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61

Sonntag, 26. Juni 2011, 11:47

Ich denke mal, Martin hat die Radläufe als Radkasten gebaut und darüber kommt dann der eigentliche "Radkasten" des Bausatzes.

62

Sonntag, 26. Juni 2011, 12:00

@Jan: richtig!

@Jo: hier nochmal zur Verdeutlichung die Skizze:



Das Röhrchenpaket war vor allem wichtig, um die beiden inneren Halbkreise, die ja nur stumpf auf die Rumpfwände geklebt wurden,
präzise ausrichten zu können. Die Möglichkeit, mit weiteren Monden die Radläufe rechtwinklig ankleben zu können, war da ein
willkommener Nebeneffekt.
Und für eine aussagekräftige Probefahrt, die dein Schlepper problemlos in einem Kochtopf absolvieren könnte, würde bei der G.E.
die Badewanne vermutlich nicht ausreichen, da geht es dann an den See. Zuvor müßten noch Schaufelradwellenlagerung und
Ruderansteuerung fertig werden, zudem wollte ich statt der in der Skizze erkennbaren Wände, die in die obere Rumpfhälfte
hineinragen, einen tiefgezogenen Deckel mit Wartungsöffnungen anbauen. Mal schauen, wie schnell ich´s schaffe...

Viele Grüße,
Martin

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63

Sonntag, 26. Juni 2011, 12:10

Hi Martin,

merci für die Aufklärung.
Zwei Dinge noch:
Einmal gibt es einen ganz kleinen RC-UBoot-Händler im Netz, der extrem kleine Wellendichtringe anbietet. Evtl. von Interesse für Deine Hauptachse.
Zum zweiten aus übler eigener Erfahrung: pass höllisch auf mit zusätzlichem Gewicht, insbesondere, wenn es über der Wasserlinie liegt. So schön saubere Rahmen, Versteifungen etc. auch sind, jedes Gramm versaut Dir die Stabilität.

@Jan:
Die Lösung mit einem tiefsitzende Anbau-Kiel, zuweilen auch direkt als Akku-Behälter, wird ja oftmals bei Schiffen wie Ocean Linern (Queen Mary & Co.) angewandt. Ist zwar höchst funktionell, aber Geschmackssache. Ich persönlich finde es grauselig hässlich und würde stets eine dezente Rumpfvergrößerung um typischerweise bis zu 20% in der Höhe bevorzugen.

Zum Thema Gewässer empfehle ich 5 Minuten Mikrowelle auf Stufe 4 -alternativ Waschmaschine im Kochgang. Dann passt es locker in die Kloschüssel.
Weitermachen...
Jo.

64

Sonntag, 26. Juni 2011, 13:09

Hi Jo,

Wellendichtringe erzeugen nach meiner Erfahrung viel Reibung und schneiden sich auf
Dauer selbst in gehärtete Stahlwellen - und meine ist nur aus Messing. Da aber die Kugellager
geschlossen und mit Fett gefüllt sind, werde ich lediglich außerhalb der Lager kleine Taschen
vorsehen, die mit Fett gefüllt werden, damit die Lager nicht rosten.

Und tatsächlich sollte ich so langsam mal mit dem Gewichtsparen anfangen. Das Tiefziehteil
mache ich aus 0,3er Polystyrol, damit es sowohl leicht ist als auch das Licht der Leuchtdioden
durchlässt.

Und @Jan: habe das Kreiselprojekt erst mal zur Seite gelegt und werde es gegebenenfalls nach
der Jungfernfahrt noch mal aufgreifen müssen. Bei einem Zusatzkiel stimme ich Jo zu: da die
meisten Seen transparent sind, sieht das einfach nicht gut aus.

Viele Grüße,
Martin

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65

Montag, 27. Juni 2011, 16:58

ich hätte noch eine Überlegung zum Thema Gewichtsverlagerung bei Motoranzug...

