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61

Dienstag, 24. April 2012, 10:35

... Brainfuse ...

Danke Holger :-)
... keine Angst, der will doch nur spielen ...



Feinste Ätzteile für HMS Victory 1:100
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62

Dienstag, 24. April 2012, 15:53

Hallo Holger! :wink:
Oh Mann! Ich hab mir mal spasseshalber einen 1mm Bohrer näher angeschaut: Das ist schon der Hammer, dass Du in derart kleiner Größe voll funktionsfähige Jungfern erstellst und auch noch mit so symetrischen Bohrungen ausstattest :respekt: . Du siehst mich sprachlos! Allerdings finde auch ich, dass die verstreichenden Zeiträume zwischen Deinen Sensationsneuigkeitem ein wenig zu lang sind! Das aber nur, weil ich so neugierig auf den weiteren Bauverlauf bin... ;)

Schöne Grüße

Chris :ahoi:
"Go and tell Lord Grenville that the tide is on the turn. It's time to haul the anchor up and leave the land astern. We'll be gone before the dawn returns. Like voices on the wind..." (A. S.)

"Mayflower"

"La Santissima Madre"



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63

Dienstag, 24. April 2012, 20:50

Hallo und Danke für eure Kommentare.
Ich bin eher ein langsamer Bauer, derzeit bin ich außerdem beruflich zirmlich eingespannt. Da komme ich deutlich langsamer voran als gedacht. :will: :rrr:
Aber beim Takeln werden die Abstände zwischen den Beiträgen sicher kürzer. Hoffe ich jedenfalls :cracy:

Grüße
Holger

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64

Donnerstag, 24. Mai 2012, 08:26

Hallo,

Das ist einfach unglaublich!
Marc

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65

Samstag, 26. Januar 2013, 17:29

* pust, pust , wedel wedel* unglaublich, daß sich in einem 3/4 Jahr so viel staub auf dem BB ansammeln konnte :cracy:

Absolut untätig war ich aber nicht, ich mußte darüber grübeln wie ich die Takelage des Modells angehe. Prinzipiell gibt es zwei Schwierigkeiten, einerseits müssen die Fäden dünn genug sein, andererseits müssen die Blöcke maßstäblich passen.

Zur Takelage merkte Werner Zimmermann in seinem Büchlein an, daß im Zweifelsfall dünner besser, da realistischer, sei. Da pflichte ich ihm bei, mein Problem bisher war, daß ich ganz banal einfach keinen passenden Zwirn hatte.
Beispielsweise bei der Leopard hatte ich seinerzeit nur das handelsübliche Garn aus der Kurzwarenabteilung. Bei der Jupiter hatte ich dann noch eine dünnere Qaulität. Bei der Leopard ist die Bramtakelage deutlich sichtbar, bei der Jupiter verschwimmt sie eher mit dem blauen Hintergrund. Es sollte aber noch besser gehen. :motz:



Über die Verwendung von Draht zur Takelage hatte ich nachgedacht, habe es aber verworfen, da ich Angst habe, daß die Farbe auf dem Metall nicht hält. Und es soll ja später nicht sichtbar sein, daß es Draht ist.
Die Lösung waren dann Bindefäden aus dem Fliegenfischen-Bereich. Es handelt sich hierbei nicht um Angelschnur sondern um Fäden, aus denen die Angelköder gebaut werden.
Das Material eignet sich hervorragend um seine Garne selbst zu schlagen. Daniel hat das in seinem BB "Victory and beyond" ausführlich vorgestellt.
Ich verwende Bindegarn von den Stärken 6/0 (rund 0,117 mm Durchmesser) bis runter zu einem Durchmesser von rund 0,045 mm.




