Das Wettringer Modellbauforum

Na toll :-)

Lieber Gruß und viel Glück, Daniel

Hallo Stefan

Hoffe Du hast doch für die Prüfungen ordentlich gebüffelt, so wird das Zittern auf das Resultat, deutlich weniger werden.

Viel Glück

LG
Sergio

Zitat von »Glomox«

erstes Batteriedeck: 42 42-Pfünder;
zweites Batteriedeck: 36 24-Pfünder;
drittes Batteriedeck: 22 1-Pfünder;
viertes Batteriedeck: 22 halbe Kolubrinen á 9 Pfund, 8 Jagdkanonen

42 42-Pfünder? Das kann nicht sein. so viele Kanonen waren nie auf enem Schiff! Ich würde gerade noch 32 42-Pfünder glauben.Ausserdem hatte die Santissima Trinidad wegen ihrer Grösse in Trafalgar die unangenehme Eigenschafft wegen ihrer Grösse eine der beliebtesten Zielscheiben zu sein. Irgentwann war sie so kaputt dass sie nicht mehr schiessen konnte (die Masten, Rahen, Taue und Segel die an Deck rummlagen behinderten die letzten heilen Kanonen) und das 64Kanonenschiff dachte dass sie aufgeben wollte, doch das Beibootdas das Schiff einnehmen wollte wurde freundlich zurückgeschickt mit den Worten dass man noch kämpfe.

Ursprünglich war es ein Dreidecker dem man eine vierte Kanonenbatterie draufgesetzt hat. Das Gewicht der zusätzlichen Kanonen behinderte das Schiff so sehr dass es so keinen grossen Vorteil hatte.
Es gibt einen Nachbau, aber der ist so misslungen, man würde fast sagen ein Kasten mit Galionsimitation und Heckspiegel.

Grüsse

HMS

Zitat

ENDLICH!!!! ES IST GESCHAFFT!!

Habe heute die letze Abschlussprüfung geschrieben
Die noten werden aber erst in paar wochen bekannt gegeben

Na dann mal herzlichen Glückwunsch zur erbrachten Leistung - und weiter Daumendrücken, dass das Ergebnis Deinen Erwartungen entspricht. Aber wenn Du so gelernt hast, wie Du hier Modell-baust, habe ich da keine Sorgen!

Mit den Kanonenanzahlen habt ihr mich gerade ganz fürchterlich ins Schwitzen gebracht - ich war ganz überrascht von den Zahlen, weil ich dachte, es ginge noch um die Consti ..

Wie steht es denn mit ihr? Brauchst Du noch Unterstützung bzgl. der Bewaffnung? Oder hast Du Dich mal in die "Quellen" eingelesen, die ich in einem der letzten Posts eingestellt hatte?

Nebenbei bin ich in einem englischsprachigen Forum in Diskussion mit einem Anhänger der "Gelbe-Streifen-Theorie-für-1812". Er hat die Bildserie von Felice Corné studiert und die Widersprüche mit dem Hull-Modell analysiert. Beides sind ja - wenn man so will - Primärquellen, die beide auf den Commandanten des 1812er Gefechtes zurückzuführen sind. Irgendwo gab es mal die Aussage: "wenn DER nicht gewußt hat, wie das Schiff aussah, wer dann?" .. also sollte man Annahmen, dass das Hull-Modell (das Schiffsmodell, das ihm die Manschaft geschenkt hat) und auch die von ihm beauftragte Bildserie, die die Schlacht mit der HMS Guerrier darstellt das Schiff so zeigen, wie es eben damals aussah.

Problem: die Bilder zeigen einen gelben Striefen und fünf Fenster im Heck - das Modell einen weißen Streifen und sechs Fenster..

Ich bin bis vor kurzem davon ausgegangen, dass Corné bei der Erstellung der Gemälde das Schiff so darstellte, wie er es aus seinen Skizzen zum 1803er-Gemälde in seinem Skizzenblock gehabt haben muss. Damals hatte das Schiff diesen schönen Ocker- oder gelbfarbenen Streifen. Das schien mir eine plausible Erklärung - und damit hätte das Hull-Modell mit dem weissen Streifen "gewonnen" ..

