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1

Samstag, 30. April 2011, 18:27

HMS Pegasus Victory Models

hallo liebe modellbaugemeinde ,

nachdem nun die Yamato so gut wie fertiggestellt ist , fange ich schon mal mit dem bau der HMS Pegasus an . der bau wird garantiert länger dauern als bei der Yamato , da ich im holzmodellbau mit jedem handgriff neuland betrete und auch nicht vorhabe einen rekord aufzustellen, sondern versuche so gut und so sauber es mir möglich ist zu arbeiten . zum bausatz selbst brauche ich ja nicht mehr viel zu sagen , ausser das er einen super eindruck macht .

nach der ersten "anprobe" der spanten , des unteren decks und des hauptdecks am hauptkiel , muss ich sagen das die gelaserten teile zu 100% passgenau sind , fast wie ein puzzel . trotzdem habe ich alle ausschnitte noch einwenig nachgefeilt , denn holz , im gegensatz zu beamten , arbeitet ja bekannterweise :rolleyes: ( entschuldigung an alle beamten hier für meine entgleisung , aber spass muss sein *gg* )

bevor ich nun die spanten verklebe , werde ich vorher noch einige fräsarbeiten am hauptkiel machen , damit nach der 2. beplankung der kiel und achtersteven die gleiche breite haben . auch die decksbeplankung auf dem unterem deck werde ich erst fertigen , sowie die hinteren und vorderen spanten in form schleifen ( straken ist wohl das fachwort dafür ?! ). bitte entschuldigt , das ich mich erst auf die ganzen fachbegriffe im historischen modellbau einstellen muss , aber mit der zeit fuchse ich mich da schon rein . auch würde ich mich über jeden nützlichen tip/vorschlag freuen , bevor ich etwas "versaue" :) das ich mir hier im forum und auch in anderen foren einiges abschaue , ist klar . würde es keine modellbauforen geben , würde ich mir wahrscheinlich solch einen bau garnet zutrauen :ok:
















2

Samstag, 30. April 2011, 18:41

hi,

das sieht schon mal gut aus :)

Mfg

Stefan
Denn die Dinge,die wir erst lernen müssen,bevor wir sie tun,lernen wir beim Tun -Aristoteles

Fertiggestellt: Diorama Ford Mustang 1967
In der Werft: U.S.S. Constitution(1:96)

3

Samstag, 30. April 2011, 20:16

hoffentlich bleibt das auch so ;)

die erste verklebung habe ich gemacht . die heckformteile am letzten spant 13 wurden mit pattex turbo kleber ( holz-kompi-kleber) angebracht . um die genaue ausrichtung zu haben , habe ich das achterdeck aufgelegt . danach wurden die heckformteile noch in form geschliffen. ich hoffe inständig das ich alles richtig mache :rolleyes:






4

Samstag, 30. April 2011, 20:22

Die Peagasus wird hier nun gebaut wie die Vic. Da bin ich mal auf die ganzen Bauberichte gespannt.
Ein kleiner Tipp von mir. Beplanke erst den Rumpf mit der ersten Beplankung und klebe / passe dann den Kiel ein. Du wirst dich sonst beim schleifen und spachteln tierisch ärgern, wenn der permanent im Wege ist und du aufpassen musst, den Kiel nicht zu beschädigen. Ansonsten ist der Bau eines Holzschiffes nach dem Beplanken nicht viel anders als bei anderen Schiffen.

Gruß Jan

5

Sonntag, 1. Mai 2011, 16:13

Hallo Christian :wink:

Glückwunsch zum Baubeginn deiner Pegasus.

LG
Sergio
In der Werft : Revenge 1577
Fertig : Avalon

6

Sonntag, 1. Mai 2011, 16:52

Hallo Christian,

da freue ich mich schon sehr drauf. Noch ein toller "Grauer", der rübermacht. Ich bin schon freudig gespannt :-)

Alles Gute, Daniel
... keine Angst, der will doch nur spielen ...



Feinste Ätzteile für HMS Victory 1:100
http://www.dafinismus.de

7

Sonntag, 1. Mai 2011, 16:54

Zitat

Noch ein toller "Grauer",

wie meinen????? ?(

8

Sonntag, 1. Mai 2011, 17:04

... gugschd duh farbe ...

Im Bau: Yamato 1/350

Das wird interessant ...

:-) :-) :-)

XXXDAn
... keine Angst, der will doch nur spielen ...



