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Mittwoch, 25. Mai 2011, 08:16

Brigg HMS Ontario (1780) nach Zeichnungen von John McKay

Ahoi zusammen,

an dieser Stelle möchte ich meinen ersten Baubericht hier im Forum starten. Es wird aktuell mein drittes Schiff sein, dass in nächster Zeit meine Werft bereichern wird.

Anlass hierfür war die Feststellung, dass zwischen meinem Fantasieschiff und reinen Kopfgeburt, der Free Spirit und der HMS Victory von DeAgostini (in gewisser Weise eigentlich auch ein Fantasieschiff) mir irgendwie der modellbauerische Ausgleich fehlte.
Als ich dann in letzter Zeit mein Interessensgebiet auf die nordamerikanischen Seen verlagert, bzw. ausgeweitet habe, bin ich über die „Legend of the Lake“ gestolpert.

Die Seefahrt auf den Great Lakes Nordamerikas liefert zwar viele dieser „Legenden“. Ein Beispiel für so eine „Legende“ ist vielleicht die HMS St. Lawrence, ein 112-Kanonen Linienschiff, mit über 700 Mann an Bord. Die, die viel kleineren Schiffe der US-Marine im Jahre 1814 auf den Ontario-See in ihren Docks halten sollte. Wohlwissend das diese keine wirkliche Chance gegen so einen Kollos hatten, gab die HMS St. Lawrence keinen einzigen Schuss im Kampf ab und wurde 1832 für einen Schnäppchenpreis veräußert und dann versenkt. Wirtschaftlich sicherlich ein Super-Gau für das Empire. Aber es ist im Grunde ein nettes Beispiel für die Kurzweiligkeit der Schiffe auf den Great Lakes.
Aber nicht jede Geschichte endete so „friedlich“, wenn es nicht unberechenbare Strömungen, Sandbänke oder Unwetter waren, dann war es in der Regel der Feind – hier besonders während dem 1. und 2. Amerikanischen Unabhängigkeitskrieges zwischen England und Amerika, wo unzählige Schiffe in Kampfhandlungen den Besitzer gewechselt haben (hier hatte offensichtlich die junge US Navy ein glückliches Händchen), oder versenkt wurden. So sind die einst mächtig umkämpften Seen, wie der Lake Erie und Ontario hochinteressante Schiffsfriedhöfe mit zahlreichen Wracks und Legenden, die um Selbige ranken.

Eines dieser „Legend of the Lake“, ist die HMS Ontario – mein neues Bauprojekt.

Die HMS Ontario war eine Zweimast-Brigg, die am 10. Mai 1780 in Carleton Island erbaut, vom Stapel lief:

Daten:
Länge: 25 Meter
Gewicht: 226 Tonnen
Besatzung: ca. 130 Mann
Bewaffnung: 22 Kanonen

Die HMS Ontario war in dieser Zeit das Flaggschiff der Royal Navy auf den Seen. Ihre Hauptaufgabe bestand darin, die britischen Küstenstädte und Forts zu schützen, da ein Angriff der Amerikaner in Richtung Montreal befürchtet wurde und um den Transport von Nachschub, Truppen und Kriegsgefangenen zu gewährleisten.

So geschah es auch am 31. Oktober 1780, als sich die HMS Ontario vom Fort Niagara aus aufmachte, um den erkrankten Festungskommandanten Masson Bolton, nach Oswego zu bringen. Wo dieser zur ärztlichen Behandlung weiter nach England reisen sollte. An Bord waren neben der Besatzung und dem Festungskommandanten, höchstwahrscheinlich auch Frauen und Kinder, kanadische und britische Soldaten, sowie amerikanische Kriegsgefangene. Verschiedene Quellen sprechen hier von 88 - 130 Personen an Bord. Die exakte Zahl ließ sich nicht rekonstruieren. Nahe liegt, dass eine eventuelle Stammbesatzung bei der ersten Zahl nicht eingerechnet wurde und das neben 42 Mann Besatzung, 88 weitere Personen an Bord waren. Denn die Zahl 130 ist doch die am meisten genannte.

Ein in der Nacht aufkommender Sturm brachte die Ontario allerdings in schwere Seenot, so dass sie kenterte und sank. Niemand an Bord hat das Unglück überlebt, einzig 6 gefundene Leichen zeugten von der wahrscheinlichen Katastrophe… der Untergang der Ontario wurde von der Royal Navy lange Zeit verschwiegen. Wahrscheinlich aus militärisch-strategischen Gründen. So ist auch der Untergangsort bis vor einigen Jahren völlig unbekannt gewesen.

