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Hubra

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1

Samstag, 12. Februar 2011, 17:10

Eine einfache Löthilfe

Hallo Bastelgemeinde.

Viele von Euch kennen ja diese dritte Hand.


Bisher habe ich meine SMD - LED's mit etwas Klebeband auf eine Glasscheibe fest geklebt.
Allerdings ist das auch nicht das wahre, deshalb habe ich mal etwas anderes ausprobiert.
Dazu habe ich die LED mit einer Klammer fest gehalten, was auch gehalten hat.
Warum soll man dann nicht gleich zwei Möglichkeiten mit einander Kombinieren. :idee:
Und das kam dabei heraus.


So kann man die LED auch gleich besser sehen, wenn man Lötet.


Hier mit angelötetem Draht.


vielleicht hilft Euch ja auch dieser kleine Tipp.

Gruß Micha.


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2

Samstag, 12. Februar 2011, 17:32

Klevere Idee, Micha! Wieso kommt man selbst nicht auf so simple Lösungen???

Ich führe die Verdrahtung meist im Sinne von Serienproduktion durch. Also meist gleich 5 bis 10 LEDs auf einmal.
Dabei klebe ich mit 2 Streifen Kreppklebeband einen verkehrt herum liegenden Streifen auf den Tisch und drücke die LEDs in die klebrige Oberfläche.
Die ganz kleinen (0603 und 0403) bekommt man sonst gar nicht mehr gehalten.
Anschließend fertige ich einen Satz vorverzinnter Anschlussdrähte und löte diese dann in Serienmontage an.

Mit diesem verfahren hab ich die Arbeitszeit von 5 Minuten pro LED auf ein Zehntel senken können.

Gruß,
Johannes

3

Samstag, 12. Februar 2011, 20:30

Hallo Modellbaufreunde :wink:
Auf der Suche nach Tips zum SMD-Löten bin ich in einem Forum auf diesen Tip gestoßen: einen dünnen Federdraht auf ein Brett geschraubt und da wird die SMD eingeklemmt. Hab es nachgebaut und es funktioniert ganz gut.
Mal ne Frage, wie verzinnt Ihr die Kupferlackdrähte? Ich benutze einen größeren Lötkolben 60 W, halte das Ende rein und warte und warte und warte und trotzdem klappt es nicht. :bang: Benutze 0,2 Kupferlackdraht von Reichelt.
Gruß, Torsten die Landratte :pc:

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4

Samstag, 12. Februar 2011, 20:35

Hi Torsten,
das Verzinnen von Kupferlackdrähten variiert extrem in Abhängigkeit des verwendeten Drahtes, vermutlich aufgrund des Schmelzpunktes vom jeweils eingesetzten Lacks.
Grundsätzlich kann man mit jedem Lötkolben verzinnen. Ich mache dies sogar mit meinem Micro-SMD-Kolben.
Viel wichtiger ist eine nackte, unlackierte Stelle des Drahtes zu berühren, beispielsweise am Kopfende. Einfach das Drahtende in eine geschmolzene Lötzinnkugel zu halten reicht meist nicht oder dauert wesentlich länger.
Wunder hilft ein kurzes Abkratzen des Lacks am Drahtende (die letzten 2 bis 3 mm) mit dem Skalpell - klappt aber nur, wenn man noch Platz zum arbeiten hat.
Pa ka,
Jo

Hubra

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5

Samstag, 12. Februar 2011, 20:45

Hallo Torsten.

Ich habe bisher auch den Kupferlackdraht von Reichelt verwendet.
Der ließ sich nicht einfach mit dem Lötkolben verzinnen. :(
Bei dem habe ich den Lack dann mit einem Schaber (flaches Skalpell) abgeschabt.
Gestern bekam ich farbigen Kupferlackdraht von Conrad, die Rolle für 3,10€.
Bei dem schmilzt der Lack wenn man mit der Lötkolbenspitze darüber streicht.
Dafür habe ich eine einfache Wäscheklammer aus Holz genommen und das Drahtende da drauf gehalten.
Danach bin ich mit der Lötkolbenspitze darüber gegangen und konnte den Draht dann verzinnen.

Falls Du die Bestellnummer brauchst, suche ich sie dir raus.

Gruß Micha.


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6

Montag, 14. Februar 2011, 20:16

Hallo Leute :wink:
Danke für Eure Antworten. Hat sehr weitergeholfen.
@ Hubra
Ich denke mal auch, es liegt an dem Draht von Reichelt, hatte diesbezüglich schon unterschiedliche Meinungen im Internet gelesen. Aber wenn Du daß nun auch schreibst (denk nur nicht ich schleime hier ab) dann bin ich mir schon sehr sicher, daß es so ist. Angeblich soll der Draht zum Wickeln von Trafos sein... keine Ahnung, aber vielleicht ist der Lack da besonders Hitzebeständig. :nixweis: Danke für Dein Angebot, bin Kunde bei BigC und im Notfall kann ich mal vorbei fahren. Desweiteren noch: schön Deine Anleitung zum Bau eines Rundumlichtes, bin jetzt bei meinem 2. bei; da ich meine erste Methode in die Tonne treten kann bin ich dabei Deine umzusetzen - erscheint mir viel logischer und vor allem lötbarer.
Bitte meeeeeeeeeeeeeehr Tips. Ach ja, habe da noch eine Schaltung gefunden, die eine LED langsam an und wieder ausgehen lässt. Würde Dir gern mal diese Schaltung als PN schicken (weiß ich wie es mit dem Rechtlichen ist) Da ich von Elektronik soviel Ahnung habe wie eine Kuh vom Eierlegen, würd ich gern mal Deine Meinung dazu hören........... jepp, lesen geht auch.
Gruß, Torsten die Landratte :pc:

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Hubra

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7

Montag, 14. Februar 2011, 20:26

Hallo Torsten.

Du kannst Mir den Schaltplan ja mal schicken. :ok:
Die meisten Schaltungen findet man in irgend welchen Büchern oder Foren eh wieder.
Ich habe meine auch von anderen Grundschaltungen abgewandelt.

Gruß Micha.


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