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3 541

Montag, 13. April 2015, 09:38

die junx sind pracktisch eine frühe version von diesen herren hier
https://static---toynk.app-hosted.com/me…6236_37_B5A.jpg

3 542

Montag, 13. April 2015, 09:41

Danke, bei einigen hatte ich mehr die Befürchtung dass das ...
https://thenypost.files.wordpress.com/20…20&h=480&crop=1

XXXDAn
... keine Angst, der will doch nur spielen ...



Feinste Ätzteile für HMS Victory 1:100
http://www.dafinismus.de

3 543

Montag, 13. April 2015, 11:22

nein, nein!! keine angst eher die ersteren!!!

3 544

Montag, 13. April 2015, 22:52

Tja, nicht nur ein Schiff, auch ein so Ankerkabel benötigt viel Liebe und Zuneigung.

Wie man es zum Werfen auslegt, hab ich ja schon gezeigt, wie es mit vielen kleinen Stoppern zum Halten gebracht wird auch, auch wie ein Kablaar / Messenger funktioniert ist schon abgevespert.

Aber wie viele kleine und große Arbeitsschritte dort zu tun sind, dass kömmt jetzt ...

Zuerst sind da die über 120 Mann im Mitteldeck, die da fleißig das Spill drehen, die hat man ja noch auf dem Schirm. Dass man mit über 60 Mann in der Kabellast damit beschäftigt ist, das störrische, schwere, nasse und muffige Kabel feinsäuberlich aufzuschlichten, das wird gerne vergessen. Auch dass eine größere Anzahl der Mannschaft auf der Back den Davit und das Fischen vorbereitet ist personaltechnisch nicht ganz unrelevant. Aber auch auf dem unteren Deck gibt es eine Menge zu tun.

Doch der Reihe nach, hier der gesamte Überblick:



Fangen wir mit dem Spill an, im Mitteldeck drehen 120 Mann, so können diese nicht über das Kabelaar stolpern. Da das Ankerkabel zu dick und zu störrisch ist, wird es mit Hilfe eines Hilfskabels, dem Kablaar / Messenger bewegt. Drum stehen am Spill ein Deck tiefer, dem unteren Batteriedeck einige Männer bereit, um für einen möglichst reibungslosen Rundlauf zu sorgen.

Fangen wir am Spill selber an. Hier sogt Mr. Thor, der Mann mit DEM Hammer dafür, dass die Seilwindungen sauber sitzen. In Uhrzeigerrichtung sorgen einige Herren dafür, dass das Kabel das Spill sauber verlässt und sich nicht weiter rumwickelt.



Interessant sind hierbei die schweren Stützen mit Umlenkrollen, die dafür sorgen, dass das Kabel die Pumpen nicht beschädigen kann.
Bei der Ulmenpumpe, deren Schaft durch den Schiffsboden geht, kann Meerwasser angesaugt werden und über einen Segeltuchschlauch dorthin gebracht werden wo es benötigt wird, dazu später mehr :-)



Links davon wieder einige Herren, die dafür sorgen, dass das über Rollen an den Deckenbalken hängende Kabel sauber läuft und nachrutscht. Das Kablaar wird über zwei grOOOOße Augen zu einem Endlosring zusammengebändselt, hier sind zwei Herren beschäftigt, dieses durch die Rollen zu bugsieren



Vorne im Bug wird das Kabel um zwei Umlenkrollen gelenkt.



Im Manger gibt es eine Spezialaufgabe, hier endet der Schlauch der Ulmenholzpumpe, ein Herr spritzt, zwei andere bürsten und Schruppen den ganzen Schmodder vom Ankerkabel, deshalb gibt es in diesem Bereich auch je Seite zwei extragroße Speigatts. Sollte das Kabel noch für den Einsatz in felsigen Meeresgrund zusätzlich geschützt gewesen sein, müssen an dieser Stelle noch einige Herren für die Entfernung des Schutzes gesorgt haben.



Gleich nach dem Manger waren einige Herren damit beschäftigt, das Anker und das Kablaar aneinander festzubinden, im englischen Nibbing genannt.
Damit keine unbeaufsichtigten Enden lose in der Gegend rumwandern, habe ich hier jeweils einen Mann an den Beginn und an das Ende des Nibbingtaus zum Mitlaufen geschickt.

Im Gegenzug bringen andere Herren als Gegenverkehr die Taue wieder nach vorne.



