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Montag, 15. August 2011, 18:05

U.S.S. Constitution 1:96 als RC-Modell

Hallo,
Ich baue eine U.S.S.Constitution im Maßstab 1:96 von Revell.
Sie soll als RC-Modell vollständig segelbar sein.
Zusätzlich erhält sie einen Elektromotor als Hilfsmaschine - auf den ich in Anbetracht der Einsatzorte nicht verzichten mag.
Sie wird in allen Belangen so ausgelegt sein, dass ohne Rumpfvergrößerung ein Segeln auf der Ostsee möglich sein sollte.
Im Vergleich mit meinen größten Modellen ist sie natürlich ein Riese...



Zuerst wird der Rumpf zusammengeklebt und mit Isolierband abgedichtet.
Dann wird grob die Tragkraft / Verdrängung im Wasserbad bestimmt.
In diesem Fall in der Badewanne.
Sie trägt gute 2000 g!
So viel hat noch keines meiner Schiffe auf die Waage gebracht...

Der Rumpf wird dann direkt unter dem unteren Deck getrennt.



Im oberen Teil wird dann das untere Deck eingeklebt und mit einigen Polystyrolverstärkungen versehen.
Dann kommt ein Einsatz (ein Rand) an das obere Teil - er dient zum sicheren Halt und zur späteren Abdichtung.



Man kann jetzt schon erkennen, dass der Rand sicher genügend Halt bieten wird, so dass der Rumpf sich später sauber schließen lässt.



Jetzt kommt das Öffnen des Ortes, an dem die Schraube ihren Platz finden wird...
... ich hör´ schon, wie die ganze Gemeinde seufzt und Schmerzensschreie ausstößt, aufgrund des großen "Sakrilegs"...



Innen wird die Öffnung sorgsam abgedichtet, so dass später nur die Welle hindurchgelegt werden muss.



Von außen kann man dann sehen, wie gut sich alles wieder schließt.
So auffällig wird die Schraube schon nicht...



Auf jeden Fall möchte ich nicht ohne einen Antrieb auf der Ostsee von wechselndem Wind erwischt werden.
Wer weiß, ob dann schnell genug ein Schlepper draußen wäre...

Gruß,
Frank
Modellbau ist Kunst - und manchmal Sport - und darf niemals als Arbeit gesehen werden!

Im Bau: The 24-Gun Frigate Pandora 1:128 - RC
Im Bau: Schlepper Goliath - RC

2

Montag, 15. August 2011, 18:10

hi,

ich finde es interessant die Conny auch mal als RC-Boot zu sehen.

Bin schon gespannt wie es weitergehen wird. Werde den Baubericht natürlich als Conny-Bauer ganu verfolgen

Mfg

Stefan
Denn die Dinge,die wir erst lernen müssen,bevor wir sie tun,lernen wir beim Tun -Aristoteles

Fertiggestellt: Diorama Ford Mustang 1967
In der Werft: U.S.S. Constitution(1:96)

3

Montag, 15. August 2011, 18:30

Zitat

Bin schon gespannt wie es weitergehen wird.

bin ich auch.....
grüsse
der roland

4

Dienstag, 16. August 2011, 10:38

Interessanter Versuch!

hätte man nicht die Schraube etwas weiter hinten anbringen können? Sie wirkt dort etwas weit weg vom Ruder.
Was bringt eine Öffnung an der Wasserlinie? Ist das nciht die Solleinflussstelle für Wasser? und wird nie richtig dicht?
Ich hab das ja auch schon so gebaut, aber zufrieden war ich damit nie :(
Eine Öffnung oben an Deck fand ich praktikabler.
Werde das hier sicher mit Spannung weiter verfolgen! :)
Viele Grüße :ahoi:
markus
(der Captain)

5

Dienstag, 16. August 2011, 19:17

Auch ich werde gerne Mitstaunen :-)

Alternativ zur schröckeliggen Schraube hätte ja auch ein Jetantrieb herhalten können, wie bei Davy Jones Flying Dutchman.

Auf alle Fälle freue ich mich, Gruß, Daniel
... keine Angst, der will doch nur spielen ...



Feinste Ätzteile für HMS Victory 1:100
http://www.dafinismus.de

6

Dienstag, 16. August 2011, 23:14

Ahoi!

