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Dienstag, 5. Juli 2011, 22:49

FUJIMI Ferrari Daytona Spyder in 1/24

Liebe Modellbaugemeinde !
Nach einiger Abstinenz möchte ich mal wieder ein Modell bauen und Euch mit einem Baubericht daran teilhaben lassen. Da ich mich zum ersten mal damit versuche, bitte ich um Nachsicht, wenn mir die eine oder andere Ausführung noch nicht so perfekt gelingen sollte. Jedoch ist Kritik in jeglicher Form ausdrücklich erwünscht. Auch Anregungen während der Bauphase sind durchweg willkommen und finden Berücksichtigung.
Gebaut werden soll ein Modell, welches sich längere Zeit in meinem Fundus befindet und schon ein wenig Staub angesetzt hat. Es ist bewundernswert, dass viele Modellbauer mit nur einem Bausatz ein schönes Modell erstellen können. Mir gehen grundsätzlich immer einige Teile kaputt oder verloren. Mittlerweile habe ich es aufgegeben, mit nur einem einzigen Bausatz anzufangen. Letzte Woche habe ich endlich bei ebay einen solchen Ersatzteilekasten zu einem zivilen Preis ersteigern können. Und somit kann es jetzt los gehen und ich darf Euch – und mich - mit einem echten FERRARI 365 GTS Daytona SPYDER beglücken!!! Nicht zu verwechseln mit der Kopie aus der Miami Vice Serie.

Hier mal der nette Vergleich: https://www.youtube.com/watch?v=gh0oSrjLlwY&feature=related

Und hier mein Original:



Es handelt es sich um ein FUJIMI ENTHUSIAST MODEL im Maßstab 1:24 aus dem Jahre 1988.Das Bastlerherz erfreut sich an vielen Einzelteilen und einer sehr detaillierten Darstellung. Trotzdem sind auch hier Licht - und Schattenseiten gleichermaßen verteilt. Nach einer ausgiebigen Internetrecherche mit über 500 Bildern ließen sich schon im Vorfeld einige grobe Unstimmigkeiten ausmachen.Insbesondere seien diese beiden Bausatzteile erwähnt:



Hier seht Ihr zwei Faltdach-Teile aus einem weichen, Silikon - ähnlichem Material.Es zu feilen, kleben, lackieren oder sonst wie zu bearbeiten, ist völlig unmöglich.Unerklärlich, warum FUJIMI sich für dieses Material entschieden hat. Zudem ist die Faltdach-Abdeckung ungenau dargestellt. Die Original – Abdeckung hat in der Mitte eine Falz, vermutlich, um sie zusammengelegt im Kofferraum zu verstauen. Leider habe ich darüber im Internet keine genaueren Anhaltspunkte finden können. Vielleicht kann von Euch jemand genauere Angaben dazu machen. Jedenfalls habe ich mich dazu entschlossen, als ersten Schritt die Faltdachabdeckung neu herzustellen. Das Fahrzeug möchte ich als offene Variante bauen. Aber darüber beim nächsten Mal mehr !
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Realname: Martin

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2

Mittwoch, 6. Juli 2011, 19:58

Hallo mikro :wink:

Schön das wieder ein Ferrari gebaut wird. Freut mich als Ferrarifan natürlich ganz besonders und werde dir genau über die Schulter gucken :D
Werd mal schauen ob ich in meinen Büchern etwas über das Faltdachabdeckung finden kann.
Bin schon gespannt auf deine nächsten Schritte.

Schöne Grüße Martin

Ps.: Wäre schön dich mit Vornamen ansprechen zu können
Aktuelles Projekt: ???
Zuletzt gebaut:Ferrari F1 87/88c Fujimi, Studio 27, Tabu Design 1:20


3

Mittwoch, 6. Juli 2011, 23:14

Hallo Martin,
leider klappt das Anfertigen der Faltdachabdeckung noch nicht so, wie ich es mir gewünscht hätte, aber schon mal vielen Dank für Dein Interesse an meinem Baubericht. Sobald ich etwas Vorzeigbares zu Wege gebracht habe, werde ich es sofort veröffentlichen.
Beste Grüße
Günter
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4

Freitag, 8. Juli 2011, 00:21

Die Abdeckung ist gelungen, inklusive Brandblasen. Hier die Dokumentation:



Als erstes wurde aus einer 2mm starken Polystyrolplatte, etwas größer als benötigt, die eigentliche Abdeckung herausgeschnitten.



