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Beiträge: 49

Realname: Markus

Wohnort: LK Borken

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1

Mittwoch, 7. September 2011, 20:07

Mein erstes RC-Boot

Hallo
wie schon im Vorstellungsthread geschrieben, möchte ich ein geschenktes Boot neu aufbauen.

Damit ihr euch ein besseres Bild des Boots machen könnt, habe ich gerade einige Bilder gemacht.
Vermutlich wird das auch euch dabei helfen, mir zu helfen.

Zuvor sah das gesamte Boot so aus, wie der Deckel.







Ich weiß, vermutlich sollten die rein optischen Arbeiten erst zum Schluß gemacht werden.

Da muß nun alles rein, damit es gesteurt werden kann.

Womit sollte ich, neben Materialbesorgung, am besten anfangen und wie wird das umgesetzt?
Hat zufällig jmd Material für mich?

Gruß

  • »BL8« ist der Autor dieses Themas

Beiträge: 49

Realname: Markus

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2

Donnerstag, 8. September 2011, 19:11

Hallo
warum möchte mir niemand behilflich sein? :(

Gruß

Beiträge: 120

Realname: Benito

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3

Donnerstag, 8. September 2011, 23:13

olá

Klar will dir Jemand helfen!
SuFu wäre ein Anfang, oder in anderen Beiträgen schauen, da du ja nicht das ERSTE RC-Boot hier baust...

Im Grunde brauchst du:
Stevenrohr mit passender Welle und Schraube
Antriebsmotor
Servo für die Rudersteuerung
Fahrregler und Funkanlage, bestehend aus Empfänger und Funke
Akkus

Da der Rumpf ziemlich groß zu sein scheint, brauchst du dir nichtmal um komplizierte Ansteuerungen Sorgen machen

Wie gesagt, such mal ein paar andere Beiträge durch, da wird vieles werklärt, was du brauchst und wie es verbaut wird!

Adios!
Der B
Das klappt schon - Hat ja immer irgendwie geklappt! :!!

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Realname: Johannes

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4

Freitag, 9. September 2011, 09:27

Hallo BL8,

mal ein bisschen was für den Anfang:
Deine Bilder zeigen den Rumpf eines sogenannten Knickspantlers. Die "Querscheiben" im Inneren sind die Spanten. Diese wurden beim Bau zunächst mit schmalen Leisten verbunden und anschießend mit dünnem Sperrholz beplankt.
Der Bug scheint aus geschichtetem Massivholz zu bestehen.
Die Form des Rumpfes entspricht einem typischen Gleitboot, also einem Körper, der sich bei schneller Fahrt aus dem Wasser heraus hebt und von Verdrängerfahrt in Gleitfahrt übergeht.
So ein Rumpf könnte als Basis dienen für ein Sport-/Angelboot, ein militärisches Schnellboot und viele andere ähnliche Schiffstypen.

Wie Benito schon schrieb, sind die ersten beiden wichtigen Einbauten der Antrieb und die Ruderanlage.

Antrieb:
Hier gibt es im Handel fertige Stevenrohre mit Wellen. Das ist getreu der Namensgebung ein dünnes Rohr, beispielsweise mit 4 bis 6 mm Außendurchmesser, in dem eine Stahlwelle o. äh. läuft. Die Stahlwelle verbindet den Antriebsmotor mit der Schiffsschraube. Dieses Rohr gilt es im Rumpf einzukleben und im Inneren gegebenenfalls abzustützen. Der weiße Spachtelfleck zeigt schon die richtige Austrittstelle in Deinem Rumpf.
Gurgel doch mal in EBAY nach "Stevenrohr" und Du findest eine reiche Auswahl.
Nach Einbau des Stevenrohrs folgt die Montage des Motors mit einem geeigneten Winkel oder Lagerbock. Die Motorwelle verbindest Du mit der Welle des Stevenrohrs mit einer Kupplung, entweder Kardankupplung oder Gummischlauch.
Die SChiffsschraube wird meist mit einem Gewinde auf das hintere Ende der ntriebswelle geschraubt.

Ruderanlage:
Auch hier gibt es im Handel fertige Lösungen, bestehend aus dem Ruderblatt mit eingeklebter Drehachse und dem passenden Führungsrohr. Bitte gurgeln unter "Graupner Ruder".
Das Führungsrohr wird exakt senkrecht an geeigneter Stelle in der Mittelachse des Rumpfes hinter der Schiffsschraube in einer Bohrung verklebt.

Für die restlichen Komponenten der Fernsteuerung (Akku, Empfänger, Servo, Fahrtregler etc.) schließe ich mich der Empfehlung von Benito an: Einfach mal feste lesen. Es gibt immens viel Infomaterial hier im Forum.

Viel Spaß und Erfolg nebst Gruß,
Johannes

5

Freitag, 9. September 2011, 13:19

Zitat:

Hallo
warum möchte mir niemand behilflich sein?

Gruß

Hmm, vielleicht, weil Deine Angaben ein wenig spärlich sind. Frei nach dem Motto, ICH will ein Boot bauen, nun macht mal und das Material könnt ihr mir auch gleich noch geben. Nicht bös´ gemeint, aber die Herangehensweise ist ein wenig seltsam.
Zum Thema: Entweder hast Du das weltkleinste Laminat oder der Rumpf ist ganz schön groß. Wie wäre es denn mal mit Abmessungen von das Ganze? Dann solltest DU dir mal die Frage stellen, was Du bauen möchtest. Zivil oder militärisch angehaucht. Etwas schnelleres oder eine lahme Gurke. Das sind aber Entscheidungen oder Festlegungen, die Du treffen mußt. Ansonsten würdest Du hier reichlich Tipps hören, die Dich a. verwirren und b. so gar nichts bringen.
Wenn der Plan so halbwegs steht, dann bist Du hier, gerade bei Freaks wie Jo sehr gut aufgehoben und Du wirst eine Menge lernen und es wird dir meistens sehr schnell geholfen.
Over, Ende und Out!!!

Gruß Daddel


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6

Freitag, 9. September 2011, 16:35

Hallo

Zitat

...
SuFu wäre ein Anfang, oder in anderen Beiträgen schauen, da du ja nicht das ERSTE RC-Boot hier baust...

Im Grunde brauchst du:
Stevenrohr mit passender Welle und Schraube
Antriebsmotor
Servo für die Rudersteuerung
Fahrregler und Funkanlage, bestehend aus Empfänger und Funke
Akkus

Da der Rumpf ziemlich groß zu sein scheint, brauchst du dir nichtmal um komplizierte Ansteuerungen Sorgen machen

Wie gesagt, such mal ein paar andere Beiträge durch, da wird vieles werklärt, was du brauchst und wie es verbaut wird!
...
Die Suchfunktion habe ich bereits genutzt. Allerdings ist die SuFu keine große Hilfe, wenn man solche Fachbegriffe wie "Stevenrohr" nicht kennt.
Genau aus diesem Grund brauche ich ja eure Hilfe.
Ich habe auch schon den Thread von jo-loom gelesen, indem du eine Ruderanlage vorstellst (servo vorne, zwei Alurörchen auf beiden Innenseiten...), sehr beeindruckend!
Die Umsetzung gefällt mir und könnte was für mich und mein Boot sein.

