlich sein.

Viele Grüße,
Martin

6

Dienstag, 27. September 2011, 20:10

@Frank... Schläfst du auchmal???

das tempo was du überall angehst ist ja der Hammer...

Wollte heute mein Spielzeugboot kaufen.... und in der Mittagspause waren dann auch sämtliche läden dicht. muss ich morgen nach Feierabend nochmal schauen.
Gruß
Andi :ahoi:



Fertig:RC: 1890 San Francisco Bay Scow Schoner als Fahrmodell im Maßstab 1 : 35
Fertig: RC: surprise 4 1:100
fertig: RC: Exploration Vessel 1:125
fertig: RC: Smit Housten 1:200 von Revell

7

Dienstag, 27. September 2011, 20:27

Moin moin...

jetzt, wo du zwei Jetantriebe über hast, kannst du ja als nächstes Tamiyas Pibber RCfizieren!

Waren das nicht 11 cm Länge???
- Da passen dann die beiden Antriebe hintereinander rein...
Wird ein tolles U-Boot - aber schnell!

Was ist denn an der Alexander von Humboldt unsportlich?

das tempo was du überall angehst ist ja der Hammer...

Erzähl das nicht dem Hamilton, sonst schimpft der mit mir... und das zu Recht!
Jetzt hab ich das hier schon angefangen, um die Arbeitswut von der Pandora wegzunehmen...
... von den restlichen Schiffen wißt ihr ja noch gar nichts...

Schläfst du auchmal???

Ich glaub, das hab ich am Anfang den Johannes gefragt... (oder mich bei Johannes gefragt...).
Tja, ehrlich gesagt - ich bin derzeit arbeitslos -und das als bekennender Workaholic...

lg,
Frank
Modellbau ist Kunst - und manchmal Sport - und darf niemals als Arbeit gesehen werden!

Im Bau: The 24-Gun Frigate Pandora 1:128 - RC
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8

Dienstag, 27. September 2011, 20:46

Ich glaub, das hab ich am Anfang den Johannes gefragt... (oder mich bei Johannes gefragt...).
Tja, ehrlich gesagt - ich bin derzeit arbeitslos -und das als bekennender Workaholic...

lg,
Frank



ok, das erklärt dann so einiges..... eine gemeinsamkeit habmer dann zusammen..
Gruß
Andi :ahoi:



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9

Mittwoch, 28. September 2011, 00:29

Hallo, an alle Servofetischisten!

Willkommen zur Bastelstunde mit RS2.
Und da ist er auch schon - unser Stargast:



Vier Schräubchen rausdrehen, und schon haben wir einen Blick auf die Eingeweide.



Den Kopf reißen wir ihm auch noch ab...



Dann plündern wir was nicht Niet- und Nagelfest ist...
Alle Zahnräder, bis auf eines lassen sich einfach abnehmen.
Bei dem letzten ist eine kleine Zange hilfreich.
Damit packt man die Achse und zieht sie zärtlich heraus.
Das Zahnrad brauchen wir nämlich noch...
Die restliche Achse kann dann auch entfernt werden.



Als nächstes muss mit leichtem Druck auf den Poti-Kopf
- es ist der im oberen Bild links zu sehende kleine schwarze Stift -
der Poti etwas aus seiner Befestigung gedrückt werden.
Bitte nur ein Stückchen - und sehr vorsichtig...
Wenn es leise "Klick" macht ist es gut - macht es laut "Knack", dann vielleicht nicht...

Dann kann man an der Platine auf der Unterseite
- unteres Bild -
ein wenig die Platine mit dem Motor lösen.
Bitte nur auf der Motor-Seite (wie gezeigt).
Und ebenfalls sehr vorsichtig
- wir brauchen ja auch noch die Platine und den Motor.
Nach dem lösen lässt sich das ganze leicht herausziehen.
- Ansonsten den Potikopf noch mal drücken.



Jetzt haben wir das Innenleben in der Hand,
bestehend aus Platine, Motor, Poti und Anschlußkabel.
Das legen wir für später an die Seite.



Auf der Oberseite des Gehäuses (da wo die Zahnräder saßen),
Schneiden wir den Nippel ab, durch den der Potikopf ging.
Dann wird dort aufgeschnitten.
Bitte so viel stehen lassen, wie das letzte Zahnrad
- welches nachher wieder da rein kommt -
als Auflage benötigt.



