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Reinigen & Präsentieren: Modelltransport

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  • »Eumel« ist der Autor dieses Themas

Beiträge: 2 419

Realname: Emanuel Berger

Wohnort: Eutin

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1

Donnerstag, 2. Juni 2011, 15:55

Modelltransport

Moin zusammen :wink:

bräucht mal eure Hilfe :doof:
Wie krieg ich meine Modelle ( US-Trucks 1:24 Plastikbausätze )sicher transportiert ?
Sind ja viele zerbrechliche Teile dran, wie z.B. Spiegel , Antennen , Lampen etc. :cracy:
Hab schon versucht, durch eine Holzplatte mit Löchern zu befestigen indem ich ein Gummiband durch die Löcher gezogen hab und so den Truck zu befestigen.
Ist aber nicht so ganz gut geglückt :will: :will:
Hat noch jemand einen hilfreichen Tipp für mich, am besten mit Bildern ?? :lieb:

P.S.: Bauschaum kommt auch nicht in Frage :abhau: :abhau:

dankender Gruß,

Emanuel

Beiträge: 2 494

Realname: Johannes

Wohnort: Gastarbeiter im Bajuwarischen Königsreich

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2

Donnerstag, 2. Juni 2011, 16:02

Hi Emanuel,

mit der Bitte um Nachsicht für diese vollends sinnlose Antwort:

a) Ich wähle, begünstigt durch meine Modell-Disziplin, den Transport über Wasserstraßen. Nach Wettringen böte sich da beispielsweise ein Weg über Isar - Donau - Rhein - Ruhr an.

b) Für Trucks empfehle ich den klassischen Aufliegertransport. Auf diese Art und Weise haben wir bereits ganze Niederflubusse inkl. Gelenkbussen beschädigungsfrei nach Russland gebracht.

c) Bei kleineren Maßstäbe käme Anseilen an Gasballongs oder Wattebäuschchen in Frage.

Schönen Feiertag und Gruß,
Johannes

3

Donnerstag, 2. Juni 2011, 16:34

mit der Bitte um Nachsicht für diese vollends sinnlose Antwort


Noch jemand, der den Vatertag in vollen Zügen genießt, ohne die Bahn zu benutzen :prost:
Mann kann über alles reden - nur nicht mit jeder 8o
... einfach tief Luft holen...

4

Donnerstag, 2. Juni 2011, 16:52

Hi Emanuel,
vor dem Problem werd ich auch mal stehen und da bin ich mal auf die Antworten der vielreisenden Aussteller hier gespannt.

Was ich bisher mal in Dortmund gesehen habe, waren passgenaue „Kisten“, in denen passendes Styropor ähnlich Spanten nur an den glatten Flächen als seitliche Halterung waren, also gegen die Tür und geraden Seitenwände immer da, wo eben keine zarten Anbauten wie Spiegel und so waren. Die Seitenwände wurden dann weg geklappt, um so das Modell fei vor sich zu haben – der Deckel war natürlich auch entsprechend ausgesteift. Viel Aufwand für ein wertvolles Modell – und genau da liegt die eigene Risiko-Entscheidung :nixweis:

Im Moment überlege ich mir eine feste Verbindung des Modells zu einer Bodenplatte, die ich mit einem Vitrinenglas abdecken will. Alterantiven wären da Verschraubung, Stiftung oder mit Draht über die Achsen (wenn vorhanden) Dann hätte man beides , Vitrine und sichere Transportmöglichkeit, aber da bin ich noch nicht mit durch (hab mir grad erst mal meine erste Plexiglashaube mit Kleber versaut :bang:

Warten wir mal ab, was die Profis sagen.

Liebe Grüße
Dieter
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  • »Eumel« ist der Autor dieses Themas

Beiträge: 2 419

Realname: Emanuel Berger

Wohnort: Eutin

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5

Donnerstag, 2. Juni 2011, 17:11

Hy Jo-loom

zu a) dann müßte ich ja Regenreifen aufziehen
zu b) auch aufn Auflieger muß die Ladung ja sicher sein :baeh: Da Vatertag ist, erklär ich dir das : Der Auflieger ist quasi mein Holzbrett :hey:
zu c) Maßstab 1:24 nicht mehr so ganz klein, hab Schminkschrank meines Frauchens mal durchstöbert, sind wohl nicht genug Wattebäuschchen :nixweis:
krieg die Trucks einfach nicht zum abheben :will: :will: :will:


Moin Graubaer

die Idee ist schon mal gut :ok:
So in der Art hab ich auch schon gedacht, hab noch Luftfolie und ähnliches auf Lager.
Meine Sorge nur, ob das eine mehrere hundert Kilometer Autofahrt ausreicht :nixweis: :nixweis:

P.S.: heute fahr ich auf keiner Bahn mehr mitn Auto :trost: :prost:

schönen Feiertag noch,

Emanuel

hubifreak

Moderator

Beiträge: 1 382

Realname: Florian

Wohnort: Aurich / Braunschweig

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6

Donnerstag, 2. Juni 2011, 17:20

Hi Emanuel und alle anderen, die auch nach einer Lösung / Idee für dieses Problem suchen.
Da ich in Wettringen zum aller ersten mal überhaupt meine Modelle ausserhalb des Internets zur Schau stelle, kam für mich auch die Frage auch, wie ich meine Modelle am besten "Verpacke", sodass am wenigsten beschädigt wird. Ich denke, dass es bei meinen Helis schon etwas schwieriger ist, als bei LKWs oder Autos, da diese ja nicht so viele Antennen, etc haben.
Zuerst werden (soweit möglich) die Rotorblätter abgenommen, damit viele Modelle nebeneinander passen und nicht viel kaputt geht.
Ich habe mir bei Aldi das Boxenset (wenn das so heißt :D ) 2x gekauft, um meine Modelle darin unterzubringen. Diese sind stabiler als Kartons und halten auch mal einen Regenschauer unbeschadet aus.


Das sind jetzt nur drei der insgesamt 6 Kisten (die beiden großen und eine der kleinen) in klein, mittel (nicht auf dem Bild) und groß.
Desweiteren habe ich mir diese günstigen Topfreiniger Schwämme gekauft. Die gibt es eigentlich sogut wie überall für recht wenig Geld zu erstehen.
Materialkosten bis hierhin:
2x 9,99€ (Kisten)
5x 1,00€ (20 Schwämme pro Packung)
6x 0,59€ (10 Schwämme pro Packung)
= 28,52 €

Da kommen dann noch die Zahnstocher und die Schaschlikspieße zu, die mir meine Mutter zur Verfügung gestellt hatte Danke :dafür:
Diese Kosten würden sich aber auch sehr gering halten ;)
Die Gummibänder haben mich auch nichts gekostet, da bei jedem Einkauf im Tierbedarf (wenn man einen Fisch oder Pflanzen für das Aquarium erstanden werden), diese um die Tüten kommen.

In der kleinen Kiste habe ich mein Schlagzeug untergebracht, dies geschah mit Verpackungschips, da ich das Schlagzeug, wie in echt auch nicht angeklabt sondern nur auf die Platte gestellt habe, um es für etwaige Transporte besser unterbringen zu können.

In der einen großen Kiste sind die Rotorblätter und die Modelle untergebracht, die in der anderen keinen Platz mehr gefunden haben. Hier habe ich die Schwämme nur "lose" auf den Boden gelegt und durch einklemmen zwischen den Kistenwänden fixiert.


Hier ist der Zwischenboden der anderen Kiste zu sehen. Dieser ist vorerst provisorisch aus Karton ausgeschnitten und wird von unten nur mit den Schaschlikspießen auf Abstand gehalten. Verrutschen kann da nichts, da es recht passgenau ausgeschnitten ist. Für die nächsten Ausstellungen werd ich das alles aber nochmal ein wenig modifizieren und hier dann berichten :)

Hier bin ich mit den Schwämmen etwas anders vorgegangen, als auf dem ersten Bild. Ich habe die Schwämme mit der rauen Seite nach oben auf die Pappe gelegt und dann mit Klebeband aneinander geklebt. Somit können die Schwämme nicht mehr verrutschen und ich kann sie trotzdem noch von der Pappe trennen, da sie nicht mit der Pappe verbunden sind. Ich hoffe man versteht das alles :D
Wenn die Pappe entfernt wird, kommen die restlichen Modelle zum Vorschein:

Hier habe ich die Schwämme auch mit der rauen Seite nach oben in die Kiste gelegt und dann mit einander verbunden. Lücken wurden mit zerschnittenen Schwämmen aufgefüllt.
Ich habe mir bei der ganzen Sache Aussparungen für die Kufen, Räder, etc. in den Schwämmen erspart, damit ich mit der Stellunge der Modelle variabel bin.
Die Schwämme zur Abstandhaltung wurden einfach mit Schaschlikspießen und Zahnstochern in den darunter liegenden Schwämmen fixiert.

Modelle, die etwas filigraner sind, werden einfach nur mit Zahnstochern fixiert, damit nichst vielleicht doch mal etwas passiert, wenn man beim herausnehmen des "Fixierschwammes" mal ein Teil des Modells hängen bleibt.