Die zweite Hürde sind die Blöcke. Der Löwenanteil meiner Blöcke ist kleiner als 2 mm Länge, mit dem Angebot käuflicher Blöcke komme ich also icht weiter. Die Größenordnung muß aber stimmen, da zu große Blöcke optisch nicht gut aussehen - und angemalte Knoten im Garn sind KEINE Lösung :bang: :D


Anfänglich experimentierte ich mit Polystyrolleisten, sehr viel besser geht es aber mit Papier. Drauf gekommen bin ich über einen BB zur Papegojan (Kartonbausatz von Shipyard).
Die Blöcke werden am Rechner gezeichnet und anschließend ausgedruckt. Je nach größe des Blocks kann man meherer Lagen Papier übereianderkleben oder es bleibt bei einem einzelnen Bogen. Das ganze wird mit Sekundenkleber getränkt, dadurch wird das Papier gehärtet, der Kleber kann aber auftragen. Dem kann mit einer Nagelfeile abgeholfen werden, das Papier wird nicht beschädigt. Das ist Stufe (1) im Beispeil (ein 1,5 mm Violinblock).
Für einen einscheibigen Block (bzw. beide Scheiben sind in der gleichen Ebene so wie beim Violinblock) benötige ich 3x das gleiche Teil, so wie wie in Stufe (2). Die Konturen habe ich mit dem Skalpell ausgeschnitten. Deckel, Boden und der Mittelteil. Aus dem Mittelteil müssen nun Bereiche herausgeschnitten werden. Das Plättchen wird also entlang der roten Linien zerschnitten. Anschließend werden die Teile auf dem Boden wieder zusammengesetzt - Stufe (3). Da wo später der Faden durch soll wird ein Stück Draht (ich verwende hier welchen von 0,15 mm Durchmesser) als Platzhalter eingelegt. Anschließend wir der Deckel draufgeklebt - Stufe 4. Der Draht muß anschließend bewegt werden, damit er nicht eingeklebt wird, also bloß keinen Sekundenkleber zum zusammenleimen verwenden! Den Draht lasse ich im Block und entferne ihn erst, wenn ich Takeln möchte.



Dieser Violinblock ist Teil des Oberblindefalls. Auf dem folgenden Bild ist er mit seinem Gegenstück zu sehen, einem 1 mm Einfachblock mit Kausche oben und unten und Haken aus 0,1 mm Kupferlitze. Daneben ist ein großer 3 mm Violinblock für den Blindevorholer. Bei den größeren Blöcken modelliere ich die Seiten in Magic Sculp, um eine Wölbung zu bekommen. Bei den kleinen Blöcken lohnt sich das nicht. Die Kauschen knote ich über einen Bohrerschaft, unter 0,4 mm gehe ich dabei nicht, damit ich die Öse später auch sicher treffe. Der Faden wird anschließend mit Sekundenkleber am und um den Block herum verklebt. Ich knote ihn nicht, da der Knoten zu sehr aufträgt.



Wie gesagt spielt sich das Leben unterhalb von 2 mm ab. Die Blöcke darüber bei weitem nicht so zahlreich. Hinzu kommen noch diverse Sonderformen wie die Violin- oder Toppnantblöcke. Um ein einheitliches Erscheinungsbild zu haben werde ich alle Blöcke selbst anfertigen.
Die Stückelung habe ich wie folgt gewählt: 0,75 / 1,0 / 1,5 / 2 mm Länge.
Dies sind nur theoretische Größen. Wie man oben sehen kann verläuft die Ausdrucklinie des Druckers durch den Sekundenkleber, die Schnittkanten sind nicht immer exakt und beim Aufeinanderkleben der einzelnen Schichten ergeben sich weitere Ungenauigkeiten. Je mehr Scheiben ein Block hat, dest schwieriger wird es. Ein 1 mm Block ist also selten genau einen mm lang, aber die Größenordnung stimmt und man kann die Größenunterschiede visuell erfassen - das genügt vollkommen. Je größer der Block, desto genauer kann man ihn selbstverständlich bauen.
Hier von links nach rechts je ein 1 mm, 1,5 mm und 2 mm Exemplar. Auf dem mittleren Cent 1 mm Doppelblöcke und außen die selben blöcke mit eingefädeltem UNI Garn.



