Gründe für´s grundieren wurden ja genannt. Falls doch noch nicht erwähnt: durch die Grundierung fallen vorab Sinkstellen, Kratzer oder andere Unebenheiten auf, die im späteren Lack unschön werden könnten.
Wenn man aber in der Anfangszeit steckt kann man auf sowas verzichten und lieber üben einen schönen, glatten, fusselfreien Lack hinzubekommen. Das freut einen mehr als ein paar kleine Kratzer, die durchscheinen.
Zum Thema "Lack ab": Es könnte am Backofenspray liegen. Nicht jeder ist geeignet. Selbiges lässt sich beim entchromen von Bauteilen feststellen. Mit einigen geht es schnell (2 Min.), bei manchen dauerts 15 Min. und bei den restlichen gehts gar nicht. Auch nicht nach 14 Tagen.
Das sind dann so blöde Öko-Reiniger, die die Umwelt schonen.
Versuch mal ´nen agressiveren. Ich glaube ich habe meinen von dm mit ´ner roten Kappe drauf. Aber vorsichtig, das Zeug stinkt!
Ansonsten mein Lieblingszeug fürs ablacken: Bremsflüssigkeit. Das bekommst du in jedem Autohaus oder KFZ-Zubehörladen für wenig Geld (Liter so ca. 4-5 €). Mehr brauchst du auch gar nicht (außer du hast ´nen LKW oder 1:6er Modelle)
Die lackierten Teile oder das Fahrzeug sollte in der B-Flüssigkeit baden. Dauer ist unterschiedlich, geht aber eigentlich recht schnell. Mit einer Zahnbürste restliche Lackreste aus den Ritzen bürsten und gut ist. Teile gut abspülen und ggf. ein wenig schleifen.
Alte B-Flüssigkeit nicht in den Abguss
Werkstätten nehmen die i.R. kostenlos zurück. Und bitte Handschuhe tragen. Macht ´ne extrem trockene Haut, da B-Flüssigkeit extrem Wasser zieht. Daher auch nicht offen stehen lassen. +Punkt: Man kann sie dann mehrmals benutzen.
Hoffe geholfen zu haben.
P.S.: Bilder vom missglückten Ergebnis wären auch nicht schlecht. Manchmal beurteilt man selbst das Ergebnis zu hart und andere können "entwarnen" oder gezieltere Tipps geben.