Ich freue mich sehr über eure erlauchte Gesellschafft!
Da muss ich mich ja mit weiteren Bildern ranhalten...
Es ist schön, dass ich bei euch solch Interesse hervorrufe, obwohl ich doch noch nicht viel gezeigt habe und noch recht neu im Forum bin.
Ich hoffe ich kann zu einer Bereicherung werden.
Neue Bilder werden in kürze eingestellt.
Es sind noch verschiedene Bereiche in Arbeit...

@ Captain:
... ich bin nicht mal ´nen Schraubendurchmesser vom Ruder entfernt...
- mit der Öffnungshöhe - lass dich überraschen...

@ Daniel:
Das mit der Schraube.... na ja... ich hatte etwas bei einem 50 Gun Ship ausprobiert...
... da war es ein Jet-antrieb... der dann aber nicht wirklich was brachte.
Jetzt mach ich es so, das es funktioniert... auch wenn ich den Jet-antrieb lieber gehabt hätte.
Aber ich glaube, das muss ich erst mal an ´nem anderen Schiff ausprobieren, so hab ich da ein wenig Angst, es klappt dann nicht...
Denk dran! Es soll ja sicher auf der Ostsee unterwegs sein - und Sicherheit hat da halt Vorrang.

Gruß,
Frank
Modellbau ist Kunst - und manchmal Sport - und darf niemals als Arbeit gesehen werden!

Im Bau: The 24-Gun Frigate Pandora 1:128 - RC
Im Bau: Schlepper Goliath - RC

7

Mittwoch, 17. August 2011, 07:41

:-)

Gruß, Daniel
... keine Angst, der will doch nur spielen ...



Feinste Ätzteile für HMS Victory 1:100
http://www.dafinismus.de

8

Samstag, 20. August 2011, 01:10

Ahoi!

Jetzt wende ich mich mal dem Problem zu, dass dieses Schiff,
so wie die Teile geliefert werden, nicht meinem Geschmack entspricht.
Was soll ich denn aus solchen Teilen herausholen? (Es sind Wände der Kapitänskajüte)
Wo ich doch nicht mal gut bemalen kann?



Da muss man doch was machen können...
... zum Beispiel mit einem guten Bildbearbeitungsprogramm und etwas Fantasie.
Dann kommen da die richtigen "Tapeten" raus - mit denen man das ganze dann bekleben könnte...
Schließlich bin ich ja hier der Kapitän!
Da besteh ich aber auf einer dementsprechenden Kajüte!
Mit Teppich!
Und Bildern an der Wand!
Die Holzwände frisch gestrichen und das ganze in angenehmen Farben - natürlich!
- Hatte ich den Spiegel schon erwähnt?

So geht´s dann schon mal - für den Anfang...



In der Vergrößerung sieht man dann auch die Bilder...
... und die Tischplatte - ist doch nötig, oder?
Man will doch ein Mindestmaß an Unterbringungsqualität, wenn´s schon dauernd schaukelt...



Und weil es alles so glatt zu laufen scheint ...
(ja, ja, wart´s nur ab - da kommt sicher noch was!)
... probieren wir dasselbe mal mit dem Deck.
Da kann man sich die Planken doch auch drucken, oder nicht?



Jetzt das ganze noch beidseitig schön mit Plastik 70 besprühen,
dann müsste es auch Wasserfest sein und sich leicht aufkleben lassen.

Wir werden ja sehen...
Und zwar in Kürze!

Gruß,
Frank
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9

Montag, 22. August 2011, 20:24

Ahoi,
ich hab jetzt mal meine Planken verklebt...



Ich glaub, mein Kleber war nicht gut gewählt...
der zieht unheimlich Luftblasen.



Zumindest hab ich jetzt nen schönen schmuckvollen, eleganten...
... ziemlich bunten Teppich.
Und die erste Laterne steht auch schon drin.



Unter dem Deck sind schon Vertiefungen für die ganzen Leitungen eingeritzt.
Schließlich soll ja hier auch noch die Führung für das Ruder laufen.
Das wird bestimmt ein bisschen eng...



Na, wir werden sehen!
Nu mach ich erst mal ein paar Wände fertig...

Gruß,
Frank
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10

Montag, 22. August 2011, 20:33

auch ne coole Idee, mit Papierbögen zu arbeiten! das muss ich mir merken!

