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91

Sonntag, 7. November 2010, 11:12

Hallo zusammen,

da ich jetzt endlich weis, wie der Bleistiftabrieb funktioniert, habe ich mich malwieder an die Alterung rangetraut.
Das mit dem Bleistiftabrieb funktioniert besser als ich erwartet habe.

Ich bin im großen und ganzen zufrieden, allerdings gefallen mir einzelne Stellen noch nicht, die noch ausgebessert werden müssen. Ich habe jetzt nurmal an einem teil gemacht, so dass man noch den unterschied erkennen kann.










Gruß

Stefan
Denn die Dinge,die wir erst lernen müssen,bevor wir sie tun,lernen wir beim Tun -Aristoteles

Fertiggestellt: Diorama Ford Mustang 1967
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92

Sonntag, 7. November 2010, 11:51

Hallo Stefan,

wenn du noch nicht weiter bist mit dem Bleistift, dann mache vorher noch die Versäuberungen der Farbe fertig! Nach Grafitorgie kannst du dies nicht mehr. Eines der Grundprinzipien des Alteren sollte sein, immer zuerst den Basisanstich sauber zu haben. Versuche noch die Einfassung der Kuhl (also wo die Öffnung zum unteren Deck ist) sauber an den Seiten zu malen. dauert bei mir auch drei-vier Mal im Prinzip der Intervallschachtelung, bis ich mit einer Trennkante zufrieden bin. Auch die Trennung zum Grün solltest du noch wenn möglich begradigen sowie die Flecken auf dem Oberdeck.

Bei weiteren Malungen verwende die Farbe nicht o dick wie bisher, lieber zwei- bis dreimal, notfalls Farbe VORSICHTIG UND SCHRITTWEISE verdünnen. Einen Strohhalm 10 mm in den Verdünner halten, Daumen oben auf den Strohhalm und rüber zum Farbdöschen und Daumen weg. So landet nicht der halbe Inhalt der Verdünnerflache im Farbdöschen. Die Viskosität kannst du gut auf einem Gußast, Deckunterseite, Rumpfinneseite, Sheetplastic ausprobieren. Mach ich auch so, ich habe hier eine alte Golden Hinde und eine halbe Charles W. Morgan, die sich Roland zu diesem Zweck gekauft hat und von der er mir liebenswürdigerweise eine Rumpfhälfte zum "eingrooven" gegeben hat. Vielleicht hat einer deiner Freunde ein altes kaputtes Modell, Flugzeuge und Panzer gehen auch dafür :-)

Nimm vielleicht auch ein par ca. 2 x 2 cm großes Holzklötzchen und klebe mit beidseitigen Klebeband verschiedene Schleifpapierstärken auf, von 120 bis 600 er un schleife vorsichtig die Innenseite des Schanzkkleides dort ab, wo die schwarze Farbe als Nasen rüberhängt. Bei der Aktion werden dann auch andere Jugendsünden des ersten Farbaufstrichs gleich mitbeseitigt. Und kümmere dich nicht zu sehr um die Holzmaserung, auf die kann man verzichten - es soll Leute geben, die schleifen die sogar freiwillig runter ;-)

Lieber Gruß und weiter so, Daniel
... keine Angst, der will doch nur spielen ...



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93

Sonntag, 7. November 2010, 12:01

Hallo Daniel,

danke für den tipp aber leider weiß ich jetzt nicht was du mit
un schleife vorsichtig die Innenseite des Schanzkkleides dort ab, wo die schwarze Farbe als Nasen rüberhängt
meinst. Steh jetz irgendwie auf dem Schlauch

Gruß

Stefan
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94

Sonntag, 7. November 2010, 12:07

Ich hab dir deine Nasen als PM geschickt .-)

Gruß, Daniel
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95

Sonntag, 7. November 2010, 15:29

Hallo Stefan,

auf deine Frage zur Alterung: Est immer schwierig zu sagen, da sehr abhängig vom persönlichen Geschmack. Persönlich bevorzuge ich eine sehr dezente Alterung, eher in Richtung Akzentuierung gehend. Drake denk da ja ganz anders - Gott sei Dank. Aber das ist der Reiz, dass jeder seinen eigenen Weg finden muss.
Im Bau: To HMS Victory (Heller) and beyond
siehe Beitrag 256

Zu deiner Alterung:

Hier denke ich, dass diese gut eingesetzt werden kann um die anfänglichen Baumängel zu kaschieren. Wie auch schon Drake an anderer Stelle vermerkt hat, müssen aber die dunklen Stellen immer in den Innenkanten liegen, da sich hier Schmutz eher ansammelt, während die Laufflächen heller sind, da hier das Holz immer wieder durch die Benutzung poliert wird. In die Ecken kommst du gut mit Q-Tip rein. Du kannst auch mal probieren, nicht mit Grafit sondern mit dunkelbrauner Pastell-Kreide zu arbeiten, das habe ich für meine Soleil genommen. Wenn du die Innenkanten mit Grafit machst, könnte ich mir vorstellen den Laufflächen eine Aufhellung mit brauner oder ockriger Pastell zu geben.

Aber was du auch machst, die Kunst liegt darin, dass du dich langsam an das gewünschte Resultat herantastest, niemals auf eine Schlag versuchen alles zu hinzubekommen. Viele schwache Lagen sind besser zu regulieren und werden im Endeffekt auch gleichmäßiger. Da der Grafitstaub auch schlecht zu übermalen ist - er zieht wahrscheinlich böse Schlieren hinter sich - solltest du zuerst noch das Deck gleichmäßig fertig machen, damit du dann nicht verschiedene Farbtöne bekommst.

Gruß, Daniel
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96

Sonntag, 7. November 2010, 15:36

Aber das ist der Reiz, dass jeder seinen eigenen Weg finden muss.
solltest du zuerst noch das Deck gleichmäßig fertig machen, damit du dann nicht verschiedene Farbtöne bekommst.
Danke Daniel. Dann werde ich also zuerst die flecken rausmachen und dann noch den dreck in den ecken darstellen, bis es mir passt-

Bis aber das nächste update kommt, kann es noch eine ganze Weile dauern.


Gruß

Stefan
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97

Mittwoch, 10. November 2010, 19:10

Hallo zusammen,

es scheint sich doch noch eine richtig positive Wendung zu geben. Ich kann mir ja das Takelgarn nicht alleine Leisten. Deswegen habe die letzen tage schwere Überzeugungsarbeit geleistet. Ich konnte sie zwar nicht überzeugen als Sponsor des Takelgarns einzuspringen aber ich habe es geschafft, dass nun 50:50 gemacht wird und ich doch wieder das takelgarn bekommen werde. Es ist auch schon bestellt .

Nebenbei ist mir gerade aufgefallen, dass mein ganzer Baubericht bisher aus fast 4 seiten unnützen beiträgen besteht, da ich bisher noch garnix vorwärts gebracht habe.(außer den Ösen)

Gruß

Stefan

Ps: Sollte es malwieder zum unendlichsten male eine planänderung geben(was ich nicht hoffen will), gebe ich natürlich bescheid.
PPs: Ich lebe vielleicht in einer verrückten welt mit den ganzen planänderungen :verrückt:
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98

Mittwoch, 10. November 2010, 19:13

Das ist ein Bericht im Wettringer, dazu gehören Höhen und Tiefen, Nutzloses, Witziges und Blödsinn :baeh:
Wie z.B. Sp***a im Einmachglas oder selbstgemachte Popel

99

Mittwoch, 10. November 2010, 20:13

Witziges und Blödsinn :baeh:

Wie z.B. Sp***a im Einmachglas oder selbstgemachte Popel
Da hast du recht. Vorallem von witziges und blödsinn habt ihr ganz viel ahnung :D
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100

Mittwoch, 10. November 2010, 21:34

Hallo Stefan,

erstmal auch von mir ein :lol: herzlichen Willkommen :lol: hier im Forum.

Ich habe mir gerade mal den gesamten Bericht durchgelesen.

Wenn du erlaubst, dann geb ich nun auch mal "meinen Senf" dazu.

1. Ich denke, so wie du hier mit den Kritiken/Kommentaren umgehst, hast du wohl eine gute Voraussetzung für den Modellbau - Lass Dich nicht unterkriegen. Mach weiter, und zwar vorallem so wie DU es willst.