Zu den größten Blöcken zählen die Stagblöcke. Hier der des Vorstags mit stolzen 4 mm Länge. Ursprünglich hatte ich einen Dreifachblock vorgesehen, bei näherer Betrachtung zeitgenössischer Bilder habe ich dann aber für diese Lösung entschieden. Eine Art Mischung aus Block und Jungfer.
Den Stagkragen habe ich mit Caenis Garn gekleedet, das ist das dünnste Garn, das sich auftreiben läßt. Eine Kleedemaschine wie Daniel habe ich mir nicht gebaut, es funktioniert auch aus der Hand (jedenfalls bei relativ kurzen Stücken). Wichtig ist "trocken" zu wickeln! Lediglich die Enden werden mit Klebstoff gesichert. Solange der Kleber noch nicht drauf ist muß man den Faden unterSpannung halten, sonst vernuddelt er. Klebstoff auf ganzer Länge der Bekleedung macht das Tau zu steif und unhandlich. Ganz rechts ist der Block an seiner Position auf dem Spriet.



Hier die Blinde und der Bugspriet mit Beschriftung. Etliche Blöcke sind mit ihrer Kausche über Caenis Garn an ihr Gegenstück am Bugspriet, z.B. einen Ringbolzen angebändselt.


Blinde und Oberblinde sollen geborgen dargestellt werden. Ich habe dennoch die volle Größe des Segels zugrunde gelegt. Zum Bergen eignet sich sehr gut Papiertaschentuch. In diesem Fall habe ich eine einzelne Lage davon verwendet. Die Säume lassen sich prima mit verdünntem Weißleim umschlagen. Die Liektaue sind mit Alleskleber angeklebt. Der hält erstaunlich gut und hat auch die Falterei befriedigend überstanden. Ich werde dennoch bei den anderen Segeln speziellen Textilkleber ausprobieren, des soll elastisch bleiben.
Die Segelbahnen sind mit dem Bleistift aufgezeichnet, das ist aber nicht unbedingt nötig. Zum Zusammenfalten wird das Tuch einfach befeuchtet, geklebt habe ich nichts. Allerdings hatte ich das Segel zuvor bereits an der Rah angeklebt. Die grobe Struktur des Taschentuchs macht bei einem geborgenen Segel nicht aus.



Die Oberblinde wollte ich unbedingt auf die "alte" Art bergen, so daß sie diese Zöpfe an den Schothörnern bilden. So wie man es auf diesem Bild bei dem Schiff rechts am Rand gut erkennen kann. Es war einziemliches gestopfe aber letztendlich dann doch erfolgreich, siehe unten.
Bergen 1665

Im gleichen Gemäde vom Schiff in der Bildmitte inspiriert wollte ich die Blinde beschädigt darstellen. An der Rah gab es daher eine Sollbruchstelle und sie wurde abgeknickt.



Auf den Gemälden habe ich öfters auch am Blinderack Perlen gefunden, so habe ich es dann auch für mein Modell gehalten. Das Rack an der Oberblinde war fummelig aber lösbar. Die Perlen sind alle aus Magic Sculp, die Schlitten dazwischen wieder aus Papier gefertigt. Das dunkle Garn will mal ein Vorstag werden.
Die Püttingseisen vom Sprietmars sind aus 0,1 mm Kupferlitze gemacht. Kupfer ist weich, man kann es an den Enden leicht plattklopfen und am Bugspriet festkleben.



Der Bugspriet und sämtliche Masten sind noch nicht eingeklebt. Etliche Arbeiten ließen sich ausgebaut einfacher bewerkstelligen. Nun steht aber der Einbau an, dann kann die Bugsprietzurring dran und das Tauwerk kann belegt werden.