Feinste Ätzteile für HMS Victory 1:100
http://www.dafinismus.de

9

Sonntag, 1. Mai 2011, 18:19

ich dachte schon du meinst die hier
https://www.die-grauen.de/ :abhau:

10

Sonntag, 1. Mai 2011, 21:50

naja , bis ich ein mitglieder DER grauen werde , sind es doch noch ein paar jährchen :whistling:

heute habe ich meine erste decksbeplankung probiert . modellbau kann sooo aufregend sein :lol: mein kleines teststück ging gut von der hand . ich habe die garn-methode angewand ( habe allerdings für mein probestück dünnes takelgarn genommen , da kein anderes garn zur verfügung stand ) . nun habe ich aber noch fragen . in der realität ist doch die kafalterfuge eben mit der decksplanke , oder ? muss ich die decksplanken solange schleifen bis sie mit der kafalterfuge eben ist ? weiterhin habe ich mich nun auch für die dübelmethode mit zahnstocherspitzen entschieden . die decksplanken sind 3mm breit , wenn ich nun zwei löcher 0,5mm an der stoßkante bohre , finde ich das die dübel doch recht "gewaltig" ausfallen . da ich aber wohl noch das deck schleifen muss , kann es da sein das ich mich immer mehr zur spitze des zahnstochers arbeite und somit der dübel-durchmesser kleiner wird ?

eine frage habe ich auch noch und zwar , wie lang müssen die einzelnen decksleiseten sein , um ein harmonisches bild des decks darzustellen ?

desweiteren habe ich noch die einzelnen bauteile des bugsteven mit einer reißnadel angedeutet , da mir der bausatz bugsteven einfach zu glatt erschien . da der rumpf ja noch mit kupferplatten belegt wird , ist die struktur wohl nur im oberen bereich noch zu sehen , denke ich mal :rolleyes:

@ Jan , reicht es nicht wenn ich den hauptkiel fräse , dann die kielteile anbringe und dann die erste beplankung mache ?

zu dem bild der decksbeplankung . in der mitte des teststückst habe ich die zahnstocher mit weißleim direkt aus der flasche verklebt , die äußeren habe ich mit wasserverdünnten weißleim geklebt . das ergebniss war das die äußeren wesentlich sichtbarer waren , obwohl hier auf dem foto nur etwas zu erkennen ist , wenn mann sehr genau hinschaut :) denke aber das nach intensiven schleifen und ölen/beizen , die dübel wohl alle recht deutlich zu erkennen sind .




11

Montag, 2. Mai 2011, 09:34

Du kannst es gern versuchen. Ich habe für meinen Teil festgestellt, dass mich der Steven und der Kiel beim Schleifen hindern würde. So kann ich mit Schleifklotz und Exenterschleifer die Form herausarbeiten.
Die Nut für den Kiel kannst du ja auch im Nachgang reinfräsen.
Den Vordersteven hast du schön herausgearbeitet. Gefällt mir. Die Kalfaterung ist auch sehr schön geworden. Wenn ich das mal mit meinem Versuch vergleiche, da liegen Welten dazwischen. Mit deinen Dübeln musst du mal schauen. Wenn ich das richtig sehe, dann hast du quasi nur einen Dübel am Ende. Eigentlich werden die Planken mit 2 Dübel pro Spant /Deckbalken angebracht. Mir kommen sie auch ein wenig zu groß vor. Beim Schleifen wäre ich auch vorsichtig. Das ist doch Funier. Viel Material hast da nicht, was du da wegnehmen kannst. Zudem wird wahrscheinlich der gewünschte Eindruck nicht entstehen. Dein Bohrer bohrt doch mit einem konstanten Durchmesser das Loch ins Brett. Der Zahnstocher hat an der Spitze einen Kegel, sprich der Durchmesser wird immer kleiner und du hast einen immer größer werdenden Rand zwischen Dübel und Planke.

Ich hoffe, ich konnte dir ein wenig weiterhelfen.

Gruß Jan :ahoi:

12

Montag, 2. Mai 2011, 17:14

ich bräuchte mal hilfe bei der decksbeplankung . laut dem maßstabsrechner komme ich bei 1:64 auf folgende plankenlängen :



orginallänge : 4,5 meter I 5,2 meter I 6,0 meter

1:64 : 70 mm I 81 mm I 93 mm



leider konnte ich im Mondfeld nichts über die orginallänge der decksplanken finden . die rumpfplanken hatten wohl eine durchschnittslänge von 6 metern . zählt das für die decksplanken genauso ? 93 mm empfinde ich als zu "grob" auf dem deck . ich persönlich würde 80 mm nehmen , allein schon wegen der "genauigkeit" beim bearbeiten . oder waren die decksplanken sogar im orginal noch kürzer ? welche länge habt ihr so "bevorzugt" ?