2. Ist DIESE Conny das "richtige" Anfängerschiff ??? Kann und will ich nicht sagen! Das entscheidet jeder für sich allein. Nur eine Bemerkung: :respekt: , dass du es dich traust, diese Modellgröße zu verwenden.
Ich habe es mir nicht zugetraut; und bei mir stehen schon an die 20 verschiedenen Modelle aller Kategorien im Schrank - die Conny, wie auch die 1:100 Vic und die Soleil liegen bei mir nach wie vor noch im Lager - ich habe einfach gehörigen Respekt vor den Modellen. Der wird noch durch dieses Forum und den hier gezeigten Bauberichten verstärkt. Klar, mir gribbelts auch ständig in den Fingern - am liebsten würde ich alle Modelle gleichzeitig bauen :verrückt: Geht natürlich nicht.

3. Ein kleiner Tipp von mir: Thema PLANÄNDERUNGEN!!!! Achtung, begehe nicht den Fehler, ständig das hier im Forum gelernte SOFORT an diesem Modell umsetzten zu wollen!! Ich garantiere Dir, du wirst mit deinem Modell nie fertig - und verlierst wahrscheinlich auch irgend wann die Lust aufs bauen. Setzte dir ein Ziel - "Wie soll DEINE Conny aussehen?" Schreibe dir zur Not auch deine Ideen und Wünsche dazu auf; und halte dich dann immer an den aufgestellten Plan. Ich bin hier im Forum auch sehr gut aufgenommen worden - habe dann für meine LG (die du ja in deinem Bericht schon "zitiert" hast) einen Plan aufgestllt, was ich wie bauen will. Und daran halte ich mich jetzt auch.

4. Zum Thema "weitere Materialien - Blöcke, Taue...."

Ich würde dir empfehlen, auch wenn dir die Bauteile noch so wenig gefallen, die ersten Modelle einfach OBB zu bauen (einfach aus der BOX). Die Zusatzteile können, wie du schon gemerkt hast, schnell ins Geld gehen. Und wenn du dann irgend wann wieder Änderungen einbaust; oder gar aufhörst, am Modell zu bauen, dann wirst du dich nochmehr ärgern!.

Eventuell nutze weniger teure Utensilien; zum Beispiel habe ich 3 Schiffsmodelle gebaut, bei denen ich für das gesamte Tauwerk Häckelgarn verwendet habe. Das gibts in versch. Stärken; sogar schon schwarz unf beige gefärbt. Sieht besser aus als mansches Takelgarn in den Bausätzen...
Und andere Blöcke???? Würde ich dir trotz der Größe der Conny nicht empfehlen. Nutze die, die im Baussatz sind - das geht auch erstmal.

OK, genug des Senfes....


Einen beherzten Tipp möchte ich dir noch geben:
Setze dir EIN Ziel mit deiner Conny; versuche es zu erreichen und steigere dich in der Umsetzung am NÄCHSTEN Modell.
Kurzum: Übernimm dich bitte nicht.

Grüße

Christian
VG Christian

:ahoi: :ahoi: :ahoi: :ahoi:

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101

Donnerstag, 11. November 2010, 16:17

Das ist ein Bericht im Wettringer, dazu gehören Höhen und Tiefen, Nutzloses, Witziges und Blödsinn :baeh:
Wie z.B. Sp***a im Einmachglas oder selbstgemachte Popel
Ich hab ein Tief....un nu? :cracy:

"Nur lächeln und winken, Männer."

102

Freitag, 12. November 2010, 17:47

Hallo zusammen,
Ich hab ein Tief....un nu? :cracy:
dann musst du zu dafi oder gago gehen, die haben für jedes problem eine passende Lösung :D(oder auch zu den anderen spezialisten hier)

Heute ist das takelgarn gekommen :tanz: .

Ich habe 0,15;0,25;0,5 braun und beige bestellt.
0,15 und 0,25 braun für das stehende gut. 0,5 und 0,25 braun für die unteren Wanten (fachbegriff??) und 0,15 und 0,25 braun für die Oberen Wanten(fachbegriff??)
0,15 und 0,25 beige für das laufende gut und 0,5 beige für die liektaue der Segel

Die Bilder denke ich sind selbsterklärend.















Ich habe von Stef schon den tipp bekommen, dass garn in verdünntem Weißleim einzulegen. Ich hab mal gehört man soll Wachs nehmen.
Was könnt ihr mir also da empfehlen? Wie muss ich es anwenden? Für was ist das dann nutze??