Zitat

...
Hmm, vielleicht, weil Deine Angaben ein wenig spärlich sind. Frei nach dem Motto, ICH will ein Boot bauen, nun macht mal und das Material könnt ihr mir auch gleich noch geben. Nicht bös´ gemeint, aber die Herangehensweise ist ein wenig seltsam.
Zum Thema: Entweder hast Du das weltkleinste Laminat oder der Rumpf ist ganz schön groß. Wie wäre es denn mal mit Abmessungen von das Ganze? Dann solltest DU dir mal die Frage stellen, was Du bauen möchtest. Zivil oder militärisch angehaucht. Etwas schnelleres oder eine lahme Gurke. Das sind aber Entscheidungen oder Festlegungen, die Du treffen mußt. Ansonsten würdest Du hier reichlich Tipps hören, die Dich a. verwirren und b. so gar nichts bringen.
Wenn der Plan so halbwegs steht, dann bist Du hier, gerade bei Freaks wie Jo sehr gut aufgehoben und Du wirst eine Menge lernen und es wird dir meistens sehr schnell geholfen.
Wenn die Maße wichtg sind, ist das doch auch schon eine Hilfe. Das Boot ist etwa 80cm lang und 25 cm breit.
(Hatte ich im Vorstellungsthread erwähnt : Hallo aus dem Westmünsterland )
Die Sache mit dem Material war auf einen evtl Forenverkaufsbereich oder einen User, der entsprechende Bauteile zu veräußern hat, bezogen.
Das "Seltsame" wird aber auch daher kommen, dass ich das Boot recht schnell auf dem Wasser sehen möchte. :)

Was es letztendlich wird, ist doch erstmal egal, dachte ich. Es soll erstmal nur (ferngesteuert) auf dem Wasser schwimmen, aller Vorraussicht nach als Luxus-Jacht.
Das Boot ist ja kein Segelboot, es soll schon recht flott unterwegs sein, aber kein Rennboot werden.

Bei EBay habe ich mal nach "10mm Stevenrohr" gegurgelt, aber leider nur Halterungen/Böcke gefunden.

Gruß

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7

Freitag, 9. September 2011, 19:42

Hallo nochmals,

als einen prima Einstieg empfehle ich Dir einen Besuch auf der Seite von Hobby-Lobby-Modellbau. Es gibt zwar auch zahlreiche andereenötigten Komponenten Händler - aber dort hast Du bereits einen wunderbaren Überblick zu allen benötigten Komponenten:
https://www.hobby-lobby-modellbau.com/onlineshop/
https://www.hobby-lobby-modellbau.com/on…e85fe9b9d110227

Beispiel Stevenrohr:
https://www.hobby-lobby-modellbau.com/on…---410-260.html

Beispiel Ruderanlage:
https://www.hobby-lobby-modellbau.com/on…----430-45.html

Beispiel Motor:
https://www.hobby-lobby-modellbau.com/on…5---6-Volt.html

Bevor wir Dir genauere Tipps geben können, wäre es noch hilfreich zu wissen, ob Du ganz bei Null beginnst oder zumindest schon Basismaterial hast, beispielsweise Ladegeräte oder Fernsteuerung.

Gruß,
Johannes

8

Freitag, 9. September 2011, 20:39

Hallo Markus,

erst mal recht herzlich willkommen bei uns :wink:

ich habe vor 3 Jahren die "Najade" von Robbe gebaut, ist in der Größe ungefähr gleich.
Findest du auch hier:
https://www.hobby-lobby-modellbau.com/on…164-Najade.html

anbei ein paar Bilder


Innen


Schiffsschraube und Ruder


Bei Robbe kannst du sehen was alles verbaut wurde
https://www.robbe.de/najade.html#

Ich fahre mit 2 Akkupacks a 10 Zellen
https://www.conrad.de/ce/de/product/2060…earchDetail=005
damit fährt das Boot ca.30km/h ca.20-30min jenachdem wieviel Gas du gibst.

um all die Teile (Motor, Regeler...) die du benötigst zu befestigen musst du mal ein wenig stöbern, mein Motor ist an eine Metallplatte geschraubt die wiederrum mit Pattex Stabilit
https://www.conrad.de/ce/de/product/2409…earchDetail=005
eingeklebt ist, ebenso das Stevenrohr, die Ruderanlage und die Wasserkühlung (ganz wichtig) :D

So ich denke jetzt hast du mal einen Grobüberblick :hand:

mfg :wink:
Rainer
„Zwei Dinge sind unendlich, das Universum und die menschliche Dummheit, aber bei dem Universum bin ich mir noch nicht ganz sicher.“ Albert Einstein
:prost:
Fertig:
Porsche Boxter
Lancia Repsol

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9

Samstag, 10. September 2011, 13:54

Hallo Johannes,

Zitat

...
Beispiel Stevenrohr:
https://www.hobby-lobby-modellbau.com/on…---410-260.html

Beispiel Ruderanlage:
https://www.hobby-lobby-modellbau.com/on…----430-45.html

Beispiel Motor:
https://www.hobby-lobby-modellbau.com/on…5---6-Volt.html

Bevor wir Dir genauere Tipps geben können, wäre es noch hilfreich zu wissen, ob Du ganz bei Null beginnst oder zumindest schon Basismaterial hast, beispielsweise Ladegeräte oder Fernsteuerung.
...
Das hilft mir sehr weiter, danke!
Bis gestern hatte ich gedacht, Fernbedienung und Motor von einem alten RC-Geländebuggy nutzen zu können.
Leider ist die FB nicht mehr im Karton, von daher habe ich also auch keine solche mehr. Der Motor dagegen, ist mir <10 Euro natürlich kein größeres Problem.
Hättest du evtl noch weitere Links für FB, Empfänger und einen Servo? Dann hätte ich doch alles zusammen, richtig?

Zitat

...
erst mal recht herzlich willkommen bei uns :wink:

ich habe vor 3 Jahren die "Najade" von Robbe gebaut, ist in der Größe ungefähr gleich.
Findest du auch hier:
https://www.hobby-lobby-modellbau.com/onlineshop/product_info.php/info/p2508_1164-Najade.html

anbei ein paar Bilder
[attach]21752[/attach]

Innen
[attach]21753[/attach]

Schiffsschraube und Ruder
[attach]21754[/attach]

Bei Robbe kannst du sehen was alles verbaut wurde
https://www.robbe.de/najade.html#

Ich fahre mit 2 Akkupacks a 10 Zellen
https://www.conrad.de/ce/de/product/2060…earchDetail=005
damit fährt das Boot ca.30km/h ca.20-30min jenachdem wieviel Gas du gibst.

um all die Teile (Motor, Regeler...) die du benötigst zu befestigen musst du mal ein wenig stöbern, mein Motor ist an eine Metallplatte geschraubt die wiederrum mit Pattex Stabilit
https://www.conrad.de/ce/de/product/2409…earchDetail=005
eingeklebt ist, ebenso das Stevenrohr, die Ruderanlage und die Wasserkühlung (ganz wichtig) :D

So ich denke jetzt hast du mal einen Grobüberblick :hand:

mfg :wink:
Rainer
Hallo Rainer,
auch dein Post und die Bilder helfen mir sehr weiter. Dafür auch dir herzlichen Dank!
Ich gehe davon aus, dass die Befestigung und der Einbau kein großes Problem darstellen, da ich schon leichte Erfahrungen im Modellbau habe. Bisher mußte es allerdings nie wasserdicht sein. :)

Auch wenn du kein Copyright der Bilder hinzugefügt hast, teile mir doch bitte kurz mit, ob ich sie (privat) nutzen darf.