Tja .. und nun macht mich Evans (so sein Name) darauf aufmerksam, dass Corné recht detailverliebt durchaus bemerkenswerte Unterschiede in beiden Gemälden (dem 1803 und den 1812ern) hat, die der These zu widersprechen scheinen. Die neueren Bilder zeigen weißen Schmuck an Heck und Bug - und den gelben Streifen. Also hat Corné da nicht einfach aus dem alten Skizzenbuch übernommen - sondern einen veränderten Zustand bewußt dargestellt. ... also doch ein gelber Streifen für 1812?

Mir persönlich würde das gefallen, denn die Consti sieht einfach viel spannender aus mit gelbem Streifen. Das Weisse ist so .. "gewöhnlich" ...

Fazit: nix genaues weiss man nicht. Es war halt kein Lebender dabei! .. man kann also fast machen, was man will ..

Zitat von »marcus.k.«

as Weisse ist so .. "gewöhnlich" ...

Damals noch nicht. Da war es noch schwarz-ockergelb oder brau-ockergelb oder schwarz-holz "Natur"...

Grüsse

Hamilton

Hallo Stefan

Und wie wärs, wenn Du die Stellen mit 0.5 mm Furnier überklebst, danach mit schleifen anpasst und nochmals weiss anstreichst ??

LG
Sergio

Hi Stefan

Nicht, wenn Du es passend abschleifst, ist die bessere Lösung als die Farbe wegkratzen, oder mit Spachtel dahinter zu gehen.

LG
Sergio

grüss dich.
um dir evtl einen tipp zu geben, sollte ich erst einmal wissen, wie es
dazu gekommen ist, dass das jetzt SO aussieht...
hast du da mit verdünner gearbeitet oder was ist da passiert???
grüsse
der roland

Zitat von »LTgarp«

hast du da mit verdünner gearbeitet oder was ist da passiert???

Nee, er hat mal gesagt: er hat mit zu viel Farbe gearbeitet
lg
Stef

Moin Stefan!
Oh ja- Weiß matt und dann womöglich von Revell ist echt ein störrischer Maulesel, das kenne ich. Und dann noch auf schwarzem Kunststoff. Da habe ich früher auch eine Lage nach der anderen drübergejaucht. Dann war es zwar blickdicht (mehr oder weniger) aber auch zentimeterdick und jede Struktur erstickend.
Also- was tun?? Die Struktur wirst so nicht mehr "rausholen können". Alle bereits gegebenen Tipps sind sinnvolle Lösungswege. Noch ein weiterer Tipp von mir aus gegebenem Anlass: Nimm Revell Colormix und einen weichen Haarpinsel. Nimm nicht zu viel von dem Lösungsmittel und versuch mal, die Farbschicht (also den Streifen) etwas zu glätten. Das geht damit, aber vorsichtig. Zum Nachbessern nimm am besten Weiß seidenmatt: das lässt sich viel besser verarbeiten. Aber sachte, sonst baust Du noch ne weitere Schicht auf. Andere Möglichkeit: Oft hält die Farbe sowieso schlecht genug auf dem Kunststoff. Eventueller Vorteil: Dann könntest Du sie vorsichtig versuchen runterzuschaben. Aber alles was ich sage ist ohne Gewähr und bitte auf eigene Gefahr, okay??

Viel Erfolg!

Chris

Zitat von »Stefan 94«

Dass ich dass nicht ausbessern" kann"

Das versteh ich jetzt nicht... du hast doch hier einige wirklich gute und nachvollziehbare Lösungsvorschläge präsentiert bekommen. Besonders der von Chris scheint mir der mit geringstem risiko zu sein... sollte das mit dem revell-löser nicht gehen, nimm was schärferes (zb aus der abteilung für automechaniker) - aber vorsicht, dabei könnte sich womöglich das plastik auflösen.