Ist vielleicht was für Johannes, der bastelt doch immer so verücktes Zeugs...

Wie wäre es, eine im halbkreis gebogene Schiene, mit leicht laufendem Axiallager drauf; daran entlang eine Reihe Widerstände, deren Stromkontakt mittels des Lagers geschlossen wird und einen Servo in eine bestimmte Position aussteuert (dadurch ein Gewicht verlagert), je nach dem, wie weit das Lager vom Mittelpunkt weg ist?

ich hoffe, man versteht wie ich das meine...

also zur Sicherheit nochmal ne kurze Erklärung...
neigt sich der Rumpf wie auf der Skizze nach links, rollt das Lager da auch hin,... je weiter das Lager auswandert, je weiter wird der Servo mit dem Gewicht nach rechts gesteuert,..., wandert das Schiff wieder Lotrecht ein, so stellt das ebenfalls wieder in den Mittelbereich rutschende Lager den Servo auch wieder zurück, so lange bis das Schiff wieder Lotrecht im Wasser steht, ich weiß nur nicht, ob das umsetzbar ist zwecks Größe und Gewicht und ob es schnell genug wäre,...

ansonsten find ich das Projekt klasse bis hier her,... werde gespannt dabei bleiben,...

Adios
Das klappt schon - Hat ja immer irgendwie geklappt! :!!

66

Dienstag, 28. Juni 2011, 01:26

Hallo alle,

wir unterbrechen den aktuellen Statusbericht für eine Sondermeldung zum Thema Rollausgleich:

@Benito: Interessanterweise verfolgen Johannes und ich gerade eine sehr ähnliche Idee, bei welcher
allerdings ein Pendel zum Einsatz kommt, welches seine aktuelle Lage dem Servo über ein Drehpoti
mitteilt. Wir werden mal einen Versuchsaufbau basteln und zu gegebener Zeit darüber berichten.

Nun aber zurück zum Baubericht:

Da sich die baubedingten Löcher in den Innenkotflügeln dichtungstechnisch kontraproduktiv auswirken
würden, wurden sie zunächst mal mit gezogenem Gießast verschlossen...



...und beigeschliffen.



Und hier die Beteiligten der nächsten Runde:



2 Platten aus 1mm-Sheet mit einer Bohrung entsprechend dem Kugellageraußendurchmesser von 6mm,
eine Platte aus 0,5er mit 4,5mm Bohrung, welche das Lager seitlich fixiert, sowie ein Paar Multi-
funktionsdrehteile, welche beim präzisen Aufeinanderkleben der Platten dienlich sind...



... sowie als Schablone bei der Formgebung nützlich sind.



Das ganze bekommt noch eine - haha - Kotflügelverbreiterung aus 0,3er Material...



... und sieht eingebaut so aus:



Hier mit Antrieb:



... und ein erster Testlauf.



Leider ist mein Flux-Kompensator noch nicht soweit, daß ich die Zeit zur ersten Probefahrt abkürzen
könnte, also heißt es noch ein wenig warten.

Bis dahin!
Martin

67

Dienstag, 28. Juni 2011, 14:38

Hallo Jo,

zur Zeit keine PN möglich, denn dein Posteingang ist voll :heul:

Aber vielleicht ist mein Anliegen auch für Andere interessant:

Bin jetzt bei der G.E. soweit, daß ich mir langsam Gedanken über den Einbau der Beleuchtung machen sollte.
Am Empfänger sind noch ein paar Kanäle frei, man könnte sogar dimmen (falls das mit Dioden geht), werde
aber nur ein/aus vorsehen. Da die Steuerknüppel alle mit Rückholfeder gekoppelt sind und ich da wegen des
Ruderbootes auch keine Ratsche einbauen will, stelle ich mir folgendes vor: Steuerknüppel rauf (und wieder
zurück): Licht ein, Knüppel runter (und wieder zurück): Licht aus. Ist so eine Schaltung mit wenig Aufwand
machbar?

