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1

Dienstag, 20. September 2011, 03:06

Schlepper Herkules in der Werft!

Hallo Leute,
ich hab mal meinen Schlepper Herkules in der Werft.
Da kommen dann mal ein paar Bilder von seinen Eingeweiden...

Grund des Werftbesuches:
a) Totalausfall der Kamerasteuerung - da bewegt sich nichts mehr, Funktion der Kamera ist aber in Ordnung - Sowohl die optische Funktion, wie auch der Sender.
b) Totalausfall aller Scheinwerfer - die ganzen Positionslampen und sonstige Beleuchtung geht aber...
c) Die automatische Lenzpumpe sagt kein Wort mehr... auch nicht bei höherem Wasserstand im Schiff!
d) Das Ein- und Ausschalten der Zusatzfunktionen stört plötzlich den Empfänger??? ?(
e) Die Schleppeinrichtung hat elektrischen Schaden - genauer gesagt: Alle Leitungen sind abgerissen....
f) - z) [noch nicht gefunden] - kommen aber bestimmt auch noch.

Das verspricht ja mal ein aufregender und interessanter Werftaufenthalt zu werden...



Vielleicht find ich ja dann auch noch Zeit, die Ankerwinde ´reinzubauen, wäre ja mal schön, um in der Ostsee ankern zu können...

Gruß aus der Werft!
Frank
Modellbau ist Kunst - und manchmal Sport - und darf niemals als Arbeit gesehen werden!

Im Bau: The 24-Gun Frigate Pandora 1:128 - RC
Im Bau: Schlepper Goliath - RC

2

Dienstag, 20. September 2011, 20:58

Hallo aus der Werft.

Der Schlepper hat schon die ersten Torturen über sich ergehen lassen.
Und der erste Fehler ist auch schon gefunden:
Die Anschlüsse für die Leitungen des Lichtmastes sind etwas zu tief durch die Decke der Brücke gesteckt worden.
Es sind ja zwei vierpolige Buchsenleisten eingesetzt worden.
Zu sehen ist die Steuerbord-seitige auf dem Dach, direkt links von der Kamera-Antenne.



Die Beinchen der Buchsenleisten (Lötseitig) waren gerade mal einen knappen Millimeter zu tief und sperrten die Kamera bei der Drehung.
Ich habe also unter dem Dach noch einen Rand aus 1mm Polystyrol zugefügt.
Mit dieser Erhöhung des Daches läuft jetzt alles wieder einwandfrei.
Die Kamera sendet und zeigt Bilder, und das wie geplant aus jeder Richtung (360 Grad drehbar).
Man kann bei dieser Ausleuchtung das Kameraobjektiv sogar violett durchs Fenster schimmern sehen...
Beim Einsatz kann man da natürlich nicht viel von sehen...

Auch bei den Scheinwerfern ist der Fehler gefunden!
Ich hab sie selber durchgebrannt...
Bei den Positionslampen sind alle Vorwiderstände schön im Lichtmast untergebracht.
Die später dazugebauten Scheinwerfer haben den Widerstand aber erst unten im Schiffsrumpf eingesetzt.
Man sollte dann nicht an den Anschlüssen des Lichtmastes Strom anlegen...
... Die Positionslampen leuchten...
... die Scheinwerfer blitzen ein mal...
(und dann nie wieder...)

Also kamen ganz neue rein!



Hier sieht man auch die Stiftleisten, mit denen der Lichtmast auf das Brückendach gesteckt wird.
So hält er ziemlich fest und hat gleich acht Kontakte, die man für Beleuchtung, Radar (noch nicht eingebaut), etc. benutzen kann.



Nun die Probe!
Alle Lichter an!
- Ja, ja, ich weiß! Im Betriebsfall sind die nie alle gleichzeitig an...



Und noch mal von hinten...



Cool find ich die Ausleuchtung des Gebisses des Totenkopfes...
... ich glaub, die Scheinwerfer werden weit leuchten!

So, weiter geht die Fehlersuche.
Langweilig wirds mir mit Herkules bestimmt nicht so schnell!
- Ansonsten kann ich ja immer noch überlegen, ob er den Anker bekommt...

lg,
Frank
Modellbau ist Kunst - und manchmal Sport - und darf niemals als Arbeit gesehen werden!

