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1

Samstag, 16. April 2011, 10:15

Revell Klarlack (email) glänzt nicht..

Hallo Forengemeinde :)

Ich bin grad dabei nach einigen Jahren Paupause eine F4U Corsair nach aktuellen regeln der Kunst (Preshading usw..) zu bauen. Ich hab nun das ganze Modell mit Revell Klarlack (Glänzend) überzogen. Das Problem ist nur, das der Klarlack mehr oder weniger Matt/seidenmatt austrocknet. Ist das ein Allgemeines Problem von dem Revell Lack oder liegt es an was anderem ? Lackiert wird mit der Airbrush. Farbe natürlich entsprechend verdünnt (wie Milch etwa)
Macht es sinn den Klarlack aus dem Baumarkt (Spraydose) zu nehmen ? Da hätte ich bedenken das viel zu viel Farbe raus kommt und das Modell eine einzige Rotznaße wird...

Gruß,
Michael

Beiträge: 4 101

Realname: Daniel

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2

Samstag, 16. April 2011, 15:02

Hallo Michael.

Erstmal willkommen hier :hand:

Zu deiner Frage:
Denn Revell Klarlack verwende ich selbst nicht, daher kann ich nicht genau sagen woran es liegt, allerdings hört man davon ohnehin nicht viel gutes(Fäden ziehen beim sprühen).
Ich verwende den Klarlack von Tamiya, sowohl aus dem Glas wie auch aus der Spraydose, den Lack aus der Dose solltest du, egal ob Tamiya od. Baumarkt dekantieren und ebenfalls mit der Airbrush auftragen, dann besteht hinsichtlich Farbmenge keine Gefahr.
Hier eine kleine Anleitung dazu.

Ich hoffe wir bekommen auch mal Bilder zu sehen wenn der Vogel fertig ist :hey:

Grüße
Daniel
ALFA ROMEO - Geschmack macht einsam!


3

Samstag, 16. April 2011, 17:27

Hallo,

ok.. dekandieren nennt man das also :-) wusste ich auch noch nicht. Werd ich mal versuchen!

Bilder wird es dann natürlich geben, ein Baubericht gibt es leider zu diesem Modell nicht, aber das nächste Projekt (Revell B17-G in 1:72) liegt schon bereit, dazu wird es dann auch einen bericht geben.

Hier ein vorgeschmack auf die Corsair (ich bitte die Tapete zu entschuldigen... die ist noch vom vormieter.



gruß
Michael

4

Samstag, 16. April 2011, 18:47

Hallo Michael,

schau dir mal meinen Repsol an, der ist auch mit Revell Klarack (aus dem Glas, nicht der aus dem kleinen Döschen) überzogen, 2 mal, anschließend noch aufpoliert.
Ich hatte neulich aber ein ähnliches Problem wie du (nach der ersten Schicht matt bis seidenmatt, hat mich auch gewundert), ich habe dann den Klarlack aufgerührt, dann war wieder alles o.K.

mfg
Rainer
„Zwei Dinge sind unendlich, das Universum und die menschliche Dummheit, aber bei dem Universum bin ich mir noch nicht ganz sicher.“ Albert Einstein
:prost:
Fertig:
Porsche Boxter
Lancia Repsol

5

Samstag, 16. April 2011, 18:51

Hallo Michael,
ein schönes Model und das mit dem Klarlack klappt schon noch. Bin dann mal gespennt auf den Weiterbeu.

Wegen Fotos hochladen, schau mal hier rein
Bilder können ab sofort direkt ins Forum eingestellt werden

Liebe Grüße
Dieter
Mann kann über alles reden - nur nicht mit jeder 8o
... einfach tief Luft holen...

Hubra

Moderator

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Realname: Michael

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6

Samstag, 16. April 2011, 19:05

Hallo Michael.

Erst einmal herzlich Willkommen :hand: und viel Spaß bei uns im Forum.

Du kannst deine Bilder bis zur maximalen Größe von 800 x 800 Pixel hier rein stellen.
Alles nähere findest Du im unteren Link beschrieben.

Gruß Micha.


Ab sofort könnt ihr Euch für die Wettringer-Modellbautage 2011 anmelden

7

Dienstag, 19. April 2011, 12:40

hi,

hier mal ein kleiner zwischenstand!



mit dem direkt einstellen der bilder beschäftige ich mich das nächste mal, hab grade nur kurz zeit.

gruß,
Michael

8

Dienstag, 19. April 2011, 12:50

Hallo Michael,

das Problem mit Glanzlacken (sowohl farbig als auch klar), die matt auftrocknen, habe ich auch
recht häufig, unabhängig davon ob Airbrush oder Dose aus dem Baumarkt - selbts mit Tamiya-
Sprühdosen ist mir das schon passiert. Würde auch mal gerne wissen, wie das kommt. Hängt
vielleicht von der Witterung/Luftfeuchte ab. Vielleicht gibt es im Forum einen Fachmann, der
das klären kann?