:ok:

Adios
Das klappt schon - Hat ja immer irgendwie geklappt! :!!

11

Donnerstag, 25. August 2011, 10:43

Hallo Freunde der Kleinteile!

Heute hab ich mal ein bisschen an Wänden und Inneneinrichtung zu zeigen.
Eurem Vorbild sollte man ja folgen...

Das Heck ist schon mal in Teilen geschlossen worden.
Auch ist schon ein Steuerarm für das Ruder eingesetzt worden (temporär).
Das scheint mit den Leitungen tatsächlich zu passen.
Eine Laterne steht ja auch schon im Heck aufgestellt
- die Arbeiter brauchen ja Licht, sonst könnten sie ja nicht die Nacht durcharbeiten...

Da soll also das ganze Kleinzeug an Wänden und Beleuchtung rein?
Na dann wollen wir mal sehen.
Jedenfalls hab ich jetzt die "Laminierung" der Wandelemente fertig.

Und ihr seht recht! Die Leitungen zeigen es:
Ich hab an einigen Teilen schon zugeschliffene und bemalte LEDs verbaut.
Man kann da ja so viel schönes rausschleifen....
Ich hoffe, dass die Beleuchtung im Schiff nachher auch noch gut aussieht.

Der Tisch ist jedenfalls schon fertig.
Natürlich mit einigem notwendigen gedeckt...
... Rum ist sicher auch dabei...
... aber vor allem ein guter Wein aus goldenen Pokalen!
Und sicherlich auch noch mal ein Kerzenleuchter mit Kerze.
Die wird nachher auch richtig schön flackernd leuchten.

Man kann an der Wäscheklammer sehen, wie klein das alles ist.
Den obligatorischen Cent muss ich mir noch bauen - und eine Kamera kaufen gehen.
Ist doch schön, das die Kerze tatsächlich funktioniert (nach Reparatur...)

Hier sieht man noch mal ein Wandelement.

Diesmal eins ohne Licht, dafür aber mit Bildern, Spiegel und Sofa...
Jetzt kommt noch ein bisschen Bastelei für die Beleuchtung,
dann sind die Wandteile drinnen.

Gruß,
Frank
Modellbau ist Kunst - und manchmal Sport - und darf niemals als Arbeit gesehen werden!

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12

Donnerstag, 25. August 2011, 11:17

Moin!

Friemelarbeit, die du dir da geleistet hast! :ok:
auf den Fotos ist mir die Einrichtung etwas bunt, und der Tisch zu USA-like (aber da hilft ja der Rum der drauf steht :thumbsup: ), das bitte aber nicht als Kritik verstehen, ist nur meine Meinung :)
Tolle Arbeit Frank!
Die Idee mit dem Papierdruck ist klasse und ermöglicht 1000. Details, die sonst nicht möglich sind, da man so fein nicht malen kann.
Die Decks sehen auf den Fotos super aus! Tolle Farbe und alles!!

also großes Lob :respekt:

WIE HAST DU DIE FLASCHEN UND BECHER GEMACHT????
Viele Grüße :ahoi:
markus
(der Captain)

13

Donnerstag, 25. August 2011, 17:01

Hallo,
kurze Antwort auf die Frage, wie gemacht und woraus die Flaschen und Kelche sind:
Ich habe in diesem Fall ganz dünne Polystyrol-Röhrchen genommen, sie gedehnt, gerieben und gewalzt.
Als Walze ist zum Beispiel eine Stecknadel (für grobe Arbeiten)
und ein feiner Federstahldraht (für feine Arbeiten) eine gute Wahl.
Die Öffnungen der Kelche bekommt man mit Dehnung - durch immer andere, angepasste Zahnstocher (Feuergehärtet).
- Oder durch Walzen mit spezieller Kugelschreiberspitze mit sehr kleiner Kugel.
Größere Teile kann man auch im Dremel drechseln...
Bei anderen, vor allem noch feineren Arbeiten, nehme ich z.B. Ponal (Holzleim).
Der macht auch hauchfeine Schichten, z.B. für spezielle Kelche.
Teller kann man aus Lötzinnkügelchen oder Plättchen Walzen und drücken.
Die besten Trinkpokale sind zum Teil noch kleiner und sehen nach Kristall aus.
Da werden defekte LEDs gedrechselt, geschliffen und poliert...