Gruß

10

Samstag, 10. September 2011, 14:09

Hallo Markus,

ja die Bilder kannst du gerne verwenden :)

mfg :wink:
Rainer
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11

Montag, 12. September 2011, 09:23

Hallo BL8,

also mir wurde die Futaba F14 empfohlen und ich bin bisher mehr als zufrieden damit.... (natürlich vom Technik-Guru Johannes :thumbup: )

Sie kostet nicht die Welt und ist extrem leicht um zig Schalter für Sonderfunktionen erweitert ^^
Außerdem hast im Normalfall auch immer schon nen Servo im Paket mit dabei und den passenden Empfänger sowieso ;)

Ich würde der Funke mal ausm holen Bauch 110 von 100 Punkten geben ^^

Vielleicht konnt ich dir ja ein bisl helfen....

Gruß Chris
Im Bau:
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12

Montag, 12. September 2011, 18:03

Hallo Chris,
120 Euro empfinde ich als doch schon recht kostenintensiv oder ist das nicht der Fall?
Sicherlich wird es nach oben nur wenige Grenzen geben, das ist mir klar.
Ich selber hatte welche für 50-60 Euro gefunden und gehofft, dass eine solche ausreicht.
Zu Beginn plane ich ja nur mit den 4 Grundfunktionen (vor-rück-links-rechts). :)

Gibt es auch eine im unteren Preissegment, welche zu empfehlen ist?

Zuzüglich der restlichen Bauteile hatte ich bisher mit ~100/110 Euro Gesamtkosten spekuliert.

@Kompressor66
Wirf mal bitte einen Blick in dein Postfach

Zitat

Samstag, 10. September 2011, 16:21
Gruß

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13

Montag, 12. September 2011, 18:13

ja ok das stimmt.ein paar Euro kostet das gute Stück schon.wäre halt zu empfehlen wenn du späters doch mal mit sonderfunktionen los legen willst:) leider kann ich dir bei den Fernbedienungen sonst nicht weiterhelfen.außerhalb der f14 hab ich noch keine Erfahrungen gesammelt.

Aber keine sorge, die wahren rc-Profis werden dir was gutes für deine Bedürfnisse empfehlen:-)
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14

Montag, 12. September 2011, 20:22

Ich habe mir damals für meinen Heli die MX 12 von Graupner gekauft und bin sehr zufrieden damit. Sie hat 7 Kanäle, die sollten für dein Schiff mehr als ausreichend sein, da du im Moment nur 2 brauchen würdest. An deiner Stelle würde ich mal schauen, dass du eine Funke mit 40 MHz gebraucht bekommst. Viele steigen jetzt auf die 2,4 GHz Fernbedienungen um.

Gruß Jan

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15

Montag, 12. September 2011, 23:49

Hallo auch noch einmal von meiner Seite zum Thema Fernsteuerung,

zunächst einmal ein paar Basics:

Früher gab es für den Schiffsmodellbau 27 MHz Fernsteuerungen. Die 35 MHz Anlagen waren für den Flugmodellbau reserviert.
Später kam dann der 40 MHz Bereich hinzu. Zwischenzeitlich gab es zudem mal kurzzeitig 433 MHz Geräte.

Das größte Problem der 27 MHz Anlagen lag darin, dass sie im gleichen Frequenzbereich wie der CB-Funk (Sprechfunk) operierten.

Bei allen genannten Systemen erfolgt die Wahl des eigenen Kanals über ein Steck-Quarz-Päärchen. Jeweils ein Quarz wird im Sender und im Empfänger eingesteckt, damit hat man dann "seine eigene Frequenz". Diese wird an Seen oftmals über ein Fähnchen an der Senderantenne oder einen Magneten auf einer Frequenztafel visualisiert, damit es nicht zu Sendekonflikten kommt.

In jüngerer Zeit kommen vermehrt 2,4 GHz Anlagen. Diese ersetzen oftmals die analoge Signalübertragung über digital kodierte, fehlertolerante Modulationen. Zudem erlauben sie sich "auf eine freie Frequenz einzuloggen". Außerdem bauen die Empfangsseitigen Geräte sehr klein. Ergänzend gibt es sogar Doppelempfänger zur weiteren Verbesserung der Empfangssicherheit. All dies ist vorteilhaft und kostet Geld. Nach meiner Meinung ist man für den "Otto-Normalverbraucher-Schiffsmodellbau" nach wie vor optimal mit einer 40 MHz Anlage versorgt.

Achtung: der Begriff "Kanal" wird für zweierlei unterschiedliche Dinge verwendet. Einmal bezeichnet das Wort die exakte Sendefrequenz im jeweiligen Frequenzband (bei 27 MHz gibt es etwa 25 nutzbare Frequenzen).
Zum zweiten bezeichnet das gleiche Wort die Anzahl der Funktionen. Bei einem Sender mit 2 Kreuzknüppeln hat man typischerweise 4 Kanäle. Einsetzbar beispielsweise für Ruder rechts/links, Motor vor/zurück, Bugstrahlruder rechts/links, Spritzkanone an/aus.

Komplette 40 MHz 4-Kanal-Anlagen gibt es ab 35 Euro in EBAY aus China. Die Dinger funktionieren, sehen nach Chinesischem Spielzeug aus und werden Dich bestimmt für einige Wochen gülcklich machen.
Legst Du jedoch wert auf gescheite Werkzeuge, dann bist Du mit einem Gerät aus dem Lager Futaba (Robbe), Graupner oder von anderen namhaften Herstellern wesentlich besser bedient. Der wesentliche Unterschied ist die Hardware rund um die Elektronik. Die Mechaniken sind solider, die Gehäuse stabiler, die Bedruckungen und Anzeigen professioneller.

