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1 021

Montag, 16. Januar 2012, 18:03

Sachichdoch, danke Stef!

XXXDAn
... keine Angst, der will doch nur spielen ...



Feinste Ätzteile für HMS Victory 1:100
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1 022

Montag, 16. Januar 2012, 18:10

Wir könnten uns auch beide einliefern lassen.
Dann nehmen wir Darke, Sascha und alle anderen auch noch mit in die Klappse und bauen da ne "Arche Noah" und hauen ab. :lol:
Das wäre doch was?

glg
Stef

"Nur lächeln und winken, Männer."

1 023

Montag, 16. Januar 2012, 18:10

Ok, hast gewonnen...
ist das Superbesteste Schiff!
(Auch ohne RC... Schnief... )

glg,
Frank
P.S. Jetzt hast du mir den Floh ins Ohr gesetzt vom betriebenen (bewegten) Steuerrad... :verrückt:
Ist neben deiner Zelle noch was frei? :D
Modellbau ist Kunst - und manchmal Sport - und darf niemals als Arbeit gesehen werden!

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1 024

Montag, 16. Januar 2012, 18:13

OK, Frank
Wir alle in eine Zelle
Au, wird das Geil

lg
Stef

"Nur lächeln und winken, Männer."

1 025

Montag, 16. Januar 2012, 18:16

Hach das wird dann aber heimelig kuschelig eng in der Arche, denn dann kommen noch Roland, Sergio, lil´Gü, Jan u.v.a.m. ...

Siehste, deswegen bau ich in 1:100 das ist in diesen beengten Behältnissen wahrscheinlich von Vorteil ...

:-) :-) :-)

XXXDAn
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1 026

Donnerstag, 26. Januar 2012, 17:32

Mühsam ernährt sich das Eichhörnchen ...

... und ein dafi sowieso ...

;-)

Es ging ja mal wieder ganz harmlos los, denn an den Lafetten ging es überraschender Weise auch weiter.
38 Löcher pro Exemplar, 30 Geschütze im Unterdeck macht summa summarum 1140 Löcher ...

Warum? Weil´s bockstark aussieht und das Fernsehen sonst langweilig wäre :-)







Und da waren sie schon wieder, meine Probleme ...

... denn die drei Musterstücke, bei denen der Richtkeil herausgenommen war, waren viel zu flach, um oberhalb der Pforte festgezurrt zu werden.

Also kurz beschissen, Rohr unten angefeilt, bringt fast nix ....


Hier die Lafette mit Richtkeil, der auf dem kleinen rudimentären Bodenbrett liegt (welches einen der Hauptunterschiede zu den gleichaltrigen kontinentalen Lafetten darstellt) ...



... hier der Richtkeil zum Verzurren abgenommen, das hintere Ende des Geschützrohrs liegt auf der Bodenplatte auf ...



... und hier auch die Bodenplatte entfernt, das Rohr liegt auf der Hinterachse auf (Man sieht die Stange, die die vordere Auflage der Bodenplatte bildet).



Hintergrund: In einigen zeitgenössischen Skizzen habe ich die Bodenplatte gestrichelt eingezeichnet gesehen. Heißt dies, dass sie evtl. herausnehmbar war? Dadurch könnte das Rohr bedeutend weiter nach oben geschwenkt werden. Hier die Varianten: Horizontal mit Richtkeil, leicht erhöht ohne Richtkeil, stark erhöht ohne Bodenplatte.





So hier die Quizfrage: Wurde zum Verzurren die Bodenplatte auch herausgenommen?

Und jetzt wurde es wieder brutal - brutal dafinistisch ...

... alle Koryphäen abgeklappert - uneinheitliche Meinungen, watt nu?!? Bilder der V. aus P. brachten auch keine Erleuchtung ...

Also ans Zeichenbrett gesetzt, McKays Zeichnung übertragen und ausprobiert ...



... und siehe da, es geht scheinbar tatsächlich nur so.

Alexander von Bolitho hat dann den Hinweis auf den indirekten Hinweis bei Falconers Dictionairy gefunden
https://southseas.nla.gov.au/refs/falc/0265.html,

wo im vorletzten Absatz davon gesprochen wird, dass "the breech of the cannon" auf der Hinterachse liegt, dementsprechend scheinbar keine Platte darunter war. Dabei ist auch ein Bild, das so eine festgemachte Kanonne zeigt. Auch John Muller in seiner "Treatise of Artillery, 1786" beschreibt auf Seite 97 das Gleiche.

