Hallo
@ Marek, Christopher, Tobias und Gessy
Vielen Dank, jeder blamiert sich so gut wie er kann.
Ich habe in einer Kamera einen Chip gefunden, auf dem noch Bilder des Zusammenbaus waren.
Der Glühkopf – ein wenig verkabelt.
Der Körper ohne Räder.
Nun sind die Räder dran.
Irgendwie haben mir die sauberen Reifen nicht so richtig gefallen. Bei uns hier im Dorf hat man auf den Straßen die ersten Spuren der Traktoren gesehen, die schon auf den Feldern aktiv waren – das hat inspiriert.
Deshalb liefere ich mal meine Vorstellung und Umsetzung von Reifenverschmutzung nach.
Zuerst mit Wasser verdünnter Weißleim in ein Gefäß.
Die Küche hatte den Auftrag, Kaffeesatz zu sammeln.
Dann noch etwas Kaffee-Pulver.
Kaffee-Pulver zur Milch.
Die Karamel-Mischung, die leider nicht wie Karamel schmeckt – hab`s probiert.
Dann der Kaffeesatz dazu.
Der Matsch wird dunkler.
Nun noch ein paar Tropfen „Parasite Brown“ von Vallejo Game Color dazu.
Und diesen Batz habe ich dann in zeitaufwendiger Handarbeit auf die Reifen aufgetragen. Für das Auftragen ist es vorteilhafter, wenn der Batz etwas flüssiger ist – man kann ihn dann besser zwischen das dicke Profil der Reifen schmieren. Leider haben sich einige Teile nach dem Austrocknen von den Reifen gelöst, aber das gibt es ja auch in der Realität – wenn der Matsch trocknet verringert er sein Volumen, wird rissig und fällt teilweise ab.
So, der Batz ist trocken. Da der Fahrer ein sehr umsichtiger Zeitgenosse ist, hat er eine Verschmutzung der Karosse durch langsames Fahren vermieden.
Die rötliche Farbe des Batzes ist absolut berechtigt, da das Erdreich hier im Vogelsberg eisenhaltig ist.
Wenn demnächst hier die Sonne scheint und es nicht mehr so kalt ist, werde ich das gute Stück in die Natur verfrachten und Bilder für die Galerie machen.
Aufgrund einer Entzündung in meiner Hüfte werde ich einen Teufel tun und mich zum jetzigen Zeitpunkt zum besseren Fotografieren auf eine feuchte Wiese oder auf einen feuchten Acker legen.
Gerd