Jetzt wird der nicht mehr benötigte Teil vom Potigehäuse abgeschnitten.



Hier sieht man genauer, wo man schneiden muss.
Die Kammer für den Motor sollte nicht angeschnitten werden!
Den Boden können wir jetzt auch passgerecht kürzen.



Nun wiegen wir die Entfernten Teile: 24 g!
Das ist schon mal eine gute Einsparung an Gewicht...
Aber es wird noch um einiges mehr.



Die beiden Servo-Gehäuse-Reste werden jetzt noch etwas an einer Kante abgerundet.
Das geschieht SPIEGELBILDLICH!
Warum, das sehen wir gleich...
Bitte darauf achten, dass die Auflagefläche für das Zahnrad unangetastet bleibt.



Nun legen wir die beiden Gehäuse Testweise in den Schiffsrumpf.
Die abgerundeten Kanten gehören an die gebogenen unteren Rumpfseiten.
So passen sie ohne Probleme nebeneinander.
Ein Testweise eingesetztes Stevenrohr mit Welle zeigt schon, wie es später mal sitzen wird.



Wenn man sich das ganze genau ansieht dann merkt man,
dass die am Rumpf noch stehengebliebenen Finnen,
genau wie die Löcher für die Zahnräder 37 mm voneinander entfernt sind.
Solch ein glücklicher Zufall aber auch...



Die Zahnräder erhalten jetzt eine 2 mm Bohrung für die Aufnahme der Welle,
Die Gehäuse bekommen das passende Loch (für das Zahnrad) auf 2,2 mm aufgebohrt.
Das Weiten kann man auch mit der Hand machen, aber bitte sehr vorsichtig!
Die Welle kann jetzt in das Zahnrad eingeführt werden.
Sie sollte mit leichtem Druck hineingehen.
Im Gehäuse sollte die Welle fast Spielfrei laufen.



Jetzt werden die Gehäuse mit Sekundenkleber zusammengeklebt.
Es empfiehlt sich, sie etwas anzuschleifen.
Gel-Sekundenkleber hat sich am besten bewährt.
Bitte ausreichend härten lassen.

lg,
Frank
Modellbau ist Kunst - und manchmal Sport - und darf niemals als Arbeit gesehen werden!

Im Bau: The 24-Gun Frigate Pandora 1:128 - RC
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10

Mittwoch, 28. September 2011, 08:53

Guten Morgen Frank,

aus was für einem Kunststoff ist denn das Boot?
Ich habe die Erfahrung gemacht, dass Spielzeug üblicherweise aus einem anderen Kunststoff ist als Modellbausätze.
Was zur folge hat, dass es nicht mit den Üblichen Polystyrolklebern zu kleben ist. Weshalb ich für die üblichen Spachtelmassen ebenfalls Probleme erwarte.

Und einen Kritikpunkt würde ich gerne noch anbringen:
Du schreibst erst 'anfängertauglich' und einfach.
Und ein paar Beiträge später kommen Gewichte ans Tageslicht, die 'ordentlich abspecken' nötig machen.
Sorry, das beißt sich in meinen Augen irgendwie - Da kann ich doch gleich den Schlepper von Revell bauen.

Gruß
Markus
Im Bau:
REVELL 04851 -- Perry Rhodan Spaceship SOL
REVELL 04300 -- Focke-Wulf 'Flitzer', 1:72
LINDBERG - AMERICAN PRESIDENT LINER - RC Umbau

Next:
mal schauen

Lager:
viel zu viel (Stand 27.07.2011)

11

Mittwoch, 28. September 2011, 10:36

Hallo Markus!

aus was für einem Kunststoff ist denn das Boot?

Der Kunststoff ist problemlos klebbar - mit dem normalen Modellbau-Kleber.

Du schreibst erst 'anfängertauglich' und einfach.
Und ein paar Beiträge später kommen Gewichte ans Tageslicht, die 'ordentlich abspecken' nötig machen.
Sorry, das beißt sich in meinen Augen irgendwie

Das hört sich nur so an.
Das meiste an Gewicht kommt ja so oder so runter...
Vergleich das einfach mal mit dem Entfernen der Gußäste...
Bei dem Gewicht ist ja auch eine weite Varianz drin.
Das ganze kann später um 100 g schwanken.
Es klappt von 220 g bis zu 320 g ohne nennenswerte Probleme.