Je nach Kriegskasse bleibt damit die Empfehlung:
a) Augen zu und eine vernünftige Futaba F14 für ca. 120 Euro inkl. Empfänger und einem Servo zuzüglich Akkus
b) Ein gebrauchtes Set aus EBAY von den genannten Herstellern für etwa 50% bis 70% des Neupreises (am besten beim konkreten Angebot von nem erfahrenen Kumpel beraten lassen)
c) Auf die Schnelle eine China-Billiglösung und zu Weihnachten dann was Vernünftiges

Preislich höher zu gehen als die genannten 120 Euro (plus Akkus) macht in Deiner Startphase keinen Sinn. Es gilt nahezu "open end" bis weit über 800 Euro - einen konkreten Nutzenvorteil bringt es Dir ganz klar nicht. So etwas kannst Du andenken, wenn Du in 5 Jahren Dein zehntes Schiff mit 25 Sonderfunktionen inklusive fahrbarem Beiboot realisieren möchtest.

Noch ein Hinweis:
Heutzutage gibt es zwei Tpyen Fernsteuerungen: Die Pultsender und die Pistolensender. Letztere kommen primär im Auto-Modellbau zum Einsatz. Sie verfügen über ein Steuerrad (für die Lenkung) und einen Gasknopf ähnlich zum Akkuschrauber. Macht bei Schiffen einzig im Bereich von Rennbooten Sinn.
Pultsender haben klassisch zwei Joysticks, die in 2 Achsen bewegt werden können. Hier gilt meine Empfehlung kristallklar den Pultsendern.

Hoffe es hilft Dir ein wenig weiter.
Gruß,
Johannes

16

Dienstag, 13. September 2011, 11:48

Hallo,
ich rate dir - entgegen der Vorschläge der anderen - zu einer billigen 2,4 GHz Pistolenanlage für 29,- Euro.
Erstens hast du dann nicht das Problem, dass du beim Fahren den Kanal mit anderen abgleichen müsstest,
da bei 2,4 GHz keine Kanalprobleme existieren.
Zweitens reicht die für deinen Fall aus und kostet nocht viel.
Servo gibts für max. 5 Euro, Ruder auch.
Den Fahrtregler kann man für 10 Euro kriegen. Nimm aber einen ohne "Bremse"!
Ein Motor von 16W (z.B bei Conrad oder Ebay) kostet auch kaum Geld (ich glaub, unter 10 Euro).
Welle mit Schraube im Direktantrieb (also ohne Getriebe) ligt bei bis zu 15 Euro.
Nimm da am Anfang keine zu große Schraube. Ich denke, 40 oder 45 mm reicht zum Ausprobieren.
Wenn du dann mal einen stärkeren Antrieb mit Getriebe und allem drum und dran brauchst,
dann hast du auch schon die Erfahrung, was du haben willst.
Bis dahin kannst du viel Geld sparen, wenn du erst mal günstig baust.
Als Akku kannst du einen NiMH Akku mit sechs Zellen nehmen, der reicht erst mal aus.
Außerdem kann man den später gut für kleinere Modelle wiederverwenden.
Eine teure Anlage kannst du dir auch später noch holen...

Viel Spaß beim bauen,

Frank
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17

Dienstag, 20. September 2011, 19:23

Hallo
vielen vielen Dank an euch alle !

Heute war ich im Fachhandel (alle anderen führen leider keine RC-Boote) und lasse mir nun eine Art Komplett-Set zusammenstellen.

Unterdessen bin ich weiterhin mit der Gestaltung des Decks beschäftigt.
Erste Versuche mit einem Spachtel (die Bugspitze ist leider etwas deformiert, siehe Bild) liefen jedoch schief, sodass ich das gesamte Boot abschleifen mußte.

Gruß

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18

Dienstag, 1. November 2011, 13:29

Hallo
nach langem Hin und Her steht die Bestellung nun fest:

  1. Fernsteuerung CarsonReflex
  2. Akku+Ladegerät Carson
  3. Fahrtenregler Robbe Rookie 25
  4. Motor Robbe Power 700/13
  5. Stevenrohr Robbe
  6. Schiffswelle Robbe
  7. Motorkupplung Robbe
  8. Ruderanlage Robbe

Gesamtpreis: 140,00 Euro
Sicherlich hätte man durch eine Onlinebestellung den ein oder anderen Artikel günstiger gekommen können, allerdings hoffe ich auf Unterstützung des Händlers beim evtl späteren Aufrüsten meines Bootes.

Die ersten, kleinen Fortschritte. Ausbesserungsarbeiten stehen natürlich noch an:




Gruß



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19

Freitag, 9. Dezember 2011, 13:35

Hallo
die Teile sind nun alle da. Die FB ist eine Leihgabe des Händlers, da der Lieferant noch eine gewisse Zeit benötigt.
Leider habe ich daher noch kein Lenkservo. Die Ruderanlage kann ich aber ja trotzdem schon verkleben.

Stevenrohr + Schraube:


Sollte das Ruder so dich wie möglich vor der Schraube positioniert werden?
Oder aufgrund der Hebelwirkung lieber so weit wie möglich hinten?

Das Ruder (und die Teile die beim Motor dabei waren, kann die jmd gebrauchen?)


Das Innenleben (bisher):
Die Motorhalterung ist noch nicht verklebt. Es folgt noch die Ausrichtung.
Außerdem warte ich auf das Kardangelenk, da das auf dem Bild für die Motorwelle zu klein ist.
Müssen die Steverohre (Motor & Ruder) noch geölt werden (Maschinenöl) ?



Die grob geplante Optik:


Wenn ich das alles mit dem ersten Bild in ersten Beitrag vergleiche, bin ich schon recht zufrieden und auch ein bischen stolz.;)

Nun seid ihr an der Reihe, eure Meinungen und Kritiken sind gefordert.

Eine allgemeine Frage habe ich noch.
Die Kondensatoren des Motors müssen nach folgendem Schema angelötet werden.

Soweit ja kein Problem.
Nur zum Verständis. Soll die Verbindung zwischen den kleinen 100nF Kondensatoren mit dem Gehäuse verbunden werden????

Am Motor sind auch keine Markierungen bzgl "Plus" und "Minus".

Gruß

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20

Freitag, 9. Dezember 2011, 15:47

Hallo und direkt ein Kompliment vorweg!
Ist ja ein prima Fortschritt, da hast Du ordentlich Gas gegeben.

Zu Deinen Fragen:

Das Ruder am besten so in der Nähe der Schiffsschraube platzieren, dass Du diese noch lösen kannst. Also ungefähr 5 bis 8 mm hinter der Spitze der Narbe.

Bei den Entstörkondensatoren:
Wenn Du 2 Stück hast, dann werden diese jeweils zwischen einem der beiden Anschlusspole des Motors und dem Metallgehäuse des Motors verlötet. Das Gehäuse hierfür lokal etwa anschleifen.
Solltest Du 3 Stück haben, so käme der dritte zwischen die beiden Pole.

Für die Schmierung der Welle im Stevenrohr ein beliebiges Kugellagerfett nehmen, so wie man es für 2 Euro in Tuben im Autozubehör bekommt. Zur Not hilft auch etwas Nähmaschinenöl, hält aber nicht so gut dicht.
Im Grunde genommen geht alles, was fettet und sonst im Autoumfeld benutzt wird (also keine Butter...)