Die nächste kniffelige Aufgabe bestand darin, das Nibbingtau wieder fristgerecht zu lösen, bevor das Ankerkabel in der Last verschwindet. Hierzu habe ich die Treppe zum Mitteldeck an dieser Stelle herausgenommen und eigentlich sollte auch die Gräting weg - nur die habe ich Trottel seinerzeit viel zu gut eingeklebt ...



Und danach geht das erleichterte Kablaar wieder um die stabile Umlenkrolle in Richtung Spill um wieder behämmert zu werden.

Grüßle Daniel
... keine Angst, der will doch nur spielen ...



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3 545

Montag, 13. April 2015, 22:58

JETZT habe ich's endlich verstanden!!! ich muss gerade warten bis ich neue Cs laden kann.......datenvolumen überschritten! ;)

3 546

Montag, 13. April 2015, 23:05

Sieht schön und übersichtlich aus von da oben, doch wenn man tiefer eintaucht in den Ameisenhaufen ...



... noch tiefer ...



... und noch tiefer, dann, ja dann kann man schon eher nachvollziehen, was für eine Schweinearbeit das war.





Deshalb hier noch ein Mal das Gleiche, nur aus einer anderen Perspektive:
Zuerst sind da die über 120 Mann im Mitteldeck, die da fleißig das Spill drehen, die hat man ja noch auf dem Schirm. Dass man mit über 60 Mann in der Kabellast damit beschäftigt ist, das störrische, schwere, nasse und muffige Kabel feinsäuberlich aufzuschlichten, das wird gerne vergessen. Auch dass eine größere Anzahl der Mannschaft auf der Back den Davit und das Fischen vorbereitet ist personaltechnisch nicht ganz unrelevant. Aber auch auf dem unteren Deck gibt es eine Menge zu tun.

Doch der Reihe nach, hier der gesamte Überblick:

Fangen wir mit dem Spill an, im Mitteldeck drehen 120 Mann, so können diese nicht über das Kabelaar stolpern. Da das Ankerkabel zu dick und zu störrisch ist, wird es mit Hilfe eines Hilfskabels, dem Kablaar / Messenger bewegt. Drum stehen am Spill ein Deck tiefer, dem unteren Batteriedeck einige Männer bereit, um für einen möglichst reibungslosen Rundlauf zu sorgen.

Fangen wir am Spill selber an. Hier sogt Mr. Thor, der Mann mit DEM Hammer dafür, dass die Seilwindungen sauber sitzen.



In Uhrzeigerrichtung sorgen einige Herren dafür, dass das Kabel das Spill sauber verlässt und sich nicht weiter rumwickelt.



Interessant sind hierbei die schweren Stützen mit Umlenkrollen, die dafür sorgen, dass das Kabel die Pumpen nicht beschädigen kann. (Detailbild vor dem Einbau)



Bei der Ulmenpumpe, deren Schaft durch den Schiffsboden geht, kann Meerwasser angesaugt werden und über einen Segeltuchschlauch dorthin gebracht werden wo es benötigt wird, dazu später mehr :-)



Links davon wieder einige Herren, die dafür sorgen, dass das über Rollen an den Deckenbalken hängende Kabel sauber läuft und nachrutscht. Das Kablaar wird über zwei grOOOOße Augen zu einem Endlosring zusammengebändselt, hier sind zwei Herren beschäftigt, dieses durch die Rollen zu bugsieren



Vorne im Bug wird das Kabel um zwei Umlenkrollen gelenkt.



Im Manger gibt es eine Spezialaufgabe, hier endet der Schlauch der Ulmenholzpumpe, ein Herr spritzt, zwei andere bürsten und Schruppen den ganzen Schmodder vom Ankerkabel, deshalb gibt es in diesem Bereich auch je Seite zwei extragroße Speigatts. Sollte das Kabel noch für den Einsatz in felsigen Meeresgrund zusätzlich geschützt gewesen sein, müssen an dieser Stelle noch einige Herren für die Entfernung des Schutzes gesorgt haben.



Gleich nach dem Manger waren einige Herren damit beschäftigt, das Anker und das Kablaar aneinander festzubinden, im englischen Nibbing genannt.





Damit keine unbeaufsichtigten Enden lose in der Gegend rumwandern, habe ich hier jeweils einen Mann an den Beginn und an das Ende des Nibbingtaus zum Mitlaufen geschickt.



Im Gegenzug bringen andere Herren als Gegenverkehr die Taue wieder nach vorne. Der Herr, der da rechts unten über den Segeltuchschlauch hüpft gehört nicht dazu, er bringt der einen Geschützmannschaft nur etwas Pulver.