So, ich geh' dann mal wieder Blöcke ausschnippeln
:sabber:

Holger

66

Samstag, 26. Januar 2013, 18:14

in der tat :sabber:

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67

Sonntag, 27. Januar 2013, 11:31

Hallo Holger!
Im ersten moment dachte ich sie wäre dir runtergefallen ;( aber beim lesen fiel mir dan ein stein vom herzen (ok er will es so :D )
Immer toll deine Wappen van Edam zu sehen.
Der Nachbar hört AC/DC ob er will oder nicht :cracy:

68

Sonntag, 27. Januar 2013, 12:42

Eine wirklich sehr schöne Arbeit, die moderne Techniken mit der Anmutung historischer Modelle verbindet!!
Lass mich aber bitte sagen, dass mir die gebrochene Blinderah so nicht gefällt. Wird das Modell noch in ein Diorama eingebunden wie die Modelle der VOC Schiffe von Artitec in Texxel? Werden später Dutzende kleiner Seeleute an der Havarie arbeiten? Dan könnte ich mir das stimmig denken. Ansonsten sagen wahrscheinlich 99 von 100 Betrachtern: O, war das die Katze?
Schmidt
Restaurierung eines Werftmodells aus dem Jahre 1912 jetzt als Webseite: http://kaiserfranzjoseph.de/
Über das Bemalen mit Humbrol- und Ölfarben: http://www.wettringer-modellbauforum.de/…9193#post739193

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69

Sonntag, 27. Januar 2013, 19:48

Hallo & Danke für eure Kommentare.

Zitat

Im ersten moment dachte ich sie wäre dir runtergefallen...

Um Gottes Willen, dann wäre das Modell ja kaputt gegangen :cursing:
Nee, ist bei bester geistiger Gesundheit geschehen. ;)


Zitat

Lass mich aber bitte sagen, dass mir die gebrochene Blinderah so nicht gefällt. Wird das Modell noch in ein Diorama eingebunden wie die Modelle der VOC Schiffe von Artitec in Texxel? Werden später Dutzende kleiner Seeleute an der Havarie arbeiten? Dan könnte ich mir das stimmig denken.

Genauso ist es. Das Modell ist das erste von Dreien, die ein Diorama ergeben sollen. Ursprünglich war es nur als Beiwerk gedacht, hat sich aber ziemlich verselbständigt (vor allem zeitlich :rolleyes: ). Das Dio soll eine Szene aus der Seeschlacht bei Lowestoft darstellen, die 1665 zwischen Engländern und Niederländern ausgetragen wurde. Ich möchte das Schiff in einem Segelmanöver darstellen, mit jeder Menge Mannschaft an Deck. Dabei orientiere ich mich an zeitgenössischen Gemälden, wie z.B. diesem hier. Das englische Schiff in der Bildmitte, mit dem beschädigten Großmast, ist die Prince. Vor der Prince fährt ein kleineres englisches Schiff ein Manöver. So ähnlich stelle ich mir das für die Edam vor.
Solebay 1672


Grüße
Holger

70

Sonntag, 27. Januar 2013, 19:53

...wir vertrauen dir da vollkommen! wenn das dio fertig ist, wird man SPÄTESTENS erkennen, dass es KEINE katze war!
bis dahin wirst du wohl mit der einen oder anderen frage, gerade von neuen mitgliedern, rechnen müssen! :D
LG der roland

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71

Sonntag, 27. Januar 2013, 20:25


bis dahin wirst du wohl mit der einen oder anderen frage, gerade von neuen mitgliedern, rechnen müssen! :D
LG der roland
Ich kenn seine Wappen van Edam ja ,hab nur nicht mehr daran gedacht das es ja ein Dio wird :D
mfg Christian
Der Nachbar hört AC/DC ob er will oder nicht :cracy:

72

Sonntag, 27. Januar 2013, 22:06

ja klar christian DU kennst sie aber ich bin mir trotzdem sicher, dass es immer mal wieder rückfragen geben wird!
ich wette um ein dickes stück APPELKUCHEN!
LG der roland