Im Bau: The 24-Gun Frigate Pandora 1:128 - RC
Im Bau: Schlepper Goliath - RC

3

Dienstag, 20. September 2011, 22:47

wenn ich mir deinen schlepper so ansehe, kommt mir da eine ideeee,

ich möchte mich ja, wie du weißt, auch dem Balsa widmen und seegler bauen, welche auch im Wasser vorwärtskommen, sprich RC... (diess dürfte meinen Bastlerergeiz ehr erfüllen)

lässt sich denn mit Hilfe eines solchen schleppers ein RC bauen, der liegengebliebene schiffe an den haken nehmen kann und sicher ans ufer ziehen könnte.....

tipps zu Vorschlägen dieser idee nehme ich gerne an.
Gruß
Andi :ahoi:



Fertig:RC: 1890 San Francisco Bay Scow Schoner als Fahrmodell im Maßstab 1 : 35
Fertig: RC: surprise 4 1:100
fertig: RC: Exploration Vessel 1:125
fertig: RC: Smit Housten 1:200 von Revell

4

Mittwoch, 21. September 2011, 00:47

Lieber Andy, :trost:
schau doch mal in der Bildergalerie unter Schiffe (Zivil) den Bericht Ostsee! Schlepper-Probe an.
Dann siehst du schon, was da alles geht...
Meine Schlepper (alle, die fertig sind) sind zum Schleppen auf der Ostsee gedacht und haben das auch schon häufig gemacht.
Im Falle des Schleppers Herkules - der ja hier gerade in der Werft ist - sogar mit Funkkamera!
Da kann ich dann den Einhak-Vorgang auf dem Bildschirm sehen, auch wenn der Schlepper gerade 100m weiter weg ist.

lg,
Frank
Modellbau ist Kunst - und manchmal Sport - und darf niemals als Arbeit gesehen werden!

Im Bau: The 24-Gun Frigate Pandora 1:128 - RC
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5

Mittwoch, 21. September 2011, 01:09

hmmmmmmmmmmm

ok, dann weiß ich was zu machen ist....

brauche nur nen projekt für den schlepper, der rest kommt von alleine :grins:
Gruß
Andi :ahoi:



Fertig:RC: 1890 San Francisco Bay Scow Schoner als Fahrmodell im Maßstab 1 : 35
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Mittwoch, 21. September 2011, 01:52

Hi Andy,
du kannst ja auch einen kleinen Schlepper bauen.
Der kleine von mir ist z.B. ein 3,99 Euro Spielzeug, nur mit einem Servo als Antrieb und einem als Ruder ausgerüstet.

Das reicht schon mal um meine Atlantik zu schleppen.

Falls dich das Thema interessiert, es gibt noch einen Thread, in dem wir nach dem idealen Fanghaken suchen.
Ideen gesucht: automatischer Schlepphaken - welche Bauart würdet ihr vorschlagen?
lg,
Frank
Modellbau ist Kunst - und manchmal Sport - und darf niemals als Arbeit gesehen werden!

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7

Donnerstag, 22. September 2011, 00:31

Hallo aus der Werft!

Heute ist die kaputte Lenzpumpe dran!
Man sieht die blaue Motorabdeckung neben dem Akku.
Darunter befindet sich ein Pumprad im Gehäuse,
dass das Eindringende Wasser durch den Schlauch aus dem Schiff herauspumpen soll.
Und das hat sie - zumindest theoretisch und im Versuch - auch immer gut gemacht!



Eigentlich sollte die Pumpe automatisch eindringendes Wasser abpumpen.
Das Eindringen des Wassers sollte sie durch die zwei Kontakte neben dem Pumpgehäuse spüren.
Man sieht die Kontakte auf dem unteren Bild.
Der minimale Strom, der durch das Wasser - aber eben nicht durch die Luft übertragen wird,
soll den Transistor schalten - im oberen Bild rechts.
Die Kupferfolie soll den Vorwiderstand kühlen.