Im Jahre 2008 wurde das Wrack der HMS Ontario von zwei Hobby-Tauchern in 500 Metern Tiefe am Grund des Ontariosees gefunden (der exakte Fundort wird von beiden bis heute verschwiegen). Der Zustand des Wracks war schlichtweg beeindruckend – wie dieses Video belegt:

https://www.youtube.com/watch?v=zF_5RtN3nvU

Wie das Schiff ursprünglich aussah, lässt sich ganz gut mit dieser 3D-Animation zeigen:

https://www.youtube.com/watch?v=IIsra0OBDLA

Quellen:
www.wikipedia.uk/.de/HMS Ontario
„Legend of the Lake – The 22-Gun Brig-Sloop Ontario“ by Arthur B. Smith
“Warships of the Great Lakes 1754 – 1834” by Robert Malcomson

Auch wenn die HMS Ontario eine kurze und tragische Geschichte hat, so fand ich das Schiff doch irgendwie so faszinierend, dass es mich seit gut einem halben Jahr nie wirklich losgelassen hat und die fixe Idee eines Nachbaus sich in mein Gehirn gebrannt hat. Da diese Idee auch heute noch so intensiv vorhanden ist, wie zu ihrem aufkommen, bin ich mir doch ziemlich sicher, dass die HMS Ontario mich auch handwerklich für längere Zeit beschäftigen wird.

Als Ausgangsbasis für den Nachbau dieses Schiffes, dient mir in erster Linie, dass besagte Buch von Arthur B. Smith, mit Zeichungen von John McKay und Wrackaufnahmen von den beiden Findern Dan Scoville und Jim Kennard:

Legend of the Lake – The 22-Gun Brig-Sloop Ontario, 1780

Da es offensichtlich im NMM, wie auch in diversen kanadischen Museen zu den Great Lakes keine weiteren Pläne zu dem Schiff gibt, sind die Zeichnungen von John McKay meine einzige, halbwegs zuverlässige Quelle für einen Nachbau. So habe ich diese Zeichnungen so weit skalliert, dass ich die HMS Ontario im Maßstab 1:64/65 bauen kann. Da die Zeichungen von McKay, vor allem bei der Rumpfkonstruktion aber noch Ausbaupotential haben, komme ich an ergänzende Literatur nicht vorbei.

Hierfür habe ich diese beiden Werke mit und über Briggs, als meine Hauptstützen auserkoren:

Das Modell der Brigg Irene von Petrejus

Anatomy of the Ship – The 20-Gun Ship Blandford von Peter Goodwin

Dazu gesellt sich natürlich noch einschlägige Fachliteratur, wo ich an dieser Stelle eigentlich nur noch Bernhard Frölichs Werk “Die Kunst des Modellbaus” erwähnen möchte. Das mir vor allem bei der Konstruktion des Rumpfes die eine oder andere Orientierungshilfe sein wird.

Damit sind wir auch schon bei der handwerklichen Ausgangsposition. Mich persönlich reizt der Gedanke, an einen historisch – im Rahmen der Möglichkeiten – korrekten Nachbau des Schiffes und daran möchte ich mich auch als erstes Versuchen.
Die ersten Fortschritte (die ich gleich hier dokumentieren werde) geben dazu durchaus Anlass, diesen Weg weiter zu beschreiten. Wobei die Konstruktion der einzelnen Spanten, sicherlich das erste wirklich große Hindernis sein wird. Für diesen Fall, habe ich die Option im Petto, mich bei der Rumpfkonstruktion nur auf die Hauptspanten zu konzentrieren und durch den Einbau eines Kielbretts auch das potentielle Innenleben der Ontario „nur“ auf das Haupt- und das Batteriedeck zu beschränken.

Die Zeit und das eigene Handwerkerglück wird mir zeigen, welchen Weg ich letztendlich einschlage. Ich hoffe aber, es wird der des reinen Scratchbaus sein…

Als Hauptbaumaterial habe ich hierfür übrigens Birne auserkoren. Aufgrund der doch recht langen Vorbereitungs- und Besinnungsphase, ist das Lager mit Holz ganz gut gefüllt.

Aber nun sei auch genug erzählt – es wird Zeit für die ersten Fortschritte. Die mir zwar doch den einen oder anderen Schweißtropfen auf die Stirn getrieben haben, mir letztendlich aber doch gelungen sind:

Hier sei zunächst der Kiel, der gemäß Zeichnung aus zwei Elementen zusammengesetzt wurde:



So weit, so einfach – der Vorsteven war dann doch eine etwas schwierigere Hürde, die den einen oder anderen Anlauf in den letzten Tagen gebraucht hat. Aber nachdem die Dekupiersäge ein neues (gerades) Sägeblatt erhalten hat, konnte ich endlich den Vorsteven zum größten Teil zusammensetzen.