Zuerst hatte ich noch den kleinen Knubbel/Klotz unter der Bodenplatte der Lafette zugeschlagen, worauf Alexander noch ein Mal eingekrätscht ist und mich auf eine Zeichnung hingewiesen hat, auf der der Klotz - Bolster genannt - an der Bodenplatte festgebolzt war. Mittlerweile hatte ich dies auch auf der Zeichnung Plate VII von Falconer, die man im ober genannten Link findet, selber gefunden, wer entdeckt sie?!?

...hihihihihihihihihi...

So dann MAl wieder munter drauf los und die Bürzel mit gutem Gewissen abgeschnitten ...



... in sowas bin ich ja bekanntlicher Weise mittlerweile gut ...

... hab Tompions aus Zahnstochern geschitzt ...



... Geschütze gedübelt ...



... und das passt gleich viel besser von der Höhe :-) :-) :-)







So liebe Leut´, und jetzt ist schon wieder Schluss für heut :-)

Liebe Grüße, Daniel
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1 027

Donnerstag, 26. Januar 2012, 17:45

Willst du doch keine herausgefahrenen Geschütze?
Sonst megahammeraffengeil!!!
lg
hms

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1 028

Donnerstag, 26. Januar 2012, 17:47

Ahoi du alter Löcherfetischist :D :lol:

Sehr gut umgesetzt und ein extragrosses BRAVOfür deine Recherche!!! Sieht nun wirklich sehr gut aus und nun kannste getrost deine Geschütze in "Schlafposition" anbringen ohne selbst schlaflose Nächte deswegen zu verbringen :ok: :ok: :ok:

Spass beiseite- :respekt: für die tolle Umsetzung und dein beständiges Durchhaltevermögen!!!!!!!!!! :ok: :ok: :ok: :ok:


glg, Sascha :ahoi:
tatooed by Günther @ www.body-dekor.at :D

1 029

Donnerstag, 26. Januar 2012, 23:02

Hallo Daniel,
neben deinen Kanonen sollten aber dann auch der Richtkeil und die Bodenplatte liegen... :pfeif:
- Oder unter der Kanone - vorne... ;)

Machst du dann die Luken dicht, oder lüften die gerade? :S

lg,
Frank
P.S. Deine gepolsterte Kammer hast du dir redlich verdient! :ok:
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1 030

Freitag, 27. Januar 2012, 13:14

Es ist immer lustig, was man alles entdeckt, wenn man wieder etwas verstanden hat ...

Auch in dem von Stef geposteten Bild bei der Conny liegt eine Bodenplatte unmotiviert am Boden rum - vielleicht heißt sie deswegen so ...

Im Bau: U.S.S. Constitution von Revell in 1:96

Und wenn man genauer hinschaut wird es noch lustiger: Scheinbar liegt eine Bodenplatte am Boden, eine ist in der Lafette, der Keil steht hinter der Lafette und das hintere Ende des Geschützes ist freifliegend ...

:-) :-) :-)

Mittlerweile hab ich die Bodenplatte noch auf vielen anderen Bildern entdeckt, immer woanders am Boden rumflackend :-)

Es grüßt ein amüsierter dafi
... keine Angst, der will doch nur spielen ...



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1 031

Freitag, 27. Januar 2012, 15:06

Hmmm

Da stellt sich mir die Frage, wie wurde die Bodenplatte hinten gelagert.

lg
Stef

"Nur lächeln und winken, Männer."

1 032

Freitag, 27. Januar 2012, 15:40

Das Ding bringt seinen eigenen Klotz mit :-)



Gruß, DAniel
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1 033

Freitag, 27. Januar 2012, 16:38

ok
Danke
Gut dass ich die Geschütze meiner Fly noch nicht fertig habe.
Das sind voll wichtige Infos für mich.

lg
Stef

"Nur lächeln und winken, Männer."

1 034

Freitag, 27. Januar 2012, 16:47

Hallo Daniel :wink:

Woher hast Du denn bloss die Skizze wieder her, :D bisher meinte ich immer, Richtkeil weg und das war der maximale Steigungswinkel der Kanone, ok, es gibt noch den von "Master & Commander" mit dem entfernen der Hinterräder. :D Bei den kontinentalen Lafetten mit durchgehendem Bodenbrett, war nach dem entfernen des Richtkeiles wohl Schluss ? Es könnte aber auch sein, das die kontinentalen Lafetten höher waren als die englischen. Ist auf alle Fälle sehr interessant und vorallem völliges Neuland für mich. Nun stellt sich mir noch eine Frage, wo wurden die Bodenplatten zwischengelagert, wenn die Kanonen Marschmässig verzurrt worden sind ?

