Hallo allerseits
und erst einmal ein Dankeschön an alle, die hier so nette Feedbacks gepostet haben.
@ (Sir!) Nortley:
Thank you also for the links to the great pictures you displayed here. If these are yours I also take off my hat to you and your admirable work.
@ Rivera:
Peter,
ich hätte nur die Vergaser aufgebohrt, so sieht man ja nur den Zapfen, auf den die Trichter geklebt werden. Oder sollen das die Stopfen sein, mit denen Die Vergaser verschlossen werden, wenn das Bike steht?
Bei diesen Teilen handelt es sich um Ansaugtrichter. Das sind im Prinzip kurze Rohre, die beim Original den Luftstrom für die Gemischaufbereitung und -verbrennung optimieren. Strenggenommen hätte ich sie durchbohren müssen. Da das Fixieren dieser sehr kleinen Metallteile nicht unproblematisch ist, habe ich davon abgesehen. Der Blick durch den Trichter endet auch beim großen Vorbild am Luftschieber des Vergasers, daher erfüllt die hier gezeigt Lösung durchaus meine Ansprüche.
Tatsächlich können die Trichter, wenn der Motor nicht läuft, üblichwerweise verschlossen werden. Dazu wird entweder eine Art Kappe über jeden Trichter gestülpt oder eine Art Kunststoffball in dieselben hineingestopft.
@ Bob
Aber wozu braucht die Maschine so eine fette Lichtmaschine? Ist das vllt. eher die Zündspule mit Zahnradgetriebenem Polrad? Das vermute ich nur mal denn bislang war ich der Meinung das die Rennmaschinen damals überhaupt keine Limas hatten.
Gruß, Bob
Ja, die Zündanlage der Honda hat mich in der Tat erstaunt: so eine Konstruktion habe ich vorher noch nicht gesehen.
In den Sechzigern wurden die bis dahin üblichen Magnetzündanlagen (keine Zündspulen) von Spulenzündungen abgelöst. Die RC166 hat 3 Doppelzündspulen, die mich zu der Vermutung führten, dass es sich bei dem Trumm um eine Lichtmaschine handelt. Tatsächlich ist das aber, wie ich jetzt nachgelesen habe, eine Magnetzündanlage, in der außerdem 3 Unterbrecher ihren Platz finden.
Wie das Zusammenspiel mit den Zündspulen (eine befindet sich unter dem Lenkkopf, je eine weitere links und rechts auf der Innenseite der oberen Rahmenrohre über dem vorderen Ventildeckel) funktioniert, entzieht sich meiner Kenntnis.
I.ü. hast Du recht, mit dem Hinweis auf das nicht gegebene Erfordernis von Lichtmaschinen bei Rennmaschinen. Sie gehen mit Batterien an den Start, deren Ladestrom - ohne zusätzliche Aufladung über eine Lichtmaschine - ausreicht, die für eine Renndistanz erforderliche Anzahl von Zündfunken zu produzieren.
So, und nun zum Stand der Dinge.
Die Hochzeit ist vollzogen; der Motor befindet sich im Rahmen. Die Montage an sich gestaltet sich problemlos ohne Kleber mit nur zwei Schrauben. Bei der ordnungsgemäßen Verkabelung der Zündspulen sind Microchirurgen übrigens klar im Vorteil.
Ein paar Hinweise zum Rahmen:
Vor Einbau des Motors müssen die Fußrasten (links mit Bremshebel) von innen angeschraubt werden. Dabei handelt es sich um Drehteile aus Aluminium mit innenliegendem Gewinde. Ich habe sie dem Vorbild entsprechend kantig gefeilt und an der Unterseite angeschrägt.
Nette Details sind Auflagen für Tank und Sitzbank auf der Rahmenoberseite aus Vinyl und ein fotogeätztes Typenschild rechts oberhalb des Schwingenlagers.