@ Jan , ich werde wohl deinen ratschlag folgen . allerdings werde ich den bugsteven anbringen , da ich die gefräste nut als anschlag für die beplankung zur hilfe nehmen möchte .denke mal , wenn ich am bug sauber arbeite , ich dann so gut wie kaum schleifarbeiten habe , die den bugsteven beschädigen könnten .

habe nochmal versucht 2 sauber versetzte löcher zu bohren und es es hat geklappt . die größe der dübel ist , wenn man ihn nicht mit gewalt eindrückt , nun auch akzeptabel . werde es dann in die praxis umsetzten .

13

Montag, 2. Mai 2011, 17:34

Hallo Christian,

über die Plankenlängen findest du einiges bei mir in der Victory.
Im Bau: To HMS Victory (Heller) and beyond
Im Bau: To HMS Victory (Heller) and beyond
und zwischendrin ...

Kurzfassung:
Plankenlänge richtet sich in der Realität nach der Lage der Decksbalken. Und diese lassen sich an der Lage der Niedergänge, Grätings und anderer Löcher im Deck ganz gut bestimmen. Und sie lagen nicht gleichmäßig, so dass es keine einheitliche Plankenlänge gibtLängen von mehr als den von Mondfeld erwähnten 6 Metern sind die Regel. Und wenn es ein Sahnehäubchen werden soll dann richte dich nach einem der folgenden Muster:



Gruß, Daniel

PS: Und die Decksbalken lagen nicht in gleichmäßigem Abstand, so dass es keine einheitliche Plankenlänge gibt.
... keine Angst, der will doch nur spielen ...



Feinste Ätzteile für HMS Victory 1:100
http://www.dafinismus.de

14

Montag, 2. Mai 2011, 17:37

Hallo Christian

Ich habe mich auch schon mit der Plankenlänge beschäftigt, diese, bin ich der Meinung hängt stark von der Anordnung der Decksbalken ab.

Edit : Da war Daniel mal wieder schneller.


LG
Sergio
In der Werft : Revenge 1577
Fertig : Avalon

15

Montag, 2. Mai 2011, 17:53

Daniel hat mit seinen Ausführungen Recht. Die lage der Decksbalken kannst Du gut aus einer Seitenansicht der Schiffsklasse ermitteln.
Denk auch an die für die HMS Pegasus Riemenpforten.

Zur Decksbeplankung. Die Fadenmethode erscheint mir nicht geeignet, da der Abstand zwischen den Planken einfach zu groß ist.
Gruß Christian

in der Werft: HM Cutter Alert im Maßstab 1/36 nach den Plänen des NMM und einer eigenen Rekonstruktion


"Behandle jedes Bauteil, als ob es ein eigenes Modell ist; auf diese Weise wirst Du mehr Modelle an einem Tag als andere in ihrem Leben fertig stellen."

16

Montag, 2. Mai 2011, 19:54

ersteinmal vielen dank für eure unterstützung .

wenn ich von der anordnung der spanten ausgehe , dann habe ich bei den spanten abstände von ca 3,5 bis 4,5 cm .darum habe ich mich entschieden , das ich plankenlängen von 75 bis 95 mm verbaue und halt die vorgegebenen spanten als vorgabe nehme. da sich mein wissen über das reale "gerippe" der Pegasus in grenzen hält , gehe ich hier mal den kompromiss ein und denke mal, das es trotzdem recht "stimmig" rüberkommen wird . ich werde das "three butt shift system" anwenden , wobei es sich bei genaueren betrachtens für mich schon als eine kleine herrausforderung herrausstellt , wenn ich die 4. plankenlinie so betrachte :idee:

wenn ich das "three butt shift system" anwende , so müßte ich dann bei einer plankenlängen so um die 90 mm , alle ca. 23 mm eine dübelreihe haben , würde da irgendetwas gegensprechen ?



