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Montag, 7. September 2009, 07:14

Lackieren von Kanten

Hallo liebe Kolleginnen und Kollegen,

wenn man z.B.: in einer LKW-Kabine den Boden in einer anderen Farbe lackieren muß wie die Wand, habe ich immer das Problem, dass mir das endgültige Lackierergebnis nicht gefällt. Bemalt man zuerst die Wand und dann den Boden hat man garantiert vom Pinsel die Bodenfarbe auch noch an der Wand.
Ich habe nun die zu schützende Fläche mit Tamiya Maskierband abgeklebt. Das Ergebnis ist aber auch nicht überzeugend genug. Zumindest habe ich dann eine gerade Farbkante. Gibt es da einen Trick?

Ich hatte auch schon ein stilisiertes Blech zu lackieren bei dem die Ober- und Unterseite mit der gleichen Farbe lackiert wurde und die Blechkante mit einer anderen Farbe bemalt werden musste. Der Pinsel berührt immer sowohl Ober- als auch Unterseite beim Bemalen.
Ich hoffe ich konnte einigermaßen verständlich erklären was ich wissen möchte.

Vielen Dank für Eure Tips.

Grüße Ronny

2

Montag, 7. September 2009, 14:18

Eigentlich verstehe ich nicht worum es dir geht. :wink:

Erst dachte ich du meinst eine wellige/unpräzise Farbkante, aber die beseitigt ja das abkleben mit T-Band (oder ähnlichem).
Habt einen schönen Tag.

Gruß,
Michael

3

Montag, 7. September 2009, 14:45

Ja, so recht versteh ich das Problem auch nicht. WARUM ist denn das Ergebnis beim Maskieren nicht überzeugend genug? D.h. WELCHE Attribute genau hat das Ergebnis, die Dir nicht gefallen? Und hängen die mit dem Maskieren zusammen oder gefällt Dir generell das Pinselbemalen nicht ?
Being kind to the cruel results in cruelty to the kind.

Im Bau:
1/48: Eduard Yak-3 Weekend
1/48: Stug III Tamiya
1/72: Zvezda T-34 "Snap-Together" Kit

4

Montag, 7. September 2009, 15:13

RE: Lackieren von Kanten

Hallo,

ich dachte mir, dass meine Frage nicht so verständlich ist. Das ist auch schwer zu beschreiben.
Also:
- Eine Wand, einen Boden. Wenn man ohne Abkleben mit dem Pinsel lackiert hat man meist Farbe vom Boden an der Wand, weil der Pinsel beim Bemalen an die Wand kommt.
- Klebe ich den Boden vor dem Bemalen der Wand mit Tamiya Band ab so kommt ja die Farbe der Wand nicht bis an den Bodenrand, da ja das Maskierband auch aufträgt. Also habe ich ganz unten an der Wand Farbe vom Boden.

Ich hoffe, dass man das jetzt einfacher verstehen kann.

Grüße

Ronny

5

Montag, 7. September 2009, 16:13

Ach, Ok... jetzt versteh ichs. Du meinst, das die Abklebekante um die Dicke des Maskierfilms "verrutscht" ist?
Stimmt, das Problem stellt sich bei Innenkanten. Hatte ich bisher aber noch nicht, daher weiß ich auch nicht direkt eine Lösung. Wenn Du das störend findest, hilft wohl nur, etwas dünneres zum Abkleben zu nehmen. Vielleicht wäre Parafilm eine Möglichkeit oder BareMetal Foil, wie manche Modellbauer sie zum Abkleben von Flugzeugkanzeln nehmen.

Oder Du nimmst eine Flüssigmaske, mit der Du kritischen Bereich einstreichst und die Du dann nach dem Trocknen genau in der Kante schneidest und einen Teil abziehst. Das "trocknen lassen und schneiden Verfahren" wird z.B. auf der "Micro Mask" Flasche empfohlen (ist von Microscale).
Kannst ja den Hauptteil der Fläche "normal" abkleben und nur die Kantenbereiche mit Micro Mask maskieren.
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6

Dienstag, 8. September 2009, 00:36

Ich habe immer noch Verständnisprobleme, sorry.

Meinst du das dich der 1/100mm der Dicke des Tamiyabandes stört, oder das du es nicht ganz passgenau in die Ecke bekommst?
Habt einen schönen Tag.