Viele Grüße,
Martin

9

Dienstag, 19. April 2011, 13:01

Das sieht mir einfach nach zu dünner Schicht aus. Der Lack muss eine fließfähige Schicht bilden können, um einen homogenen Glanz zu erzielen. Aber Vorsicht: zwischen zu dünn und zu dick liegen nur wenige Augenblicke!
lieben Gruß
Frank

10

Dienstag, 19. April 2011, 13:51

Auf den ersten Blick scheint mir das eine ziemlich grobe Oberfläche zu sein. m.E. ist der Lack *deutlich* zu trocken aufgetragen worden.D.h. Airbrush zuweit weg vom Modell, zuwenig oder zuviel Druck und/oder nicht genug verdünnt. Die Oberfläche muß bei Glanzlack kurz nach dem Auftragen definitiv "feucht schimmern". Die einzelnen "Tropfen" können sonst nicht ineinanderlaufen, die Oberfläche nivelliert sich nicht und gibt keine homogene Schicht.
Würde jetzt nochmal feucht drübersprayen, wenn das nicht reicht zur Ergebnisverbesserung, dann nach wirklich gutem Durchtrocknen mit MicroMesh anschleifen, säubern und nochmal feucht drüber.
Being kind to the cruel results in cruelty to the kind.

Im Bau:
1/48: Eduard Yak-3 Weekend
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1/72: Zvezda T-34 "Snap-Together" Kit

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11

Freitag, 29. April 2011, 18:31

Hallo Michael

Revell-, und Testor-Klarlack waren auch meine ersten Versuche :cracy: . Testor trocknet zu schnell ein,weil der Verschluss von der Flasche mist ist und Revell zieht Fäden
(wie schon erwähnt von Alfisti )und vergilbt irgendwann. :will: Dann hab ich es mit Dosen probiert :( Da geht zuviel daneben und zu teuer.
Bin dann umgestiegen auf 2-Klarlack mit Airbrush.Wenn du den Matt haben willst,gibts eine Mattierpaste. Ansonst härtet der wirklich klar aus. Und wenn er trocken ist
kann man den gut schleifen + polieren.Denn auch mit Airbrush kommen Lacknasen vor. :pfeif:
Zusätzlich braucht man für den 2-Klarlack noch den passenden Härter und Verdünnung. Die Haltbarkeit ist auch um einiges besser als die anderen.
Meine Erfahrung mit 2-Klarlack ist :thumbsup: . Hab sehr selten Probleme mit Decals.


Gruß Fredl

hasi

Moderator

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12

Samstag, 30. April 2011, 00:21

Das sieht mir einfach nach zu dünner Schicht aus. Der Lack muss eine fließfähige Schicht bilden können, um einen homogenen Glanz zu erzielen. Aber Vorsicht: zwischen zu dünn und zu dick liegen nur wenige Augenblicke!


Das unterschreibe ich voll und ganz, denn es trifft den Nagel auf den Kopf! Entscheidend ist nicht der Klarlackhersteller, sondern die Dicke des Auftrages. Dünne Schichten (auch von Glanzlacken Acryl oder Email) schimmern matt bis Seidenmatt, GLanzklarlacke glänzen nur dann wirklich schön, wenn sie in der richtigen Dicke aufgesprüht werden. Ich sprühe immer mit dem verdünnten Revell-Klarlack aus dem Döschen (Nummer 1), und es glänzt. Das war aber nicht immer so, dazwischen gabs auch mal Nasen oder eben seidenmatte bis matte Oberflächen mit "Glanzinseln", und irgendwann hatte ich den Trick raus... :nixweis:

Aber mal ne ganz andere Frage: Wieso willst du deine F4U eigentlich glänzend lackieren? Seidenmatt oder matt steht der doch viel besser!?!

Cute and cuddly, boys!!!