Die Fehlersuche zog sich etwas hin, deshalb wurde alles ausgebaut.
Ab und zu funktionierte es, dann wieder nicht.
Der Transistor jedenfalls funktionierte...
... ein feuchtes Küchentuch zwischen die Kontakte...
und der Motor lief - kurzzeitig!
Dann fand ich heraus, das der Neigungswinkel des Gehäuses damit zu tun hatte,
ob der Motor lief oder nicht. ?(
Nach genauerer Betrachtung des Motors fand ich dann den Fehler.
Der Motor war korrodiert - genauer gesagt: Es war kaum noch was davon übrig...
Wie der sich so noch bewegen konnte bleibt mir ein Rätsel. :verrückt:
Na ja, halb so schlimm...
Bisher ist Herkules nur ein einziges Mal abgesoffen - bzw. auf dem Kopf gelandet.
Das aber nach einer Riesenwelle die ihm etliche Fenster rausgeschlagen hatte.
Ansonsten war selbst nach Stunden im Wasser kaum etwas Eingedrungen.
Also bleibt die Pumpe draußen.
Wenn er wirklich mal wieder in ernste Schwierigkeiten gerät,
dann würde diese Pumpe ihm auch nicht mehr helfen können...

Noch mal zurück zu der bereits erfolgten Reparatur der Kamera.
Ich hab doch tatsächlich ein paar falsch abgelegte Bilder der Reparatur wiedergefunden.

Hier sieht man die Funkkamera im Brückenhaus montiert.
Das Gehäuse der Kamera ist selbstgeschneidert - schon aus Gewichtsgründen,
aber auch, wegen der Abmessungen.
An der Dach-Innenseite sieht man die Lötseite der beiden vierpoligen Buchsenleisten,
mit den angeschlossenen Lackdrähten.



Die nächsten Bilder zeigen die Kamera nach Reparatur des defekten Dreh-Getriebes
in verschiedenen Bewegungsphasen.

Ausgerichtet nach vorne:



- zur Seite (Backbord)



- und nach hinten.



Hier mal von außen gesehen...
- Blick von vorne in die Brücke:



- Blick von Backbord:



- Und von hinten.



Da merkt man, warum ich den früheren, mittig stehenden,
hohen Schornstein durch zwei kleinere seitliche ersetzt habe...

Im folgenden Bild sieht man noch einmal genauer die Übeltäter!
Nur ein knapper Millimeter steht da an jeder Seite zu viel raus.
Und das hat gereicht, um die Kamera zu arretieren und das ganze schöne Zusammenspiel zu ruinieren!



Somit wären jetzt schon mal die Punkte a) bis c) abgehakt!
Schaun wir mal, wie es demnächst weiter geht...

Gruß,
Frank
Modellbau ist Kunst - und manchmal Sport - und darf niemals als Arbeit gesehen werden!

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8

Donnerstag, 27. Oktober 2011, 00:46

Hallo,
nach dem letzten Abenteuer des Schleppers Herkules - er fuhr ja erst mal wieder,
hat er doch einige Blessuren davongetragen...

Zum Abenteuer geht´s hier lang:

Ostsee! RC-Segeln braucht Mut!


Na ja, da bewegte sich auf dem Wasser ja nichts mehr.
Obwohl... die Ruderfunktion, also eigentlich die Drehung der Kortdüse, funktionierte noch.
Auch die Beleuchtung und ihre gesamte Steuerung funktionierte,
- sonst hätte die Besatzung ja auch nicht mit ihren Positionsleuchten SOS morsen können...

Also warum lief der Motor nicht mehr?
Ups! Bruch der Treibstoffleitung!
(Die Antriebsleitung ist abgerissen...)



Da hätte der etwas übermütige Schlepper wohl das Kanu den Tanker nicht schleppen sollen!
Dabei muss er sich wohl etwas verausgabt haben...
Denn die gesamte Motoraufhängung wurde aus der Verankerung gerissen.
(Die Motorbefestigung ist an der Klebestelle komplett abgerissen...)



Als folge dessen war auch das Stevenrohr etwas in Mitleidenschaft gezogen.
Nun denn, das wurde gerichtet und gleich mit einem Schmierloch versehen.
Wieso nur war ausgerechnet bei diesem Arbeitstier das Schmierloch vergessen worden??
Schlamperei in der Werft! Na sowas!