Hier zunächst ein Bild mit den einzelnen Elementen, die wie man sieht anhand von Ausschnitten zusammengesetzt habe:



Zusammengebaut sieht es nun so aus:



Das Oberteil des Vorstevens muss noch bearbeitet werden, denn die HMS Ontario hat an dieser Stelle eine kleine Verzierung. Die McKay in seinen Zeichnungen ausspart, aber am Wrack vorhanden ist. Generell fehlt dem Vorsteven auch noch die eine oder andere Note an Feinschliff. Aber entzückt davon, dass alles so zusammenpasst, habe ich mir das für die nächste Baustunde aufgespart.

So gibt es zum Abschluss noch Bilder von Vorsteven und Kiel – das erste Mal vereint, aber nicht verleimt (noch nicht):



Das Kielstück habe ich in einer Stärke von 8x8mm gewählt, da ich es für die Bodenwrangen der Spanten noch einschneiden möchte. Außerdem fehlt noch der falsche Kiel und die notwendige Sponung.

In der Gesamtansicht gestalten sich die ersten Fortschritte, wie folgt:




Als Nächstes steht der Achtersteven an, über dessen Höhe bin ich mir allerdings noch unsicher, da so ein besagtes Detail in McKays Zeichnungen sehr ungenau daherkommt. Aber da ich vor Interpretationen nicht zurückschrecke, wird sich hier gewiss eine Lösung finden lassen.

Nach der Fertigstellung aller Steven, steht auf jedenfall zuerst die Helling auf der Agenda und dann schaun wa mal weiter ;)

Grüße Marcel

2

Mittwoch, 25. Mai 2011, 08:27

Glückwunsch zum Nachwuchs!

Ich freue mich schon ganz arg!

Lieber Gruß, Daniel
... keine Angst, der will doch nur spielen ...



Feinste Ätzteile für HMS Victory 1:100
http://www.dafinismus.de

3

Mittwoch, 25. Mai 2011, 08:38

Hallo Marcel :wink:

Sehr interessantes Projekt, dass Du dir ausgesucht hast, Gratulation. Das Wrack ist ja in einem super Zustand, so was habe ich bisher nicht gesehen. Weisst Du per Zufall was die Kanonen für ein Kaliber hatten, bei 22 Stück und einer Schiffslänge von 25 Meter, tippe ich auf unter 6 Pfündern. Wird ein spannender Baubericht werden :thumbsup: , ich freue mich darauf.

LG
Sergio
In der Werft : Revenge 1577
Fertig : Avalon

4

Mittwoch, 25. Mai 2011, 08:56

Morgen Marcel :wink:

man e du machst dir eine Arbeit ist aber ein sehr interessantes Projekt :ok:

MfG

Thomas :wink:
Tiere sind die besseren Menschen :)

5

Mittwoch, 25. Mai 2011, 11:17

joa, der Pott wird mir schon ein bissl Arbeit machen. Aber was einen nicht umbringt oder den Finger abschnippelt... :D

@Sergio:
Wegen den Kanonen bin ich schon am grübeln und muss... es leider nachlesen. Auf dem Poop- und Backdeck standen wohl 3-Pfünder. Bei dem Batteriedeck weiß ich es nicht genau - aber ich denke 4-6-Pfünder wären durchaus möglich gewesen. Genaueres aber bei einem Blick ins Buch.

Grüße Marcel

6

Mittwoch, 25. Mai 2011, 15:19

Kiel und Steven sehen echt geil aus. Wie willst du eigentlich den Rumpf bauen? Mit falschen Kiel oder richtig mit Kielschwein, zusammengesetzten Spanten etc?
Woher hast du eigentlich die Pläne? Fragen über Fragen...
Der Baubericht wird aber bestimmt großartig.

Gruß Jan

7

Mittwoch, 25. Mai 2011, 16:28

Hallo Jan,

immer her mit den Fragen ;)

Zitat

Mit falschen Kiel oder richtig mit Kielschwein, zusammengesetzten Spanten etc?


genau so sieht der Plan aus, Stück für Stück möchte ich die einzelnen Spanten rekonstruieren. Da diese im Detail allerdings nicht explizit für die Ontario niedergezeichnet sind (Spantenriss ist natürlich vorhanden), muss ich hier auf besagte Literatur zur Brigg Irene oder dem AotS-Band zur HMS Blandford zurückgreifen. Wie die Spanten dann im Detail aussehen, wird dann die Entwicklung zeigen.