Gruß,
Michael

7

Dienstag, 8. September 2009, 06:51

Schnurx hats schon richtig verstanden. Es ist aber mehr als 1/100 mm Lichtbringer. Es ist leider deutlich sichtbar.
Schnurx hast du Erfahrung mit Microscale? Lässt sich das auch ohne Probleme wieder entfernen, wenn die Oberfläche ne Strucktur hat (z.B. Riffelblech) ?

Grüße Ronny

8

Dienstag, 8. September 2009, 09:23

@Lichtbringer: bischen dicker ist das Tamiya schon, schätze etwa 1-2 Zehntel mm. Das sieht man u.U. schon, das Auge ist da recht empfindlich, vor allem natürlich wenn Boden und Wandfarbe stark kontrastieren.

@Ronny: Habe bisher nur Kanzeln damit abgedeckt, das geht recht gut. Ich habs bisher nicht auf Strukturen benutzt, denke aber nicht, das das ein Problem sein sollte. Ein größeres Problem könnte das wirklich "genau in der Kante schneiden" sein.

Ich kann nachher mal schauen, ob es meßbare Dickenunterschiede zwischen dem Tamiya, dem Tesa "Precision" und dem Micron Masking Tape gibt.... habe den Eindruck, das Micron ist dünner als das Tamiya.
Kriegt man ab 0.4mm Breite, ich nehme das für feine Sachen und Kurven.
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9

Dienstag, 8. September 2009, 10:06

Danke für die Info.
Geht das Micro Mask auch für Acryl-Farben?
Habe in nem Posting gelesen, dass die teilweise die Farben angreifen.

Grüße

Ronny

10

Dienstag, 8. September 2009, 10:11

Yep... das habe u.a. ich geschrieben. Die meisten Maskierflüssigkeiten enthalten Ammoniak, da die auf Latex basieren. Ich habe gestern abend mal Micro Mask auf 2 Testflächen (einmal Vallejo, einmal Tamiya) aufgestrichen und werde dann heute mal schauen, ob das klappt oder ob das Schaden genommen hat.
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11

Dienstag, 8. September 2009, 10:26

Da bin ich aufs Ergebnis gespannt.

Grüße
Ronny

12

Dienstag, 8. September 2009, 11:22

Zitat

Original von Schnurx
@Lichtbringer: bischen dicker ist das Tamiya schon, schätze etwa 1-2 Zehntel mm. Das sieht man u.U. schon, das Auge ist da recht empfindlich, vor allem natürlich wenn Boden und Wandfarbe stark kontrastieren.


Von welchem Tamiya redest du?

Das 6/12/20mm breite aus den Spendern ist relativ dick, aber das 40mm ist doch fast durchsichtig. Ich messe es heute Abend mal nach.

Und mit Verlaub - beim Pinseln ist der Lackauftrag üblicherweise so dick (im Vergleich zum airbrushen), das die enstehende "Stufe" das störende sein dürfte.

Flüssigabdeckungen sind doch eher noch dicker als Tape.

Haarspray o.ä Wasserlösliches könnte auch gehen - eine Seite mit Tape sauber maskieren, die andere mit Haarspray gut deckend einsprayen. Tape abziehen und man hat eine saubere Kante. Dann die Seite ohne Haarspray lackieren, durchtrocknen lassen, Haarspray abwaschen - Tataa.
Habt einen schönen Tag.

Gruß,
Michael

13

Dienstag, 8. September 2009, 11:30

Hmm, vermute er meint das 6/10/20, das habe und kenne ich auch. Das 40mm ist mir unbekannt.
Du hast natürlich recht, das Flüssigabdeckungen dicker sind. Der Witz dabei ist aber, das sich das Micro Mask Zeug NACH dem Trocknen schneiden und abziehen läßt.
D.h. er könnte es auf Boden und Wand auftragen und dann direkt (mit Geschick und Vorsicht natürlich) *in* der Kante schneiden und einen Teil abziehen. Kommt halt auf nen Versuch an.

Naja... die Haarspray Idee ist ja theoretisch ganz gut, Du hast aber natürlich genau dasselbe Kantenproblem beim Abkleben, nur mit der komplizierteren Zwischenstufe des Haarsprays, das dann nicht ganz bis an die Kante geht ;)
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14

Dienstag, 8. September 2009, 11:41

Hallo Ronny,

wie Martin schon geschrieben hat, hast Du es schon mal mit BMF versucht? Bei einer Innenkante brauchst Du ja nicht viel davon.