Grüßlein,
Martin

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Realname: Johannes

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68

Dienstag, 28. Juni 2011, 15:53

Servus ins Rheinland,

erst einmal: Deine G. E. gefällt mir unverändert extrem gut. Alles blitzsauber installiert!
Lediglich bei der Größe der gewählten Standardkomponenten hab ich stets die Sorge von zu großer Masse. Aber da kannst Du ja bei Problemen (zu hoher Schwerpunkt / zu hohe Gesamtmasse) noch immer abspecken.

Zum Rest:

Ja - LEDs kann man dimmen. Allerdings macht man das über eine sogenannte PWM (Pulsweitenmodulation). Man schaltet also die LEDs sehr schnell an / aus, so dass das Auge dies nicht mehr als Flimmern erkennt. Mit dem gewählten Tast-/Pauseverhältnis beeinflusst man die Helligkeit. Ein Kollege hat gerade die Elektronik für eine Designer-Lampe genau so realisiert, mit nem berührungslosen Sensorschalter. Kommt im Raum sehr gut - in wiweit das auf dem Boot was bringt muss man schauen. Nach meiner Erfahrung kann es nie hell genug sein.

Zum Thema Schaltmodul:
Ich hab so was beispielsweise für ne Krabbe Tön wie folgt als Mini-Elektronik gelöst:
1 Kanal (linker Knüppel vor/zurück)
Halb vor => Nebelhorn an (Tastfunktion) mit kurzer Einschaltverzögerung
Ganz vor => Dieselgeräusch an / aus (Toggle-Funktion)
Einmal kurz voll zurück => Alle 7 Lampengruppen an
Einmal lang voll zurück => Alle 7 Lampengruppen aus
Zweimal kurz voll zurück => Lampengruppen 1 an
Zweimal lang voll zurück => Lampengruppen 1 aus
usw.


Steckt alles in den rot markierten Bauteilen - also wirklich moderat. Das Meiste (50%) ist gar für die Überwachungs-LEDs, die man auch weglassen kann.
Der Rest ist Schnickschnack fürs Dieselgeräusch und für 2 Servo-Fader, die sehr langsam die Krabbennetzbäume heben / senken.

Wenns soweit ist, kann ich Dir gerne damit helfen. Müsstest dann praktisch nur einen Chip plus die Verdrahtung löten.

Gruß,
Johannes

69

Donnerstag, 30. Juni 2011, 01:48

Hallo Jo,

danke für das Angebot - mein Lötkolben ist bereits vorgewärmt!

Hier nun die nächste Bauphase: Die Ruderanlenkung. Zunächst wurde wieder ein kleines Sortiment an
Drehteilen angefertigt: Hülse, Bundscheibe und ein Stufenkegel.



In das große Teil kam noch ein M2-Gewinde, zusammengeschraubt sieht das so aus:



Auf der Hülse läuft später dieses Zahnrad aus einem im Land der aufgehenden Sonne gefertigten
Spielzeugauto.



Der Stufenkegel erhielt ein Plätzchen im Schiffsheck...



...wo er sich mit dem Zahnrad paaren darf.






Aus einer Servoscheibe entstand nun der Hebel zur Anlenkung,...



...welcher auf das Zahnrad gepresst wurde (der Hebel wurde zunächst auf ein Zehntel Untermaß zum
Zahnradaußendurchmesser aufgebohrt, so hält das Bombenfest).



Die Anlenkung übernimmt ein Stück 0,8er Stahldraht, welches laut meiner Küchenwage nichts wiegt.



Hier mal die Ruderausschläge:



Hier kann man erahnen, daß es für den Hebel direkt auf der Ruderachse eng geworden wäre:



Der Nachteil dieser Konstruktion ist, daß sie nicht ganz spielfrei ist. Ob sich das leichte Schlackern des
Ruders im Fahrbetrieb auswirkt, wird sich zeigen...