Für das Loch musste dann natürlich auch noch ein Schmiernippel zusammengeklebt werden.
Der wird natürlich noch richtig ausgeschliffen, bis er passt...



Für den ordentlichen Einbau der mächtigen Maschine (ein 16 W Motor - das reicht echt für den Kleinen...)
wurde erst einmal die Wellenkupplung versteift.
Das dient dazu, dass der Motor und die Antriebswelle perfekt gerade aufeinander abgestimmt werden können.
So entstehen keine Vibrationen und auch weniger Widerstand.



Hier sieht man den Fachgerechten Einbau mit modernster Technik!
(Es muss nur angerauht werden, mit Sekundenkleber abgewischt und angetrocknet sein
und dann mit ordentlich Gel-Sekundenkleber zusammengeklebt werden...)
Wichtig ist, dass die Welle sich nun ohne Winkel und Versatz leicht und ohne zusätzliche Reibung drehen lässt.



Nach einiger Zeit Antrocknung kann die Welle und der Wellenverbinder entfernt werden.
Die Motoraufhängung sollte noch ein paar Stunden zum Härten bekommen,
aber der Aufsatz auf das Schmierloch kann schon mal angeklebt werden.
Er ist jetzt schon Durchbohrt und mit einem Gewinde versehen.
Aber bevor angeklebt wird, muss das Stevenrohr um das Schmierloch angerauht werden.
Danach wird das Schmierloch sorgfältigst mit Fett gefüllt.
So kann nachher kein Sekundenkleber eindringen.



Auch der Aufsatz wird durch Fett vor dem Eindringen von Sekundenkleber geschützt.



Jetzt kann an beiden Teilen sorgsam mit Gel-Sekundenkleber eingestrichen werden.
Um die Löcher herum muss ein kleines bisschen Abstand bleiben.
Dann kann beides passgenau aufeinander gesetzt werden.
Mit leichtem Druck verteilt sich der Gel-Sekundenkleber gleichmässig.
Jetzt hofft man, dass man nicht zu viel des guten verwendet hat...
Hier sieht man auch mal das eingeschnittene Gewinde.
So kann es einfach mit einer Schraube verschlossen werden.



So, der Bereich des Antriebes ist erst mal fertig.
Der muss noch gut härten, bevor man da weitermachen kann.

Wenden wir uns dem nächsten Problem zu...
Der Mast ist gebrochen!
Mit allen im Mast verlaufenden Leitungen.
Da muss wohl ein Orkan gewütet haben...
(oder eben ein eifriger Modellbauer, der auf seine Arme nicht aufgepasst hat...)



Das heben wir uns aber für später auf, für solche Mikrochirurgie ist es heute schon zu spät!

lg,
Frank
Modellbau ist Kunst - und manchmal Sport - und darf niemals als Arbeit gesehen werden!

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9

Donnerstag, 27. Oktober 2011, 01:11

ah ein Lebenszeichen von dem Schlepper.
Hoffe er überlebt deinen Eingriff :)

die Mikrochirurgie hatte ich bis grade zu genüge... echt zu spät dafür!

Kommt da noch nen neuer Motor rein?
Viele Grüße :ahoi:
markus
(der Captain)

10

Donnerstag, 27. Oktober 2011, 01:26

Hallo!

Der Motor läuft nach letzter Ölung (bisher die letzte... ;) )
und etwas Kontakt 60 - nach erneutem Einlaufen bestens (er ist NICHT kleiner geworden!).
Also kein Grund ihn jetzt zu wechseln.
Außerdem wär das ja schlecht für das Überraschungsmoment...

lg,
Frank
Modellbau ist Kunst - und manchmal Sport - und darf niemals als Arbeit gesehen werden!

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11

Donnerstag, 27. Oktober 2011, 01:58

Hallo Frank,

was mir noch ein wenig Sorge bereitet, ist die Persönlichkeit deines Schleppers - sein Blick erinnert
mich stark an HAL 9000. Wenn das mal gut geht (ich denke da an die Besatzung, welche möglicherweise
nicht mehr aufs Schiff gelassen wird).

Viele Grüße und weitermachen,
Martin

12

Donnerstag, 27. Oktober 2011, 02:27

Hallo Martin,
danke für die Warnung!
Ich hab mich auch schon über die komische Hintergrundmusik gewundert. :S
Ich dachte immer: die kennst du doch von irgendwoher... :huh:
Und das rote leuchten... ;(

Ich muss mich vorsehen!