Um die Abdeckung auf der Karosserie zu fixieren, ist beides lose miteinander verzapft. So kann ich das Teil am besten bearbeiten und zur Kontrolle immer wieder auf die Karosserie stecken.



Die wirkliche Herausforderung war aber die Imitation des Stoffüberwurfes. Zuerst hatte ich es mit einer alten Regenschirmbespannung versucht, was aber zu keinem wirklich schönen Ergebnis geführt hat. Nach dreimaligem Versuch mit einer 0,2 mm Kunststofffolie und einem als Flammenwerfer umgebauten Einwegfeuerzeug, kam dann ein brauchbares Resultat zustande. Und wie die Schmauchspuren der schmerzhaften Kokelei bezeugen, auch verbrannte Finger, diese bleiben undokumentiert. Unabhängig davon bin ich mit dem Ergebnis ganz zufrieden. Zumindest ist es besser als die Silikonabdeckung von FUJIMI.



Glücklicherweise war ein vierter Versuch nicht nötig. Wie man sieht, hing der Erfolg am seidenem Faden. Viele kleine Patches mussten angebracht werden, um die dünne Folie zu stabilisieren.



Das Ganze kommt nun mit Erleichterung in die Modellbaukiste und wartet auf spätere Feinbearbeitung.

Als nächstes werde ich Euch etwas über den Motor berichten.
Bis dahin mit Grüßen
Günter
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Realname: Thomas Sturm

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5

Freitag, 8. Juli 2011, 10:23

Hallo Günter,

sehr schöne Sache, das mit dem Verdeck.
Das Ergebnis kann sich mehr als sehen lassen und ich denke mal, ein oder zwei Finger weniger sind da verschmerzbar - sofern Dich deren Verlust beim Weiterbau nicht einschränkt.

Viele Grüße,
Thomas

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Realname: Martin

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6

Freitag, 8. Juli 2011, 18:08

Hallo Günter :wink:

Muß schon sagen :respekt: für die Abdeckung.
Hast du sauber hinbekommen. Und das mit den verbrannten Fingern, Naja was macht man nicht alles für ein schönes Modell !!!


Viele Grüße Martin
Aktuelles Projekt: ???
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7

Samstag, 9. Juli 2011, 00:11

Hallo Leute,
Danke für Euer Lob und ermutigenden Zuspruch. Keine Angst, es wird weitergebaut, Brandsalbe gehört jetzt zur Grundausstattung meiner Bastelkiste.
Gutes Nächtle wünscht allen
Günter
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8

Montag, 11. Juli 2011, 16:02

Hallo zusammen,
wie schon angedroht gibt es heute ein kleines update. Der Motor wurde auf Passgenauigkeit überprüft, in seinen Hauptbestandteilen zusammengeklebt und mit ein paar Anschlüssen für die Ölversorgung ergänzt. Die Vergaserbatterie bekam Gasgestänge, Spritzuleitung und kleiner Details. Die Zylinderköpfe sind noch lose und bereits mit 0,4 mm Bohrungen für die Zündkabel versehen. Hier die Bilder:









Bis zum nächsten mal
Günter
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Toretto

unregistriert

9

Montag, 11. Juli 2011, 18:37

Hallo Günter,

Ich war bis jetzt ja nur stiller Mitleser, aber jetzt muß ich mich mal zu Wort melden.
Also was du mit der Verdeckpersenning gemacht hast, ist aller erste Sahne.
Der Motor sieht auch sehr gut aus bis jetzt.
Die Vergaserbatterie ist ein wenig grob modelliert seitens des Herstellers.
So weit ich mich erinnern kann, ist die des Revell detaillierter.
Aber mit deinen Veränderungen sieht das schon um welten besser aus.