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73

Montag, 28. Januar 2013, 07:45

ja klar christian DU kennst sie aber ich bin mir trotzdem sicher, dass es immer mal wieder rückfragen geben wird!
ich wette um ein dickes stück APPELKUCHEN!
LG der roland

Du bist Appelkuchen süchtig :motz:
Der Nachbar hört AC/DC ob er will oder nicht :cracy:

74

Montag, 28. Januar 2013, 10:20

YES I AM! ;(

75

Montag, 28. Januar 2013, 11:29

... brauchschd was?!?

*mantelaufschlagundaufmunterndnickend*

... guter Stoff, gute Quali ...

*aufdieedamzeigend*

... wie das Schiffchen hier :-)

Gruß, Daniel
... keine Angst, der will doch nur spielen ...



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76

Montag, 28. Januar 2013, 11:45

Zitat

... brauchschd was?!?

*mantelaufschlagundaufmunterndnickend*

... guter Stoff, gute Quali ...

*aufdieedamzeigend*

... wie das Schiffchen hier :-)


?( Aber das ist doch jetzt eher käsig als äpflig
Da müßtest du eher das Retourship VOC Boskoop anbieten oder gab's da nicht Drake mit seiner Golden Delicious mit der er diverse Spanier veräppelt hatte :pfeif:
(GaGo hat das Modell doch bestimmt schon mal gebaut)


:baeh:
Holger

77

Dienstag, 17. September 2013, 15:08

Was ist eigentlich aus den Bildern in diesem (genialen) Baubericht geworden? Geht es nur mir so, dass ich die nicht sehen kann, oder sind die generell verschwunden - wenn ja, warum?

Gruß Norbert

78

Dienstag, 17. September 2013, 16:27

Hallo zusammen,
auch bei mir ist es so. In mehreren BB's sind die Bilder weg, ich sehe nur noch Fragezeichen. :heul:
Ich habe erst gedacht, ich bin zu blöd und habe was falsch gemacht. :pfeif:
Aber vielleicht kommen sie ja noch wieder, ein Fehler im System? ( Wackel mal am Kabel hihihi)
Abwarten ...und Tee trinken. :kaffee: Muss ich aber erst noch machen. Bis später mal
LG Petra

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79

Dienstag, 17. September 2013, 16:50

Hallo Norbert und Petra,

ich habe die Bilder über 666kb verlinkt und der Bilderhost hat (mal wieder) die Grätsche gemacht. Das Problem gibt es hier noch öfters.
Bisher kamen die Bilder früher oder später wieder zurück. Ich baue drauf, daß das auch diesmal wieder so ist. Die Bilder hier direkt über den Forenserver einzustellen ist aber ne echte Alternative....
Also abwarten und Tee :prost: trinken

80

Dienstag, 17. September 2013, 18:56

Hallo Holger,
werde Deinen Rat mit dem Tee, ähh :prost: trinken mal annehmen. Hoffentlich baue ich meine Masten dann nicht unten an die Bounty. ;)
LG Petra

81

Dienstag, 17. September 2013, 19:25


Aber beim Takeln werden die Abstände zwischen den Beiträgen sicher kürzer. Hoffe ich jedenfalls.


Im Ernst ?

Vorschnell ist die Jugend mit dem Wort ;-)

Ich erlebe bei der Takelung genau Gegenteiliges.

Hängt wohl auch ein Stück von der Erfahrung ab, (bei mir 0 %) dem Schiff (kaum was vorhanden) und dem Baujahr (da habe ich voll ins Hornissennest gegriffen. Je mehr ich lese, desto weniger weiß ich, was unsere Freunde damals wirklich gebaut haben, okay, wahrscheinlich keine Fenster im Heck, aber...) ab.