@ Christian , bei dem probestück der fadenmethode hatte ich takelgarn genommen , wohl etwas dick . habe mir heute aber noch garn besorgt , was schon etwas dünner ist .



gruss Christian

17

Dienstag, 3. Mai 2011, 16:06

heute habe ich die teil-beplankung des unteren decks im bereich des vorderern niedergangs angefertigt . werde als nächstes die dübel einlassen und das teilstück mit natur-hartöl der firma bio pin einreiben . nach dem durchtrocknen werde ich die planken schleifen . ich bin mal gespannt ob die kalfaterung beim schleifen unbeschädigt bleibt . mit dem hartöl , so wie ich in einem BB gelesen habe , sollte es ja keine problem geben . ich sehe diese teilbeplankung mal als probe für die restliche decksbeplankung .

wie ich schon geschrieben habe , wende ich das "three butt shift system" an . selbst bei diesem kleinen stück , sieht es schon sehr stimmig aus . die breite der kafalterfuge finde ich persönlich auch passend . auch wenn sie wahrscheinlich noch etwas schmaler sein müßte .


18

Mittwoch, 4. Mai 2011, 12:09

die teil-beplankung des unteren decks ist soweit fertig . kommt nur noch eine schicht matt klarlack drauf , aber das später .

wie man schön sehen kann , habe ich ja die zahnstocher methode für die holzdübel angewand . sah aus wie ein igel :lol: nachdem ich mit dem proxxon alle löcher mit 0,3 mm vorgebohrt hatte ( 0,3 mm deswegen , weil bei der niedrigsten umdrehung des proxxon , die löcher im holz doch noch ein wenig größer werden . bei freihandbohren nicht auszuschließen ) , habe ich die zahnstocherspitzen mit einem weißleim/wasser gemisch in die vorgebohrten löcher OHNE gewaltanwendung gesteckt . nach dem durchtrocknen habe ich die zahnstochen dann mit einem seitenschneider am untersten ende gekappt . VOR dem schleifen wurde das teilstück in 3 gängen mit dem hartöl gestrichen . nach ca. 14 std trockenphase , habe ich es heute erst mit sandpapier 150er , dann bis 350er körnung geschliffen . die garn-fuge franzte nicht ein bissl aus . das hartöl hat wirklich seinen wert , so kann ich dann den rest der kompletten beplankung ohne sorgen mit der garn methode fertigen :)

zum garn hatte ich mir schon überlegt noch dünneres zu nehmen , ich weiß ja das die fuge in realität "nur" 9mm war . aber irgendwie gefällt mir das jetzige ergebniss schon sehr und bei noch dünnerem garn , müßte ich auch noch mehr abschleifen um eine ebene fläche zu bekommen . wenn ich mir die jetztige dicke der planken anschaue , ist da nicht mehr viel futter .

sehr zufrieden bin ich auch mit den holzdübeln . sie sind schön deutlich zu sehen und vorallem , sie sind RUND .

mit diesem ergebniss kann ich nun anfangen das hauptdeck zu beplanken , allerdings muss ich mir wohl erst noch weitere 1000 zahnstocher besorgen :D


















19

Mittwoch, 4. Mai 2011, 12:38

Hallo Christian :wink:

Bo e du machst dir eine Arbeit! Aber es sieht ober Affen g.... aus :ok:

MfG

Thomas :wink:
Tiere sind die besseren Menschen :)

20

Mittwoch, 4. Mai 2011, 12:57

Das Deck ist echt schön geworden. Da bin ich mal auf das Oberdeck gespannt. Auch die Farbgebung durch das Hartöl ist super. Da hast du meinen :respekt: .

Gruß Jan

21

Mittwoch, 4. Mai 2011, 13:21

sehr schönes Deck :thumbup:

Hast Du die Dübel noch farblich nachbehandelt? Ich bin überrascht, dass sie nur durch das Öl so abgedunkelt wurden.
DIe Kalfaterung ist mir immer noch zu dominant, aber wenn es Dir gefällt ist alles ok.
Beim Oberdeck kannst Du Dir eine Menge Arbeit sparen, wenn Du Dich an der Zeichnung von Dafi orientierst. Diese zeigt außer am Plankenende nur einen Dübel pro Planke. Für die Epoche ist die Vorgehensweise die richtige.
Gruß Christian