Gruß Kai

10

Mittwoch, 13. Juli 2011, 19:14

’n Abend allerseits!
Heute geht es der Batterie an den Kragen. Der Bausatz sieht lediglich eine seitliche Befestigung an der Stirnwand der Karosserie vor. Diesem schwebenden Eindruck habe ich jetzt abgeholfen. Eine aus 0,15 mm gefaltete Auflage aus Plastikfolie gibt jetzt die nötige Standfestigkeit. Des weiteren gab es einen für die damalige Zeit übliche Batterierahmen. Die entsprechenden 0,3 mm Befestigungsstangen sind aus dem Nylonhaar einer ausrangierten Bürste gefertigt. Die Muttern aus der Kabelisolierung sind leider nur rund zu haben, aber dafür kostenlos und es fällt erst nach dreimal hinsehen auf. Auch die Batterieklemmen sind vorgebohrt und probehalber mit Kabel versehen. Hier kommen die Bilder:









Hallo Kai,
Vielen Dank für Deine lobende Kritik. Persenning ist die richtige Bezeichnung für die Klappabdeckung.
Die Proportionen des Revell Daytonas fand ich nicht so überzeugend. Die Hersteller haben alle Vorzüge, Leider aber auch ihre Schwächen. Die Persenning ist ein gutes Beispiel dafür. Wäre mir der Selbstbau nicht halbwegs gelungen, hätte ich den bau abgebrochen.

Beste Grüß an alle Klebeenthusiasten
Günter
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Realname: Martin

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11

Mittwoch, 13. Juli 2011, 19:24

Hallo Günter :wink:

Deine Detailarbeit an der Batterie ist der Hammer.
Wenn du kleine Muttern suchts wüßte ich die eine oder andere Adresse.
Hab mir erst kürzlich Muttern und Schrauben in der Größe von M 0,6 Bestellt.

Schöne Grüße Martin
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12

Donnerstag, 14. Juli 2011, 23:38

Hallo Martin,
Danke für Deinen Hinweis. Für Deine Adressen wäre ich sehr dankbar. Vielleicht ist ja etwas dabei, was mir bisher entgangen ist.
Eine Mutter in der Größe M 0,6 wäre allerdings viel zu groß, außerdem haben die kleinen Größen fertigungsbedingt andere Proportionen. Die Schlüsselweite im Verhältnis zum Gewindedurchmesser ist viel größer als es bei den Originalschrauben der Fall ist (siehe Mutter M 0,8 im Bild). Für den Modellbereich im Maßstab 1/12 sind passende Dummies eher zu finden, als in den kleineren Maßstäben.
Schöne Grüße
Günter

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13

Freitag, 15. Juli 2011, 12:25

Hallo Günter :wink:

Natürlich bekommst du die Adressen ist doch selbstverständlich.
https://www.knupfershop.de/shop/query.ph…d=1733635e494eb
https://www.modellbauschrauben.de/shop_index.php
Hier ein Bild von meinen Muttern vom Knupfershop M 0,6 Schlüsselweite 1mm


Viele Grüße Martin
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14

Montag, 18. Juli 2011, 23:38

’n Abend allerseits, hallo Martin,
vielen Dank für die Links. Der Kupfershop ist mir bekannt, sehr gut sortiert, hatte dort auch schon mal etwas bestellt. Leider sind die angebotenen Muttern zu groß. Damit es realistisch aussieht, bräuchte ich bei meiner Batterie Muttern mit SW 0,4 – 0,5. Es bleibt dann erst mal bei der Kabelisolierung. Bis zur Lackierung dauert es ja noch etwas und vielleicht findet sich bis dahin etwas passendes.

Am Wochenende gab es eine nette kniffelige Fummelei. Der Daytona hat an der Spritzwand einen Alu- Gussträger für die Aufnahme des Bremskraftverstärkers und für die in den Innenraum ragende Pedalerie. Wie man sieht, ist der Träger im Bausatz recht einfach dargestellt. Mit 0,2 mm Messingblech, 0,6 Kupferdraht und 0,2 Polystyrol hier nun meine überarbeitete, dem Original wesentlich näher kommenden Version.
Mit beidhändigen Klebefingern
Günter







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15

Dienstag, 19. Juli 2011, 07:33

Hallo Günter :wink:

Tolle Detailarbeit die du da machst. :thumbsup: :respekt: :dafür:
Kleinere Schrauben hab ich auch noch nicht gefunden, als die von mir gezeigten.Wenn du welche findest lass es mich auch wissen wäre interressiert daran.