Die nächste kniffelige Aufgabe bestand darin, das Nibbingtau wieder fristgerecht zu lösen, bevor das Ankerkabel in der Last verschwindet. Hierzu habe ich die Treppe zum Mitteldeck an dieser Stelle herausgenommen und eigentlich sollte auch die Gräting weg - nur die habe ich Trottel seinerzeit viel zu gut eingeklebt ...







Und danach geht das erleichterte Kablaar wieder um die stabile Umlenkrolle in Richtung Spill um wieder behämmert zu werden.

Ist doch eigentlich ganz einfach oder? Man braucht halt nur ein paar Mann ;-)
Das sind jetzt 40 Mann, ich denke das waren im Regelbetrieb bestimmt doppelt so viele und noch einige Zusatzkräfte so dass da bestimmt 100 Mann beschäftigt waren.

Lieber Gruß, Daniel
... keine Angst, der will doch nur spielen ...



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3 547

Dienstag, 14. April 2015, 04:24

...da fehlen einem doch die Worte
unbelivible
...da glaubt man ja förmlich die nackten Sohlen auf dem Deck klatschen zu hören, das Pfeifen der Maate mit ihren Bootsmannpfeifen, um den Takt anzugeben, das Klatschen der "Starter" auf den Rücken zu langsamer "Lord's", die Hornpipe und die Fiddle der "Bordkapelle" zur Untermalung...
www.youtube.com/watch?v=wY1fUAPYH3M&list=PL6AC6EFA1B5336F44
der vor Begeisterung total sprachlose und von den Socken seiende Hagen
Es rauscht wie Freiheit, es riecht wie Welt.
Naturgewordene Planken
sind Segelschiffe. Ihr Anblick erhellt
und weitet unsere Gedanken!
Joachim Ringelnatz

3 548

Dienstag, 14. April 2015, 07:08

Hammer!!! Endlich weiß ich wie man nen Anker eingeholt hat. Vielen Lieben Dank, man bekommt das Gefühl man ist dabei.

3 549

Dienstag, 14. April 2015, 10:38

WOW :ok: :ok: :ok: :ok: :ok:

das ist eine wunderbare Geschichtsstunde! Spannend, und toll in Szene gesetzt!!

Hier habe ich echt eine Menge gelernt grade! :respekt:

zumal man sich das noch im Halbdunkel vorstellen muss, was die Arbeit nicht einfacher macht... Viel Licht war da ja nicht, je nach Wetterlage oder Tages und Nachtzeit
Viele Grüße :ahoi:
markus
(der Captain)

3 550

Dienstag, 14. April 2015, 12:16

...und unsereins stöhnt schon, wenn er vom schifflebauen 'rücken' hat'!!!

3 551

Dienstag, 14. April 2015, 20:44

Ich stelle mir die Szene gerade in 1/32 vor. Junge, junge in Deinem Maßstab echt absolut einmalig :respekt:
Gruß Christian

in der Werft: HM Cutter Alert im Maßstab 1/36 nach den Plänen des NMM und einer eigenen Rekonstruktion


"Behandle jedes Bauteil, als ob es ein eigenes Modell ist; auf diese Weise wirst Du mehr Modelle an einem Tag als andere in ihrem Leben fertig stellen."

3 552

Dienstag, 14. April 2015, 21:51

Ich kann mich meinen Vorrednern nur anschließen, Daniel - Einfach großartig, wie du diese Szene gestaltet hast! :thumbsup: Ich hoffe du hattest so viel Spaß dabei, wie wir alle hier beim Lesen!

Jetzt kannst du ja endlich ne Acrylglasplatte auf die Deckstützen legen und mit der nächsten Victory anfangen, bei der du uns dann eine Szene auf dem Oberdeck zeigst :pfeif: *duckundweg*

Beiträge: 1 060

Realname: Christian

Wohnort: Hallbergmoos

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3 553

Mittwoch, 15. April 2015, 07:37

ich bekomm hier wohl Konkurrenz was die Mänchenmenge angeht aber mach weiter so kommt klasse rüber.
mfg Christian
Der Nachbar hört AC/DC ob er will oder nicht :cracy:

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Realname: Dirk Wörner

Wohnort: Harsewinkel

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3 554

Mittwoch, 15. April 2015, 08:41

Yuuuup, ich bin auch noch da....

Hi Daniel,

Unglaublich... Unfassbar..... Unendlich schön was du da an Liebevolle Details gezaubert hast. :love: :love: :love: :love: :love:

Aaaaaaaaber... um mich da mal auf den Beitrag von Alex zu beziehen.....