Die ersten 24 g sind ja schon bei den Servos weggefallen...
Mach dir also keine Sorgen, es ist wirklich Anfänger-tauglich.
Da kommen nur Sachen vor, die bei normalem, einfachen Plastik-Modellbau auch kommen.
Ausnahme ist die RC-Anlage - und die muss ja bei einem RC-Modell eingebaut werden.
Bei diesem kleinen Schlepper ist das noch extrem einfach, verglichen mit anderen Modellen.

Also keine Sorgen, das bleibt recht einfach.
Man hat ja hier auch nur kleine Gewichte bei der RC-Umrüstung.

lg,
Frank
Modellbau ist Kunst - und manchmal Sport - und darf niemals als Arbeit gesehen werden!

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12

Donnerstag, 29. September 2011, 15:01

Hallo!

Jetzt bauen wir uns erst einmal einen Keil für die Antriebsgehäuse.
Ein paar Stückchen Polystyrolplatte werden ausgeschnitten...



... und aufeinander geklebt mit PS-Kleber (Polystsyrol-Kleber, den normalen Bastelkleber für Kunststoff).
Jetzt haben wir schon mal einen groben Keil.
Den lassen wir jetzt gut durchhärten (mind. über Nacht).



Dann können wir die Klebeflächen etwas anrauhen,
z.B, mit etwas Schleifpapier.



Nun kleben wir die beiden Teile aufeinander.
Dazu benutzen wir Sekundenkleber
- Der Gel-Sekundenkleber ist da etwas geeigneter als der flüssige, gehen tut aber beides.
BITTE AUFPASSEN! Die Richtung des Keils ist wichtig!



Da wir gerade beim Sekundenkleber sind, können wir auch schnell mal die Zahnräder aufkleben.
Auch hier daran denken, das die Wellen etwas angeschliffen werden, dann hält es besser.
Hier wird möglichst ein flüssiger Sekundenkleber benutzt.
Einen Tropfen auf die Stelle der Welle geben, an der das Zahnrad sitzen soll.
Dann das Zahnrad mit dem kleinen Ritzel voran auf die Welle stecken.
Es soll ein bisschen der Welle oben herausschauen.
OBACHT! Nicht auf die Seite der Welle, die das Gewinde trägt.
Dort gehört nachher die Schraube hin...
Vorsichtig kann jetzt noch ein kleines Tröpfchen Sekundenkleber oberhalb
und unterhalb des Zahnrades auf die Welle getupft werden.
Am besten kann man einen Tropfen auf ein Stückchen Plastik tropfen
und mit einem Zahnstocher an die Klebestelle führen.
Wichtig: die Zahnräder müssen perfekt gerade sitzen.
Wenn die beim drehen eine Unwucht haben, oder schief sitzen, dann Funktioniert es nicht!




Wer mag, kann schon mal ein Stückchen der Finnen entfernen.
Wer sich noch unsicher ist, macht das besser später(nach dem Anhalten der Wellen).



Der jetzt feste Keil kann in Form geschliffen werden.



Mit etwas Tape kann man jetzt die in das Führungsloch des Antriebsgehäuses
gesteckte Welle mit dem Zahnrad leicht am Gehäuse fixiern.



Dieses Konstrukt kann man dann in den Rumpf einlegen und etwas verschieben,
bis es in etwa dem späteren Aussehen entspricht.
Möglicherweise kann man den Keil noch anpassen, wenn er noch nicht die richtige Form hat.
Die Schrauben sollten so sitzen, dass sie nach oben noch etwas Platz haben.
Bei mir bleibt Raum genug, um auch eine 30mm Schraube anbringen zu können.



Hier kann man das eingelegte Gehäuse besser sehen.
Jetzt kann man auch bestimmen, wie viel noch von der Finne weggeschnitten / weggeschliffen werden muss.



Wenn der Keil und die Finnen passen, dann kann das Gehäuse passgenau
und MITTIG! verklebt werden.



Sicht von unten:
Es kann ruhig etwas über das Loch stehen,
hauptsache es stimmt mit den Wellen...



Nun schneiden wir uns ein Stückchen PS-Platte zu (Polystyrol-Platte).
Dies wird den unteren Rumpf schließen.
Es genügt da eine 1 mm Platte.
Ich mache hier auch schon mal je einen kleinen Ausschnitt, wo später die Welle hindurchgeht.