Sollte dieser Plan allerdings in die Hose gehen, greife ich zum klassischen Spantmodellbau, wie man ihn bei den Bausätzen kennt. Denn es ist mein erstes in dieser Art und Weise konstruierte Schiff, von daher bin ich noch ein wenig kribbelig was die Konstruktion von gut 30-40 Spanten betrifft... ;)

Zitat

Woher hast du eigentlich die Pläne?


den Plan bzw. die Pläne musste ich mir aus dem Buch "Legend of the Lake..." zusammenschnippeln und hochskallieren. Es gibt sicherlich bessere Vorlagen für ein Schiff, auch was die Qualität der Zeichnungen von McKay betrifft. Aber diese lassen mir widerum auch hier und da ein wenig mehr Spielraum, was meinem "Freigeist" gewiss gefallen wird... ;)

Grüße Marcel

8

Mittwoch, 25. Mai 2011, 17:39

Zitat

Sehr interessantes Projekt, dass Du dir ausgesucht hast, Gratulation. Das Wrack ist ja in einem super Zustand, so was habe ich bisher nicht gesehen. Weisst Du per Zufall was die Kanonen für ein Kaliber hatten, bei 22 Stück und einer Schiffslänge von 25 Meter, tippe ich auf unter 6 Pfündern. Wird ein spannender Baubericht werden , ich freue mich darauf.


Hallo Sergio,

ich habe jetzt mal nachgeschlagen bezüglich der Bewaffnung auf der Ontario, das Buch von Smith führt hierzu 16 6-Pfünder- und 4 4-Pfünder-Kanonen auf und "12 swivels about 45 hands"???? Sind das vielleicht 12 Drehbassen und 45 Gewehre bzw. Handwaffen???? Vielleicht kann mir da jemand auf die Sprünge helfen. ;(


Grüße Marcel

9

Mittwoch, 25. Mai 2011, 18:26

Hi Marcel!

Hands ist ein Seemannsbegriff für Seemann. Damit passt die Zahl von ungefähr 45 zu der Angabe der Besatzungsstärke (englische Wiki) der Ontario beim Untergang. Der Rest der Toten sind ja Angehörige eines Landregiments und Gefangene.



Grüße

Joerg

10

Mittwoch, 25. Mai 2011, 21:42

Hi Marcel,

ein interessantes Vorbild hast Du Dir da ausgesucht. Ich weiß von meinem unterbrochenen Triton Projekt, was Dich erwartet. Wenn Du das Modell Single framed bauen möchtest, bist Du ziemlich Du beim Einbau der Chocks an der Grenze des technisch machbaren (zumindest für mich).

Dein Knee of the Head kann mich nicht überzeugen, wass allerdings nicht an Deiner Bauausführung als an den Zeichnungen von McKay liegt. Diesen dicken Knubbel hat McKay auch bei der Vic gezeichnet; ich habe diese Anordnung noch auf keinem Originalplan gesehen. Gerade der obere Teil besteht bei englischen Schiffen auch aus mehreren Bauteilen. Das spitz auslaufende Main Piece ist an der Spitze viel zu zerbrechlich. Auch dort gehört eine Fase hin.

Ich glaube das Bild kennst Du schon. Die Anordnung etwas vereinfacht sollte für Deinen Segler prima hinkommen.
Gruß Christian

in der Werft: HM Cutter Alert im Maßstab 1/36 nach den Plänen des NMM und einer eigenen Rekonstruktion


"Behandle jedes Bauteil, als ob es ein eigenes Modell ist; auf diese Weise wirst Du mehr Modelle an einem Tag als andere in ihrem Leben fertig stellen."

11

Mittwoch, 25. Mai 2011, 22:02

Hallo Marcel :wink:

Doch 16 Sechspfünder, da habe ich mich aber schwer getäuscht. Christian hat übrigends Recht mit dem Knee of the head, wenn Du dir die Unterwasseraufnahmen vom Wrack nochmals anschaust, siehst Du den Vordersteven eine Zeitlang und der schaut gleich aus, wie bei dem Modell das Du im Bolitho Forum in deinem BB verlinkt hast. Muscht Du mal Guggsch ;)

LG
Sergio
In der Werft : Revenge 1577
Fertig : Avalon

12

Donnerstag, 26. Mai 2011, 07:56

Guten Morgen Männer,

@Joerg: vielen Dank für die Aufklärung - ich hätte wohl eine Flasche Rum darauf verwettet, da im Buch zunächst die Bewaffnung aufgelistet wird, dass es sich bei besagten 45 hands, um den Bestand von Handfeuerwaffen oder Ähnlichem gehandelt hat. Aber man lernt ja nie aus... :)

@Christian & Sergio:
dieser dicke Knubbel am Vorsteven ist mir auch noch ein Dorn im Auge. McKay hat ihn ja auch falsch gezeichnet. In dem Buch zur Ontario ist ein Plan aus dem NMM abgebildet (den es aber auf Nachfrage wohl nicht mehr zu Kaufen gibt), wo der besagte Knubbel auch dem Wrack gleicht. Von daher wird der auch noch neu gemacht. Bei den Zeichnungen von McKay war es bis jetzt ganz angenehm, dass er überhaupt einzelne Kielteile eingezeichnet hat. Der NMM-Plan verzichtet darauf (oder man kann es aufgrund der Größe nicht richtig erkennen). Deswegen orientiere ich mich natürlich in erster Linie daran.