Gruß,
Frank
Modellbau ist Kunst - und manchmal Sport - und darf niemals als Arbeit gesehen werden!

Im Bau: The 24-Gun Frigate Pandora 1:128 - RC
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14

Freitag, 26. August 2011, 12:27

Du bist irre!!! Die Idee mit den "Wandteppichen" ist gut. Wäre sicherlich nicht unbedingt meine erste Wahl, aber man muss den Maßstab dazu sehen. 1:96 ist echt klein. Ich merke das echt bei mir.
Deine Kerze ist echt nice geworden. Ich bin mal gespannt, wie sie leuchtet. Allgemein bin ich auf den ersten Testlauf im kühlen Nass gespannt.

Mach weiter, Frank, ich kann die neuen Bilder nicht abwarten.

Gruß Jan

15

Freitag, 26. August 2011, 13:45

Hallo!
Ihr sollt ja nicht lange warten...
... hier sind die neuen Bilder (Hab mir endlich ne Kamera zugelegt - jetzt muss ich nur noch lernen mit ihr umzugehen...)

Wie man an den Leitungen und den angelöteten Widerständen sieht, hab ich auch schon die Beleuchtung angeschlossen.



Der allseits beliebte Cent fehlt noch - Ich wusste, irgendwas musste ich doch noch basteln...







Und jetzt kommt auch mal die Beleuchtung ins Spiel.

- leider kenn ich mich mit meiner Kamera noch nicht so gut aus und beherrsche den Makro-Modus noch nicht...



Hier noch mal die Kabineneintichtnug in groß:

Trotz fehlendem Cent kann man schon ein paar Größenvergleiche anstellen:
Die drei großen Laternen sind aus 3mmm LEDs herausgeschliffen!

Und dann nochmal mit Beleuchtung:

Die Kerze auf dem Tisch flackert tatsächlich auch schon.
Hier hab ich getrickst und die kleine LED mit einer Schaltung unter zuhilfenahme einer Flacker-LED aus einem "elektrischen Teelicht" versehen.
Hier sieht man leider nichts davon, aber im Modell sieht es jetzt wirklich echt aus.

Teile der Bemalung werde noch ergänzt und verbessert.
Aber damit warte ich, bis das Deck ´draufkommt.
Vorher hat es keinen Sinn - da "vermacke" ich nur alles mit meinen Wurstfingern (wie man an den Laternen sieht...)

Gruß,
Frank
Modellbau ist Kunst - und manchmal Sport - und darf niemals als Arbeit gesehen werden!

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16

Freitag, 26. August 2011, 18:04

Ahoi!

Jetzt noch eine Kleinigkeit rund um die Ruder-Ansteuerung.
Die sitzt ja direkt unter der Kabine.
Und da dort (in der Kabine) kein Platz bleibt, musste ich einen anderen Weg finden.

Ich habe einen Servoarm (von einem RS 2) genommen und ihn zur Verlängerung mit einem Plastiksteg versehen.
Das ganze ist mit Sekundenkleber verklebt und mit dünnen Kohlefaserstäbchen verzapft.
Auf die spätere Auflagefläche ist eine dünne Unterlegscheibe aufgeklebt - als Lauffläche zur Reibungsminderung.
Schließlich soll es ja später unter widrigsten Umständen (Ostsee) funktionieren - und natürlich halten.


Hier sieht man dann auch die Verzapfung.


- Und die geringe Bauhöhe. Welche bei dem Platzmangel auch nötig ist.
Bei Belastung trug es 5 kg - das sollte reichen.


Im Ansatzpunkt wurde eine Mutter unter einige dünne, gelochte Schichten aus Polystyrol verklebt.
Das Loch für die Schraube liegt jetzt perfekt mittig unter dem Durchlaß für das Ruder.


Mit eingesetztem Ruderarm sieht es dann so aus:

So schnell wird aus einem Servoarm ein Ruderarm...

Am Ruder wird später der aus dem Servo herausragende Kopf als Ruderkopf befestigt.
Dann kommt in die Stecköffnung (früher für den Servo) beim Zusammenbau der Kopf des Ruders - das ja im unteren Teil des Modells befestigt sein wird.
So läßt sich das Modell einfach auseinander nehmen, ohne das Ruder zu gefährden.