Oh, by the way, ist latürnich wieder voll Irre :ok: :ok: :ok: , was Du uns wieder vorlegst. Die Messlatte wird immer höher angesetzt, kaum noch zu toppen. ;) :D

LG
Sergio
In der Werft : Revenge 1577
Fertig : Avalon

1 035

Freitag, 27. Januar 2012, 17:10

Die Skizze ist von Alexander, ich habe schon wegen der Quelle nachgefragt, warte aber noch. Dem Zeichnungsstil nach authentisch/zeitgenössisch. Aber auch Falconer zeigt auf seiner Plate VII das Gleiche:





Gruß, DAniel

PS: " kaum noch zu toppen."
Oh Sergio, aber natürlich :-) Du baust doch 1:48 oder so ähnlich? Dann erwarten wir hier alle voll funktionsfähige Zündschlösser an allen deinen Geschützen ...
Fang schon Mal an zu hirnen ;-)
XXXDAn
... keine Angst, der will doch nur spielen ...



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1 036

Freitag, 27. Januar 2012, 18:06

Hi Dafi! :wink:
Auch auf die Gefahr hin, mich zu wiederholen: Immer wieder unglaublich, mit welcher Hartnäckigkeit und Ausdauer Du Dich auch solchen Sträflingsarbeiten stellst! Schöne Details, wie immer! Und schön darüberhinaus, dass wir alle sie auch noch zu sehen bekommen, bevor sie im Orkus Deines Schiffsrumpfes für immer verschwinden werden! ;(

Schöne Grüße

Chris :ahoi:
"Go and tell Lord Grenville that the tide is on the turn. It's time to haul the anchor up and leave the land astern. We'll be gone before the dawn returns. Like voices on the wind..." (A. S.)

"Mayflower"

"La Santissima Madre"



1 037

Freitag, 27. Januar 2012, 18:07

Aye, aye Sir

:verrückt: I will try do to my best :D

LG
Sergio
In der Werft : Revenge 1577
Fertig : Avalon

1 038

Donnerstag, 16. Februar 2012, 00:05

Sodele, trotz aller kleinen Zwischenmahlzeiten hab ich meine Dicke nicht ganz vernachlässigt.

Ein immer wieder auftretendes Problem bei den Kunststoffrohren ist die Mündung und die Bohrung. Da man diese bei einigen Geschützen sehen wird war eine Neuerschaffung nötig. Erster Versuch vor langer Zeit mit Spachtel geht in die Hose. Darum jetzt etwas professioneller: Gießast ziehen und mit UHU Plast und gut angelöst eindrehen ...



... abschneiden und in 5 Schritten von 0,5 mm bis 1,5 mm mit Hand aufbohren und totales Disaster ...



... da durch die Unwucht innen der Bohrer sogar mit Hand verläuft :-(
Nächster Versuch mit Microfräse - das schwere Gerät, man weiß Bescheid - ergab noch größere Löcher, da ab einer bestimmten Tiefe trotz aller Vorsicht der Span tief innen aufschmilzt und klumpt.

Also best of both worlds: Auf der Microfräse mit Hand gebohrt - linke Hand dreht, rechte Hand stellt zu :-)



Schon besser, das Loch passt jetzt, beim nächsten Mal vielleicht noch etwas mittiger wär schön, aber wozu hat man ´nen Kreuztisch, man sollte nur genauer arbeiten ...



Kann ja nicht alles auf´s erste Mal klappen.


Und auch bei den Tauen hab ich einige Versuche gemacht: Aus dem oberen Tau gab es beide untere Taue - man sieht wie viel die richtige Technik ausmacht.



Hier im Vergleich mit der "Paketschnur" (O-Ton Oli) von Krick im Brooktau im alten Teststück rechts.




Und noch ein anderes Abenteuer hab ich mit den Tauen angefangen: Sowohl das Hooft wie auch die Verzwirbelkseite haben eine hohle Achse. Durch diese habe ich verschiedene Drähte gezogen und mitgeschlagen.





Und das kam dabei raus: Bei Edelstahldrähten wird diese Seele nur ummantelt, das tau nicht richtig verdrillt. Bei weichen Seelen wie Kupferdraht wird diese mitverdrillt und erscheinen an der Oberfläche ...
Unten ohne Seele, Mitte Edelstahl und oben Kupferdraht.



Aber ich werd daran weitergrubbeln :-)

Gruß, Daniel
... keine Angst, der will doch nur spielen ...