Zitat

Jetzt kannst du ja endlich ne Acrylglasplatte auf die Deckstützen legen und mit der nächsten Victory anfangen

Ja....wie....... oder was machst du denn jetzt weiter.....???????

Du bist doch jetzt auf dem untersten Gun-Deck...... und eigentlich käme da ja wirklich ein "Deck(el)" drauf. All die Arbeit... all die wundervollen Details... unter dem nächsten Deck entschwunden und ward nicht mehr gesehen???????

GROßE PREISFRAGE........?????????????????

Gruß, der Dirk. :ok:

3 555

Mittwoch, 15. April 2015, 09:07

...aber dann entgehen uns doch die ganzen geschichten, die auf den oberen decks passieren!!!!

3 556

Mittwoch, 15. April 2015, 11:54

vielleicht sollte er sinngemäß an sowas denken:
https://www.ebay.de/itm/Mattel-Diorama-1…m-/361265389344

... ein klein wenig größer ...
Grüße aus dem "Wilden Süd-Westen"
Markus

"When all else fails ... Read the instructions" ( LINDBERG 1965 )

Youth, talent, hard work, and enthusiasm are no match for old age and treachery !
( In memoriam Prof. John A. Tilley, † 20.07.2017 )

3 557

Mittwoch, 15. April 2015, 13:26

Das wäre natürlich noch nie dagewesen, bzw im Schiffsmodellbau habe ich so etwas noch nie gesehen!

3 558

Mittwoch, 15. April 2015, 15:30

Eine wirklich beeindruckend anschauliche Darstellung dieses Themas ...
hätte nie gedacht, daß das eine dermaßen komplexe Arbeit ist ...
und dazu noch so schön gemacht ...
jedes Deck ein wunderschönes Diorama für sich !

Durch das entnommene Grätingteil komme ich zu Frage 1:
Blieb die Gräting mit den ausgeschnittenen Ecken fürs Tau an dieser Stelle ... ?
könnte ich mir bei dem störrischen Tau ein wenig eng vorstellen ...
oder wurde sie ebenfalls entfernt und erst nach der Arbeit wieder an diese Stelle geschoben ?


Frage 2:
Waren die Rückholtakel bei dieser Tätigkeit im gefechtsbereiten gespannten Zustand ?
Dabei waren sie doch eine ständige Stolperfalle ...

Oder waren sie ausgehängt und an den Deckenbalken zum Einsatz vorbereitet um den halbdunklen Gehbereich im allgemeinen Fahrtzustand frei zu halten ?
Für den Fall der Gefechtsbereitschaft blieben ja noch Stunden um mal kurz den Haken wieder an die Kanone zu hängen.
Grüße aus dem "Wilden Süd-Westen"
Markus

"When all else fails ... Read the instructions" ( LINDBERG 1965 )

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( In memoriam Prof. John A. Tilley, † 20.07.2017 )

3 559

Mittwoch, 15. April 2015, 15:50

O je! Ich befürchte: Morbus Röler.
Dr. Schmidt
Restaurierung eines Werftmodells aus dem Jahre 1912 jetzt als Webseite: http://kaiserfranzjoseph.de/
Über das Bemalen mit Humbrol- und Ölfarben: http://www.wettringer-modellbauforum.de/…9193#post739193

3 560

Mittwoch, 15. April 2015, 16:03

Danke die Herren, wie immer seid ihr sehr nachsichtig mit meinen Basteleien ;-)

Frage 1: Natürlich gehört die Gräting raus, aber zu gut eingeklebt, bekomme ich im Moment nicht ohne Bruch raus.

Frage 2: Ich weigere mich Geschütze rumstehen zu lassen, die nicht fest in alle Richtungen gesichert sind. Dazu gehört bei den ausgerannten Geschützen auch das Rückholtakel, denn wenn das Schiff etwas Welle abbekommt dann kommen einige Tonnen in Bewegung. Deswegen auch alle Takel mit halben Schlägen gesichert.

Hinweis 3: Das Schiff ist eine EINZIGE Stolperfalle. Berufsgenossenschaft war nicht ...
https://www.strategypage.com/humor/artic…s_200782222.asp

XXXDAn and kiss me Hardy!
... keine Angst, der will doch nur spielen ...