Hier nochmal der aktuelle Bauzustand:





Fast könnte man meinen, daß es jetzt in den Teich gehen könnte. Allerdings hatte ich nach dem
ersten Schaufelrad erstmal alles Andere gebaut, sodaß mir jetzt noch etwas Fleißarbeit in Form
des Schneidens und Einklebens vieler kleiner Schaufeln in das zweite Rad bevorsteht.
Ein Badewannentest hat zumindest schonmal gezeigt, daß die Übersetzungsverhältnisse der Antriebe
von Rädern und Schraube vom Gefühl her soweit stimmig sein dürften, allerdings ist der Pott auch
ziemlich schwer.

Ja ja, da hat der Johannes schon recht - da wird noch ein umfangreiches Abspeckprogramm
bevorstehen.

Hier abschließend noch ein kleines Schmankerl: angeregt durch Johannes' Nanoschlepperbaubericht
hier ein Foto meines eigenen Centstücks (leider ist dieses rechts der 1 etwas verschmutzt):



Nun gilt es noch, einen geeigneten Transportbehälter zu ersinnen, in welchem das Boot gut fixiert
ist, damit Schraube und Schaufelräder keinen Schaden nehmen. Danach geht es dann an den See!

:ahoi:

Viele Grüße,
Martin

70

Freitag, 1. Juli 2011, 19:06

Hoppla, was für ein Tempo!!!

Und zeichnen kann er auch erstklassich!

Und bauen auch! Und von der Technik baut er auch Feinstes! Und-und-und-...

Lieber Gruß und Glückwunsch zum tollen Projekt, DAniel
... keine Angst, der will doch nur spielen ...



Feinste Ätzteile für HMS Victory 1:100
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71

Samstag, 2. Juli 2011, 11:36

Hi Martin,

wie gehabt ganz große Klasse! Macht gewaltig Gaudi die Fortschritte mitzuverfolgen.
Zuweilen hab ich den Eindruck, dass Du alle Lösungen absichtlich so wählst, dass Du auch ja ein paar schmucke Drehteile einsetzen kannst...

Drei Erfahrungswerte von meiner Seite:
  1. Das Spiel zwischen den 2 Zahnrädern bei der Ruderanlenkung ist meist geringer, als das der Verbindung Stahlstange / Exzenterhebel. Eine Auswirkung von "normal großem" Ruderanlenkungsspiel im Fahrbetrieb hab ich noch nie erlebt.
  2. Logischerweise könntest Du den Einfluss des Spiels aller 3 Verbindungspunkte (2 x Stahlstange zu Loch und 1 x Zahnradpaar) verringern, wenn Du die Übersetzung am Ende der Kette reduzierst, so dass die Stange einen weiteren Weg beschreiben muss. In diesem Fall kommst Du aber vermutlich rasch an die Bauraumgrenze im Heck aufgrund des Zahnraddurchmessers vom Sekundärrad.
  3. Im Bild sitzt die Verbindung Stahlstange / Ruderservo-Drehscheibe in Mittelstellung nicht rechtwinklig zur Verbindungsachse. So wie es gezeigt ist, hättest Du einen deutlich asymetrischen Ausschlag.

Bin gespannt auf den ersten Fahrbericht!

Gruß,
Johannes

72

Sonntag, 10. Juli 2011, 22:45



Hallo alle,

nachdem gestern unsere Fußballamazonen baden gegangen sind, durfte heute auch die Great Eastern ins Wasser. Doch der Reihe nach:

Zunächst wurden mittels einer Dremelorgie und zahlreicher weiterer Verfeinerungen wie Kürzen der Kabel etc. satte 11 Gramm
eingespart. Auch wurde der asymmetrische Ruderausschlag behoben. Als nächstes wurde der Rumpf mit transparentem Material einer
Klarsichthülle gegen Spritzwasser abgedichtet und anschließend die Antenne großräumig auf dem Rumpf drapiert.