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1 039

Donnerstag, 16. Februar 2012, 00:12

die Seile sind genial! :ok: das selber zu machen, ist echt Wahnsinn! :respekt:
Immer wieder froh über die Updates hier! :)
Viele Grüße :ahoi:
markus
(der Captain)

Beiträge: 447

Realname: LarsHofmann

Wohnort: Ortrand

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1 040

Donnerstag, 16. Februar 2012, 00:57

Ich bin ja noch nicht sooo lange hier im Forum unterwegs. Dennoch habe oft was von Dafiismus, dafinistisch und so weiter gehört. Auch habe ich schon viel gestaunt. Aber nun langsam spüre ich die ware bedeutung dieser Worte, blicke wehmütig auf meine Modelle und denke mir... seufz...

Grüße... Lars
SdKfz 9
Swedish Regal Ship VASA von Revell
I don´t need luck, I have gun´z

1 041

Donnerstag, 16. Februar 2012, 09:08

Wann kann man denn bei dir Bestellungen aufgeben für Takelgarn? Lieferst du auch in verschiedenen Farben und Stärken? Wenn ja, ich bin dabei :ok: .

Echt genial Daniel. Aber eine Frage habe ich, wo bekommt man denn solch düne Drähte her? Sage nicht, du hast dafür Kabel auseinander gedrillt...

Gruß Jan

1 042

Donnerstag, 16. Februar 2012, 09:37

Du wirst lachen - hatte ich versucht, da ich den ersten Versuch des Nachts machen wollte - hab ich aber schnell eingesehen, dass das nichts wird und das Faxkabel umsonst gemordet wurde.

Dann lieber warten, und bei Amazon gibt es Kupferdraht ab 0,1 mm für wenig Kohle.

Und Renegate, nicht seufzen, einfach nur machen :-)
Mach ich auch so, hat bis jetzt meist funktioniert, notfalls aufs 27,5te Mal ;-)


Gruß, Daniel
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1 043

Donnerstag, 16. Februar 2012, 13:05

Wahnsinn!
Schön dass es hier weitergeht!
lg
hms

1 044

Donnerstag, 16. Februar 2012, 22:52

Sooodele, jetzetle, ein anderes Thema, dass ich noch nachtragen möchte. Ich wollte mir nicht ganz die Möglichkeit verbauen, falls ich mich doch noch beim Schließen des unteren Decks für ein wenig Beleuchtungsunterstützung entscheiden sollte. Typisch dafi halt, solche Ideen kommen natürlich immer zum frühestmöglichen Zeitpunkt ;-)

Bloß wie? Es sollte am Bug oder Heck hochgehen, ich wollte die Drähte unsichtbar haben und so durfte ich erst ein Mal schauen ja wie denn ...

Zum Glück hab ich ja ne gute Fotodoku und bin das Wagnis eingegangen :-)

So einen meiner berühmtberüchtigten Ein-Millimeter-Schaschlickspießbohrer (1-mm-SsB) ausgepackt und von oben in die schon von Stepping festgestellte Schwachstelle Schwachstelle des Buges eingetaucht und knapp vor dem Bugschott, zwischen den Hawsertimbers hindurch, knapp an der Ankerklüse vorbei, zwischen innerer und äußerer Beplankung hinab ins Orlob gebohrt ...



... ein 0,5 mm Kupferkabel von oben eingeführt und mit langen, durch die Niedergänge geführten Pinzetten und Haken dieses nach hinten gezerrt und durch die hintere Treppe zur Weiterverarbeitung nach oben geholt. Dann die schon gezeigten Löcher im Kiel auf 3 mm aufgebohrt, eine Gewindestange mit Kontermuttern vorbereitet, das Kupferkabel mittels Kabelschuh bombenfest vertäut ...



... einen mittig gebohrten Holzklotz mit den Maßen des Niederganges als Verstärkung in der Tiefe versenkt, die Gewindestange durchgesteckt, und vom Bug her das Kupferkabel gespannt. Aber wozu hat man früher Buddelschiffe gebaut, uffz ...



... und unten sieht das dann so aus. Damit hatte ich die hintere Einspeisung und zugleich die Befestigung für den Ständer in weit fernen Zeiten ;-)





Dann zum vorderen Anschluss. Zuerst Loch wie gehabt in den Bug der anderen Schiffsseite gebohrt, Kabel durchgezogen und durch den vorderen Niedergang hochgeholt.

Die Leiter dort hatte ich zum Glück nur provisorisch positioniert. Deshalb auch immer der dünne Faden auf den schon gezeigten Bildern dieses Abschnittes. Damit die Treppen - und auch andere Teile wie Gewindestangen, Befestigungsklötze u.a. - nicht in der Tiefe der Hold verschwinden, lege ich sie immer an die Leine, als Positionierungshilfe habe ich der Treppe noch ein Standbein spendiert.