Gruß

Stefan

PS: Ist euch das auch aufgefallen dass das beige unterschiedliche Farbtöne sind??
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103

Freitag, 12. November 2010, 18:21

Hallo Stefan :wink:

Der Weissleim oder das Wachs verhindern, dass das Garn fusselt, die Wanten kannst Du damit behandlen, aber bevor Du die Webleinen anbringst. Mit verdünntem Weissleim habe ich schon mal gearbeitet aber mit dem Wachs habe ich noch keine Erfahrung. Ich habe die Wanten erst auf Länge angepasst die Jungfern eingknüpft und dann das ganze am Schiff montiert und erst dann mit Leim behandelt.

LG

Sergio
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104

Freitag, 12. November 2010, 18:36

Wachs sollte man noch heiß behandeln, damit es in das Garn eindringt. Bei meinen Proben - mit Feuerzeug - hab ich immer gleich gut Feuer gelegt :-(
(Vielleicht wäre Lötkolben besser gewesen)

Schau mal bei Roland mit seinem Tapetenkleister: Hat den Vorteil, man kann wieder anfeuchten und nachjustieren :-)

Gruß, Daniel

PS: Die Farbnuancen sind nicht tragisch, da Taue Naturprodukte mit unterschiedlicher Herkunft und unterschiedlichem Alter sind. Da sieht es nie so sauber aus wie bei uns.
... keine Angst, der will doch nur spielen ...



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105

Freitag, 12. November 2010, 19:05

Schau mal bei Roland mit seinem Tapetenkleister: Hat den Vorteil, man kann wieder anfeuchten und nachjustieren :-)

:idee: Der Vorschlag von Daniel mit dem Kleister scheint mir die viel bessere Lösung als mit dem Leim. Einfach mal nen Versuch machen.

LG

Sergio
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106

Samstag, 13. November 2010, 16:47

Hi Stefan, :wink:

ein einfaches Teelicht tut es auch. Tau auf Fixmaß abgeschnitten, auf das Teelicht gelegt, Daumen drauf und durch den Wachs gezogen. 2x gemacht, dann nochmal durch die Finger gezogen, damit das überschüssige Wachs abgestreift wird. Mehr brauchts nicht und ist kein großer Aufwand.



Gruß Joachim

:ahoi:
Fertig: die Thermopylae in 1:96

Fertig: die Cutty Sark in 1:96

Fertig: CUTTY SARK, die Zweite in 1:96


"Nicht ich habe die Segelschiffe verlassen. Sie haben mich verlassen."

Robert Miethe, Kapitän des Laeisz- Windjammers "PITLOCHRY"

107

Samstag, 13. November 2010, 16:52

Jojo hat recht, das geht auch! Man sollte allerdings darüber nachdenken, ob man-so wie ich- Taue noch irgendwo mit Sekundenkleber o.ä. sichern möchte. Ich denke mal, mit Wachs ist das vielleicht schlecht, wg. des Parafinöls??

Nur so zum Dranlangdenken!

Schöne Grüße

Chris :ahoi:
"Go and tell Lord Grenville that the tide is on the turn. It's time to haul the anchor up and leave the land astern. We'll be gone before the dawn returns. Like voices on the wind..." (A. S.)

"Mayflower"

"La Santissima Madre"



108

Samstag, 13. November 2010, 17:37

hi leute
ein einfaches Teelicht tut es auch. Tau auf Fixmaß abgeschnitten, auf das Teelicht gelegt, Daumen drauf und durch den Wachs gezogen. 2x gemacht, dann nochmal durch die Finger gezogen, damit das überschüssige Wachs abgestreift wird. Mehr brauchts nicht und ist kein großer Aufwand.
Jojo hat recht, das geht auch! Man sollte allerdings darüber nachdenken, ob man-so wie ich- Taue noch irgendwo mit Sekundenkleber o.ä. sichern möchte. Ich denke mal, mit Wachs ist das vielleicht schlecht, wg. des Parafinöls??
Ich werd schauen was sich machen lässt. Da geht nur eins: Einfach mal ausprobieren.

Heute habe ich mir mal das garn genauer angeschaut und dabei was festgestellt. So ist zum Beispiel das 0,25mm von Sell-it-easy dicker als das 0,25 von Krick(das ich vor einigerzeit von Shipboy gesponsort bekommen habe(nur zum testen)).