Aber die Hoffnung stirbt ja bekanntlich zuletzt. Dies - und die Freiheit nehme ich mir - trifft ungeachtet des Erfahrungsschatzes wohl auf uns beide gleichermaßen zu.

Beste Grüße

Bernd

82

Dienstag, 17. September 2013, 20:01

" ... über 666kb verlinkt und der Bilderhost hat (mal wieder) die Grätsche gemacht. ... "
Danke für die Info - das beruhigt mich jetzt irgendwie.

Gruß Norbert

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83

Dienstag, 17. September 2013, 20:12

" ... über 666kb verlinkt und der Bilderhost hat (mal wieder) die Grätsche gemacht. ... "
Danke für die Info - das beruhigt mich jetzt irgendwie.

Gruß Norbert
" ... über 666kb verlinkt und der Bilderhost hat (mal wieder) die Grätsche gemacht. ... "
Danke für die Info - das beruhigt mich jetzt irgendwie.

Gruß Norbert

In meinem BB sieht genauso aus dank 666kb.com schaun wir mal wie lange die brauchen bis es wieder geht, wenn´s wieder geht wäre schade wenn nicht, ;(
mfg Christian

PS: tolles modell auch ohne bilder :abhau: :abhau: gut das ich sie schon mal gesehen habe würd aber gerne wieder etwas davon sehen würde,
In zukunft lade ich sie hier hoch https://www.directupload.net/
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84

Mittwoch, 18. September 2013, 11:24

Zitat

Im Ernst ?

Vorschnell ist die Jugend mit dem Wort ;-)

Ich erlebe bei der Takelung genau Gegenteiliges.


Zitat

PS: tolles modell auch ohne bilder gut das ich sie schon mal gesehen habe würd aber gerne wieder etwas davon sehen würde



Touché meine Herren - aber der Wille war da :will:
Ein klein bißchen weitergekommen bin ich schon. Aber seit April/Mai ruht die Baustelle, da ich eine andere eröffnet habe. Seitdem konstruiere ich an der HMS Royal Katherine rum. Wie vielleicht bekannt sollte die Edam nur das erste von dreien für ein Diorama sein. Habe den Aufwand allerdings ein klein wenig unterschätzt. Wenn es so weiter geht, bin ich zur Rente fertig :D
Nunja, seit Monaten konstruiere ich nun also Engländer. Die bauen ihre Schiffe aus Kreisen und Kreise zeichnen sollte gar nicht so schwer sein - dachte ich. Aber auch Kreise können nerven :bang: Plan ist jetzt im Herbst den Riß endlich fertig zu bekommen und dann im langen Winterwieder am Modell werkeln zu können. Dann gibts auch wieder Bilder.

Zitat

Hängt wohl auch ein Stück von der Erfahrung ab, (bei mir 0 %) dem Schiff (kaum was vorhanden) und dem Baujahr (da habe ich voll ins Hornissennest gegriffen. Je mehr ich lese, desto weniger weiß ich, was unsere Freunde damals wirklich gebaut haben, okay, wahrscheinlich keine Fenster im Heck, aber...) ab.

Oh ja dem kann ich beipflichten. Wer Nelson's Navy mag weiß gar nicht wie gut es ihm geht. Um es mit Life of Brian zu sagen "dem scheint die Sonne aus dem Arsch"

Stichwort keine Fenster im Heck - Hä? wie jetzt? Charles II war doch gerade von den vielen Fenstern seiner französischen "Freunde" so begeistert, daß er die bei seiner Flotte auch verordnete. Waren die nur aufgemalt und man munkelte im Dunkeln :love: :rot:



Zitat

In zukunft lade ich sie hier hoch https://www.directupload.net/

Danke für den Tipp, ich werde mich auch von 666kb verabschieden. Ich glaube das ist der 3. Zusammenbruch. Ziehst du die alten Bilder in den Baiträgen um? Ich hatte das nach dem Zusammenbruch von Bolitho schon mal gemacht, war nervig.