Beim Einbau des Ruders drauf achten, dass der Anlenkarm und der Servoarm in Nullstellung jeweils rechtwinklig stehen, damit der Ausschlag zu beiden Seiten gleich groß ist.

Dann freuen wir uns schon feste auf die erste Badewannen-Probefahrt. Du hast Dir ja eine mächtig ungünstige Jahreszeit für die Fertigstellung ausgesucht...

Gruß,
Johannes

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21

Montag, 12. Dezember 2011, 13:51

Hallo Johannes,
herzlichen Dank für die Blumen.
Ich kann es eben kaum abwarten, das Boot auf dem Wasser zu sehen.

Die Sache mit dem Ruder wundert mich jetzt, ehrlich gesagt, schon.
Ich war relativ sicher, dass es besser wäre, das Ruder ans Ende des Bootes zu setzen, um die Hebelwirkung gänzlich ausnutzen zu können.
Da das Boot bereits die ersten Tests in der Badewanne erfolgreich überstanden hat, und da ich nun den Vortrieb des Motors / der Schraube kenne (:ok: :sabber: ), mache ich mir (bei Vollgas und maximalem Einschlag des Ruders) fast ein bischen Sorgen um die Ruderanlage.

Dem versuche ich bereits durch Stabilisierung der Welle (roter Bereich) entgegenzuwirken.


Allerdings habe ich das Folgende mal gelesen: :)

Zitat

...
Daraus schließe ich, dass, was immer der Jo sagt, erstmal unbesehen zu glauben ist!
...
Quelle: Von der Löschbarkasse zum Zerstörer - Robbe Dolly going mad
Von daher werde ich das Ruder relativ nah an die Schraube setzen.

Die Kondensatoren (3 Stück) habe ich so angelötet, wie auf meinem Bild oben gezeigt. Durch das Anschleifen des Gehäuses war dies sehr leicht.
Aufgrund des einphasigen Wechselstroms ist die Polarität am Motor unwichtig, richtig?

Heute hat sich mein Händler bzgl. neuem Kardangelenk und fehlendem Lenkserve gemeldet.
Da die FB von Robbe noch nicht geliefert wurde, fehlt natürlich auch der Servo, ein Gelenk ist bestellt. (Glücklicherweise habe ich die runtergefallene Madenschraube wiedergefunden. :D)
Auch wenn ich bereits einen Tropfen Maschinenöl verwendet habe, hat er mir zusätzlich eine kleine Tube Teflonfett zu den restlichen Teilen dazugelegt (Peckedraht ist klasse!).

Bei der Ausrichtung werde ich darauf achten. Danke.

Leider muß ich aber noch mal die Außenhaut/-farbe überarbeiten. Ich hatte gehofft, dass der (Heißkörper-)Lack ausreicht.
Doch leider wirft der nun, nach einer Übernachtung im Wasser der Badewanne, Blasen.
Ich werde mir wohl noch eine weiße Sprühfarbe und ein Klarlackspray zulegen müssen.
Oder gibt es bessere Alternativen?

Gruß

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22

Montag, 12. Dezember 2011, 14:06

Und wieder ein Hallo,

(P.S.: es wäre schön, wenn Du Deinen Namen verraten würdest, dann ginge die Anrede ein wenig persönlicher)

Zum Ruder:
Je näher an der Schraube, umso stärker ist die Anströmung, da ja zum Heck hin die Antriebsströmung sich immer weiter verteilt.
Je weiter am Heck, umso sauberer ist die Strömung (der Hydrodynamiker spricht von einer "laminaren Strömung", die blitzsauber der Oberfläche des Ruderblattes folgt).
Die Argumentation mit dem Heblarm um die Hochachse des Bootes ist schon richtig. Aber einmal ist der Unterschied zwischen vorderster und hinterster Position bestenfalls 10% unterschiedliches Drehmoment, zum anderen übertrifft der Einfluß der Anströmung den Effekt des erhöhten Drehmomentes deutlich.
Wichtig ist eher der mögliche Einschlagwinkel des Ruders.
Für eine bessere Wirkung bei Rückwärtsfahrt, dann, wenn das Ruder nämlich nicht aktiv angeströmt wird, verwenden viele Schlepper eine Kortdüse. Dies ist ein Rohrförmiges Ruder, welches die Schraube komplett umhüllt und auch an ihrer Vorderseite in Richtung Bug Wirkung zeigt.

Kondensatoren:
In Deinem Boot hast Du Gleichstrom, keinen Wechselstrom. Dieser Gleichstrom gelangt freilich mit wechselnder Polarität zum Motor, je nach Vorwärts- oder Rückwärtsfahrt.
Den Kondensatoren macht das nichts, da diese Keramikkondensatoren "ungepolt" sind. Anders wäre es bei Elektrolyt- oder Tantal-Kondensatoren, die bei falscher Polarität platzen.

Lack:
Beim Überlackieren Vorsicht! Wenn Dein Heizkörperlack schon Blasen wirft bei Wasserberührung, dann besteht erst recht die Gefahr, dass er sich nicht mit Kunstharzlacken verträgt.
Also unbedingt zuvor an einem Reststück ausprobieren.
Meine Empfahlung wäre Acryl-Klarlack auf Wasserbasis, also kein Kunstharz- oder Nitro-Lack. Bekommst Du im Baumarkt für 4 Euro / ein kleines Döschen.

Viel Glück beim baldigen Erhalt der Fernsteuerung!
Gruß,
Johannes

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23

Dienstag, 13. Dezember 2011, 18:21

Hallo Johannes,
der Grund der Anströmung klingt sehr plausiblel und wenn es sowieso nur um ~10% geht ...
Ich habe das Ruder nun, inklusive der Verstärkung für die Achse, relativ nah an die Schraube gesetzt.
Die rote Farbe paßt nicht wirklich zum Rest, ein schönes mattes Schwarz gefiele mir besser. Das Lackieren sollte recht schnell gehen und keine Probleme beim späteren Einsatz bereiten.

Nun geht vorerst aber nichts mehr ohne den bestellten Servo und die neue Kupplung. :(
Die provisorische Gummischlauchkupplung (eine leere 3x1,5mm² NYM-Außenisolierung) hält die Verwindungen nur recht kurzzeitig aus.

Zudem habe ich den Motor von der Motorhalterung getrennt und gänzlich neu ausgerichtet.

Das aus meinem Akku kein Wechselstrom kommt, ist mir klar.
Ich hatte angenommen, ... durch den Kondensator ... Phasenverschiebung ... etc, naja egal.
Gibt es denn Vorgaben o.ä., dass der Motor z.B. durch Rechtsdrehung (Sichtweise: Motor->Antriebswelle) das Boot vorwärts bewegen sollte?
Wie geschrieben, am Motor läßt sich keine Polarität erkennen.

Ich habe noch eine Acryl-Lack-Spraydose vorrätig, leider (mehr oder weniger) in silber.
Der gesamte Rumpf wird nun noch einmal geschliffen, und dann besprüht.
Die vorhandene Klarlacksprühdose werde ich auch noch nutzen.
Damit sollte das Problem behoben sein.