Vorsicht übrigens!
Da schwimmt so´n komischer kantiger Stein im See rum... ;)

lg,
Frank
Modellbau ist Kunst - und manchmal Sport - und darf niemals als Arbeit gesehen werden!

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13

Donnerstag, 27. Oktober 2011, 15:40

Hallo!

Jetzt ist der Motor wieder gut und sicher befestigt, die Wellenkupplung und die Welle sind auch wieder drin.
Hinten sitzt wieder die steuerbare Kortdüse und die Schraube ist auch schon dran.
Erster Test...



Da vibriert doch tatsächlich was!
Die Befestigung des Stevenrohrs war auch losgerissen...
... was hat der kleine nur gemacht?

Na ja, das ließ sich auch schnell kleben.
Dann kam noch die Wellenabdeckung drauf...
Eines der wichtigsten Teile, wenn man den Rumpf so voller Kabel hat...



... wie man hier schön sieht.
Man mag sich gar nicht vorstellen, wie das ausgesehen hat, als da noch die Lenzpumpe drinnen war....



Und dann wird alles zugeschraubt und noch mal eingesteckt...
Rauch! ;(
... schnell wieder den Stecker raus! ...
und aufgeschraubt.
Neuer Test:
Alles klappt - dann wollen wir mal wackeln, an den Kabeln ziehen, schieben, rütteln, draufhauen, an die Wand klatschen...
- Interessiert ihn nicht... alles klappt - und wenn man ihn wegwirft... ?(
der funktioniert weiter... :motz:
Na das wird ja ´ne schöne Fehlersuche... :bang:

lg,
Frank
Modellbau ist Kunst - und manchmal Sport - und darf niemals als Arbeit gesehen werden!

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14

Montag, 14. November 2011, 15:45

sag mal wie geht es der Herkules?
ist dein Schlepper wieder fit?

oder baust du grad den Atomantrieb ein, damit er eine längere Betriebszeit auf See hat? :pfeif:
(du brauchst doch grad ne neue Herausforderung :wink: )
Viele Grüße :ahoi:
markus
(der Captain)

15

Montag, 14. November 2011, 22:58

Hallo.

Der Schlepper Herkules hat noch einen Schaden zu beklagen:
Die gesamte Lichtanlage am Signalmast ist ausgefallen...
... wie nach einem Mastbruch zu erwarten...

Aber er war heute wieder im Einsatz.
Bilder folgen noch...

lg,
Frank
Modellbau ist Kunst - und manchmal Sport - und darf niemals als Arbeit gesehen werden!

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16

Donnerstag, 1. Dezember 2011, 00:47

Hallo,
jetzt erst mal das Bild des "Mastbruchs".
So sieht das also aus, wenn man seine Arme nicht unter Kontrolle hat und einfach mal ordentlich "drüberwischt"...



Na ja, ich hatte auch alles aus Polystyrol gemacht.
Selbst Schuld! :bang:
Und das nur weil ich Angst hatte, dass die Antenne der 2,4 GHz Funkkamera,
die ja im unteren Bereich des Mastes Platz finden musste (drehbar - versteht sich...),
durch ein Kohlefaserröhrchen abgeschwächt werden würde.

Jetzt schauen wir erst mal in den Fuß des Mastes.
Nach Abtrennen der Verschlußplatte sehen wir neben dem Röhrchen für die Antenne der Kamera...
... endlos viele Kupferlackdrähte... darunter Widerstände...
Ja sach ma! Hab ich die mit nem Hammer da eingebaut??



Nach einiger Zeit (gefühlten Tagen - oder war´s wirklich so lange)
hab ich alle Drähte entwirrt bekommen.
Mit den Nerven noch zu fertig hab ich dann auch prompt keine Bilder gemacht...

