Hi Stefan,
eigentlich ist das wesentliche erwähnt

, meist hilft es auch, das Bauteil am Original zu vermessen, dabei ein Skizze anzufertigen und die wichtisgten Eckdaten zu erfassen um maßstabsgerecht zu verkleinern.
Hierbei hat man meist den "Umsetzungszusammenbau", sprich aus was für geometrischen Einzelteilen "zauber" ich das hin, schnell vor Augen - Übung macht hier bekanntlich den Meister

.
Gewisse bauteiltypische Kleinigkeiten, wie z.B. Schrauben von Deckeln, Kabel oder Schalter und dergleichen, sollten, sofern maßstabsmäßig überhaupt darstellbar (also das, was das Auge wahrnimmt) am Modell vorhanden sein.

Einfach ausprobieren, meine ersten Scratchbauten habe ich bis zu 4x gebaut, bis mir das optische Endergebnis gefiel (für z.B. 4 Stück 0,5 mm große Schraubenköpfe schneide ich ca. 10 "Scheiben" aus gezogenen Gießast um 4 gute auszusortieren).
Haste kein Original zur Hand, helfen Fotos aus dem Internet, wo man sich ein Referenzgegenstand sucht, von welchem man das Maß kennt (z.B. Schraubenkopf) und kann so einigermaßen umrechnen (wegen dem Aufnahmewinkel).
Bei Bauteilen mit Gittern z.B. kann man auch ruhig mal ein Stück Küchengardine oder evtl. ist die im Wohnzimmer passend maßstabsgerechter

bzgl. Maschenweite, genauer ansehen

. Ich stöber eigentlich immer in den 1,- Schütten beim Einkaufen und halte Ausschau nach Material zum Zweckentfremden.
Knete zum Abformen und Abgießen von Duplikaten von sehr guten detaillierten Bausatzteilen, welche man evtl. später noch mal für was anderes benötigen könnte

ist auch ne Variante (Material bekommst in den meisten Bastelläden (z.B. Kautschuk für Schlauchformen, Abformmasse, Gießharz,.... )
Das fiel mir so spontan ein

, evtl. bringts Dich ein Stückel weiter

Gruß Andreas
Edit: Noch ne Erfahrung bzgl. Scratchbauen, da ich häufig, gerade bei Fummelarbeiten, mit meiner "Lupenmütze" arbeite, mußte ich feststellen, wenns dadurch zufriedenstellend aussieht, dann ist es mit dem bloßen Auge "perfekt".