:wink:
Holger

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85

Donnerstag, 19. September 2013, 20:07

Hallo Holger!
Mal schauen wenn die Bilder die nächste woche auch nicht zurück kommen werd ich mal die Forenleitung fragen ob ich meine alten beiträge nachbearbeiten darf und die bilder nochmal einstellen.
Sonst ist ja alles für die katz wenn mann den BB mal nachlesen möchte und man hat keine bilder an denen man sich erfreuen kann.
mfg Christian
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86

Freitag, 20. September 2013, 20:02

https://forum.geizhals.at/t818232,7137061.html

Siehe Antworten Colo

Kann noch dauern ...

XXXDAn
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87

Samstag, 28. September 2013, 14:15

Die Bilder sind zurück :tanz:
Ich werde mich aber auch nach einer Alternative umsehen.

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88

Samstag, 28. September 2013, 18:10

Ja sie sind zurück aber ich nicht mehr bei 666kb.com sondern hier https://www.directupload.net/
mfg Christian
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89

Dienstag, 4. Februar 2014, 21:31

Ich bin auch ein wenig weiter gekommen. Die Bilder lade ich einfach mal hier im Forum hoch, dann verschwinden sie zwischendurch sicher nicht.

Durch das Caenis Garn (Zubehör für's Fliegenfischen) rückt selbst im Maßstab von 1/160 das Kleeden von Tauen in greifbare Nähe. Beim Kleeden wurde ein recht dünnes Seil zum Schutz um ein dickeres gewickelt.
Theoretisch machbar aber wie praktisch umsetzen? Ich versuchte es mit meiner Mini-Reeperbahn. Das zu kleedende "Tau" wird zwischen den Kurbeln festgebunden. Der Kleedefaden wird daran befestigt. Durch abwechselndes Kurbeln links und rechts wird der Kleedefaden um das zu kleedende "Tau" gewickelt. Der Kleedefaden muß stets unter Spannung bleiben, das besorgt das Eigengewicht der Garnspule.


Mit der freien Hand läßt sich der Faden super führen. Das Wickeln funktionierte besser als ich mir träumen ließ. Dies hier gibt den Großstagkragen, da der komplett umwickelt ist, habe ich zum Schlagen des Taus eine kontrastreiche Farbe gewählt. Wanten und Stage sind nur teilweise gekleedet, schwarz auf braun ist deutlich unangenehmer zu handhaben. DAs Caenis Garn ist so dünn, daß die Struktur des Stags unter dem Kleeden erhalten bleibt, so soll es sein.


Die Enden des Kleedefadens müssen immer gut verklebt werden. Vor allem auch an den Stellen an denen später geschnitten werden soll. Sonst passiert so etwas. :bang:


Das Kleeden ging so gut von der Hand, daß ich auch den jeweils ersten Want komplett gekeedet habe. Ob das zur Zeit der Edam tatsächlich schon gemacht wurde ist für mich nicht zweifelsfrei geklärt - aber weil's so schön war....
Die restlichen Wanten sind nur bis etwa zur Schwichtung gekleedet. Dies ist eine Makroaufnahme der Großwanten. Die weißen Placken sind Farbmarkierungen. Die tragen so stark auf, daß der Faden sofort verspringt. Mitunter dauert es ein wenig, bis es wieder regelmäßig wickelt. Das Makro dramatisiert aber extrem, in Realität schaut es nicht so erschreckend aus. Die Wanten sind zwischen 0,3 und 0,4 mm dick.



Da ich später nicht mehr gut rankomme wurde das Drehreep (Fall der unteren Rahen) schon jetzt eingebaut. Also wollte der Kardeelblock angegangen werden. Vorlage dafür ist diese Abbildung


Der Block ist wieder aus Papier zusammengesetzt. Da die obere und die unteren Scheiben rechtwinklig zueinander stehen, besteht der Block aus zwei Teilen. Die Übergänge wurden mit Magic Sculp modelliert.
Hier der Papierrohling vor dem Finish.