Nun konnte es mit frisch geladenen Akkus ans Gewässer gehen.

























Fazit:

1. Ich brauche eine bessere Kamera.

2. Daß die Schraube einen höheren Wirkungsgrad hat als Schaufelräder, ist soweit bekannt. Im Fall des G.E.- Modells ist der Unterschied
gigantisch. Bei vergleichbarer Motorisierung ist mit Schaufelradantrieb maximal ein gemächliches, aber durchaus zum Vorbild
passendes Dahintuckern möglich. Die Schraube hingegen bringt den Kahn richtig flott in Fahrt.

3. Kurvenfahrt ausschließlich mit Schaufelradantrieb ist vorwärts wie rückwärts nicht möglich. Da die Ruderwirkung in diesem Fall
tatsächlich null ist, dürfte eine Vergrößerung der Ruderfläche auch nicht viel bringen. Bei Anströmung des Ruders durch die Schraube
hingegen sind Kreisfahrten von geschätzten 2,76 Metern Durchmesser möglich.

Soweit die ersten Fahreindrücke.

Viele Grüße,
Martin

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Realname: Johannes

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73

Sonntag, 10. Juli 2011, 23:05

Hi Martin,

also für mich sieht das gemäß der Bilder nach vollem Erfolg aus!
Eine Kurvenfahrt lag aufgrund der fest gekoppelten Schaufelräder in Verbindung mit der Rumpfform vergleichbar zu einem Ruder-Achter eh im Land der Träume.
Was mich extrem positiv überrascht, ist die auf den Bildern in keiner Weise zu erkennende Wankneigung. Dies halte ich für zehnmal wichtiger als eine Kurvenfahrt ohne laufenden Schraubenantrieb.

Meine einzige Sorge gilt dem Verdauungstrakt Deiner G. E. Die zahllosen Bläschen im Kielwasser deuten auf hohen Zwiebelkonsum mit nachfolgenden Gärprozessen hin...
Ach ja - die Lackierung finde ich auch noch ein wenig einfallslos...

Gut gemacht!
Gruß,
Johannes

74

Sonntag, 10. Juli 2011, 23:26

Hallo Jo,

ja, das hatte ich noch vergessen zu erwähnen: die wankt nicht, sie liegt wie ein Brett. Das liegt wahrscheinlich an dem
Wels, auf den ich sie geschnallt habe. Und das wiederum dürfte die Bläschen erklären, der hatte nämlich Chili zum Frühstück.

Und bei Kurvenfahrt läßt man den Schaufelradantrieb natürlich zur Zierde mitlaufen - ich überlege, ob ich diesen nicht
einem Drehregler am Sender zuordne, um ihn permanent mitlaufen zu lassen, ohne daß ich ständig über den Knüppel
regeln muß.

Übrigens würde ich nach den Fahrtests jedem, der mal einen Schaufelraddampfer ohne zusätzlichen Schraubenantrieb
bauen möchte, empfehlen, die Schaufelräder unabhängig anzusteuern, egal ob vorbildgetreu oder nicht.

Viele Grüße,
Martin

75

Montag, 11. Juli 2011, 12:08

Bin zwar eigentlich kein Fan der bedampften oder anders motorisierten Schiffe .. aber ich muss sagen, dass mir der Baubericht zu diesem hier wirklich gefällt. Das aktuelle (im wahrsten Sinne des Wortes) "Rumpf-"Modell auf dem Wasser verspricht fertig ein wirklicher Leckerbissen zu werden! Das Fahrbild zumindest auf dem Photo wirkt 1a!



Toll, was Ihr da bei der RC-Tauglichmachung von eigentlich nicht RC-gedachten Modellen treibt!



Ach ja:

Kann der Wels, auf den Du die GE gespannt hattest, auch für mal Segler gechartert werden?
Beste Grüße
Marcus

Manners Maketh Man

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76

Montag, 11. Juli 2011, 15:59

Hi

Sieht fasst wie ein U-Boot aus, wie es da fährt.