Ich hab dann alles überflüssige abgekniffen, die LEDs entfernt und alles neu verkabelt.
Zusätzlich habe ich für oben auf der Mastspitze eine neue LED zurechtgeschliffen.
Hier soll nun an Stelle der warm-weißen LED für das Ankerlicht (was ich doch nie benötige),
eine hochleistungs LED Rot sitzen.
Natürlich in Glasklar, so dass es immer noch nach einem Ankerlicht aussieht.
Diese LED ist für eine spezielle Verwendung vorgesehen...
Die einzelnen Plus-Anschlüsse werden komplett wieder mit Vorwiderständen versehen.
Die beiden roten und die warm-weiße LED an der "Leine" (Signal Manövrierbehindert),
wurden auch komplett gegen hellere ausgetauscht.
Zusätzlich dazu ist auch das Positionslicht (nach hinten) von den Aufbauten an den Mast umgesetzt worden.
So sieht das dann aus:



Der Funktionstest erbrachte vollen Erfolg!
(Nach einer kleinen Justierung des oberen Positionslichtes, das nicht sofort mitspielen wollte...)

Für die "LED mit Spezialauftrag" hab ich dann auch schon mal ein Bauteil verändert.
Der LiPo Checker hat eine seiner roten "Warn-LEDs" verloren.
Dafür sind dort jetzt Litzen angelötet...



Wie ihr schon ahnt, wird die LED an der Mastspitze also zur "Akku leer" Anzeige umfunktioniert.
Im normalen Betriebsfall sieht sie aus wie dann ja abgeschaltetes Ankerlicht,
aber wenn es wirklich mal kritisch mit dem Akku wird, dann leuchtet sie deutlich erkennbar Hellrot.

Nun sind inzwischen auch alle LEDs wieder angeklebt worden.
Auch das Schlepplicht ist als gelbe LED nun zusätzlich am Mast.



Jetzt fehlt noch der finale Test, sozusagen die Endabnahme.
Dazu muss aber im Bereich der Aufbauten noch ein bisschen was an Verkabelung verändert werden.
Dann kann alles ordentlich angemalt werden.

Also gibt´s bald weiteres zu sehen...

lg,
Frank
Modellbau ist Kunst - und manchmal Sport - und darf niemals als Arbeit gesehen werden!

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17

Donnerstag, 1. Dezember 2011, 14:08

Hallo Leute,
jetzt hab ich den größten Teil geschafft!

Die Verbindungen sind alle gelötet.
Die LEDs sind alle fest verklebt - bis auf die Scheinwerfer,
die ja noch ausgerichtet werden müssen.

Die Vorwiderstände wurden noch einmal geändert, bzw. reduziert.



Jetzt passt alles in den Mast hinein.



Der Test der Beleuchtung ist 1a verlaufen.
Keine weiteren Probleme, alles bestens.

Hier mal der Anschlußplan des Mastes mit den ganzen Werten:



Jetzt muss nur noch der Mast unten verschlossen werden,
dann kann wieder angemalt werden.

Danach geht es dann im unteren Kajütenbereich des Aufbaus weiter...

lg,
Frank
Modellbau ist Kunst - und manchmal Sport - und darf niemals als Arbeit gesehen werden!

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18

Donnerstag, 1. Dezember 2011, 14:12

Zwar verstehe ich nur Bahnhof bei diesen technischen Sachen :cracy: , aber es scheint ja zu funktionieren also: SUPER!!!!
lg
hms

19

Samstag, 3. Dezember 2011, 23:35

na klappt ja wieder dann.
solltest mal drehbare Scheinwerfer einplanen für den Schlepper, dann kann man noch besser schleppen gehen :)
naja mal im ernst, wäre das nicht mal was? sähe im Dunkel sicher cool aus!
Viele Grüße :ahoi:
markus
(der Captain)

20

Sonntag, 4. Dezember 2011, 05:48

@ Captain (Markus)
Franks Schlepper (plural) sind, wie wir beide wissen, sowieso schon erste Sahne...
Aber mal im Ernst, wer hat schon 2 Kanäle am Sender mal eben so über, um einen in 2 Achsen ausrichtbaren Suchscheinwerfer anzusteuern?

Unser F. könnte ja einen seiner Ochsen mit einer 76'er MK ausrüsten, (maßstabsgetreu versteht sich :ok: ),
an deren Lauf ein entsprechender SSW befestigt wäre,
aber sein Sender macht ja jetzt schon, was er will :cracy:

LG, Dirk :party:
Es gibt viel zu tun!

