Also Herrschaften.
Nachdem wir hier alles geklärt oder zumindest in die richtigen Bahnen gelenkt haben, will ich mich mal wieder dem Wesentlichen zuwenden:
Ich habe einiges in Angriff genommen um mal etwas weiterzukommen.
Dazu gehören, leider, viele Kleinigkeiten, die aber nunmal gemacht werden müssen und außerdem ein kleiner Versuch, den ich am Ende vorstellen werde.
Also, was ist passiert?
Ich habe endlich die zweite Hinterachse mit den Bremszylindern und den entsprechenden Leitungen versehen. Wegen des beweglichen Hinterachsaggregates, und um die dadurch bestehenden Kollisionspunkte mit dem Rahmen zu vermeiden, habe ich hier, aus Erfahrungen mit der ersten Achse schlau geworden, die Anschlusspunkte gleich er- und um 90°C versetzt. Außerdem habe ich als Schlauch eine Isolierung von einer Modellbahnlitze verwedet, die ist etwas weicher und daher flexibler als das Bausatzteil. Endergebnis:
So, dann habe ich mich mal mit der Problematik der hinteren Kotflügel beschäftigt und das mit einem genau zwischen die Rahmenträger eingepassten, und auf den passenden Durchmesser
geschrumpften Schrumpfschlauch gelöst. Passt, sitzt wackelt und hat Luft:
Ursache sind/waren hier übrigens wohl die nicht hundertprozentig passenden Kotflügelbefestigungen. Wer diesen Bausatz baut, sollte daher eventuell etwas nacharbeiten und fleißig trocken anpassen, dann müsste es auch so gehen. Bei mir sitzen die Kotflügel jetzt eben etwas zu weit außen, ist mir aber egal, der Schönheit tut das hier eh keinen Abbruch, das Thema hatten wir ja schon...
So, danach habe ich dann den ersten Luftfilter nebst Ansaugrohr und Zuleitung zum Motor gepimpt und montiert. Am Übergang zum Motor gab´s eine unschönen Spalt, den habe ich mit, na klar, Schrumpfschlauch kaschiert und ihm eine Schelle aus Teelichtmaterial spendiert. Aus dem selben Zeug hat der Luftfilter noch ein Halteband bekommen und den Wasserabscheider des Luftfilters habe ich aus einem Stück Modellbaulitze gemacht, das am Ende einfach plattgedrückt wurde.
Sieht besser, weil naturgetreuer, aus und außerdem war das
Fitzeloriginalteil sowieso beim Anpassen aus der Pinzette gehüpft
und kreist jetzt im Paralleluniversum mit 2. Socken aus der Waschmaschine und anderen im Teppich versunkenen Bauteilen durch´s Nirvana....
Also, Bilder:
Details:
So, geht finde ich.
Dann habe ich mal angefangen die Hütte zu bearbeiten, dazu wurde ich ja kürzlich erst aufgefordert.... (
Siggi
) Also Grundierung und Lack drauf, die Sattelplatte ist auch schon fertig, (Da könnten sich die 1:24 Entwickler mal weder `ne Scheibe abschneiden, 8 Einzelteile und voll beweglich ohne ständig abzufallen...
) Bei der Hütte selbst habe ich den Grill ausgefräst, da kommt dann später ein Netz rein, damit auch Luft an den Lüfter kommt. Sonst stirbt das "orange Monster" noch den Hitzetod, und das will ja keiner, oder...
)
Voila:
An der Hütte habe ich am Einstieg dann mal was versucht, was mir aus meiner Zeit als
Containerkutscher noch so im Gedächtnis gebleibe ist. Viel Aussteigen hat da an den Kotflügeln der LKW mit denen ich unterwegs war immer dazu geführt, dass sich der Lack bis aufs Blech abgetragen hat. Man mag´s kaum glauben aber nach der Devise "steter Tropfen höhlt den Stein" reichte zum Abscheuern hierbei tatsächlich die Kleidung aus.
Jedenfalls habe ich unter der Grundierung im entsprechenden Bereich des Kotflügels noch eine Schicht
Chrome Silver aufgepinselt (ist ja schlielich ein ordentlicher Bleckkotflüfgel), dann erst Grundierung und dann den Decklack. Sieht dann unspektakulär erstmal so aus:
Dann bin ich gaaaaaaaaaaanz vorsichtig mit 1000er Naßschleifpapier über die Ecke vorne, das Trittbrett und den Bereich unterhalb der Tür gegangen und habe erst die Grundierung und dann das "Blech" freigelegt. Jetzt sieht es so aus...
Okay, beim "Blech" habe ich noch en bißchen mit dem Graphitstift nachgeholfen, aber ich finde das kommt dem was ich so in meiner Erinnerung habe ziemlich nahe und setzt einen netten Effekt ins sonst so langweilige Oliv der Hütte, oder?!
So, geh dann mal wieder in den Keller, weitermachen.
ScheuerGruß,
A.