Aber, wo ich hier Christians Steven sehe, kann ich den zur Ontario eigentlich so nicht lassen.... :pfeif: Ich denke den "Lower and Upper Stem", sowie die "Gripe" lasse ich so und den Rest versuche ich zu modifizieren.... :idee:

Zitat

ein interessantes Vorbild hast Du Dir da ausgesucht. Ich weiß von meinem unterbrochenen Triton Projekt, was Dich erwartet. Wenn Du das Modell Single framed bauen möchtest, bist Du ziemlich Du beim Einbau der Chocks an der Grenze des technisch machbaren (zumindest für mich).


Deine Erlebnisse mit dem Bau der Triton, habe ich auch im HInterkopf. Ich habe mir auch die meiste Zeit während der Planung den Kopf darüber zermatert, wie ich den Rumpf bauen kann. Ohne das es in die Hose geht. Ich denke ich verzichte auf die Komplett-Konstruktion einzelner Spanten, sondern werde vom Kiel aus, über die gesamte Länge mich langsam in die Höhe arbeiten. Die Form der einzelnen Hauptspanten nehme ich dann als Schablone - so oder so ähnlich ist zumindestens der aktuelle Plan :)

Grüße Marcel

13

Donnerstag, 26. Mai 2011, 14:05

Hallo zusammen,

auf Anregung von Christians Steven der Triton, habe ich mir mal Gedanken dazu gemacht, wie der Vorsteven bzw. the Knee of the Head weiter gestaltet bzw. zusammengesetzt werden könnte. Da der Steven nach McKay durchaus berechtigte Zweifel erzeugt hat, muss hier leider spekuliert werden - was der Herr McKay wahrscheinlich auch selber getan hat. Denn außer selbst einen Tauchgang zur Ontario zu unternehmen, wird die Wahrheit über die Stevenelemente, wohl am Grund des Sees bleiben.

Da ich den Steven in nicht zuuuu viele Kleinteile zerlegen möchte, wären hier meine beiden Vorschläge:

die erste Idee, einschließlich mit der Einzeichnung des kleinen Knubbel an der Spitze:


und mein leichter Favorit, die "Streifenhörnchen-Variante" unter Berücksichtigung der Feststellung, dass die meisten Schiffe ein V-förmiges "Chocks" hatten:



Vielleicht fällt mir auch noch eine dritte Variante ein... das ist dann die Überraschungs-Version ;)

Anmerkungen, Meinungen sind gerne erwünscht. :)

Gruß Marcel

14

Donnerstag, 26. Mai 2011, 20:10

Hallo Marcel :wink: !!!
Mal 'ne interessante Idee die Ontario zu bauen. Ich muss schon sagen dass ich schon von über 100 74kanonenschiffen gehört habe, aber die HMBrigg Ontario ist mir total neu.
Ich bin gespannt auf deine Bauberricht!!!

Hamilton

15

Donnerstag, 26. Mai 2011, 20:40







Kann dir das helfen? Das ist die Ontario aus der Seite Shipwreckworld. Ich finde, dass man das Wrack mal heben könnte. Und wenn die 2 Taucher nicht verraten wollen, wo sie das Wrack gesehen haben, dann verspricht man denen eine Belohnung.
LG

HMS



16

Donnerstag, 26. Mai 2011, 20:55

Aye Hamilton

Sieht sehr interessant aus der Plan.

Carissimo Marcello

Die Version 2 des Vorderstevens ist auch mein Favorit.....also los bau ihn :D

LG
Sergio
In der Werft : Revenge 1577
Fertig : Avalon

17

Donnerstag, 26. Mai 2011, 21:19

Hallo Marcel,

das Bild stammt von meiner Pegasus und nicht von der Triton. Das Knee of the Head der Triton ist noch deutlich komplizierter.

Beide Entwürfe von Dir kommen nicht hin. Das Main Piece stimmt einfach so nicht. Mail mir bitte eine Plankopie. Dann skizziere ich Dir am WE einen Entwurf.
Gruß Christian

in der Werft: HM Cutter Alert im Maßstab 1/36 nach den Plänen des NMM und einer eigenen Rekonstruktion


"Behandle jedes Bauteil, als ob es ein eigenes Modell ist; auf diese Weise wirst Du mehr Modelle an einem Tag als andere in ihrem Leben fertig stellen."