Viele Grüße Martin
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16

Mittwoch, 20. Juli 2011, 15:16

Liebe Klebegemeinde,
heute habe ich mich mal mit dem unglücklich verlaufenden Luftfilterschnorchel beschäftigt. Fujimi hat sich hier eine kreative Lösung ausgedacht und den Schlauch einfach quer durch den Motorraum verlegt, was aber keinesfalls authentisch ist. Am Original ist zwischen Radkasten und Kühler ein „Blechröhre“ angebracht, welche über einen wesentlich kürzeren Balgschlauch mit dem Luftfilter verbunden ist. Zudem ist die Lufteintrittsöffnung in Höhe des Kühlergrills, also wesentlich tiefer, im Motorraum angebracht. Darüber verlaufen dann eine Menge von Ölleitungen zwischen Front, Motor, Ölbehälter und noch ungeklärten Komponenten. Hier nun der kleine Umbau entsprechend meiner als Vorlage gesammelten Bilder :





Viele Grüße
Günter
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Toretto

unregistriert

17

Mittwoch, 20. Juli 2011, 17:53

Hallo Günter,

Deine Detaillierung im Motorraum ist eine wahre Augenweide.
Meinen allergrößten :respekt: :dafür: .
Wegen dem Revell Kit, meinte ich ja auch nicht den ganzen Kit sondern nur Persenning und Vergaser.
So mach ich das eigentlich oft, das wenn ich ein bestimmtes Modell bauen will, wie du z.B. dann baue ich meistens einen Mix aus mehreren Modellen, das ist immer noch günstiger als ein Haufen Nachrüstteile.

Gruß Kai

18

Freitag, 22. Juli 2011, 17:39

Hallo Kai,
schön, dass Dir der Bau bisher gefällt. Der Revell Bausatz wäre sicherlich noch eine Alternative zum Bauabbruch gewesen. Aber mit der neuen Persenning und dem überarbeiteten Vergaser ist der Weiterbau ja auch möglich. Sinnvolle Nachrüst- oder Zurüstteile gibt es für den Daytona nicht. Es gab mal von „Studio 20“ einige Fotoätzteile, welche meines Erachtens das Modell aber nicht wirklich aufwerten konnten.
Grüße
Günter
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19

Samstag, 23. Juli 2011, 07:35

Hallo Günter,
es ist eine Freude deinen Baubericht zu verfolgen, deine Arbeitsweise ist sehr durchdacht und Sauber ausgeführt.
Ich bleib dran
lg
Kurt

20

Samstag, 23. Juli 2011, 22:30

Hallo Kurt,
herzlich willkommen zu meinem Baubericht.
Es ging wieder weiter mit der allerschönsten Fummelei. Als erstes wurde der Bremskraftverstärker zusammengeklebt und mit ein paar Feinheiten erweitert. Angebracht wurden eine Anschlussaufnahme für die Unterdruckleitung, ebenso einige Bohrungen für die Bremsleitungen und elektronische Fühler. Die Auswurfmarken sind verspachtelt und der Behälter ist mit einer Pfalznaht versehen.


Im Bausatz ist einiges Bordwerkzeug vorhanden, kleine Schraubenschlüssel, Zangen, Maulschlüssel und sogar ein Wagenheber. Nur zwei Zündspulen sucht man vergebens. Aus einem Gussast- Rest habe ich mir zwei angefertigt, welche ich später noch etwas nacharbeiten werde.


Das Lenkgetriebe war ebenfalls nicht vorhanden, dafür aber ein viel zu dickes Lenkrohr. Auch hier war Neumachen angesagt. Das Bild zeigt unten das Lenkrohr aus dem Bausatz und darüber mein neues aus Kunststoffresten und Kupferdraht gefertigtes Lenkgetriebe.


Hier mal eine lose Zusammenstellung der Teile auf der Spritzwand. Auf der linken Seite seht Ihr das verspachtelte Loch für den Zapfen der Batterie. Die beiden Zündspulen sind anhand der Platzverhältnisse ausgerichtet und lassen sich beim späteren Zusammenbau entsprechend fixieren. Damit das neue Lenkgetriebe Platz findet, musste ich die Aufnahme des Lenkrohres auf der Spritzwand um 1mm zur Mitte hin versetzen.