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3 561

Mittwoch, 15. April 2015, 16:03

Moin Dafi! :wink:
Ich bin schwerstens beeindruckt von Deiner Umsetzung, Deiner Detailverliebtheit und dem gesamten technisch-historischen Wissen, was Du uns sozusagen spielerisch vermittelst :ok: :respekt: :ok: :respekt: :ok: . Vielen Dank dafür! :five: Bei dem gesamten Manpowerbedraf kapiert man mal, warum 850 Mann auf einem Dreidecker der Kategorie Victory Dienst versahen. Die mühevolle und kraftaufwändige Arbeit und die zugrundeliegenden Arbeitsbedingungen sind aus heutiger Sicht kaum mehr vorstellbar, das wissen wir zwar hier alle mitlerweile wohl, aber hieran wird es nochmals sehr sehr deutlich. Für viele war schon der einzige Anreiz, einigermaßen ausreichend ernährt zu werden... :S

Schöne Grüße

Chris :ahoi:

p.s.: Ich bin auch gespannt, wie der weitere Verlauf Deines Baus abgehen wird, und wie Du das lösen wirst, ohne Dein Dio komplett "einzumausoläen"...! :idee:
"Go and tell Lord Grenville that the tide is on the turn. It's time to haul the anchor up and leave the land astern. We'll be gone before the dawn returns. Like voices on the wind..." (A. S.)

"Mayflower"

"La Santissima Madre"



Beiträge: 2 569

Realname: Michael

Wohnort: Rheinland-Pfalz

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3 562

Mittwoch, 15. April 2015, 20:15

Von mir auch ganz herzlichen Dank für den Geschichtsunterricht. Immer wieder eine Freude in Deinen Bericht rein zu schauen, so für das Auge und ebenso für das Hirn.
Was hat der arme Horatio verbrochen dass ihr ihn, diesen Hänfling zur See schicken wollt? Suckling 1771

3 563

Donnerstag, 16. April 2015, 16:59

Hallo Daniel :wink:

Da habe ich auf meinen alten Tage nochwas dazu gelernt, echt Klasse beschrieben und dokumentiert und vom Baulichen her ............. YOU ARE NUTS :ok: :ok: :ok: :ok: :ok: :ok: :ok: :ok: :ok: :ok: :ok:

Ganz liebe Grüsse nach Ludwigsburg aus der Schweiz

VondemDerkeinSchiffsmodellemitindieBergenimmt :abhau: :baeh: :abhau: :baeh: :abhau:
Sergio
In der Werft : Revenge 1577
Fertig : Avalon

3 564

Donnerstag, 16. April 2015, 17:49

Na bei dir kam der Berg ja auch zum Prophet, äh Schiff ;-)

XXXDAn
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Beiträge: 273

Realname: Detlef

Wohnort: Nähe Koblenz

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3 565

Donnerstag, 16. April 2015, 18:51

Hallo Daniel!
Unglaublich! Wahnsinn! Irre!
Und sehr anschaulich. Man Kann sich wirklich ein Bild davon machen, was auf so einem Schiff los war.
:thumbsup: :respekt:
Gruss,
Detlef

Beiträge: 3 433

Realname: Johann

Wohnort: Münchsmünster

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3 566

Donnerstag, 16. April 2015, 20:07

Das ist Spitze ... LINK

3 567

Samstag, 18. April 2015, 19:07

Barfleur / Gunner 01-12-1790 bis 30-05-1790

Boah! Mir fällt gerade auf dass mister River der erste Mensch war, der in seinem Leben eine Zeitreise gemacht hat!!!
lg
hms

3 568

Samstag, 18. April 2015, 19:15

Drum stehen am Spill ein Deck tiefer, dem unteren Batteriedeck einige Männer bereit, um für einen möglichst reibungslosen Rundlauf zu sorgen.

Ich versuche gerade das System richtig zu verstehen. Geh ich richtig in der Annahme dass die Leute mit den Stöcken das Spill nur im Mitteldeck drehen?

Ich bin soooo unwissend....

lg
hms

3 569

Samstag, 18. April 2015, 19:21

... ja da hat endlich einer richtig gelesen :-)

... und ja, wenn möglich, dann drehen nur im Mitteldeck. Das Kablaar hängt in 50 cm Höhe, da ist rübersteigen etwas schwierig und nur wenn unbedingt nötig nötig.

Grüßle, Daniel
... keine Angst, der will doch nur spielen ...



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3 570

Samstag, 18. April 2015, 22:27

... ja da hat endlich einer richtig gelesen :-)

...und wie wär's wenn Du uns bitte noch verraten könntest wie er das gemacht hat?
Woher hast Du eigentlich diese Informationen? Steht das auch in der Standartlitteratur drinn, oder sind da nur "schiffstechnische" Sachen drinn?
lg
hms

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