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22

Mittwoch, 4. Mai 2011, 13:37

ersteinmal lieben dank für euren zupruch :hand:

die dübel habe ich nicht nachgearbeitet . sie sind tatsächlich durch das hartöl so dunkel geworden . ich war zuerst auch einwenig überrascht , aber im positiven :)

laut mondfeld , sind die anzahl der dübel im verhältniss zur plankenbreite berechnet . ein dübel wurde wohl bei planken angebracht die schmäler wie 15,2 cm waren . was bei der beplankung der Pegasus wohl nicht der fall wäre . es ist zwar etwas mehr arbeit , aber das ergebniss entlohnt diesen aufwand ungemein .



gruss Christian

23

Mittwoch, 4. Mai 2011, 18:24

Zitat

laut mondfeld , sind die anzahl der dübel im verhältniss zur plankenbreite berechnet . ein dübel wurde wohl bei planken angebracht die schmäler wie 15,2 cm waren . was bei der beplankung der Pegasus wohl nicht der fall wäre . es ist zwar etwas mehr arbeit , aber das ergebniss entlohnt diesen aufwand ungemein .


Ich zitiere mal eine Antwort zu Dafi Victory Bericht aus einem anderen Froum von mir:

jetzt wird es kompliziert. Ich habe mich bei den folgenden Aussagen nur auf den Antscherl (Band 1) beschränkt:

Kapitel 4.13 - Befestigung der Planken (gilt auch für Decksplanken)
11'' < Breite 2 "fastenings"
8'' < Breite < 11'' abwechseld 1 bzw 2 befestigungen
Breite < 8'' 1 "fastening"

Kapitel 5.13 - Anordnung der Fastenings
beams: Nägel mit aufgesetztem Plug (Holzmaserung in Richtung der Beplankung) am Modell nahezu unsichtbar
ledges: Holzdübel (treebails)
Plankenende: Holzdübel (dowels)

Zitat:
[...] The appearance of the deck would therefore show circular end-grain markers at the plank butts and ledges and almost invisible side-grained plugs over the beams. This contrasts with conventional model planking, whisch shows treenails at the beam positions. [...]

Ich würde Dir empfehlen bei der konventionellen oder stilisierten Methode zu bleiben. Ansonsten müsstest Du schließlich auch alle Treenails an den übrigen Planken zeigen.


8'' sind 20.3cm und das kommt für die Planken bei kleinen Schiffen sehr gut hin. Ich weiß nicht woher Mondfeld seine Infos hat, aber ich traue da den englischen Quellen mehr.
Gruß Christian

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24

Donnerstag, 5. Mai 2011, 12:33

moin Christian ,

nachdem ich dein teil-BB bei modelmarine.de gelesen habe , denke ich mal das du genau der richtige ansprechpartner im bezug auf den bau der Pegasus bist :)

laut dem maßstabsrechner hat die 3mm funierleiste in 1:64 , im orginal 19,2 cm = 8" . ziemlich "grenzwertig" . 8" = abwechselnd 1 bzw 2 oder aber nur 1 "dübel" .

nun bin ich echt einwenig unsicher , welche methode ich nun am haupt und oberdeck fertigen sollte . wie hast du , bzw willst du denn deine Pegasus beplanken ?

einfacher wäre natürlich die 1 dübel methode , ganz klar . und wenn sie bei schiffen dieser klasse angewand wurde , dann würde ich sie natürlich ebenfalls darstellen .

da ich in deinem BB sehen konnte , das du die "kapitänkajüte" wohl ausbauen wolltest , habe ich dazu auch noch eine frage . lohnt es sich auch ohne beleuchtung ? reicht das einfallende licht durch die fenster , um z.b. tisch und stühle gut zu sehen ? ich hatte ja auch schon mit dem ausbau der "kapitänskajüte" geliebäugelt , aber kabel in einem historischen modell zu verlegen , haben mich da doch etwas abgeschreckt . was meinst du , lohnt sich der umbau ?



gruss Christian

25

Donnerstag, 5. Mai 2011, 13:38

Christian,

ich werde meine, genau wie in Daniels Zeichnung beschrieben, dübeln. Die Darstellung gibt das Vorbild bei der stilisierten Modellbeplankung am besten wieder.