Außerdem herrscht kaum ein unterschied zwischen 0,25 und 0,5 mm. Wenn man das garn auf der Rolle vergleicht sieht man allerdings einen Unterschied. Ich habe extra 0,25 und 0,5 für unteren Wanten bestellt, dass man einen Unterschied sieht, wie er in wirklichkeit auch war.

Zwischen 0,15 und 0,25mm sieht man schon einen Unterschied, also ist der dann auch auf den oberen Wanten vorhanden.





Ist das jezt so schlimm?

Mfg

Stefan
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109

Samstag, 13. November 2010, 17:49

ob nun weissleim, kleister oder teelicht (alles gut) ist für stefan aktuell ja auch noch nicht soooo von belang.
ausserdem, so glaube ich hat noch niemand die frage gestellt, WARUM und zu WELCHEM zweck man das braucht.
für tauwickel und co EXTREM wichtig, stehendes gut, spruten auch (siehe drake' s santissima) .
für das laufende gut jedoch nur wenig.
also stefan, keine angst vor additiven und so 'nem zeugs, das schmierst du nicht auf alle deine rollen.
und wenn am anfang das eine oder andere tau ein bisserl 'plüschig' daher kommt, finde ich das für ein
erstlingswerk auch gar nicht so schlimm.
grüsse, der roland

110

Samstag, 13. November 2010, 18:03

So ist das halt ;-)

Hab ich auch schon vor langem festgestellt, dass die Stärken verschiedener Hersteller schwanken. Dadurch hat man aber gleich ein paar Dickenvarianten mehr :-)

Nein, wichtig ist, dass je nach Aufgabe und auszuhaltender Zug das Gut etwas in der Dicke gestaffelt ist. Lege jetzt noch nicht zuuu viel Gewicht auf die absolut richtige Taustärke, sondern versuche viel mehr zu verstehen, zu was welches Tau gut war! Infos hast du in letzter Zeit ja sammeln können. Außer uns alten Lästerhühnern wird sowieso niemand wissen, welches Tau wie stark gewesen sein muss. Auch ich arbeite in der Regel mit wenigen Taustärken – und es sieht trotzdem gut aus!

Lieber Gruß und frohes Schaffen, DAniel
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111

Samstag, 13. November 2010, 18:19

Ich gebe meinen beiden Vorrednern da völlig recht! Ich habe sogar bei meinem aktuellen Modell einfach mal spasseshalber den Taustärkenrechner bemüht, den man sich hier runterladen kann und Bombe funktioniert. Ich nehm ihn sogar nach wie vor als "Referenzquelle"! Aber: Viele Taue, würde ich sie so dimensionieren, wie historisch korrekt, sehen einfach am Modell nicht stimmig aus. Oder es liegt an meinem Ästhetikempfinden: Vieles wirkt viel zu mächtig (und lässt sich beispielsweise überhaupt nicht mehr belegen, geschweige denn durchführen!), anderes so hauchzart, dass es nicht wirkt. Die Kunst besteht vielleicht darin, sich auf einige relativ wenige Größen zu beschränken?! Ich komm so schon genug durcheinander auf meiner Werft. Aber das liegt an mir Suchmonster!

Schöne Grüße

Chris :ahoi:
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112

Montag, 22. November 2010, 19:05

Hallo zusammen,

weil ich gerade darüber was im Baubericht der San Fransisco gelesen hab, habe ich noch ne frage:

Is das jezt so schlimm, dass das Takelgarn braun ist??

Ich hab braunes bestellt, das ich das so im Mondfeld gelesen hab( hab ich mich wohl verlesen, war warscheinlich doch dunkelbraun,fast schwarz) und da es in der Preisklasse nur 2 falsche Stärken schwarz gab, und in braun die richtigen Stärken.

Danke schon mal im Vorraus

Gruß

Stefan
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113

Dienstag, 23. November 2010, 16:44

Hallo Stefan

Dunkelbraun ist schon ok, der Teer hatte damals noch nicht die gleiche Farbkonsistenz wie heute, Du kannst ja immer noch mit schwarzer Plaka Stellenweise nachdraken, wenn Du willst.

LG

Sergio
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114

Mittwoch, 1. Dezember 2010, 19:18

Hallo zusammen,

ich hab gestern begonnen wie von stef empfohlen das deck nochmal abzuschleifen(bisher nur vorne) und wie von dani empfohln die Innenseite nochmal abzuschleifen.