Mal ne Frage
Da kommen docj noch etliche Aufbauten drauf.
Ist das berücksichtigt?
Liegt sie dann nicht zu tief?

lg
Stef

PS:
Ich überlege auch eine RC-Version meiner "black Pearl" zu machen, oder einen kompletten Innenausbau (bin mir noch nicht sicher)
Mögliche Idee wäre auch 2 Versionen.
Eine RC-Version (wobei ich da keine Ahnung hab) die ich auf unserem See fahren lasse und eine 2. Version, die am Strand steht für die Zuschauer.
Bei der RC-Version bräuchte ich aber sehr viel Hilfe.

"Nur lächeln und winken, Männer."

77

Dienstag, 12. Juli 2011, 06:16

Hallo Martin :wink:

Ist echt eine Spitzenleistung dein ganzer Bau :ok: :ok: :ok: mein Kompliment. Und latürnich auch herzliche Gratulation zur Erfolgreichen Jungfernfahrt. Die Bilder der GE auf Fahrt, errinnern mich einwenig an Cpt. Nemos Nautilus, die Schaufelräder haben eine gewisse Ähnlichkeit mit den runden Fenstern des grossen Salons der Nautilus. :D

LG
Sergio
In der Werft : Revenge 1577
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78

Dienstag, 12. Juli 2011, 18:35

Hallo Martin :wink:

Ich bin Begeistert. Würde ich so etwas Versuchen würde es beim Ersten Kontakt mit Wasser sofort Explodieren.
Bin nämlich auf Kriegsfuß mit allem was Elektrisch ist.
Freue mich schon auf auf die Aufbauten :ok: .

Gruß Thomas
"Das ist eine richtig nette "Ich scheiß dich nicht an, du scheißt mich nicht an"-Vereinbarung."

Beiträge: 120

Realname: Benito

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79

Mittwoch, 17. August 2011, 18:25

na hier ist aber auch schon lange nichts mehr passiert!? ;(
Was ist denn da los?

Adios! Der B
Das klappt schon - Hat ja immer irgendwie geklappt! :!!

80

Mittwoch, 17. August 2011, 20:29

Hallo Benito,

keine Sorge, die G.E. ist nicht vergessen. Sie führt nur momentan ein Schattendasein
hinter der Occident, wird aber, sobals diese ihre ersten Worte gesprochen hat, wieder
in Angriff genommen!

Viele Grüße,
Martin

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Realname: Benito

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81

Mittwoch, 17. August 2011, 20:32

das ist schön!
am WE Ist Stadtfest in Dresden, mit Dampferparade (zwischen 6 bis 13 Dampfer je nach Wetterlage) werd fleißig Bilder machen!

Freu mich schon, wenns hier weiter geht
Das klappt schon - Hat ja immer irgendwie geklappt! :!!

82

Donnerstag, 18. August 2011, 16:02

oh noch ne Jungfernfahrt! Tolle Aufnahmen!
Und eine gelungene Fahrt!
Schaufelräder finde ich am Schiff herrlich! Hatte immer mal vor, selber so ein Schiff zu bauen, daher bin ich für diesen Bericht Dankbar, und verfolge ihn mit Spannung!
Und ich glaube, das es bei dem Schiff nicht auf Geschwindigkeit ankommt mit den Rädern, sondern auf Effekt, daher ist es doch egal, ob sich die Wende damit fahren lässt oder nicht :)
Viele Grüße :ahoi:
markus
(der Captain)

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83

Sonntag, 20. November 2011, 12:23

Hallo Martin,

als penetranter Sack kopier ich Dir jetzt die Motivations-Post auch noch zur Great Eastern.
Mensch, Bub - denk an Deine schwäbische Herkunft ("schaffe, schaffe").