Wenn Du irgendwann mal ein älteres Schiff baust, musst Du die Überlegungen aber wieder von vorne anstellen ;)
Gruß Christian

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26

Freitag, 6. Mai 2011, 16:34

mal schauen , evtl. werde ich wohl auch die ein dübel-methode anwenden .

heute waren fräsarbeiten am hauptkiel angesagt . für die fräsarbeiten mit der proxxon oberfräse habe ich den hauptkiel zur stabilisierung wieder in die urform gesteckt . im bugbereich und unterem kiel habe ich eine nut gefräst , die die stoßkante der planken halten soll . die erste beplankung ( 1,5 mm ) "verschwindet" dann in dieser nut und die zweite beplankung ( 1 mm ) werde ich dann so anbringen , das sie gegen den bugsteven stößt .

im heckbereich habe ich flächig je seite 1,5 mm weg gefräst . der kiel am heck hat dort noch eine breite von 2mm , anstatt 5 mm . hier muss ich dann für die 2. beplankung "nur" noch 1mm pro seite runterschleifen um die gleiche breite wie das ruder ( 5 mm ) zu haben . als nächstes kommt dann das verkleben und das stracken der spanten .

nach reiflicher überlegung habe ich beschlossen , das hauptdeck erst nach der 2.beplankung einzusetzten . der grund ist , das ich es komplett beplankt einsetzten möchte . in der bauanleitung ist dies so nicht vorgesehen , würde irgendetwas dagegen sprechen ??








27

Freitag, 6. Mai 2011, 19:27

Zitat

da ich in deinem BB sehen konnte , das du die "kapitänkajüte" wohl ausbauen wolltest , habe ich dazu auch noch eine frage . lohnt es sich auch ohne beleuchtung ? reicht das einfallende licht durch die fenster , um z.b. tisch und stühle gut zu sehen ? ich hatte ja auch schon mit dem ausbau der "kapitänskajüte" geliebäugelt , aber kabel in einem historischen modell zu verlegen , haben mich da doch etwas abgeschreckt . was meinst du , lohnt sich der umbau ?


Sorry, hatte die Frage gestern übersehen. Jupp ich wollte die kabine und das Deck komplett ausbauen. Die einfachste Möglichkeit die Arbeit sichtbar zu lassen, besteht darin auf einen Teil oder die gesamte Beplankung des Vor und Achterdecks zu verzichten. Die Methode wird schon seit Jahrhunderten bei Admirality Modellen angewendet,
Gruß Christian

in der Werft: HM Cutter Alert im Maßstab 1/36 nach den Plänen des NMM und einer eigenen Rekonstruktion


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28

Freitag, 6. Mai 2011, 21:05

Schicke Fräsarbeit. Ich bin mal gespannt, ob sich der Aufwand mit der Nut sich lohnt. Bautechnisch wurde das im Original so gemacht. Mondfeld distanziert sich. Aber das muss schließlich nichts bedeuten. Auf jeden Fall bin ich auf das Ergebnis gespannt. Und das wird bestimmt HAMMER.

Gruß Jan.

29

Montag, 9. Mai 2011, 14:31

ich werde die kabine wohl doch nicht fertigen . ein "admirality modell" mit offener beplankung wollte ich mit meinem ersten modellschiff aus holz nun auch nicht bauen . und da ich mir vorstellen kann das die kabine ohne beleuchtung stockduster ist , hat sich die überlegung erledigt . evtl. ja mal beim nächsten modell :)

ich denke das die nut schon ihren zweck erfüllen wird . die probeleiste jedenfalls wird in der nut schon gut "eingekeilt" .

heute habe ich backbord bugseite geschliffen . damit die spätere beplankung eine bessere kontur und mehr auflagefläche haben , hatte ich den vorderen teil und den zwischenraum bei spant 1 und 2 mit sperrholz gefüllt . nach zierca einer stunde schleifen , kontrollieren , schleifen , kontrollieren , war ich soweit mit der form zufrieden . ein paar 0,6 mm nussbaumleisten habe ich zur kontrolle angebracht und denke mal das das ergebniss soweit gut ist , sodas ich nun die steuerbordseite anfangen kann zu schleifen .










30

Montag, 9. Mai 2011, 18:45

Hallo Christian :wink:

Die Dübelung ist recht Arbeitsintensiv, sieht dafür aber Super aus :ok: :ok: :ok:, die Füllstücke habe ich auch vor einzubauen. von der Nut am Steven und dem Kiel habe ich schon einiges gelesen, bin aber nie so richtig Schlau geworden, wozu das eigentlich sein sollte, aber nu ist alles Klaro, da werde ich mir wohl ein paar gute Stechbeitel zulegen müssen, mit dem Dremel möchte ich da nicht dran.

LG
Sergio
In der Werft : Revenge 1577
Fertig : Avalon

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