18

Donnerstag, 26. Mai 2011, 21:40

Zitat

@Joerg: vielen Dank für die Aufklärung - ich hätte wohl eine Flasche Rum
darauf verwettet, da im Buch zunächst die Bewaffnung aufgelistet wird,
dass es sich bei besagten 45 hands, um den Bestand von Handfeuerwaffen
oder Ähnlichem gehandelt hat. Aber man lernt ja nie aus... :)
Ja, jetzt einen ordentlichen hochprozentigen Jamaica Rum :prost: :party: und dann ab ins Bett :schlaf: , wenn man 's dann noch findet. :cracy: :grins:
Aber vorher verrate ich Dir noch woher ich das wusste. Es gibt nämlich u.a. die All-Hands-Manöver. Google verrät den Rest.

Grüße

Joerg

19

Donnerstag, 26. Mai 2011, 21:48

Hallo Marcel,



auf diesen Baubericht freue ich mich auch, endlich mal was anderes als immer wieder die gleichen 0815-Schiffe (ist nicht abwertend gemeint, aber eigentlich werden ja häufig die gleichen Schiffe gebaut). Trotzdem hoffe ich, daß Du die Victory nicht allzu sehr vernachlässigst, nicht so sehr wegen des Schiffes an sich, mehr wegen Deiner Art, den Baubericht zu schreiben!



Also, viel Erfolg und Du hast einen Stammleser mehr!



Beste Grüße,



Klaus



PS: Auf Deine PN antworte ich am WE, da habe ich mehr Zeit.
Es ist mit Geld nicht so gut, wie es ohne schlecht ist.

20

Freitag, 27. Mai 2011, 08:41

Ahoi Männer,

vielen Dank für eure Kommentare :)

@Hamilton: Der gleiche Plan ist auch im Buch abgelichtet. Auf den greife ich auch noch zurück, vor alllem wegen dem Spantenriss. In der ersten Phase des Baus, hatte ich allerdings die Zeichnung von McKay genommen, weil er hier den Kiel etwas detailierter dargestellt hat (aber laut Christian leider falsch bzw. sehr ungenau). Beim Innenausbau und den einzelnen Decks ist der Herr ebenfalls hilfreich. Sein Takelplan ist allerdings wirklich mies. Aber bis es so weit ist... :pfeif:

@Christian:

Zitat

das Bild stammt von meiner Pegasus und nicht von der Triton. Das Knee of the Head der Triton ist noch deutlich komplizierter.

Beide Entwürfe von Dir kommen nicht hin. Das Main Piece stimmt einfach so nicht. Mail mir bitte eine Plankopie. Dann skizziere ich Dir am WE einen Entwurf.


da spricht der Experte :) Auf das Angebot komme ich doch gerne zurück - ich schicke dir den Plan mal heute im Laufe des Tages. Vielen Dank!

@Joerg:

Zitat

Aber vorher verrate ich Dir noch woher ich das wusste. Es gibt nämlich u.a. die All-Hands-Manöver. Google verrät den Rest.


ich glaube es wird doch langsam mal Zeit für so ein Seesprachen-Wörterbuch - das macht die Welt doch gleich ein wenig verständlicher... ;)

@Klaus:

Zitat

auf diesen Baubericht freue ich mich auch, endlich mal was anderes als immer wieder die gleichen 0815-Schiffe (ist nicht abwertend gemeint, aber eigentlich werden ja häufig die gleichen Schiffe gebaut). Trotzdem hoffe ich, daß Du die Victory nicht allzu sehr vernachlässigst, nicht so sehr wegen des Schiffes an sich, mehr wegen Deiner Art, den Baubericht zu schreiben!


vernachlässigen möchte ich keines meiner anderen beiden Schiffe. Die Victory steht ja schon mal kurz vor ihrer Beplankung. Das ist nur leider eine dieser lästigen Arbeiten, die ich noch ein wenig hinauszögere und mein Fantasieschiff ist ja ausschließlich mein "Lust & Laune"-Projekt. Von daher baue ich an allen weiter. Allerdings immer wieder mit wechselnden Intensitäten. :)

Zitat

PS: Auf Deine PN antworte ich am WE, da habe ich mehr Zeit.


ich lauf ja nicht weg.... ;)

Grüße Marcel

21

Samstag, 28. Mai 2011, 18:02

Update - 28. Mai 2011

Ahoi zusammen,

heute musste der Vorsteven noch einmal dran glauben. Nachdem Christian (AnobiumPunctatum) Bedenken bezüglich der Richtigheit der Planvorlage geäußert hat. Er hat daraufhin den Steven anhand des Planes, um einige Elemente (rote Linie) verändert und mir geschickt - an dieser Stelle noch einmal vielen Dank dafür und die rasche Bearbeitung, dass hat mein Wochenende gerettet ;)



Diese roten Linien habe ich als Vorlage genommen und den Steven daraufhin noch einmal neu konzipiert, inklusive dem vorher fehlenden "Knubbel" und das gute Stück wurde anschließend noch ein wenig geschliffen und ist hiermit quasi einbaufertig :)



