Neues aus der neuen Männerhöhle :-)
Für das 1805er Schnittchen benötige ich noch gute Jungfern.
Mein erster Versuch, einen Schleiftopf zu bauen war leider sehr unbefriedigend. Das Schleifpapier war viel zu labbelig und hat nix abgerieben. Außerdem gab dann ein Blatt recht schnell den Geist auf ...
Nochmals recherchiert und einen neuen gebaut, diesmal steiferes Papier mit gröberer Körnung und vor allem 3 Blätter hintereinander genommen, in der Länge gestaffelt und auch einen breiteren Mittelstrang genommen, um die Blätter festtackern zu können.
Die Dose mittels Senkkppfschraube M3 gegen den Dremelständer gepratzt,
Zuerst hatte ich den Proxxon Handschleifer versucht, der war aber komplett untermotorisiert - man roch es sofort ...
Auch der Dremel muss ganz gut schaffen. Höhe und Seite müssen gut eingestellt sein, sonst läuft er schnell heiß. Stufe 2 und 2 x 10 Minuten funzt ganz gut, je nach gewünschtem Röstgrad der Jungfern.
Dann die guten 5 mm Jungfern von Syren genommen. Bei den letzten Malen habe ich mit Weißleim gearbeitet, beim Zusammenpressen waren mir aber die Teile leicht verrutscht :-(
Auch beim Verwenden von mittelschnellem Sekundenbäpp wär mir das Verrutschen fast passiert.
Deswegen diesmal zwei Winkel gemacht, in die man das Ganze Dreierkonglomerat sauber einspannen konnte.
Ergebnis: Saubere jungfräuliche Jungfern :-)
Dann einmal Schonwaschgang, alle haben überlebt.
Noch als Vergleich die 5 mm Krick Jungfern. Oben à la Natüre, darunter nach etwas Schleiftopf, tut ihnen tatsächlich gut, und unten mit Keepen, daneben im Vergleich das Syren Totauge.
Je nach Gusto und Modellbauambitionen auch eine Alternative.
XXXDAn