Die Tiefe reicht aus um auch stärkere Kräfte auf das Ruder zu übertragen
und hat dabei noch etwas spiel nach oben und unten.


So einfach kann man eine teilbare Ruderanlenkung bauen.
Man muss nur erst drauf kommen...

Gruß,
Frank
Modellbau ist Kunst - und manchmal Sport - und darf niemals als Arbeit gesehen werden!

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17

Montag, 29. August 2011, 18:25

Hallo,
da ich jetzt eine wunderschöne Inneneinrichtung hatte,
aber es von außen nicht mehr sehen konnte,
war ich immer noch nicht zufrieden.
Die Fensterfront der Constitution ist einfach zu klein...



Und sie hatte auch keine Öffnungen für die Heckbewaffnung.
Das musste geändert werden.
Allerdings gab es da ja weitere Möglichkeiten!
Ich holte mir also verschiedene Pläne des möglichen Heckaufbaus heraus und begann zu experimentieren.

Jetzt hatte ich die passenden Fenster - in passender Größe:



Die Fensterstreben sind aus aufgefasertem Kohlestäbchen.
Umrandet wurde das Ganze noch mit dünnen Polystyrolleisten.
Dann wurde es weiß gestrichen und mit Plastik hinterklebt.



Die Front wird noch etwas mit Polystyrol-Säulen beklebt
- natürlich wieder mit ausgedruckten Elementen verziert.



Dann wird das ganze mit einem Weißkopfseeadler geschmückt
und mit goldenem Zierrat versehen...
und schon sieht es aus wie zu besten amerikanischen Zeiten...



Jetzt erhält das Ganze noch etwas Tiefe - und siehe da, ein neues Erscheinungsbild des Hecks ist fertig.
Und das auch noch halbwegs historisch korrekt - mit großen Fenstern, durch die man die Inneneinrichtung auch sieht.



Mit dem Einsatz wird aber noch gewartet.
Vielleicht wir es ja auch zum Öffnen...
... Neodyme kann man ja kaufen...

Gruß,
Frank
Modellbau ist Kunst - und manchmal Sport - und darf niemals als Arbeit gesehen werden!

Im Bau: The 24-Gun Frigate Pandora 1:128 - RC
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18

Montag, 29. August 2011, 18:36

hi,

ich habe deine uptdates in den letzen tagen nicht verfolgen können, darum hole ich meine Komplimente an dich eben jetz nach ;)

Ich muss wirklich sagen, die Detailarbeit, die du da machst, ist wirklich cool.

Dein Heckspiegel gefällt mir richtig gut. Erlich gesagt hab ich auch schon einmal überlegt, den Heckspiegel anders zu machen, hab mich aber letz endlich doch dagegen entschieden, da mir das risiko zu groß war. Aber bei dir sieht das richig gut aus

Mfg

Stefan
Denn die Dinge,die wir erst lernen müssen,bevor wir sie tun,lernen wir beim Tun -Aristoteles

Fertiggestellt: Diorama Ford Mustang 1967
In der Werft: U.S.S. Constitution(1:96)

19

Montag, 29. August 2011, 18:44

Hallo Frank :wink:

Schöner Heckspiegel :ok: :ok: :ok: , gefällt mir, auch der Innenausbau ist Klasse. Hast wohl den Film Master & Commander des öfteren gekuckt, wegen den Heckpforten mein ich. :D

LG
Sergio
In der Werft : Revenge 1577
Fertig : Avalon

20

Montag, 29. August 2011, 20:42

netter Heckspiegel!! :) große Fenster, damit man hinten was sieht, sind auch mal eine Idee.
gespannt wie es weiter geht!
Viele Grüße :ahoi:
markus
(der Captain)

21

Montag, 19. September 2011, 14:54

Ahoi!
Hier gab´s ja auch schon länger nichts neues...
Aber erst mussten einige andere Schiffe in die Werft.
Die sind jetzt wieder fahrtauglich - also geht´s jetzt auch hier mal wieder weiter.

Da sich bei näherer Betrachtung etlicher Kleinteile - ich denke hier vornehmlich an die Masten - zeigte,
dass eine Tauglichkeit für einen Ostsee-Einsatz wohl nicht im mindesten gegeben wäre,
musste ich mir was ausdenken, wie ich die Masten und den Klüverbaum stabil - und leicht - hinbekomme.