Soweit dann erst mal der Stand der Dinge. Die nächsten Probleme stehen schon an. Eure Teilhabe garantiert.
Jetzt aber erst mal gutes Nächtle
Günter
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21

Mittwoch, 27. Juli 2011, 01:11

Guten Abend allerseits,
in den letzten Tagen habe ich mal einen Ölbehälter für die Trockensumpfschmierung gebastelt. Ebenso wie viele andere Teile war auch dieser im Bausatz nicht vorgesehen. Der Behälter befindet sich versteckt unter der Batterie und es bedurfte einer längeren Recherche, um eine Vorlage für den Nachbau zu finden. Wie beim Original sind Anschlüsse für Zu- und Ablauf angebracht, welche später mit den entsprechenden Ölleitungen verbunden werden. Deren genaue Verlauf lässt sich jetzt noch nicht vorhersagen. Denn im Motorraum liegt ein Wirrwarr von Kabeln und Leitungen, deren Bestimmung man bestenfalls nur erahnen kann. Demnächst werde ich mich etwas mehr damit befassen, um entsprechende Zuordnungen wenigstens halbwegs authentisch zu gestalten.





Bis demnächst
Günter
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Realname: Martin

Wohnort: Niederösterreich

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22

Mittwoch, 27. Juli 2011, 06:42

Hallo Günter :wink:

Der Behälter für die Trockensumpfschmierung ist ja wieder ein Sahnestückchen :thumbsup:
Sag mal wo recherchierst du da das du die Teile so genau nachbauen kannst.
Würde mich interressieren.

Viele grüße Martin
Aktuelles Projekt: ???
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Toretto

unregistriert

23

Mittwoch, 27. Juli 2011, 06:51

Hallo Günter,

Die Frage von Martin wollte ich auch gerade stellen.
Es fasziniert mich immer wieder wie viel Liebe du in die kleinsten Details steckst.

Mach weiter so,

Gruß Kai

Kammerfeger

unregistriert

24

Mittwoch, 27. Juli 2011, 11:07

Erstmal meinen allergrössten :respekt: für deine Detailgetrteue in diesem Maßstab. :ok:
Denn im Motorraum liegt ein Wirrwarr von Kabeln und Leitungen, deren Bestimmung man bestenfalls nur erahnen kann. Demnächst werde ich mich etwas mehr damit befassen, um entsprechende Zuordnungen wenigstens halbwegs authentisch zu gestalten.
Geht mir auch meist so. da stehst vor nem Original, machst Unmengen von Fotos. recherchierst zusätzlich im www. und bei der Auswertung zur Übereinstimmung zum Modell stehst erst wieder auf dem Schlauch. :pfeif:

Aber heute im vernetzten Zeitalter ist das trotzdem noch viel einfacher als vor 30 Jahren. Hatte da mal einen 911er Turbo in Arbeit. da "zerlegte" ich das Original beim Händler "buchstäblich", um an meine benötigten Info´s zu kommen. der Verkäufer meinte damals ich müsste den kaufen, wenn ich so weitermach. :abhau:

Freue mich schon auf deine weiteren Fortschritte......

25

Freitag, 29. Juli 2011, 12:48

Hallo zusammen,
wie schon anfangs erwähnt, hatte ich im Vorfeld mit einer ausgiebigen Internetrecherche begonnen. Dabei sind mittlerweile ca. 500 Bilder zusammengekommen. Besonders aufschlussreich waren davon zwei/drei Bilder, welche die Restauration eines Daytonas dokumentierten. Da man dem Fahrzeug den Motor entnommen hatte, konnte man den Ölbehälter auf dem Foto sehr gut erkennen und nachbauen.
Mit dem Internet ist es wesentlich einfacher, an die gewünschten Informationen zu kommen. Früher musste man viel mehr Aufwand betreiben und hatte nur einen Bruchteil dessen, was heute möglich ist. Auch kann ich mich noch gut an lange Aufenthalte in Buchhandlungen und Büchereien erinnern, mit Bildbänden, die ein/zwei Fotos lieferten und ansonsten sündhaft teuer und unerschwinglich waren. Vieles wurde damals improvisiert und manchmal kamen ganz schön komische Sachen dabei heraus.
Schön, das Euch mein Baubericht gefällt. Im Augenblick bastele ich an der Lichtmaschine herum. Bilder gibt es demnächst.
Bis dahin,
Günter
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Beiträge: 9 168

Realname: Dominik

Wohnort: um Aachen - Tor zur Eifel - NRW

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26

Samstag, 30. Juli 2011, 01:01

Hallo Günther :wink:

großes Kino, Deine Detailarbeit. Hut ab! :ok: :ok: :ok: :ok: :ok:

Beiträge: 1 563

Realname: Rene

Wohnort: Gornau,Sachsen

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27

Samstag, 30. Juli 2011, 11:26

Hallo,

ich bin einfach nur begeistert,dfas gefällt mir richtig gut wie du diese ganzen details in Deinem Modell umsetzt. Ja ich befasse mich mit meinen Modellen auch erst intensiv um so nahe wie möglich bei den Details dabei zu sein und sie umsetzen zu können,nur sag ich dann,bis hier her und nicht weiter...

aber sieht echt genial aus. Man kann nur immer hoffen das es zu den Modellen, oder den Umbauten auch genug Bildmaterial im net gibt, aber das Forum hier und die Mitglieder hier sind ja auch immer zur stelle...