Finde den Unterschied: :D



Anschließend kam auch noch die Werftaufsicht vorbei und hat den neuen Steven offiziell und beurkundet, abgesegnet - wie man an dieser 28mm Figur erahnen kann, wird die Ontario kein kleines Schiff.... :whistling:



Wenn es von der Forenseite aus, keine weiteren Bedenken zu den heutigen Fortschritten gibt, würde ich mich dann in nächste Zeit dem Achtersteven widmen und überlegen, wie ich zwischen Achter- und Vorsteven meine Spanten eíngebaut bekomme... ;)

Grüße Marcel

22

Samstag, 28. Mai 2011, 20:27

Hi Marcel,

hast Du den oberen Teil des Knee of the Head nur aus einem Teil erstellt - zumindest sieht es so aus, wenn ich die Maserung sehe?
Die Lösung gefällt mir deutlich besser als die vorhergehende Variante
Gruß Christian

in der Werft: HM Cutter Alert im Maßstab 1/36 nach den Plänen des NMM und einer eigenen Rekonstruktion


"Behandle jedes Bauteil, als ob es ein eigenes Modell ist; auf diese Weise wirst Du mehr Modelle an einem Tag als andere in ihrem Leben fertig stellen."

23

Sonntag, 29. Mai 2011, 12:56

Zitat

Hi Marcel,

hast Du den oberen Teil des Knee of the Head nur aus einem Teil erstellt - zumindest sieht es so aus, wenn ich die Maserung sehe?
Die Lösung gefällt mir deutlich besser als die vorhergehende Variante


Hallo Christian,

schön, dass die Lösung gefällt :)

Ja das Oberteil habe ich aus einem Stück gefertigt und dann die Kanten eingearbeitet. Ich denke sollte der Kiel später vielleicht gebeizt werden, wird man so oder so nicht mehr erkennen, ob der Steven jetzt aus einem oder mehreren Teilen besteht. :)

Grüße Marcel

24

Montag, 13. Juni 2011, 17:11

HMS Ontario - Update 13. Juni 2011

Update 13. Juni 2011

Aye zusammen,

am Wochenende konnte ich mal wieder ein wenig an der Ontario weiterarbeiten. Die Fortschritte sind zwar überschaubar, waren aber nichtdestotrotz recht zeitaufwendig :kaffee:

Zunächst kam die Sponung des Kiels dran, mit Hilfe eines kleinen Stecheisens habe ich diese in den Kiel eingearbeitet - hier ein Bild während der Arbeit:



Mit einer Dreikantfeile habe ich die Sponung danach noch sauber nachgearbeitet.

Anschließend habe ich meine Aufmerksamkeit auf den Achtersteven gelegt - hier meine erste Version - leider noch etwas mit Vorsicht zu genießen, meine Buchquelle zwei verschiedene Versionen zeigt und ich diesen Steven evtl. vor allem in der Länge noch korrigiere:



und in der Gesamtansicht mit Kiel-, Achter- und Vordersteven:



So viel zum aktuellen Stand der Arbeiten. Der Achtersteven hat natürlich noch ein paar Elemente mehr, die ich nun so nach und nach anfertigen werde. Ehe alles zusammengefügt und anschließend die Helling für die Spanten errichtet wird.

Fortsetzung folgt...

Gruß Marcel

25

Dienstag, 14. Juni 2011, 19:27

Aye Marcel :wink:

Sieht sehr vielversprechend aus :thumbsup: , da bin ich schon mal gespannt auf die Fortsetzung :D

LG
Sergio
In der Werft : Revenge 1577
Fertig : Avalon

26

Mittwoch, 15. Juni 2011, 11:55

ich mühe mich nach Kräften, Sergio. :)

Allerdings bedarf es einer Aufrüstung meiner Bibliothek hinsichtlich der Sparte "Wooden Building Ships", so dass ich meine Wissenslücken beim Rumpfbau und der Rumpfrekonstruktion hoffentlich schnell auffüllen kann und dann geht es in den kommenden Tagen ungebremst weiter... :D

Grüße Marcel

27

Samstag, 18. Juni 2011, 15:41

Hi Marcel,

wenn ich mir deinen Aufwand allein an Kiel und Steven so anschaue :ok: , möchte ich gar nicht drüber nachdenken was noch so
an Details und Einzelheiten kommt.

Ich bleibe mit Interess im Hintergrund als Beobachter.

Gruß Timo
:ahoi:
"Ihr seid verrückt!" - "Gott sei's gedankt. Sonst würde das hier vermutlich nicht funktionieren."