...also fangt schon mal an... :)

21

Sonntag, 4. Dezember 2011, 10:43

was ist ein76er MK?
SSW - suchscheinwerfer?
Viele Grüße :ahoi:
markus
(der Captain)

22

Sonntag, 4. Dezember 2011, 10:51

Das mit dem SSW hast du klar erfasst :ok:
und mit der 76'er MK ist ein Schiffsgeschütz der aktuellen Seestreitkräfte gemeint...
...hab sowas grade im Bau, ist allerdings fast so groß wie die "Herkules" :thumbup:

LG, Dirk
Es gibt viel zu tun!

...also fangt schon mal an... :)

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23

Sonntag, 4. Dezember 2011, 10:55

Moin

Frage.
Wie isolierst du die Beinchen der LED´s am Mast ohne Schrumpfschlauch benutzen zu müssen?
Bilder wären toll!

lg
Stef

"Nur lächeln und winken, Männer."

24

Sonntag, 4. Dezember 2011, 11:19

ah, da wäre ich in dem Zusammenhang hier nicht drauf gekommen
wofür baust du so ein riesen Geschütz? als Alleinmodell, oder kommt das auf ein entsprechend großes Schiff?
Mach doch mal Bilder :)
Viele Grüße :ahoi:
markus
(der Captain)

25

Montag, 5. Dezember 2011, 12:11

Hallo Leute!

Wie isolierst du die Beinchen der LED´s am Mast ohne Schrumpfschlauch benutzen zu müssen?

Entweder nehm ich Schrumpfschlauch, oder ich lackiere sie mehrmals.

Allerdings braucht man dafür einen klaren Kopf - den ich diesmal wohl nicht hatte... :roll:
Kurz und gut:
Alles wieder aufgemacht, da Kurzschluß! :bang:

Jetzt kann ich aber wieder klarer denken und hab das Problem auch schon gefunden:
Mangelnde Isolierung!

Tja, wie mach ich das ohne Schrumpfschlauch?
Na, FALSCH natürlich!

Aber eigentlich reicht es, mehrmals (zwei oder drei mal) zu lackieren.
Sicherheitshalber kann man bei stärkerer Beanspruchung,
z.B. beim Einstecken in kleine Löcher,
die Beinchen danach mit Sekundenkleber aneinander kleben.
Denn, wenn sich nichts bewegt, dann reibt sich auch kein Lack ab!
Also ist die einfachste Machart Lackieren.
(Ist auch die dünnste so machbare Isolierung- siehe Lackdraht).

lg,
Frank
Modellbau ist Kunst - und manchmal Sport - und darf niemals als Arbeit gesehen werden!

Im Bau: The 24-Gun Frigate Pandora 1:128 - RC
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26

Montag, 19. Dezember 2011, 01:08

Hallo Leute,
es gibt wieder mal neues vom Herkules.

Allerdings nicht nur gutes.
Zuerst einmal das schlechte:
Ich hab mir die Steuerplatine für meine Beleuchtungselemente und die Kamera durchgeschossen.
Also geht erst mal garnichts.
Keine Möglichkeit mehr, etwas per RC einzuschalten.
Also keine Beleuchtung und keine Kamera!

Dafür ist der Lichtmast noch mal neu verdrahtet.
Alle Lichter funktionieren jetzt und auch die "Ankerleuchte" (an der Mastspitze) hat ihre neue Funktion.
Sieht sie im normalen Betriebsmodus auch wie eine weiße Ankerleuchte aus,
so erstrahlt sie in leuchtendem Rot, wenn der Akku erlahmt.
So kann man auch auf große Entfernungen noch die Akkuwarnung erkennen.

Die neue Beleuchtung der Aufbauten, incl. der nötigen innenbemalung ist auch geschafft.
Zusätzlich hat dort alles Stecker bekommen, um sich besser zerlegen zu lassen.
So wird der Transport des Herkules noch einfacher.

Tja, wenn jetzt die Steuerschaltung nicht defekt wäre, dann würde endlich alles gehen...

lg,
Frank
Modellbau ist Kunst - und manchmal Sport - und darf niemals als Arbeit gesehen werden!