Da ich bei anderen Modellen inzwischen fast nur noch Masten aus Kohlefaser herstelle,
war dieses das Material der Wahl.
Es ist ja auch exquisit dazu geeignet.
Es ist sehr leicht, sehr Bruchfest und lässt sich mittels Sekundenkleber hervorragend verarbeiten.

Als erstes wurden mal alle Teile der Masten aufs genaueste untersucht, in wie weit sie sich verwenden ließen...
... was in Frustration und deutlichen Depressionen endete!
Aber was soll´s? Ist ja nicht das erste Mal, das es schwierig wird.
Wichtig ist doch, was nachher rauskommt!

So also durch "Eigenmotivation" (oder auch Selbstbetrug... :S ) in "Startposition" gebracht,
fing ich an, erste Teile aus Kohlefaser, den Bausatzteilen nachzuempfinden.
Wenn man da ein wenig dünnes Papier mit Sekundenkleber einstreicht,
es dann sauber um das Kohlefaserröhrchen wickelt und härten lässt...
... und seine Finger auch wieder abbekommt (möglichst mit dem Großteil der Haut...),
dann sieht es schon grob dem Bauteil ähnlich.



Jetzt kann man das ganze noch etwas zurechtschnitzen...



... und dann muss es nur noch geschliffen und Lackiert werden.
- Das lackieren sollte aber nicht an den Bauteilen passieren,
sonst lassen sie sich nicht mehr ordentlich und haltbar verkleben!

Einige Bauteile, wie die Unterteile einiger Masten,
ließen sich auch vorsichtig aushöhlen. (- sie werden also geloomt!) :pfeif:
Dann passt ein Kohlefaserröhrchen hinein und kann verklebt werden.

So werden dann die ersetzten (oder teilersetzten) Bauteile mit einigen "echten" Bauteilen verklebt.
Es muss nur extrem auf geraden Sitz und saubere Klebung geachtet werden,
denn hier ist alles sauberste Maßarbeit.
Sonst ist der Mast nachher krumm oder hält keine Böen aus.
Nach vollständigem Verkleben aller Mastteile kann dann versäubert werden
und das erste Mal lackiert werden.
Dann sieht man auch, wie es gelungen ist (oder ob...).



Auch von oben gesehen ist die Arbeit doch jetzt dem vom Bausatz vorgegebenen recht ähnlich, oder?
(die Mitstreiter im Bau der Constitution in 1:96 werden es wissen...
... und hoffentlich darüber Auskunft geben...)



Die nächste Frickelecke mit ihren Übergängen...



Auch hier sind alle Baumstämme durch Kohle ersetzt worden...



Bei dem Klüverbaum wurde es etwas stabiler in der Ausführung.
Da musste schon im Vorfeld die Gefährdung durch Auflaufen auf die eine oder andere Klippe
in Betracht gezogen werden.
Eines der empfindlichsten Teile steht ja gerade als Herausforderung weit vorn aus dem Bug heraus...
... als wenn man es zerschmettern sollte...



- Aber trotzdem sieht´s dem Original noch sehr ähnlich, denke ich.



Die Gesamtheit des Kohlefaserrausches mal im Überblick...



lg
Frank
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Realname: Johannes

Wohnort: Gastarbeiter im Bajuwarischen Königsreich

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22

Montag, 19. September 2011, 16:57

Wenn man da ein wenig dünnes Papier mit Sekundenkleber einstreicht,
es dann sauber um das Kohlefaserröhrchen wickelt und härten lässt...
... und seine Finger auch wieder abbekommt (möglichst mit dem Großteil der Haut...),

Kleine, sinnlose Episode in diesem Zusammenhang:
Ich habe die dämliche Angewohnheit sehr kleine Bauteile in der Bauphase zwischen meinen Lippen festzuhalten, beispielsweise nach dem Bestreichen mit Kleber um mit freien Händen das Klebertübchen zu verschließen.
Nun ist es mir im Falle von Sekundenkleber schon zweimal passiert, dass dann sogar die Lippen zusammenklebten.
Die resultierenden Schmerzen beim Trennen lassen mich hoffen, dass auch ich es irgendwann schnaggel...

Gruß,
Jo.