28

Sonntag, 19. Juni 2011, 17:24

Hallo Timo,

Zitat

wenn ich mir deinen Aufwand allein an Kiel und Steven so anschaue , möchte ich gar nicht drüber nachdenken was noch so
an Details und Einzelheiten kommt.


hehe, ich gehe auch davon aus, dass ich wohl Haus und Familie habe, ehe dieses Schiff fertig gestellt ist. Aber dann gibt es gewiss auch einen entsprechenden Ort, wo ich dieses Werk eines Tages aufstellen kann :)

Auf jedenfall schon einmal vielen Dank für dein Interesse, als stiller Beobachter darfst du dich natürlich jederzeit melden... ;)

Grüße Marcel

29

Sonntag, 19. Juni 2011, 18:07

HMS Ontario - Update 19. Juni 2011

Ahoi zusammen,

heute habe ich den Achtersteven noch einmal neu konstruiert. Dieser ist im Innenteil nun auch schmaler und länger. Die Länge habe ich anhand des NMM-Planes aus dem Buch rekonstruiert. Dieser reicht nun durch die hintere Kajüte bis zur Decke, wie man es auch in dem Video nach 18 Sekunden ganz gut sieht:

HMS Ontario 3D-Version

Ich vermute der Ersteller dieses Videos war hier allerdings auch etwas ungenau bei seiner Rekonstruktion, denn die Ruderpinne war gewiss nicht so detailarm, so dass im Grunde das Ruder, wie auch der Achtersteven, durch die Kajüte führten.

Hier nun der neue Steven:







den Innenteil habe ich mit Zahnstochern gedübelt - so erscheint er mir doch für die späteren Arbeiten noch ein wenig stabiler.

Das Innenstück hat eine Stärke von 5mm, Steven und der Kiel haben eine Stärke von 8mm. Die spätere Erst- und Zweitbeplankung hat dann einen Platz von 1,5 mm auf beiden Seiten, dass sollte reichen, da ich den Rumpf wohl mit 1 mm-starken Birkenfurnier als Erstbeplankung und dann entsprechendes feineres Furnier als Sichtbeplankung verwende.

Abschließend habe ich noch die Verbindung von Vorsteven und Kiel verleimt und gedübelt, um auch hier noch etwas mehr Stabilität für das Grundgerüst zu bekommen. Hierzu wurden Zahnstocher in den Feinbohrschleifer eingespannt und dann um gut die Hälfte des ursprünglichen Volumens verjüngt - beim Bohren der Löcher ist mir ein Bohrloch leider etwas missraten - was für das Kielstück glücklicherweise folgenlos blieb:



und zum Abschluss des heutigen Berichts noch einmal die obligatorische Gesamtansicht:



Als Nächstes steht der Weiterbau des Achterstevens mit entsprechenden Füllstücken an. Das wird noch sehr spannend, da dies wohl der vorläufige Tiefpunkt in den Zeichnungen von McKay ist, weil irgendwie sehr ungenau und detailarm. Aber glücklicherweise gibt es ja noch ein paar andere Bücher... :kaffee:

Fortsetzung folgt...

Gruß Marcel

30

Freitag, 8. Juli 2011, 11:40

Literaturliste - Stand 7/2011

Hier der aktuelle Stand an Fachbüchern, die ich für dieses Bauprojekt zu Rate ziehe. Anfangs dachte ich, ich komme mit 3-4 Büchern aus, was definitiv ein Irrglaube gewesen ist... :doof:

Recherchematerial über Schiff und Schiffstyp:

Legend of the Lake: The 22-Gun Brig-Sloop HMS Ontario 1780 von Arthur B. Smith und John McKay
Das Modell der Brigg Irene inklusive Plänen von E. W. Petrejus
The 20-Gun Ship Blandford (Anatomy of the Ship) von Peter Goodwin

Tipps & Tricks:

Building Plank-on-Frame Ship Models - HMS Cruiser von Ron McKarthy
Building the Wooden Fighting Ship von James Moore
Die Kunst des Modellbaus von Bernard Frölich (www.Ancre.fr)

Allgemeine Recherche:

Warships of the Great Lakes 1754 -1834 von Robert Malcomson

Weitere Titel sind in der Planung bzw. Anschaffung.

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Update zur Ontario:
Was den Bau der Ontario betrifft, hat sich die angedachte Sponung als falsch herausgestellt, da ihr Verlauf in das Totholz des Achterstevens übergeht. Nach längerem hin und her im Bolitho-Forum zu dem Thema, habe ich mich dazu entschlossen, den Kiel noch einmal neu zu fertigen. Das Holz hierfür ist gestern eingetroffen und wird am Wochenende verarbeitet. Danach muss ich mal sehen, wie ich die Sponung weiter darstelle. Ich tendiere alllerdings stark dazu, diese ersteinmal wegzulassen und zunächst die weiteren Stevenelemente an Bug und Achtern fertigzustellen (wird übrigens auch von McCarthy in seinem obigen Buch zum Bau der "HMS Cruiser" empfohlen), um dann zu sehen, wie die besagte Sponung am Idealsten verläuft.

Gruß Marcel

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