Wieder die Gewindestange mit Kontermutter eingesteckt, Länge angezeichnet ...



... gekürzt, versenkt und die Leiter darüber ob es passt ...



... und mit dem Fädelchen wieder aus den schaurigen Tiefen rausgeholt.



Da ich keine isolierten Kabel durch die enge Stelle am Bug ziehen konnte ist das achterne Kupferkabel blank. Obwohl beide durch straffe Führung sich nicht in die Wege kommen, habe ich den bugwärtigen Anschluss lieber noch etwas verschrumpfschlaucht, man weiß ja nie ...



Sodele, jetzetle, kann ich beruhigt weiterbauen da nichts verbaut ist. Ob benötigt oder nicht, das verrät euch dann das Licht ;-)

Lieber Gruß, Daniel, und keine Angst, hier kommt auf alle Fälle keine Weihnachtsbeleuchtung à la Titanics letzte Minuten rein ...
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1 045

Freitag, 17. Februar 2012, 02:05

:thumbsup:
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1 046

Freitag, 17. Februar 2012, 06:36

Moin Daniel :wink:

Ich bewundere immer wieder Deine Entscheidungen, nachträglich noch was einzubauen und immer erfolgreich. :respekt: Die Beleuchtung wird sicher Klasse :ok: . Das ist der Vorteil bei einem Plastikmodell, die Decksöffnungen sind meist noch durchgängig bis zum Kielraum, bei einem Holzmodell wäre der Beleuchtungs-Zug längst abgefahren. :D

Wegen dem Aufbohren der Kanonen, hast Du mal versucht, vorab mit einem Zentrierbohrer die Mündungen ganz leicht anzusenken, (geht auch mit einem etwas grösseren Bohrer, als der Kerndurchmesser) das sollte etwas helfen, dass der Kernbohrer weniger seitlich verrutscht.

LG
Sergio
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1 047

Freitag, 17. Februar 2012, 07:48

Na ihr schlaft ja scheinbar noch weniger als ich ...

Davy, der Bohrer verläuft nicht, die Unmittigkeit war nur Unvermögen meinerseits gepaart mit Ausredeausflüchten wie müde und viel schlechtes Licht ...
Einmal im Schraubstock eingespannt bewegt den 1,5er Bohrer bei dem Material nichts mehr zur Seite. Diese Methode funktioniert sehr gut, analog geht natürlich auch jeder andere Bohrständer. Beim Handbohren ist der Bohrer auch erst bei den Löchern der letzten zwei bis drei Zehntel verlaufen, wenn er auf diverse Hohlräume im Inneren gestoßen ist und sich den leichtesten Weg gesucht hat, den er durch das Handhalten und dem damit verbundenen Ausweichen des Werkstückes auch bekommen hat. Zum besseren Zielen werde ich beim nächsten Mal wahrscheinlich zuerst den 0,5er Bohrer einspannen - der hat den selben Schaft - und dann gleich rein mit dem Dicken, juchhui :-)

In Bezug auf Holz und Plastik sehe ich da nicht so viel Unterschied ...
Hier musste ich auch durch diverseste dicke Hindernisse durch und wusste lange nicht wie. Aber sag niemals nie. Und dass dass Kabel so elegant in der Zwischenwand hochzuführen ist, hätte ich auch lange nicht gedacht. Man muss bloß eine Weile hartnäckig nachdenken ... und das richtige Werkzeug dafür haben - siehe 1-mm-SsB :-) Und irgendwo gibt es einen Spalt im Spant, lässt sich eine Bohrung unter einem Geschütz setzen, und notfalls ist die Kupferung der eine Pol und eine Ankerkette der andere - oder wie bei Zahnbürsten kontaktlos - es gibt mehr Möglichkeiten als was wie man denkt!

Lieber Gruß, Daniel
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1 048

Freitag, 17. Februar 2012, 12:48

Ja, mit Beleuchtung!!!
Das ist schön!
lg
hms

1 049

Freitag, 17. Februar 2012, 13:23

Wenn es "schön" ist, dann kommt keine!!!

Auch nicht wenn es "ein toller Effekt" ist!!!

XXXDAn
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1 050

Freitag, 17. Februar 2012, 14:42

Hallo Daniel,
war da im Original eigentlich eine drin? :S
Wenn nicht, wäre es dann nicht dafinistischer sie dann auch weg zu lassen? ;)

Ich weiß, ich bin gemein! Ich kann nicht anders. :grins:
(hab dich trotzdem lieb :lieb: )

lg,
Frank
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