Übrigens: wieso sollten die Kanonen abbrechen, wenn du zwischen den Luken schleifst? ist doch klar, dass du da nicht von links nach rechts, sondern von oben nach unten mit erhöhtem druck auf die schleifende stelle arbeiten würdest... oder ist mir da was entgangen??

mein Vorschlag dazu: kauf dir ein kleines Multitool von Dremel oder Proxxon (wirst du bei aufwendigeren Modellen/Scratch/Holz sowieso irgendwann brauchen) und schleif das ganze mit einem Kegelförmigen schleifaufsatz vorsichtig weg. So kannst du zwischen den Luken herummanövrieren ohne die Kanonen zu gefährden und vlt sogar noch ein bisschen der Struktur unter der Lackpampe "wiederfinden". Und wenn eine Welle bei dem Tool dabei ist, bekommst du dabei nicht mal Handgelenksschmerzen

LG, Mathias

Falls Du noch ein wenig Taschengeld über haben solltest, kannst Du Dir den Penschleifer von Proxxon kaufen. Das ist genau das richtige Werkzeug für solche Probleme und sollte daher auf längerer Sicht nicht in deinem Bestand fehlen. Ansonsten hast Du hier echt gute Vorschläge bekommen. Nicht aufgeben, kämpfen! Wenn du mal schaust, wie Du mit Deiner Conni begonnen hast und was Du im Nachgang alles rausgeholt hast, dann wirst Du doch nicht an ein paar kleine weiße Stellen kapitulieren. Mach weiter Stefan!

Gruß Jan

Morgen Stefan!
Die einfachste Lösung ist mir noch heute morgen eingefallen: Besorg Dir einen Glaspinsel aus dem Künstler-/ Architekturbedarf. Kostet so um die 6-7€. Damit (aber sachte!) kannst Du den Lack gezielt wegradieren. Aber zieh Dir Einweghandschuhe an, der Glasstaub juckt wie Hölle!

Schöne Grüße

Chris

... und am Besten immer den Staubsauger daneben laufen lassen und live absaugen!!! Der Abrieb ist die Hölle wenn sich der in die Haut massiert - Unterarme auf der Tischplatte mit Glasfaserstaub ist ´ne teufliche Mischung!

Gruß, Daniel

Eine Staubschutzmaske wäre ebenfalls empfehlenswert. Und noch ein kleiner Tipp um das Jucken loszuwerden, erst mit warmen Wasser dahinter (Öffnet die Hautporen), gut einseifen, mit warmen Wasser abspühlen und anschliessend mit kaltem Wasser (Schliesst die Poren wieder). Habe 4 Jahre mit dem Glasfaser Mist zu tun gehabt.

LG
Sergio

Hallo Stefan

Ein kleiner Nachtrag wegen dem "Glasfaser Mist", ich hatte es mit dicken Glasfaserkordeln (Seilen) zu tun, nicht mit sooo kleinen Radierern.

Und die Kordeln haben gejuckt, mein lieber Schwan.

LG
Sergio

HI

Ich würde bei so großen Flächen den Glasfaserradierer nicht benutzen.
Keine Frage, das würde klappen.
Allerdings bei der Menge die du entfernen musst gibt es einen Haufen an Glasfaserstückchen.
Und selbst wenn du meinst, du hättest alle entfernt und Hanschuhe etc getragen wirst du feststellen es piekt trotzden irgendwo.
Um eine dünne Lackschicht zu entferne würd ich ihn nehmen, aber dafür nicht.

Es muss doch noch andere Lösungen geben.

lg
Stef

Hallo,

ich hab bei solcher mißlichen Lage auch noch ´ne Idee die auch bei etwas weniger Geschick geht (es soll ja mehr wie mich geben...).
Es gibt Schleif- und Radier-Steine bzw. weichere Schleif- und Radier-Schwämme.
Die lassen sich (außer die ganz harten) gut in Stücke schneiden, die dann prima zwischen die Gefährdeten Bereiche passen.
So geht erst gar nichts kaputt, auch wenn links und rechts was vorsteht.

Gruß,
Frank

Hey!
Bei all den Leuten, die begierig darauf warten, wie es weitergeht kannst du dich doch nicht hängenlassen!
Ich will da mal mit ´nem ganz alten Satz aufwarten: "Tiger, stärk meine Gedanken!" - "Stärk! - Stärk!"
Mit besten Wünschen für frischen Elan und viel Spaß beim basteln,
Gruß,
Frank

Und jetzt lieber Stefan, verrate mir Mal, wie du es schaffst, beim Malen immer die gesamte Umgebung dermaßen mit einzusiffen???

Was sucht denn die ganze Farbe auf den Kanonen? Versuche schon bei der ersten Anstich sauber zu arbeiten, das erleichtert die nächste Farbe ungemein!

Liebe Grüße, Daniel