Das Wettringer Modellbauforum

Guten Abend allerseits.

Ich hab hier was, das hab ich letztes Jahr mal angefangen: Die Bimota Tesi 1D von Tamiya.
Motor- und Fahrwerksteile hatte ich damals mit Revell Email Farben und Pinsel malträtiert. Da kannte ich allerdings
das Forum noch nicht und wusste es nicht besser...

Aber bevor ich eine Bestandsaufnahme dessen mache, was ich da fabriziert hab, tanke ich erstmal neue Motivation indem
ich was in Angriff nehme wovon man was bei sieht: Verkleidungsteile.

Hier hab ich mal alles lose zusammengesetzt. Schön zu sehen wie 'voll' die Vollverkleidung tatsächlich ist:


Einige hier im Forum lassen ja bei ihren Motorrädern die Schale lieber weg. Vor allem dann, wenn ein hübscher Motor
(hier: Ducati Desmoquattro wie bei 916 und Konsorten) und ein interessamter Rahmen dahintersteckt.

Die Bimota soll aber den gesamte Plastik-Dress bekommen.

Mit etwas Farbe und Dekalien sieht es jetzt so aus:


Wie sichs für Bimota gehört, sind Tankabdeckung, Sitz und Heck ein Teil.


Der Tank ist auf einer Seite nicht ganz faltenfrei, und man sieht die Übergange zwischen den Decals. Nicht mehr zu Ändern



Hier mal die Seitenteile:

Der Schriftzug links wirkt durch den roten Untergrund ziemlich gelbstichig. tamiya hat dankenswerterweise einen zweiten Satz Schriftzüge mit Transparentem
Grund dazugepackt. Die kann man, wie rechts geschehen, über die vorhandenen drüberpappen, dann wird's besser.

Die seitlichen Lüftungsschlitze (und einige andere Ecken) hab ich versucht, mit Tamiya X7 nachzubessern, aber der Farbton passt nicht. Da muss ich nochmal
bei.


Bis demnächst.

Gruß, B.B.

Guten Abend zusammen,

zunächst mal meinen Dank für die Interessensbekundungen.

@ Herr Plastinator:

Zitat

"...die Abziehbilder von Monocoque und Frontverkleidung nicht genau miteinander abgeglichen..."

Da geht's dir wie mir.ich hab auch nicht genau aufgepasst und einen Versatz drin. Zudem fällt mir beim betrachten der (meiner) Fotos auf dass besonders auf der linken Seite das Decal noch nicht mal parallel zur Sicke liegt. Aber was soll's halt, wenn ich mich darüber ärgern würde, würde ich bloß die Lust am weiterbauen verlieren.

Danke auf jeden fall für die Fotos. das eine oder andere schaue ich mir bestimmt noch ab.
Ich glaub ich hab das gleiche Prospektfoto mal in einem Bildband gesehen.

@ Rene:
Motorräder sind mein eigentliches Faible. Das hier wird sicher nicht mein letztes sein. F1-Modelle wollen natürlich auch gebaut werden. Der B194 liegt allerdings ein wenig brach, denn:
1) Beim Studium der Originalbilder vom Motor hat mich ein wenig der Mut verlassen und
2) Tamiya-Tape greift tatsächlich Tamiya Farben an wenns lange genug drauf ist. Front- und Heckflügel muss ich nochmal neu machen, wozu ich bislang keine Zeit/Lust hatte.

@ Klaus:
Ich helf gerne wenn ich kann. Aber es gibt echte Koryphäen hier, von denen man wesentlich mehr lernen kann als von mir. (sh. Link vom Plastinator)

@ Marek:
Keine Sorge, ich werd einen standesgemäßen Baubericht abliefern. Das fertige Chassis in der Galerie ist von Plastinator, nicht von mir.

Gruß,
B.B.

Hallo allerseits,

ich hab zwar nur kleine Fortschritte zu melden, aber weil ich mir vorgenommen habe, diesen Baubericht ein wenig zu pflegen,
will ich lieber regelmäßig wenig posten, als das ganze Wochenlang ruhen zu lassen, bis es viel neues gibt.

Als ich den Bausatz letzen Sommer begonnen habe, hatte ich im Rahmen meiner damaligen Möglichkeiten und Kenntnisse
alles mit Revell Email Farben und Pinsel gemacht. Die Bremsscheiben zum Beispiel sahen dann so aus:

Das was eigentlich Löcher sein sollten, hatte ich mit zornigem Pinselschwung geschwärzt. Danach die Reibflächen
mit Silber gepinselt, die allerdings durch die darunter liegenden dicken schwarzen Kleckse Beulen bildeten. Damals war ich trotzdem
recht zufriden.

Aber natürlich geht das besser:

Der Spider der hinteren Scheibe wurde aufgebohrt, außerdem die "Schwimmringe" (wie nennt man die Ringe an
schwimmenden Bremsscheiben eigentlich??) und natürlich die obligatorischen Bohrungen in den Reibflächen.

Ausserdem wollte ich mal BMF ausprobieren, und hab Scheinwerfer und Blinker damit hinterlegt.

Die Folie wollte ich mit einem Wattestäbchen glattstreichen, und musste feststellen, dass man durch den metallischen Abrieb, der dabei
entsteht, ganz schnell hässliche Schlieren auf dem weißen Lack hat.

Also alles nochmal abgeklebt und weiß drüber lackiert. Beim entfernen des Maskierbands ist das Decal in Mitleidenschaft gezogen worden:

Macht nix. Kann man überpinseln.

Das obere der beiden Bilder ist übrigens nach dem unteren entstanden.


Das war's vorerst.

Die schäbige Qualität der Bilder ist mir bewusst, und ich werd mich nach einer tauglichen
Kamera umsehen.

Gruß,
B.B.

Hallo Lothar,

Thema funktionierende Federung: Die Bimota wäre wahrscheinlich noch am besten geeignet, mit sowas zu experimentieren.
Die Frage, wie man die gabel ausreichend stabil und gerade hinbekommt, stellt sich dank der Vorderradschwinge gar nicht.

Wenn ich mir allerdings die Holme konventioneller Gabeln in 1:12 ansehe, würde ich mir nicht zutrauen, die zu zerschneiden und
aufzubohren.

Gruß, Bob

Hallo allerseits,

hab mal noch ein paar Bilder gemacht die etwas besser sind. Erst Größe passend machen und dann hochladen
klappt besser als umgekehrt.

BTW: wie groß darf man jetzt eigentlich?? Ich meine ich hab mal was von 800x600 gelesen, aber keiner traut sich so recht,
die 640x480 zu überschreiten...?

1) Räder mit Bremsscheiben:



2) Kette mit anthrazitfarbenen Nieten


3) Die Vorderradnabe ist später nicht mehr zu sehen, deshalb hier ein Bild von dieser interessanten Konstruktion:

Die Radachse steht fest, die Nabe kann lenken, aber nicht drehen. Die Nabe wird in das Vorderrad gesteckt, aber nicht geklebt,
damit dieses drehbar bleibt.

Die Vorderradschwinge hat hier noch ihre Pinsellackierung. Die wird auch noch mal neu gemacht.


Das wars schon wieder.

Gruß, B.B.