Also hab ich alle Ösen entfernt, und hab mal begonnen abzuschleifen. Jetz sind wenigsten keine "Nasen" mehr dran, die Innensseite des Rumpfes ist jetzt glatt.
Außerdem is das deck jetz auch ar***glatt. Ich muss das Schon noch so weit abschleifen bis alle farbreste weg sind????

Wenn ich dann das deck fertig abgeschliffen habe : Muss ich dann das ganze Grundieren??
Wie macht man das und braucht man dazu unbedingt ne Airbrush?

Hier die bilder:









Gruß

Stefan

Ps: Ich hab jetz entschieden ich mach die Ösen erst wieder dran, wenn ihr zufrieden seid. Ich habe nämlich keine Lust mehr die Ösen nochmal weg und noch mal dran zumachen.
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115

Donnerstag, 2. Dezember 2010, 08:24

Hallo,

auf jeden Fall solltest du die Fugen zuspachteln, z.B. mit Revell oder Tamiya Spachtelmasse.

Auch solltest du versuchen, die Schleifspuren in eine Richtung zeigen zu lasssen.

Wenn du das bemalst wird man sehr deutlich sehen, daß du nicht immer in die gleiche Richtung geschliffen hast.

Auch solltest du in Erwägung ziehen, doch eine Decksbeplankung aus Furnierholzleisten zu basteln.

https://www.arkowood-shop.de/index.php?cPath=20

Birnbaum ist sehr schön, ich habe damit meine Mamoli Friesland beplankt

116

Donnerstag, 2. Dezember 2010, 08:31

Hallo Stefan,

wie immer Bewunderung deiner Beharrlichkeit! Wenn du spachtelst, dann solltest du möglichst knapp neben der Fuge abkleben, sonst hast du hinterher den Spachtel überall, nur nicht in der Fuge ;-)

Und immer vorher woanders erst die Spachtel und Schleiftechnik testen :-)

Gruß, Daniel
... keine Angst, der will doch nur spielen ...



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117

Donnerstag, 2. Dezember 2010, 17:43

Hallo zusammen,
auf jeden Fall solltest du die Fugen zuspachteln, z.B. mit Revell oder Tamiya Spachtelmasse.



Auch solltest du versuchen, die Schleifspuren in eine Richtung zeigen zu lasssen.
Wenn du spachtelst, dann solltest du möglichst knapp neben der Fuge abkleben, sonst hast du hinterher den Spachtel überall, nur nicht in der Fuge ;-)
ok danke :thumbsup: wird gemacht :)
Auch solltest du in Erwägung ziehen, doch eine Decksbeplankung aus Furnierholzleisten zu basteln.
Jaja, das thema deckbeplankelung. Ich hab mir das wirklich lang durch den Kopf gehen lassen. Ich würde das echt gern machen. Keine frage. Doch wie schon gesagt, ich hatte bisher nochnicht so richtig gelegenheit etwas passendes aufzutreiben. Eigentlich schade drum.


Jetzt steht nurnoch die frage mit dem Grundieren aus.
Könnt ihr mir weiterhelfen??
wäre echt net von euch

Gruß

Stefan
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118

Donnerstag, 2. Dezember 2010, 18:21

Nabend! :wink:

Ich weiß, dass es von Revell ein Grundierspray gibt, was vielfach auch schon hoch gelobt wurde. Es grundiert in weiß und soll -richtig angewendet- nicht Strukturen am Modell zusetzen.
Aber meiner Meinung nach hast Du durch Dein Schleifen den Kunststoff so angerauht, dass eine Grundierung wohl vermutlich nicht nötig sein wird. Was denken denn so die Kollegas? Ich persönlich habe noch nie grundiert. Hatte aber auch schon oft genug das Ergebnis, dass ich die Farbe durch häufiges Drehen und Wenden des Modells mit den Fingern wieder abgegriffelt habe...
Und mit Spachtel wäre ich zumindest vorsichtig: Speziell der Revellspachtel hat Lösungsmittel, die unter Umständen das Material beschädigen könnten (Kleine, dünne Teile etc.) Diese Erfahrung habe ich bereits gemacht, allerdings war es relativ alter Spachtel aus einer offenen Tube, bei der sich Spachtelmasse und Lösungsmittel ziemlich getrennt hatten!