So schaut's im Moment aus. Das Drehreep der Vorrah läuft hinter dem Mast herunter, der Kardeelblock ist durch die großen Stagblöcke weitgehend verdeckt. Das Kardeel läuft durch den Block und den Fallknecht hinter dem Mast. Die Mastbeting ist durch die beengten Platzverhälnissen abgerissen, die muß ich wider einkleben. Dadurch ist aber noch das Takel des Großstengestags gut zu sehen. Der Einfachblock ist hinter dem Mast eingehakt, der Violinblock ist an den Stag gebunden. Die Blöcke sind gewöhnlich in eine Tauschlinge mit einem Auge (Öse) eingebunden. Die Hakenblöcke haben allerdings zwei. In einer Öse sitzt der Haken, an der anderen beginnt das Tau des Flaschenzugs.
Am Stagkragen des Großstags sitzen noch Blöcke, die für das Rack der Fockrah gebraucht werden. Vor dem Einkleben der Masten statte ich sie soweit wie möglich mit allen Blöcken aus. Auch die Stengewanten werden vor dem Einkleben gesetzt, das erleichtert mitunter die Arbeit.


Die Seitentakelhanger sind so stark wie die Wanten und ebenfalls bekleedet. Das Auge wurde mit Sekundenkleber zusammengeklebt, zurecht geschnitten und dieses Stück nochmals gekleedet. Die Blöcke der Seitentakel sind direkt angebändselt, ohne eine zusätzliche Kausche im Auge des Hangers. Die Fockrah ist noch nicht ganz fertig und nur provisorisch aufgehängt.


Die Bändselungen an Stagen oder Wanten müssen später noch etwas abgetönt werden. Sämtliche Stage und Wanten sind noch nicht endgültig belegt. Dazu müssen erst die äußeren Wanten der Untermasten eingebaut werden, damit der Zug in die diversen Richtungen ausgeglichen werden kann.


Da sämtliche Wanten kabelgeschlagen sind, habe ich bei diesem Modell nun zum ersten mal auf das korrekte Einbinden der Jungfern geachtet. D.h. das kurze Ende liegt am Ende stets links vom Want und kreuzt oberhalb der Jungfer hinter dem Want.
Je kleiner die Jungfer, desto schwieriger wird die Handhabung, besonders die einheitliche Höhe zu finden ist knifflig. Eine der Marswantenjungfern ist abgestürzt und wart bis heute nicht mehr gesehen. Etwas Überschuß ist also ratsam. Als Abstand zwischen den Jungfern habe ich ~ 1,5x den Jungferndurchmesser angepeilt.
Hier die Großmars


Bei den Bramwanten habe ich weißes Caenis Garn zum Verbinden der Jungfern verwendet. Die schwarze Variante kam beim Kleeden zum Einsatz. Die Bramstengejungfern sind sowohl in der Herstellung, als auch im Einbau für mich momentan an der Grenze des möglichen. Glücklicherweise kommen nur noch welche am Besan zum Einsatz. Um die am Fockmast konnte ich mich ja erfolgreich drücken.
Das etwas unförmige Gebilde hinten an der Bramsailing ist ein gestroppter Block für das Großbramsegelfall.
Das letzte "Want" mit dem kurzen Kleedebereich ist die Pardune. Nach vorn weg das Großmarstengestag. Bis zur Marstsengeebene kleede ich, den Brambereich nicht mehr. Das Tauwerk wird zu dünn, das Kleeden würde zu sehr auftragen. An der Schlaufe um das Eselhaupt können die Toppnanten der Marsrah ansetzen, falls das Bramsegel nicht gefahren wird.


Als nächstes kommen die unteren Wanten dran, anschließend wird die Fockrah samt Segel in Angriff genommen.

:wink:

90

Dienstag, 4. Februar 2014, 23:38

GAJOHL!!!

XXXDAn
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