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27

Dienstag, 20. Dezember 2011, 21:19

Heute war er jedenfalls wieder im Einsatz... und es ging alles :ok:
habs gesehen
Gruß
Andi :ahoi:



Fertig:RC: 1890 San Francisco Bay Scow Schoner als Fahrmodell im Maßstab 1 : 35
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fertig: RC: Exploration Vessel 1:125
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28

Montag, 20. Februar 2012, 18:26

Hallo Leute,
nicht das ihr angenommen habt, er wäre nie repariert worden... :pfeif:
Hier zeige ich erst mal die letzten Reparaturen:

Zuallererst musste natürlich die gebrochene Ruderanlenkung wieder neu gemacht werden.
Jetzt besteht sie aus einem 1 mm Stahldraht.
Das sollte dann auch mal ein Weilchen halten.



Die gesamte Lichtanlage hatte ja bereits eine Buchsenleiste spendiert bekommen.
Jetzt ist auch alles mit einer dort einzusteckenden Stiftleiste weiter verbunden.



Der LiPo-Checker ist ebenfalls etwas umgelötet worden.
Die eine rote Warn-LED ist nun als "Ankerleuchte" getarnt an der Mastspitze des Signalmastes platziert.
Oder besser: Es ist eine glasklare Superhelle rot leuchtende LED an ihrer Stelle dort platziert.
So kann man es im Normalfall gar nicht erkennen, aber im Gefahrenfall sieht man es sofort!
Nun sollte kein erschöpfter Akku mehr meiner Aufmerksamkeit entgehen.



Der Lipo-Checker wurde kurzerhand an das Servogehäuse des Servos geklebt, der die Kamera bedient.



Da ja die 7-Kanal Steuerung für die Lichtsteuerung des Schleppers "abgeraucht" war,
wurden erst mal die beiden wichtigsten Funktionen, die Positionslampen und die Scheinwerfer,
über einen improvisierten Schalter-Selbstbau unter zuhilfenahme eines Mini-Servos realisiert.



So sieht das ganze dann zusammengebaut und verlötet aus:



Na ja, im Inneren ist der Schlepper jetzt nicht gerade besser aufgeräumt als vorher, aber er funktioniert.



Und seine Funktion sollte er dann gestern ja auch beweisen,
wie man hier sieht:

Eis und Schnee... tut Weh!

lg,
Frank
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29

Samstag, 25. Februar 2012, 14:41

Und auch hier sind die wichtigsten Reparaturen schon ausgeführt worden!

Wie man sieht ist der linke Schornstein jetzt wieder wie neu.
Die Reifen sind auch alle wieder an ihren Plätzen
und das Schlauchboot sieht auch fast wieder wie neu aus!



Nur noch eine unten abgerissene Reling ist zu kleben, dann geht es wieder raus.

Aber die Schäden, die die eisige See durch ihre "Eisberge" hervorrufen kann,
die werde ich das nächste Mal zu verhindern suchen (möglicherweise... :S ).

Na ja, wir werden sehen... ;)

lg,
Frank
Modellbau ist Kunst - und manchmal Sport - und darf niemals als Arbeit gesehen werden!

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30

Samstag, 25. Februar 2012, 17:46

Ahoi!
Der Schlepper ist wieder komplett fertig!
Da noch etwas Zeit übrig war, habe ich noch kurz die Lichtsteuerung erweitert.



Jetzt lässt sich über den kleinen Servo verschiedenes Einschalten:
1) Die Positionslampen komplett
2) Die Scheinwerfer zuschalten
3) Das Rot-Weiß-Rote Lichtsignal für "Manövrierbehindert"



So kann man schon wieder ganz respektabel Schiffe retten...

Die Reling ist natürlich inzwischen auch wieder festgeklebt.
Die Alterung durch abgeplatzten Lack, kleine Dellen und sonstige "Anzeichen von Einsätzen" lasse ich bestehen.
Andere müssen dafür extra Altern...
Hier bekomm ich es gratis bei jedem Einsatz! :D

lg,
Frank
Modellbau ist Kunst - und manchmal Sport - und darf niemals als Arbeit gesehen werden!

Im Bau: The 24-Gun Frigate Pandora 1:128 - RC
Im Bau: Schlepper Goliath - RC

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