Die wird, nachdem sie passend zurechtgemacht ist, in das Loch geklebt.
Dafür muss sie allerdings auch überall richtig vorgebogen sein...
Ein bisschen mit Tape anheften, dann klappt das schon.



Von innen wird noch einmal mit Kleber eingestrichen,
dann lassen wir das ganze gut durchhärten.
Wer hier nicht genügend härten lässt, der hat nachher keine Haltbarkeit!
Ich empfehle mind. 12 Stunden!



lg,
Frank
Modellbau ist Kunst - und manchmal Sport - und darf niemals als Arbeit gesehen werden!

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13

Freitag, 30. September 2011, 13:01

Hallo,
nachdem die Klebung der Bodenplatte jetzt gut durchgehärtet ist,
prüfen wir, ob sie auch fest und sauber sitzt.
Jetzt ließe sie sich noch losschneiden und neu einpassen, wenn sie an einer Stelle nicht richtig eingepasst wäre.
(Natürlich muss das dann nur an der entsprechenden Stelle geschehen)



Wenn sie grade sitzt, dann können wir sie versäubern.
Also wird alles einmal schön sauber verschliffen.



Das abgeschliffene und einige dünne Schnitzer aus PS sammel ich dann in einem Becherchen.
Ich nehm da meist Verschlüsse von Flaschen oder Tetrapacks.



Diese Schnipsel werden dann mit etwas Kleber beträufelt und nach einer kurzen Einwirkzeit verrührt.
Das ist dann meine Spachtelmasse - oder auch "Pampe" - wie ich sie nenne...
Man kann natürlich auch gekaufte Spachtelmasse nehmen, aber ich vertraue meiner mehr!



Nun wird innen mit ein paar eingeklebten dünnen Stückchen PS noch verstärkt.
Am besten überall etwas verstärken, dann hält es auch sicher.



Dann kommt die Pampe drüber.
Sie ist etwas zäher und nicht so gut verstreichbar wie Spachtelmasse,
aber sie verbindet sich 100%ig mit dem Kunststoff und wird genauso hart.
(kein Wunder - ist ja auch der selbe Kunststoff...)



Außen sind wir beim Auftragen etwas vorsichtiger.
Da muss nur in die Lücken noch was rein.
Den Rest müssten wir beim Versäubern ja wieder wegschleifen...
Für die Verstärkung der Stevenrohr-Halter schneid ich mir noch zwei kleine Dreiecke...



Die kleb ich dann an die Innenseite der zugeschnittenen Finnen dran.



Jetzt ist erst mal wieder eine längere Pause angesagt.
Am besten lässt man das ganze wieder über Nacht gut durchhärten.
Es ist wichtig, dass es wirklich hart ist!
Sonst reißt es nachher auf oder verformt sich...

Ist es dann aber endlich richtig hart, dann kann es wieder versäubert werden.
Innen braucht man das nicht zu tun, mit einer Ausnahme:
An der Stelle, wo die Zahnräder laufen, darf nichts stören!
Und das wird als erstes überprüft.
Wir setzen also die Wellen mit Zahnrad ins Stevenrohr ein und passen das Loch im Rumpf daran an.
Die Stevenrohre müssen ganz sauber und parallel auf den Finnen aufliegen.
Die Finnen werden so lange bearbeitet, bis das sauber klappt.



Innen müssen dabei die Wellen in ihrem Führungsloch sitzen.
Da darf nachher kein Druck drauf sein!



Und die Stevenrohre müssen parallel liegen!
Wenn jetzt der Einbau des Motorgehäuses nicht mittig ist,
dann sollte man es vielleicht noch mal lösen und neu setzen.



Wenn die Stevenrohre sauber sitzen, dann können die Motoren eingebaut werden.
Ich Löte dafür die Motoren von der Platine ab und löte Litzen an die Motorkontakte.
Das empfiehlt sich für den Weiterbau, ist aber nicht unbedingt nötig.
Wenn man vom Motorgehäuse oben etwas kürzt, dann passen die Motoren mit Platine rein.
Bei diesem Modell kommt man komplett ohne Löten aus - wenn man will!
Bilder zum Motoreinbau ohne Löten (Platine am Motor) folgen in Kürze...
Also werden die Wellen entfernt und die Motoren dann hineingedrückt.
Am besten mit horizontal ausgerichteten Kontakten,
dann kann eindringendes Wasser nicht so schnell ran...