"als Großmeister der Tausenden angefangenen Projekte und endlosen Dauerbaustellen sende ich Dir hiermit einen kleinen Motivationsstupser :hey:
Die Occident Great Eastern ist ein derart granatenmäßiges Projekt, dass sie auch mal wieder ein paar Deiner künstlerischen Streicheleinheiten verdient.
Glaub mir - ich weiß genau wie ätzend es ist, wenn mal die Luft raus ist. Aber manchmal macht es nach einer Weile Pause wieder richtig Gaudi.

Also - ich (und sicherlich vier alle) freuen uns mächtig drauf, wenn es wieder weiter geht."


Gruß,
Johannes

84

Sonntag, 20. November 2011, 14:53

Hallo Jo,

danke für den Motivationsstubser - freilich gemahnen mich Eastern wie auch Occident allein durch ihre physische Anwesenheit ständig
zum Weiterbauen. Bei der G.E. stünde ja als nächstes das Deck an, und da sollte ich mir frühzeitig Gedanken über die Befestigung der
Wanten machen. Da hirnte ich lange über einer Alternative zu den Bausatzteilen, zumal diese zum Großteil unvollständig gegossen
waren (links eines der wenigen vollständigen Teile):



Da es mir nun unmöglich scheint, Jungfern mit einem Millimeter Durchmesser mit drei Bohrungen zu versehen, werde ich wohl doch die
Bausatzteile nehmen, wozu ich mir kürzlich eine zweite G.E. in der Bucht geschossen habe - bei der sind die Teile in Ordnung. Hier wird
es also zeitnah weitergehen, schon allein, um die langwierigen gewichtserleichternden Schleifarbeiten an der Predator aufzulockern!

Viele Grüße,
Martin

85

Sonntag, 17. November 2013, 20:22

Hallo Ihr Speichenrad-Freunde ...

mir persönlich haben die Raddampfer eigentilch nie viel gesagt .. waren mir einfach nicht elegant genug .. so breit wo die Räder sind...

Überhaupt - mit dem Einzug von Stahl verlieren in meinen Augen die Schiffe an Schönheit. Das geht für meinen Geschmack mit den Klippern schon los. Aber mein Geschmack ist ja zum Glück nicht bindend :baeh:

Aber dieser Bericht hier ist schon spannend - die Bilder vom fahrenden Teil-Modell sind sehr, sehr schön!

Und heute habe ich im Schaufenster eines Gebrauchtwarenhändlers ein fertiges Modell der Great Eastern gesehen. Hat das Modell da Gerätschaften zum Verlegen des Kabels???

Wäre der Laden offen gewesen - möglicherweise hätte mein Sammlerinstinkt gegriffen - zum Glück ist Sonntag - Puh!

Die Dampfer gefallen mir - auch wegen des spannenden Kearsage-Berichtes hier im Forum - immer besser ...

Eure Berichte haben "bildenden" Charakter! Danke :dafür: - und weiter so!!!
Beste Grüße
Marcus

Manners Maketh Man

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Realname: Johann

Wohnort: Münchsmünster

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86

Sonntag, 17. November 2013, 20:42

Hallo Martin,

ein absolut spannender Baubericht. :respekt:

87

Sonntag, 17. November 2013, 21:31

Hallo MArcus,

der einzig erfolgreiche Lebensabschnitt dieses Monsterschiffes war tatsächlich das Kabellegen über den Atlantik. Sie war das einzige Schiff dieser Zeit, dass das Kabel am Stück laden konnte.

Und wirklich, diese Raddampfer haben eine herrliche Eleganz (die GE vielleicht nicht unbedingt ;-)

MArtin, wie ist eigentlich der Stand dieses Schiffes? ich hoffe nicht versenkt? Ist doch ein so schöner Bau bisher!

Lieber Gruß, DAniel
... keine Angst, der will doch nur spielen ...



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88

Sonntag, 17. November 2013, 22:52

Zitat

des spannenden Kearsage-Berichtes hier im Forum - immer besser ...

du meinst den ohne viel bilder :abhau:

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