Andernfalls werde ich mich noch ein weiteres mal in den Baumarkt begeben.

Gruß
Markus

24

Dienstag, 13. Dezember 2011, 23:14

Hallo Markus,
von der Sprühfarbe in Silber solltest du vielleicht abstand nehmen.
Die dürfte fast sicher nicht gut überlackierbar sein und wahrscheinlich nicht abriebfest.
Bitte probier das vorher aus.
Metalltöne in Sprühdosen sind nicht ganz so einfach in der Anwendung und haben meist den einen oder anderen Nachteil.
Sicherer ist da fast immer eine normale Sprühfarbe.

lg,
Frank
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25

Montag, 23. Januar 2012, 18:04

Hallo,
aufgrund der Feiertage (nachträglich noch mal ein frohes neues Jahr) hat sich nicht sehr viel getan.

Das Boot ist, technisch gesehen, eigentlich so gut wie fertig. Noch immer habe ich nur eine provisorische Kupplung. Die ursprüngliche Isolierung einer 3*1,5mm² NYM-Leitung hat die Belastung auf Dauer natürlich nicht durchgehalten. Mein erster erschreckender Gedanke bezog sich auf eine abgedrehte Schraube. Glücklicherweise war es aber dann doch nur die NYM-Kupplung, welche mittig abgedreht/gerissen war.
Nun benutzte ich eine andere Isolierung, welche wesentlich widerstandfähiger ist. Wenn die mechanische Kupplung kostenintensiver wäre, würde ich sogar bei dem Provisorium bleiben, funktioniert sehr gut.

Die Ruderanlage ist noch leicht wackelig, dafür muß ich noch eine passende Verbindung zum Lenkservo finden (dickere Stange). Auch der Servo selbst muss noch richtig befestigt werden.

Die Kabelage werde ich noch sauber verlegen und mit Heißkleber fixieren. Wild durcheinanderliegende Leitungen gefallen mir persönlich gar nicht.
Am liebsten würde ich noch Buchsen für z.B. Motor- und Fahrtenregleranschlüsse einsetzen.

Beim Außendesign hat sich bisher noch nichts getan. Erste Recherchen bzgl. haltbarer und wasserfester Farbe im Baumarkt waren nicht befriedigend.
Man konnte mir keine dauerhafte Garantie geben („Das ist nun mal kein Bootslack.“).
Auch die Wetterschutzfarben, welche evtl ja auch mal 2 Tage Dauerregen aushalten muß, wäre evtl problematisch, denn „es ist nun mal kein Bootslack“.
Daher habe ich mich heute, bei uns im Betrieb, mit der Kunststoffwerkstatt in Verbindung gesetzt. Mir war völlig entglitten, dass ich damals dort Polyesterfarbe für mein "echtes" Boot erstehen konnte. 1l soll morgen Mittag abholfertig sein, ~8,00 Euro.
Solange bin ich noch mit dem Abschleifen des Rumpfes beschäftigt um komplett neu beginnen zu können.

Anfangs lag das Boot noch leicht schief im Wasser. Dies war auf den Empfänger, sowie Fahrtenregler, zurückzuführen. Beide wollte ich durch senkrechte Anbringung an der jeweils gegenüberliegenden Bootsinnenwand vor Wasserkontakt schützen. Jetzt sind beide durch Montageplatten aus Holz, mittig und leicht erhöht montiert, sodass auch jetzt keine große Gefahr bei Wassereintritt bestehen sollte.

Ich hoffe, ihr könnt mir noch folgende Fragen beantworten:
1)
Wenn ich den Akku anschließe, bewegt sich das Ruder (über den Servo) nach Rechts und verharrt in dieser Position. Nehme ich den Akku nun wieder ab und stelle eine erneute Verbindung her, wiederholt der Servo diese Bewegung, ohne vorher in die Ausgangposition zu gehen. Wenn ich diesen Vorgang also oft genug durchführe, befindet sich der Servo irgendwann in Endstellung und würde sogar noch weiter wollen.
Ist das normal?

2)
Ich habe ein Carson Turbo Charger 6er-Set
Hierbei wird über ein 230V-Netzteil (900mA) geladen. Den neuen Akku möchte ich von Anfang an richtig pflegen. Leider kann das Netzteil nur aufladen, ohne die Zellen vorher in einen definierten Zustand zu entladen. Gibt es eine einfache Möglichkeit, einen (teilentladenen) Akku richtig zu entladen? Reicht evtl schon das Anschließen des Netzteils, ohne 230V primärseitig? Dies sollte den Akku über Nacht doch auch entladen, oder? Eine Kurzschlussbrücke möchte ich logischerweise vermeiden.

3)
Beim letzten Probefahren lief zunächst alles einwandfrei. Doch irgendwann ging der Motor, kurz vor Volllast, einfach aus. Wenn ich dann mit dem Gasfinger auf Null-Stellung ging und erneut anfahren wollte, lief das Boot wieder bis kurz vor Volllast und ging erneut aus.
Ein leerer Akku zeigt doch allgemein andere Symtome, dabei wird der Motor / das Boot doch einfach immer langsamer und geht nicht so schlagartig aus.
Zudem würden beide nicht nach vorheriger Null-Stellung relativ normal weiterfahren.
Akku und Regler waren gerade mal handwarm.



Auf jede Art von Kommentaren würde ich mich sehr freuen.

Gruß
Markus

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26

Montag, 23. Januar 2012, 19:56

Hallo Markus,
auch Dir ein schönes Neues nachträglich!

Zitat

Ich hoffe, ihr könnt mir noch folgende Fragen beantworten:

Na - dann versuche ich's mal...

Zitat

Wenn ich den Akku anschließe, bewegt sich das Ruder (über den Servo) nach Rechts und verharrt in dieser Position. Nehme ich den Akku nun wieder ab und stelle eine erneute Verbindung her, wiederholt der Servo diese Bewegung, ohne vorher in die Ausgangposition zu gehen. Wenn ich diesen Vorgang also oft genug durchführe, befindet sich der Servo irgendwann in Endstellung und würde sogar noch weiter wollen.
Ist das normal?

Jein - es ist durchaus normal, dass beim Anschalten der Versorgungsspannung die Servos leicht zucken. Auch normal ist eine leichte Bewegung in eine Richtung, die sich bei mehrmaligem Schalten addieren kann.
Allerdings: man schaltet immer erst den Sender und dann den Empfänger an. Beim Ausschalten umgekehrt. Befolgt man dies, dann hat der Empfänger stets sinnvolle Signale, so dass er die Servos entsprechend positionieren kann.
Moderne Anlagen haben sogenannte Failsafe-Algorithmen implementiert. Im Fehlerfall, also z. B. bei Verlust des Empfangssignals, nehmen die Servos eine definierte Stellung ein. Ist besonders bei RC-Fliegern sinnvoll.
Vorschlag: a) Nie den Empfänger ohne Sender anschalten und b) mal ein wenig tüfteln, um das genaue Verhalten Deiner Anlage herauszufinden.