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13

Samstag, 30. April 2011, 09:20

Hallo hasi ;)
Ich benutze auch Revell nr.1 email.
Nur bei mir zieht der Fäden wie sau,komme mir vor wie eine
spinne :)
Da ich mal gelesen habe das ich mehr verdünnen sollte,habe ich das getan.
Da das schon eigentlich fertig war(Starter Set)habe ich noch a Bissel was rein
getan...immer noch Fäden...also noch a Bissel was...bin jetzt bei Gefühlten 1:1
und trotzdem noch Fäden!!
Und jetzt meine frage,wie verdünnst du um das mit den Fäden in griff
zu bekommen?
Und ein richtiger Glanz ist es auch nicht :(
Alex
"Alles ist wie immer,nur schlimmer"-Bernd das Brot :D

14

Samstag, 30. April 2011, 11:50

Hallo hasi ;)
Ich benutze auch Revell nr.1 email.
Nur bei mir zieht der Fäden wie sau,komme mir vor wie eine
spinne :)
Da ich mal gelesen habe das ich mehr verdünnen sollte,habe ich das getan.
Da das schon eigentlich fertig war(Starter Set)habe ich noch a Bissel was rein
getan...immer noch Fäden...also noch a Bissel was...bin jetzt bei Gefühlten 1:1
und trotzdem noch Fäden!!
Und jetzt meine frage,wie verdünnst du um das mit den Fäden in griff
zu bekommen?
Und ein richtiger Glanz ist es auch nicht :(
Alex
Evtl ist der Spritzdruck nach dem verdünnen noch zu hoch. Reduziere mal schrittweise und schaue, was passiert. Eine zu kleine Düse könnte auch noch das Problem sein.
Der Glanzgrad hängt wie oben beschrieben von der aufgetragenen Schichtdicke ab, hinzu kommt noch die Rauigkeit des zuvor aufgetragenen Mattlack. Ist dieser zu rau (sandig) aufgetragen, dann wird der anschliessend aufgetragene Glanzlack zum Teil von der rauen Oberfläche aufgesogen und sorgt für Glanzverlust. Wenn der glänzende Klarlack dann auch noch zu stark verdünnt wurde, dann dauert das entsprechend länger, bis man ein glänzendes Resultat vorfindet. Es muß ja erst eine entsprechend dicke Schicht aufgetragen werden, um die raue Oberfläche des Mattlack abzudecken. Hilfreich könnte ein leichtes anschleifen des Mattlack vor dem auftragen des Glanzlack sein, um eine glatte Oberfläche zu schaffen.
MfG,

Jürgen

Beiträge: 113

Realname: Alexander

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15

Samstag, 30. April 2011, 13:53

Hallo :)
Also mit einer größeren Düse kann ich leider nicht dienen :(
Aber mit weniger Druck,das kann und werde ich heut Abend mal ausprobieren :D :D
Und die letzte Farbschicht habe ich leicht angeschlifen ...
Und ihr sprecht von einer "dicken" Farbschicht,was genau meint ihr mit dick...wie dick ist
da dick... :nixweis: sorry schon einmal für die blöde frage :doof:
Alex
"Alles ist wie immer,nur schlimmer"-Bernd das Brot :D

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16

Samstag, 30. April 2011, 14:20

Hallo Jürgen :wink:
Evtl ist der Spritzdruck nach dem verdünnen noch zu hoch. Reduziere mal schrittweise und schaue, was passiert. Eine zu kleine Düse könnte auch noch das Problem sein.


Das Problem mit dem "spinnenwebenartigen" Fäden hab ich auch manchmal ;(
Arbeite mit 0,35 Düse und 0,9-1,0 bar.
Kannst du mal ungefähr sagen, welcher Druck am besten für bestimmte Düsen ist ?
Hab letztens mit 0,8 Düse probiert und Ergebnis nicht schön war.
Dachte auch, so mehr Lack aufzubringen, aber Gun mehr spuckte als sprühen :bang:
Habe dabei den Druck von hoch zu runter nach und nach verstellt, aber nix :( :(
Mit kleinere Düse ging dann wieder einigermaßen :D

Danke schon mal für Antwort,

Emanuel

17

Samstag, 30. April 2011, 16:54

@Eumel:

Um die 1,0 bar sollte wohl funktionieren. Ich hab schon gelesen, dass manche mit 2,5 bar lackieren, was ich persönlich für zuviel halte, wenn es um eine Airbrush geht. Die Spinnenweben entstehen ja dadurch, dass die mitgerissene Farbe / Verdünnung durch den Luftstrom auf dem Weg zum Modell trocknet. Wenn die Düse z.B dann zu klein und der Lack zu dickflüssig ist, oder der Spritzdruck zu hoch, dann gibt es die Spinnweben. Eine andere Ursache könnte auch noch überlagerter Klarlack oder falscher Verdünner sein. Nitroverdünner z.B ist extrem schnellflüchtig und fördert den Effekt. Es kann also mehrere Ursachen haben, wenn es die Spinnenweben gibt.
MfG,

Jürgen

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