Dann kommen die Wellen mit Stevenrohren wieder rein.
Wenn man genau hinschaut, dann sieht man, dass ich in die Stevenrohre noch ein Loch gebohrt habe.
(Natürlich mit entfernter Welle...)
Das ist zum späteren Schmieren da.
Alle, die es nicht machen wollen, sollten vor dem Einbau Fett in die Stevenrohre pressen...



Jetzt überprüfen wir noch mal, ob alles außen sauber liegt.
Auch können wir jetzt testen, ob sich die Motoren durch drehen der wellen bewegen lassen.
Ist das nicht so, bitte den Fehler suchen!



Jetzt, wo alles sitzt und funktioniert, werden die Stevenrohre außen mit Sekundenkleber festgeklebt.
Ich empfehle hier wärmstens den Gel-Kleber.



lg,
Frank
Modellbau ist Kunst - und manchmal Sport - und darf niemals als Arbeit gesehen werden!

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14

Freitag, 30. September 2011, 16:18

schöner Baubericht :respekt:
Eine Frage zu deiner "Pampe": Welchen Kleber nimmst du dazu und ist es richtig das sich die Plastikspäne darin auflösen? Wie ist die Verarbeitungszeit dafür? trocknert der in sekunden fest? oder dauert das länger?

Danke schon mal für die Hilfe :wink: :wink:
Viele Grüße :ahoi:
markus
(der Captain)

15

Freitag, 30. September 2011, 17:04

Hallo!
Ich benutze den "Revell Contacta Liquid" -sowohl zum Kleben, wie auch zum Pampe anrühren.
Die Späne lösen sich, wenn sie nicht zu dick geraten sind, schnell auf.
Die Pampe bleibt, je nach angerührter Konsistenz, schon eine halbe Stunde tauglich,
lässt sich aber auch immer wieder mit ein, zwei Tropfen Kleber aufrühren - wenn sie nicht schon zu hart geworden ist.
Die Pampe benötigt, genau wie alles mit dem Kleber geklebte, recht lange zum durchhärten.
Ich empfehle: über Nacht härten lassen.

lg,
Frank
Modellbau ist Kunst - und manchmal Sport - und darf niemals als Arbeit gesehen werden!

Im Bau: The 24-Gun Frigate Pandora 1:128 - RC
Im Bau: Schlepper Goliath - RC

16

Freitag, 30. September 2011, 17:19

Danke für die Antwort :ok:
Ich wäre NIE auf diese idee gekommen...
Hast du auch in diesem Zusammenhang nen "Pampe"-Tip für Balsa? hab da unschöne Ritzen in meinem "Brennholz" -äh Schiffen, wo ich gerne ausbessern würde. :)
Viele Grüße :ahoi:
markus
(der Captain)

17

Freitag, 30. September 2011, 17:34

Hi Markus!
- Ja, hab ich...

Ich sammel immer den abgeschliffenen Staub vom Balsa, vor allem das mit dem groben Schleifteil...
(ich meine diese mit Schleifzeug besetzte Metalllplatte)
Das mische ich dann in einem Töpfchen mit "Ponal Wasserfest", lasse es etwas ziehen und füge nach Gefühl mehr Ponal hinzu.
Nach einer Weile entsteht eine dickkflüssige Holz-Pampe, die sich auch bis zur Konsistenz von Knetmasse eindicken läßt.
Da mach ich alles draus, was im Schiffsbau benötigt wir - Spachtel, Modeliermasse, Fugenfüller, etc.
Man darf nur nicht zu dick auftragen, da es etwas an dicke verliert, wenn es trocknet.
Also, bei größeren Stellen - mehrfach auftragen.
Im geschlossenen Töpfchen bleibt es nutzbar, genau wie die PS-Pampe.

lg,
Frank
Modellbau ist Kunst - und manchmal Sport - und darf niemals als Arbeit gesehen werden!

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18

Freitag, 30. September 2011, 18:33

Hallo,
weiter gehts!
Wenn der Sekundenkleber hart ist, dann schaun wir mal ob wir sauber gearbeitet haben.
Ich finde, ich habs ganz gut hinbekommnen.



dann können wir wieder Pampe anrühren...
Und die Durchlasslöcher zumachen.
Einmal von Innen...



... und einmal von außen.



Dann kommt wieder eine längere Pause zum härten....

Danach kann außen wieder versäubert werden.