Zitat

Ich habe ein Carson Turbo Charger 6er-Set. Hierbei wird über ein 230V-Netzteil (900mA) geladen. Den neuen Akku möchte ich von Anfang an richtig pflegen. Leider kann das Netzteil nur aufladen, ohne die Zellen vorher in einen definierten Zustand zu entladen. Gibt es eine einfache Möglichkeit, einen (teilentladenen) Akku richtig zu entladen? Reicht evtl schon das Anschließen des Netzteils, ohne 230V primärseitig? Dies sollte den Akku über Nacht doch auch entladen, oder? Eine Kurzschlussbrücke möchte ich logischerweise vermeiden.

Ein gescheites Ladegerät "zieht" keinen Strom aus dem angeschlossenen Akku. Sinnvoller ist es einfach eine Lampe (Glühbirne) mit entsprechender Spannung anzuschließen.
LiPo-Lader bieten freilich zumeist auch Entladefunktionen.
Mach Dich nicht verrückt - solange Du den Akku nicht tiefentlädst, reicht ein einzelner Lade-/Entladezyklus pro Monat im allgemeinen aus.

Zitat

Beim letzten Probefahren lief zunächst alles einwandfrei. Doch irgendwann ging der Motor, kurz vor Volllast, einfach aus. Wenn ich dann mit dem Gasfinger auf Null-Stellung ging und erneut anfahren wollte, lief das Boot wieder bis kurz vor Volllast und ging erneut aus. Ein leerer Akku zeigt doch allgemein andere Symtome, dabei wird der Motor / das Boot doch einfach immer langsamer und geht nicht so schlagartig aus. Zudem würden beide nicht nach vorheriger Null-Stellung relativ normal weiterfahren. Akku und Regler waren gerade mal handwarm.

Das klingt mir sehr nach Wackelkontakt oder Verdrahtungsfehler. Ein leerer Akku ist fast immer an einer deutlich nachlassenden Fahrgeschwindigkeit zu erkennen.
Anders als bei Bleiakkus machen LiPo-Akkus ziemlich schlagartig schlapp - allerdings ist es auch hier m Allgemeinen gut erkennbar.
Zur Fehlersuche könntest Du mal einen separaten Empfängerakku mit 4,8 Volt anschließen. In diesem Fall läuft die RC-Anlage sicher weiter, auch wenn die Antriebsspannung absinkt.

Gruß,
Johannes

27

Montag, 23. Januar 2012, 21:12

Hallo Markus :wink:

Mische mich mal auch mit ein. ;)

1.Anstrich: Wenn Du dein Boot nicht den ganzen Sommer im Wasser liegen läßt, brauchst Du keinen Bootslack. Normale Lack tut es allemal. Ich bevorzuge Kunstharzlacke, denn
die haben einen besseren Glanzgrad. Die Blasenbildung steht im Zusammenhang von Ausdünstungen aus dem Untergrund. Beim Betrachten des Rohbaus ist mir ein Glanz
aufgefallen. Wie war es denn Ursprünglich beschichtet? Hattest du angeschliffen und grundiert?
2. Servowackeln: Wie hast Du Servo und Ruder ausgerichtet? Normalerweise schaltet man 1. die Funke an, 2. das Boot (vorher das Servo natürlich in den Empfänger stöpseln), jetzt nimmt das Servo seine Nullstellung ein und Du kannst jetzt Servo und Ruder verbinden. Hilfreich ist es, das Rudergestänge zu teilen: ein Teil in den Servoarm und ein Teil in den Ruderarm. Beide Gestänge sollten so lang sein, dass sie sich jetzt ca 2-4 cm überlappen. Die Verbindung erfolgt mit einem Stellring oder es geht auch das Innenleben einer Lüsterklemme, die über beide Enden geschoben wird. Nachträgliches justieren geht dann ganz entspannt durch lösen der Schrauben und ausrichten des Ruders und wieder fetschrauben.
3. Seltsammes Fahrverhalten: Mein Favorit sind die Akkus. Ich denke mal sie sind zu schwach. Der Motor hat eine ganz schöne Leistung. Besser wäre wohl ein Akku mit 7 oder 8 Zellen. Paar Mal Vollgas und die Leistung ist raus aus den Dingern.
Eine weitere Möglichkeit wäre auch die Motor / Regler Kombination. Passt der Regler zum Motor? Oder ist er für die Leistung nicht ausgelegt und schaltet kurz vorm "abrauchen"
einfach ab? Ist er sehr heiß?
Wackelkontakt wäre möglich, weil irhgendwo weiter oben hast Du irgendwas von wegen zusätzlicher Steckschuhen geschrieben. Nun ja, was meintest Du damit? Ich hab da eine
Ahnung was Du meinst, aber beschreibe es bitte mal. Wenn es nicht zwingend notwendig ist, lass jede zusätzlichen Steckkontakt beiseite, das ist immer eine Fehlerquelle .

Ich hoffe wir finden die Lösung Deiner Probleme. Bis denne dann
Gruß, Torsten die Landratte :pc:

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28

Freitag, 27. Januar 2012, 18:15

Hallo Johannes,
in der Anleitung meiner Fernbedienung bzw. des Empfängers steht geschrieben, dass es bei diesen 2,4 GHz-Sendern eigentlich nicht mehr nötig sei, die bekannte Reihenfolge beim Einschalten zu beachten. Ich selber war es aber auch gewohnt zuerst die FB einzuschalten. Beim Test der Versorgungsspannung oder auch beim Verlegen der Kabelage kommt es jedoch immer mal wieder vor, dass ich den Akku anschließen muss und dann ist die FB nicht ständig an. Dabei kam es auch zu dem geschilderten Vorfall. Sobald die FB eingeschaltet wird und der Empfänger ein Signal bekommt, fährt der Servo zurück auf Nullstellung. Das sollte, denke ich, auch so sein.

Zitat


b) mal ein wenig tüfteln, um das genaue Verhalten Deiner Anlage herauszufinden.


Das verstehe ich nicht. Wie meinst du das? Kannst du mal ein Beispiel geben?

Es handelt sich ja nicht um ein „gescheites“ Ladegerät.
Prinzipiell ist es doch nur ein entsprechender Trafo. Dieser sollte aufgrund der Ummagnetisierungsverluste auch bei keiner sekundär angeschlossenen Last, einen kleinen, primärseitigen Stromfluß bewirken. In meinem Fall würde sich dadurch der Akku entleeren.
Wo ist mein Denkfehler?
Sollte ich mir je ein neues, richtiges Ladegerät zulegen, wird dies ganz bestimmt u.a. auch mit einer Entladefunktion ausgestattet sein. Mir persönlich wäre das wichtig.