Oder man kombiniert beides miteinander:

Hier kann man auch den Zahnstocher im Fahrwerk der Mil Mi 6 (großer Weißer ; nein nicht der Hai :D ) erkennen, dieser verhindert ein verrutschen des Modells. Auf der anderen Seite wurde dementsprechend verfahren.

Ich hoffe, dass euch das ein wenig weiterhilft, vor allem aber auch dir Emanuel, um deine / eure Modelle sicher an den Bestimmungsort zu bringen.
Ob das bei mir der Fall sein wird, wird sich spätestens mit der Ankunft in Wettringen zeigen.

MfG

Flo
Pull Pitch, Life is short!

  • »Eumel« ist der Autor dieses Themas

Beiträge: 2 419

Realname: Emanuel Berger

Wohnort: Eutin

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7

Donnerstag, 2. Juni 2011, 18:19

Hy Flo :wink:
vielen Dank für deine ausführliche Antwort und das du dir die Mühe mit den Bildern gemacht hast :hand:
Hilft nicht nur mir sondern garantiert auch vielen anderen :D
So bekommt man immer mehr Ideen und findet bestimmt noch ne Lösung.
Auf jeden Fall bring ich auch Kleber mit :abhau:

Gruß, Emanuel

8

Donnerstag, 2. Juni 2011, 18:24

Na, da werden sich die Haushaltsschwammhersteller die nächsten Tage aber über die enorme Umsatzsteigerung freuen und schon sind wieder einige Arbeitsplätze mehr in Deutschland geschaffen.

Flo, das ist eine der besten Ideen, die ich seit langem gelesen habe und da die Schaschlikspieße und Zahnstocher auch noch umweltfreundlich aus nachwachsenden Rohstoffen sind, tun wir Modellbauer mal was Gutes für die Umwelt – weil wir doch sonst nur das böse Kunststoffzeug verwurschteln und auch noch Farbe draufbatschen.

Schönen Abend noch
Dieter
Mann kann über alles reden - nur nicht mit jeder 8o
... einfach tief Luft holen...

9

Montag, 6. Juni 2011, 08:42

Hallo,

ich empfehle für solche Transporte immer Bauschaum (Montageschaum)
Für eine Dose kannst du eine Transportkiste von ca. 50 Litern zum Sicheren Transport umbauen.
Du musst nur die Kleinigkeit bedenken, mind. 12 Stunden vor Fahrtantritt verpacken (Trocknungszeit).
2 Wochen vorher anreisen, da es eine Schweinearbeit ist die Modelle wieder aus dem Montageschaum auszuschnitzen.
Eine umständliche und nicht so ernstzunehmende Methode, aber wackeln tut da nichts mehr.

Gruß Olli
Sorry, dieser Beitrag enthält keine 1000 Smilies.

10

Montag, 6. Juni 2011, 08:54

Hallo Emanuel

Ich transportiere meine Modelle in eigens dafür angefertigten Kisten. Die Kiste ist 90cm lang, 15 cm breit und 25cm hoch.
Darin befindet sich ein Einschubboden aus einer einfachen Holzplatte die auf beiden Längsseiten mit Einschnitten versehen um mit Gummibänder
das Modell zu befestigen. So passt da ein Ami-Truck inkl. Trailer oder zwei bis drei Zugmaschinen rein.
Bilder kann ich Dir bei Bedarf gerne machen.

Gruss :wink:
Ralph
Ich traue Jedem. Nur nicht dem Teufel, der in Jedem steckt.

DominiksBruder

unregistriert

11

Montag, 6. Juni 2011, 09:47

Ich als Autobastler transportiere meine Modelle immer nebeneinader gestellt in Apfelkisten o.ä. Auf den Boden bubblewrap (diese Luftpolsterfolie) und zur Not wickel ich jedes Modell noch einmal ein. Ich mache da nicht lange rum und bisher immer Glück gehabt. Erst letztes WoE habe ich 29 Oldtimer in 2 Apfelkisten, 1 Schuhkarton und zwei Pakete so auf 1449 km transportiert und habe keine Verluste zu verzeichnen ;)

Als ich Trucks verkaufte und die nach England verschichte, nahm ich stabileren Karton, stach Löcher hinein und stellte den Truck drauf. Vertüdelte die Achsen von unten mit Bindfaden, verknotet und von unten zusätzlich mit Klebeband fixiert rüttelte sich da nichts. Die Hinterachsen (bei meinen Trucks gab es keine fender) fixierte ich zusätzlich mit Pappstreifen, die wiederum auf der Grundplatte verklebt waren. Der Käufer hatte keine Schwierigkeiten und die modelle kamen auch genau so an, wie ich sie abschickte.

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