Nun warte ich mal ab was als nächstes für den Ferrari entsteht

grüsse Rene
im Bau
Mitsubishi EVO VII mit Motor und Türen zum öffnen
fertig
Mitsubishi Lancer EVO IV´97 Safari Rallye[URL=http://www.wettringer-modellbauforum.de/forum/thread.php?threadid=26941] hier

Ferrari California
`67 Ford Mustang " Eleanor"

28

Samstag, 30. Juli 2011, 12:07

Hallo Günther,
bei solchen Bauberichten trau ich mich fast gar nicht mehr, hier auch nur ansatzweise was rein zu stellen – deine Detailtreue ist einfach phänomenal. Andererseits spornt es mich immer wieder neu an und auch ich recherchier mittlerweile fleißig im NET, lern also vieles von dir und anderen hier.

Wegen den heißen Fingern . . .
Schmauchspuren der schmerzhaften Kokelei

. . . hätt ich noch einen Tip. Ich nehm dafür nur noch diese langen Kerzenanzünder, bzw. hab ich auch ein kürzeres für die Pfeife. Da ich das rauchen aufgeben muss, hab ich so noch Verwendung dafür.

Ich schau dann weithin bewundern zu
Dieter
Mann kann über alles reden - nur nicht mit jeder 8o
... einfach tief Luft holen...

29

Sonntag, 31. Juli 2011, 17:20

Hallo Dominik, hallo Rene, hallo Dieter,
herzlich Willkommen! Vielen Dank für Euer Interesse an meinem Baubericht und den lobenden Worte. Modellbau soll einfach Spaß machen und keinesfalls von Leistungsansprüchen abhängig sein. Die Freude an einem Hobby ist das wichtigste.

Wie schon angekündigt, habe ich mich mit der Lichtmaschine beschäftigt und diese etwas überarbeitet. Aus 0,2 mm Polystyrolfolie sind Befestigungsflansche angebracht und das Lüftungsgebläserad zumindest angedeutet. Weiterhin wurde der Keilriemen in einer trapezförmigen Form gebracht. Der Kompressor wurden schon mal an den Anschlüssen mit entsprechenden 0,4 mm Bohrungen versehen. Das Thermostatgehäuse soll später mit Wasserschläuchen verbunden werden und wurde bei der Gelegenheit mit einem Anschluss ergänzt. Auch hier hat es FUJIMI mit nicht so genau gehalten und etwas geschludert.









Bis demnächst mit dem Versuch eines Wasserschlauches für die Scheibenwaschanlage.
Euer Günter
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Mittwoch, 3. August 2011, 21:16

Guten Abend zusammen,
hier nun die Bilder von dem Wassertank bzw. Wasserschlauch der Scheibenwaschanlage. Der erste Versuch, das Teil aus TAMIYA EPOXY PUTTY zu modellieren, ist mir nicht zufriedenstellend gelungen. Letztlich habe ich es aus Polystyrolresten zurechtgeschliffen und zusammengebaut. Die Zuleitung besteht aus einer 0,35 mm Nylon Angelschnur. Durch Hitzeeinwirkung ließ sie sich dauerhaft in die richtige Form biegen. Das ging am Besten über der Spitze eines heißen Lötkolbens. Zumindest habe ich mir nicht wieder die Finger verbrannt. Des Weiteren habe ich noch zwei Kästen angefertigt, bei denen es sich vermutlich um Teile der Transistorzündung handelt. Und da ich gerade dabei war, kam noch ein Relais hinzu, welches ich auf allen Vergleichsbildern an gleicher Stelle im Motorraum finden konnte. Auch wenn es nicht funktioniert, soll es ordentlich über die 0,3er Bohrungen verkabelt werden.









Das war’s für heute und weiter geht’s demnächst mit einer anderen Frickelei.
Bis dahin
Günter
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