Jetzt ist die Zeit gekommen es auszutesten...
Läuft alles wie erwartet?
Kann man an den Wellen die Motoren drehen?
Gut! Wenn jetzt aber was nicht stimmt... nachbessern!
Dann kann man die "Renn-Probe" machen.
Wir schrauben Probehalber eine Schiffsschraube an
und schließen eine Spannung zwischen 4,8 V und 6 V am Motor an.
Wenn sich dabei Motor und Schraube sauber drehen, dann ist es geschafft!
(Der Test sollte natürlich für beide Antriebe gemacht werden)



Dann können wir die Probe mit 3 V wiederholen.
Wenn der Motor auch noch bei 1,5 V dreht, dann ist es bestens.
Dreht er nicht, dann ist möglicherweise der Widerstand zu hoch.
Dann sollte man das ganze noch mal auf Fehler untersuchen.

Wenn bis hierher alles geklappt hat, dann ist der eigentliche Einbau der RC-Komponenten schon abgeschlossen.
Alles restliche kann einfach hineingelegt, bzw. mit Doppelklebeband reingeklebt werden.

Nun kommen wir zur Variante ohne Löten:
Da wird ja der Motor mit anliegender Platine verbaut.
Wir müssen dafür an dem Motorgehäuse nach oben etwas abschleifen,
damit die Platine hier nicht beim hineinschieben des Motors stört.
Die Platine wird also nach oben stehen, wenn der Motor eingebaut wird.
Der Poti wird dabei nach oben gebogen.
Ich zeige dies mal an einem kompletten Servogehäuse.



hier - von Vorne - sieht man genau, wo man etwas vom Gehäuse wegschneiden müsste.



Da die Platine jetzt etwas nach oben über den Rand des Rumpfes hinausragt,
benötigen wir dort Platz für selbige.
Zum Glück ist dort das Batteriefach, das unter dem Schiffsaufbau liegt.
Das Batteriefach kommt raus...
Dann ist darüber auch Platz für die Platinen.



Mit dem Aufbau verfahren wir ähnlich...
Die Decke kommt mit der inneren Verstärkung raus.
Wir haben da oben ja die Abdeckung durch die Brücke...
Jetzt kann man den Aufbau mal auf das Deck setzen und von unten hindurchschauen.
Da kann man noch mehr Platz machen für die Platinen...



Also - es geht auch ohne Löten!
Soweit ist damit das Problem der Motoren incl. Fahrtregler (das übernimmt die Platine)
und der Wellen incl. Stevenrohren und Schrauben geschafft.
Außerdem haben wir bereits weiter an Gewicht verloren.
Das Batteriefach ist entfernt.
Die Decke des Aufbaus hat dort, wo die Brücke sitzt ein Loch
und die Verstärkungsplatte ist auch weg.
Jetzt schneiden wir noch den Kunststoffstab für die frühere Verschraubung aus der Brücke...
und wir haben weitere 18 g abgespeckt!
So langsam wird das Schiffchen immer leichter...

lg,
Frank
Modellbau ist Kunst - und manchmal Sport - und darf niemals als Arbeit gesehen werden!

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19

Freitag, 30. September 2011, 23:29

ich überlege nur gerade wie die verkabelung vonstatten geht? ist 0,75 kabel zu groß?

Ich muß da mal Fragen, weil Neuling in der RC-Scene ich bin

die servos müssen an den empfänger angeschlossen werden?
und nun wie
wird dann der akku angeschlossen mit dem empfänger... hmm da ist mir
noch keine lösung eingefallen.

PS: Frank hat das Modell für 3,99 geschnappt, ich habe 3e davon für a2,99 bei galeria kaufhof erstanden +3,95 versand, also fast genauso billig
Gruß
Andi :ahoi:



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Samstag, 1. Oktober 2011, 10:32

Hi
mal sehen wer schneller ist, bin leider nicht am PC, aber wenn frank es nicht tut, stell ich dir mal eine zusammengesteckte RC-Anlage in Fotos ein.
das Hilft viel, wenn man sieht wie und was wo angesteckt wird.
Aber vielleicht macht das auch schon einer der Anderen hier :)

ohne Fotos das zu erklären würde schwerer verständlich sein.
ICh hatte das Glück in einem anderen Forum sowas zu finden:)
ist aber an sich sehr einfach! Viel falsch machen kann man da nicht, keine Sorge. :)
Viele Grüße :ahoi:
markus
(der Captain)

21

Samstag, 1. Oktober 2011, 11:39

Hallo!