Wie auch immer: Von meiner alten, ausrangierten CB-Funk-Heimstation konnte ich einen Tamyia-Stecker rausoperieren, um dann daran eine 5V 3W Glühlampe anzulöten. Vermutlich werden die 5V ausreichen, da ich ja nie einen komplett geladenen Akku daran anschließen werde. Zudem habe ich für den Fall der Fälle die ursprüngliche 2A-Sicherung drangelassen.
Die Glühbirne ging auch schon nach ~5 Minuten aus, sodass damit sehr wahrscheinlich auch ein nächstes Problem behoben sein wird.

Nämlich das, mit dem plötzlichen Abschalten des Motors. Dieser hat gestern Abend in der Badewanne schon viel früher abgeschaltet, als in der letzten Woche auf unserem Teichwasser.

Einen Wackelkontakt möchte ich ausschließen, denn dazu war das Abschalten zu regelmäßig/vorhersehbar.
Da bisher alles soweit (bei mehreren Testfahrten einwandfrei) funktionierte, möchte ich auch einen Verdrahtungsfehler ausschließen, denn daran wurde ja nichts geändert. Bei Gelegenheit werde ich aber noch mal ein Bild der Verdrahtung posten.

Leider habe ich keine große RC-Bauteilesammlung und somit auch keinen separaten Empfängerakku mit 4,8 V.

Soweit schonmal herzlichen Dank, Johannes.


Hallo Thorsten,
du darfst dich sehr gerne einmischen.

zu 1)
Ich hoffe sehr, dass sich das äußere Design nun erledigt haben wird. Auch wenn ich das Weiß schon wieder zu ~70% abgeschliffen habe, um etwas Wasserfestes zu verwenden, werde ich nun wieder alles weiß streichen und danach mit transparentem Polyester überziehen. Danach sollte, auch der Aufbau, gänzlich wasserfest sein. Zudem sollte eingewisser Glanz hinzukommen.

Zum Thema „anschleifen“:
Ich mache mir langsam ein wenig Sorgen bzgl. dem Balsaholz und meinem (zu) häufigen Anschleifen. Somit ist eine evtl. vorher aufgebrachte Beschichtung ganz bestimmt hinfällig geworden.
Muß ich auch Holz grundieren?

Ich habe zunächst Servo und Ruder befestigt.
Die Trennung der Verbindung habe ich bereits am letzten Wochenende vollzogen. Das macht die manuelle, mechanische Trimmung sehr viel einfacher, das stimmt. Ich hatte beim Googlen ein Bild mit getrennter Verbindung gesehen, kam also nicht selber auf diese geniale Idee.
Ich nutze das Innere einer UK4-Klemme.

Servo und Ruder hatte ich jeweils im 90°-Winkel zum Arm befestigt und danach die Verbindung hergestellt. Zwischenzeitlich habe ich allerdings den Ruderausschlag leicht erweitert, indem ich die Befestigungsstange am Servoarm ein Loch Richtung Ruderachse verlegt habe. Sollte ich die Position des Servos leicht Richtung Heck korrigieren um die 90° wiederherzustellen? Bisher sehe ich funktionstechnisch allerdings keinen Grund dazu. Getestet ist das Ganze aber auch noch nicht.


Zu 3)
Wie schon oben geschrieben, hast du mit deiner Vermutung wahrscheinlich Recht. Sobald der Akku wieder aufgeladen ist (Erhaltungsladung ist beim Carson Turbo Charger 6 Set ja vorhanden) wird sich rausstellen, ob es der schwache Akku war.

Zum Thema Motor:
Mein Händler hatte mir ursprünglich einen schwächeren Motor, mit dem Kommentar „Bei der Größe des Bootes (Anm. v. mir: ~80cm | ~5kg hatte
ich angegeben!!) sollte das für ~30km/h reichen“, angeboten (siehe vollständiges Angebot weiter in einem der obige Beiträge). Doch selbst mit dem jetzigen, leistungsstärkeren
Motor sind es grob geschätzte 15km/h. Ich werde den Akku evtl. noch einige Male laden/entladen müssen, bevor der seine maximale Leistung aufnehmen/abgeben
kann, vlt. korrigiert sich die Endgeschwindigkeit danach noch einmal.

Auf Dauer werde ich mir evtl. noch einen baugleichen Akku besorgen (das macht das Laden/Entladen einfacher, wenn es zwei gleiche sind), um dann 4000mAh zu haben. Bei EBay werde ich die Augen offen halten.

In dem obigen Beitrag hatte ich geschrieben, dass Akku, Motor und auch Regler handwarm waren. Eine Art Notabschaltung kam mir auch direkt in den Sinn, daher hatte ich das aufgrund der dazu nötigen, aber fehlenden, Wärmeentwicklung dazugeschrieben.

Die Leitung zum Motor bspw., würde ich gerne im Boot dauerhaft befestigen. Um das Ausbauen des Motors, ohne Lötkolben zu ermöglichen, sind Steckverbindungen vor dem Motor, aber auch vor dem Regler montiert. Zu große Übergangswiderstände oder gar Fehler sind hier ausgeschlossen (staatlich geprüfte Elektrofachkraft).
Prinzipiell hast du aber natürlich Recht, wenn du von „potenziellen Fehlerquellen“ sprichst.

Laut Anleitung ist es möglich einen EIN/AUS-Schalter direkt am Fahrtregler einzustecken. Da hierzu aber natürlich der spezielle Stecker nötig ist, sich andererseits „normale“ EIN/AUS-Schalter in meiner Elektrosammelkiste befinden, soll einer davon sämtliche Elektronik von der Spannungsversorgung abtrennen.

Kann ich also einfach einen Schalter zwischen Akku und Regler löten, welcher dann von außen geschaltet werden kann?
Mir ist natürlich klar, dass der Schalter dann für höhere Leistungen ausgelegt sein sollte.

Ich hoffe meine Beiträge werden nicht irgendwann zu lang.



Grüße
Markus

29

Freitag, 27. Januar 2012, 18:28

uih da hab ich ja ne menge verpasst hier!
sieht toll aus und es sind sehr anschauliche Fotos dabei mit der Ruderanlenkung.
ich wette der Zackermann wird hier viel mitgucken:)
der sucht grad ne Lösung fürs Ruder, und das ist eine wirklich schöne!

Schöner Bericht hier und ich freu mich auf mehr! Immer wieder schön etwas neues zu sehen und daran zu lernen :ok:
Viele Grüße :ahoi:
markus
(der Captain)

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30

Freitag, 27. Januar 2012, 19:09

Hallo Markus,
ich denke, das ist die einfachste Anlenkung die es gibt. :)
Es sieht noch alles sehr provisorisch aus. Das liegt daran, das ich verständlicherweise mit so wenig fest eingebauten/-geklebten Teilen wie möglich, an der Außenhaut arbeiten möchte.
Bisher kann ich noch alles (abgesehen vom Stevenrohr) sehr leicht rausnehmen.

Danke sehr.

Meine allerersten YouTube-Videos:
https://www.youtube.com/watch?v=pOD6fm4QwAg&feature=youtu.be
https://www.youtube.com/watch?v=3fY8zWyRXpw&feature=youtu.be

Gruß

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