23

Montag, 19. September 2011, 19:27

hi,

wenigstens geht es bei Einer Constitution mal vorwährts

Was deiner Gewünschten auskünften über den Masten von den connybauern betrifft, kann ich dir nicht weiterhelfen, da ich jetz irgendwie auf dem schlauch steh und nicht kapier, was du meist, aber egal...

Ich find es mal wieder gut gelungen, was du da So zusammenwerkelst, bei deiner Constitution

Mfg

Stefan
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24

Montag, 19. September 2011, 21:00

Ich glaube für deinen Heavy-Duty Einstz ist das mehr als eine passable Erweiterungsmaßnahme :-)

Tolle Arbeit* :-)

Gruß, Daniel

* PS: Ich kenne deine Signatur :-)
Ich habe bloß zum Glück für mich herausgefunden, dass Arbeit auch genau das sein darf: Spaß und Sport und manchmal sogar Kunst :-)
In diesem Sinne alles Gute, keep on having fun!
... keine Angst, der will doch nur spielen ...



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25

Samstag, 25. Februar 2012, 14:26

Nach langer, langer Zeit...
hab ich mich doch mal wieder mit dem Problem der "rauchenden Kanonen" bei meiner Conny befasst.
Leider mit nicht sehr gutem Erfolg.
Die Idee mit der Rauchsteuerung über mechanisch ineinander verschiebbare Röhren,
die dann über versetzte Bohrungen nacheinander, Kanone für Kanone, den Rauch ausspeien,
klingt erst mal plausibel und machbar...
Aber in der Umsetzung will der Rauch einfach nicht durch so dünne Röhren strömen.



Die innere Vierkant-Röhre hat gerade mal ein Innenmaß von knapp 5 x 1,5 mm.
Das reicht nicht für den Transport des Rauchs...



Jetzt kann ich mir entweder was neues überlegen,
oder mir fällt noch was ein, wie ich genügend dichten Rauch erschaffen kann,
den ich dann durch dieses Rohr hindurchdrücke.

Viel mehr Platz als den für diese Rohre, habe ich in der Constitution nicht.
Sonst würde man die Rohre sofort sehen können.
Das sollte aber auch nicht sein.

lg,
Frank
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26

Samstag, 25. Februar 2012, 14:55

Hallo Frank!!!
Ich stelle mit Schrecken fest dass ich zu diesem Thema noch nichts geschrieben habe!
Hier hast du wie immer tolle Arbeit geleistet!!!
Und die rauchenden Kanonen würde ich gerne dann mal fertig sehen... :pfeif:
lg
hms

27

Donnerstag, 10. Mai 2012, 20:10

Oh, was macht denn diese schöne große Fregatte? Baupause? Schaffenskrise? .. fehlt der zündende Funke? ... Wie kann ich motivieren??

Das Schiff ist es wert, fertig zu werden! :ok:
Beste Grüße
Marcus

Manners Maketh Man

28

Freitag, 11. Mai 2012, 13:13

Hallo Marcus,
das Schiff hat derzeit Baupause.
Ich muss erst einmal ein funktionierendes System zum Rauchausstoß aller Kanonen hinbekommen...
und das soll nacheinander feuernde Salven auf beiden Decks - und auf beiden Seiten ermöglichen.
Bisher sind einige Probeentwürfe entstanden, die aber nicht - oder nicht richtig funktionierten.
Sobald ich das Problem im Griff habe, mache ich da auch weiter.

lg,
Frank
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Beiträge: 1 783

Realname: Robert

Wohnort: Wittmund / Ostfriesland / Nordseeküste

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29

Freitag, 11. Mai 2012, 13:19

Sobald ich das Problem im Griff habe, mache ich da auch weiter.
Genehmigt ^^

Nein im Ernst, es ist absolut bemerkenswert was du hier zauberst. Und ich hoffe du bekommst das mit dem Rauch schnellstens hin. Wir wollen ja dass der Bericht hier weitergeht :)

CU, Rob

30

Freitag, 11. Mai 2012, 13:28

Ihr seid alle gern zum "Mithirnen" eingeladen...
Ich komm bloß nicht so häufig an das Modell, da im Moment 32 Baustellen offen sind.
Vielleicht hab ich auch ganz leicht den Überblick verloren... :pfeif:

lg,
Frank
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