Die Verkabelung mache ich mit Litze 0,14 qmm.
Das ist für die kleinen Leistungen ausreichend. Dicker braucht das hier nicht zu sein.

Wenn der Empfänger mehr als zwei Anschlüsse hat,
dann kann man einen Akku bis 6V direkt an einen Ausgang anschließen.
Rot = plus, schwarz = minus (genau wie beim Servo-Kabel).
Gibt es aber nur zwei Anschlüsse, dann muss man einen Y-Verbinder nehmen,
um zwei Sachen (ein Servo und einen Akku) an einen Anschluß zu bekommen.
(kann man sich aber auch zusammenlöten...)

Wenn man einen Akku über 6V anschließen will, dann sollte man die Spannung herabsetzen.
Ist bei einem LiPo 2S (7,4V) nötig, der hat voll geladen nämlich 8,4V.
Dafür gibt es BEC-Regler, die das übernehmen (Spannung dann 5V).
Ich werde dafür allerdings noch eine Kleinigkeit löten, die das auch tut (in 6V).
Bei einem Akku mit weniger Spannung - z.B. 4,8 V NiMH
ist die Leistung der Motoren natürlich geringer als bei 6V.
Es kann also günstig sein, auf 6V zu setzen!
Dazu aber später im Baubericht.

lg,
Frank
P.S. Es gibt auch Empfänger, die LiPos vertragen, da sollte man aber auf Nummer sicher gehen.
Wenn es nicht angegeben ist, dann sollte man es besser nicht ausprobieren.
Modellbau ist Kunst - und manchmal Sport - und darf niemals als Arbeit gesehen werden!

Im Bau: The 24-Gun Frigate Pandora 1:128 - RC
Im Bau: Schlepper Goliath - RC

22

Samstag, 1. Oktober 2011, 14:20

Hi
mal sehen wer schneller ist, bin leider nicht am PC, aber wenn frank es nicht tut, stell ich dir mal eine zusammengesteckte RC-Anlage in Fotos ein.
das Hilft viel, wenn man sieht wie und was wo angesteckt wird.
Aber vielleicht macht das auch schon einer der Anderen hier :)

ohne Fotos das zu erklären würde schwerer verständlich sein.
ICh hatte das Glück in einem anderen Forum sowas zu finden:)
ist aber an sich sehr einfach! Viel falsch machen kann man da nicht, keine Sorge. :)
na, ich will das mal so ausdrücken,
noch stecke ich in den Vorbereitungen und versuche alle sachen die benötigt werden zusammen zuhaben. Damit
ein schneller zusammenbau ohne großes warten auf teile stattfinden kann ;)
Gruß
Andi :ahoi:



Fertig:RC: 1890 San Francisco Bay Scow Schoner als Fahrmodell im Maßstab 1 : 35
Fertig: RC: surprise 4 1:100
fertig: RC: Exploration Vessel 1:125
fertig: RC: Smit Housten 1:200 von Revell

23

Sonntag, 9. Oktober 2011, 17:11

Hallo!

Jetzt hab ich mal den Rumpf etwas angeschliffen und eine Farbschicht aufgetragen.



Ich finde, das geht erst mal...
Nachher wird es noch mal verschliffen und dann richtig bemalt.
Aber so sieht man schon mal, dass der Rumpf sauber geworden ist.

Da Licht in das kleine Monster mit eingebaut werden soll (bei meinem jedenfalls...),
werde ich natürlich die Fenster noch aus dem Aufbau entfernen müssen.
Dazu hab ich mir erst einmal ein paar Werkzeuge bereitgelegt:
Minidrill mit 2 mm Bohrer, Spitzes Messer mit stabiler Klinge, Skalpell und Vierkantfeile.
Das Eßstäbchen nutze ich für die Messung der Lochgröße.



Dann wird erst mal ein 2 mm Loch in jedes Fenster gebohrt
und dann mit dem spitzen, stabilen Messer erweitert.



Das stabile Messer eignet sich nicht nur zum rund erweitern,
es kann auch sehr schön die grobe Viereck-Form herausgearbeitet werden.



Dann kommt das Skalpell zum Einsatz.
Einfach ein wenig des noch überstehenden wegschneiden
(nicht brechen, das hält die Klinge nicht aus).
Am Schluss kann man noch ein wenig mit der Vierkantfeile nacharbeiten (wenn man will...)