Schöne Grüße

Chris :ahoi:
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119

Donnerstag, 2. Dezember 2010, 19:04

N'Abend zusammen

Aus genau diesem Grund "knete" ich die Tube immer, eh' ich sie wieder aufmach', Chris.
Es ist mir nämlich einmal passiert, dass ich sie aufgemacht hab und direkt ne Pfütze dieser Grütze auf dem Tisch hatte.

Meine Soleil hat bis heute auch noch den ersten Tropfen Grundierung zu sehen.
Das liegt daran, dass ich noch nicht wusste welchen Sinn die Grundierung haben soll.
Ich hab lediglich Teile unterschiedlicher Plastikfarbe, die später gleich aussehen sollen farblich angepasst vor dem eigentlichen Lackieren.
So waren die Teile der Ankerklüsen weiß, die Rumpfhälften aber schwarz. hätte ich jetzt alles mit der gleichen Farbe lackiert,
hätt man'sspäter wahrscheinlich gesehen. Deshalb hab ich die Ankerklüsen zuerst schwarz gemacht und dann alles zusammen lackiert.

Als Ablenkung zum Wantenknüpfen bin ich noch so nebenbei 'nen Mustang am machen, bei dem ich erstmals diese Revell-Grundierung verwende.
Dazu kann ich auch nur sagen, dass das Zeug wirklich toll ist, wenn man entsprechend vorsichtig damit umgeht.
Soll heißen, ist man zu nah mit der Dose am zu grundierenden Teil, dann "flockt" das Zeug ganz ordentlich.
Ich weiß nicht, wie ich's anders beschreiben soll - auf kurze Distanz kommen dann recht dicke Tropfen raus, die das Modell quasi überschwemmen.
Und damit ist dann auch niemandem geholfen.
Hält man genügend Abstand, dann saut man alles links und rechts vom Modell ein, es kommt aber ein wesentlich feinerer Nebel auf dem Modell an...

Ich denke Stefan kann's ohne Grundierung angehen - die Oberfläche dürfte wirklich rau genug sein - aber spachteln würd ich's!
So wie Daniel's beschrieben hat - vorher abkleben und am besten nicht direkt aus der Tube auf's Modell,
sondern mit der Spitze einer Wegwerf-Nagelfeile aus dem 10er-Pack vom Drogeriemarkt für 80 Cent auftragen oder sogar nur mit nem Zahnstocher...
...dann sollte sich die Schweinerei in Grenzen halten, denk ich.

In diesem Sinne - frohes werkeln

Gruß

Jens
Im Ausrüstdock: Le Soleil Royal - Heller - 1:100
Auf Kiel gelegt: Wasa - Revell - 1:150
Versenkt: Alexander von Humboldt - Revell - 1:150
Warteschleife: Amerigo Vespucci - Heller - 1:150

Sei Optimist - zumindest bis sie anfangen Tiere in Paaren nach Cape Canaveral zu bringen...

120

Donnerstag, 2. Dezember 2010, 19:39

Hi Stefan, :wink:

Zitat

jaja, das thema deckbeplankelung. ich hab mir das wirklich lang durch den kopf gehen lassen. ich würde das echt gern machen. keine frage. doch wie schon gesagt, ich hatte bisher nochnicht so richtig gelegenheit etwas passendes aufzutreiben. Eigentlich schade drum.


Guck mal hier,

https://cgi.ebay.de/Holzleisten-Kiefer-7…=item255df3f2cb

Soll es auch in anderen Maßen geben. Die hier sind sogar selbstklebend, ist vielleicht gar nicht mal so schlecht für den Anfang. Kann man mit einem Bastelmesser schön auf die richtige Breite schneiden.

Ansonsten immer mal wieder bei 321 unter Modellbau / Modellbausätze / Holzmodellbau nachschauen.
Dann auf " Nur Auktionen " gehen. Da wird immer mal wieder was für wenig Geld angeboten.
Achte aber auf die Versandkosten. Manche Anbieter zocken da gerne mal was ab.

Gruß
Holger :ahoi:
Mit den Segelschiffen verschwand
die Romantik von der See;
aber zugleich verschwanden auch
die brüllenden, brutalen Hunde,
die sie segelten.
J. P. Soerensen

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