Nun wird erst mal leicht angeschliffen und weiß grundiert.

lg,
Frank
Modellbau ist Kunst - und manchmal Sport - und darf niemals als Arbeit gesehen werden!

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24

Sonntag, 9. Oktober 2011, 19:19

hallo :wink:

mal ne dumme Frage: sind die Aufbauten nicht zu schwer?
Bei deinem ersten kleinen Schlepper hast du die doch aus Balsa nachgebaut, geht das auch so?

Die Rote Farbe auf dem Rumpf gefällt mir seht gut!! welche hast du da genommen für? :ok:
Viele Grüße :ahoi:
markus
(der Captain)

25

Sonntag, 9. Oktober 2011, 19:37

Hallo Markus,
ich weiß noch nicht, ob es zu Kopflastig wird...
Wird sich rausstellen.
Vom Gesamtgewicht geht es aber sicher.
Der Schwerpunkt liegt trotz Aufbauten wohl noch niedrig.
Zur Not bau ich halt einen Teil der Aufbauten wieder in Balsa nach...

Die Farbe vom Rumpf ist Revell Email Color Seidenmatt 331.
Die hatte ich mir für die Smit Houston extra besorgt.
Der kleine bekommt die auch als untere Rumpffarbe (Unterwasserschiff).

lg,
Frank
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26

Sonntag, 9. Oktober 2011, 23:07

danke!
die Farbe muss ich mir unbedingt kaufen!
langsam wird meine Farbsammlung vollständig :)

Die Aufbauten werde ich mit großem Interesse verfolgen! Wenn das so klappt, ... nun evtl... bau ich mir auch so ein teil :)
Viele Grüße :ahoi:
markus
(der Captain)

27

Donnerstag, 13. Oktober 2011, 23:14

eine Frage habsch da noch........ :?:

wie zum teufel bekomme ich so eeen kleeenes loch in das Stevenrohr??? und wo gibts soo kleene stoppen?
hierbei macht sowas sinn, da alles fest eingebaut ist. ein späteres nachschmieren ist ohne loch nicht denkbar.
Gruß
Andi :ahoi:



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28

Donnerstag, 13. Oktober 2011, 23:26

Hallo,
ich hab mit meinem Minidrill (Kleintier-Unterart der Familie der Dremel) und einem kleinen Bohrer ein Loch gebohrt.
Fast wie in der Steinzeit (nur mit Strom...)
Da kommt dann noch ein kleiner Schlauch dran, an dem ich per Spritze Fett eindrücken kann.
In den Schlauch kommt dann ein Stöpsel.

lg,
Frank
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29

Samstag, 15. Oktober 2011, 23:48

Hallo,
ich hab mir mal 30 mm Schrauben für den kleinen geholt...
Einmal rechtsdrehend, einmal linksdrehend.



Die müssten ziemlich Schub geben...
Und der Motor mit dem Getriebe reicht locker aus.
Das hab ich ja bei meinem ersten schon gesehen,
der hatte ja genau so einen Antrieb, aber eben nur einen, nicht zwei...
Mal sehen, was da an Leistung rauskommt...

Für die Schmierung hab ich mir schon mal ein paar Aufsätze aus Polystyrol gefertigt.
Jetzt such ich gerade nach einem geeigneten Schlauch...



lg,
Frank
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30

Montag, 17. Oktober 2011, 00:54

Hallo,
wie man hier sieht ist der "Schlauch" gefunden...
Es ist jetzt nicht wirklich ein Schlauch geworden,
sondern das Röhrchen eines Wattestäbchens.
Aber die geringe Größe und die gute Bearbeitbarkeit sind unschlagbare Vorteile...
Jetzt muss nur noch das Röhrchen gebogen werden
und der Aufsatz ein passendes Loch erhalten.



Und dann kann alles schön ordentlich auf die Stevenrohre geklebt werden.
Um mit dem Sekundenkleber keinen Unheil anzurichten,
kommt vorher ein Klecks Fett in die Löcher der Stevenrohre und in die Schlauchenden.
So gelegt müssten die Röhrchen durch die "Serviceöffnung" im Deck dann gut erreichbar sein.



Na das war ja mal einfach!
(Sehen wir mal morgen, was da wieder schief gegangen ist...)

lg,
Frank
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