Vorteil: Es ist ultradünn, lässt sich an einer Kante problemlos bündig schneiden, und Du kriegst es locker wieder runtergefrickelt.

Heikle kleine Stellen, oder solche mit Relief habe ich damit ab und zu schon abgeklebt, funktioniert wunderbar.

Viele Grüße,
Patrick

15

Dienstag, 8. September 2009, 12:09

Zitat

Original von Schnurx
Naja... die Haarspray Idee ist ja theoretisch ganz gut, Du hast aber natürlich genau dasselbe Kantenproblem beim Abkleben, nur mit der komplizierteren Zwischenstufe des Haarsprays, das dann nicht ganz bis an die Kante geht ;)


Nein, wieso? Das Tape wird ja wieder abgezogen, und dort wo es saß kommt dann der neue Farbauftrag hin - über dessen Dicke entscheidet dann seine Pinselfähigkeit. :pfeif: :)

Wie gut/ob man in der jeweiligen "Ecke" sprayen kann werden wir nie erfahren solange er keine Bilder des betreffenden Teiles einstellt. :nixweis:
Habt einen schönen Tag.

Gruß,
Michael

16

Dienstag, 8. September 2009, 13:45

Hallo Patrick und Martin,

das mit der BMF werde ich mal ausprobieren, das scheint mir logisch.
Es handelt sich wirklich um das Tamiya-Band auf den Spendern, ist also schon etwas dicker.
Die Haarspraymethode scheint mir beim pinseln weniger sinnvoll. Ist wohl eher für ne Lackierung mit der Airbrush geeignet.

Grüße

Ronny

17

Dienstag, 8. September 2009, 15:11

Also ich habe da auch mal ein Anliegen was das Abkleben angeht.

Und zwar benutze ich zum Abkleben von Flächen die nicht Lackiert werden sollen Tamiya Abklebeband.

So jetzt habe ich aber das Problem das ich das die Seitenverkleidungen von meinem LKW abkleben muss weil es zwei verschiedene Farben sind.

Soweit so gut ich Sprühe erst en Grundlack drauf dann klebe ich ab und Sprühe dann die zweite Farbe auf.

Allerdings läuft bei mir die Farbe unter das Abklebeband so das ich dann wieder alles entlacken kann.

Ich Lacke mit Sprühdosen, habe aber auch die zweite Farbe mit nem Pinsel ganz vorsichtig aufgetragen allerdings zieht sih immer wiede die Farbe unter das Band und so langsam weiß ich nicht mehr wie das verhindern kann.

Hat da vielleicht einer von euch nen Tip wie ich das machen kann ohne das die zweite Farbe unter das Tape läuft ??????

Mfg

Florian

18

Dienstag, 8. September 2009, 15:23

Hmmm... ist mir noch nie passiert, das Farbe unter das Band läuft. Achte mal drauf, die Ränder gut anzudrücken und dann auch nicht "triefend naß" sprühen. Sollte eigentlich kein Problem sein.
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19

Dienstag, 8. September 2009, 15:23

Da hilft nur gründliches abkleben und sorgfältiges andrücken der Tapekante.

Dann klappt das.
Habt einen schönen Tag.

Gruß,
Michael

20

Dienstag, 8. September 2009, 16:02

Wichtig ist auch, dass man vom Tape weg sprüht, nicht Richtung Tape. Sonst gibts Farbgrate.

Grüße Ronny

21

Dienstag, 8. September 2009, 16:52

das habe ich ja alles schon versucht aber leider ohne erfolg.

Habe es jetzt auch mal versucht zu Pinseln mit genau genau dem gleichen effekt.

Bei der Lackierung muss ich kästen Lacken dementsprechend klebe ich es auch ab.

Ich glaube mal gelesen zu haben, das wenn man die Kante mit Klarlack behandelt das es dann nicht drunter laufen tut stimmt das oder war das bei was anderem ?????

Mfg

Florian

22

Dienstag, 8. September 2009, 17:15

Natürlich kannst du nach dem abkleben die Kante mit Klarlack, oder auch dem Basislack abdichten, geht einwandfrei und machen "in groß" berufsmäßige Farbverteiler auch.

Aber bei etwas so kleinem wie einem Modell muß das schon sehr dünn gemacht werden, sonst hast du an der Stelle ne fiese "Stufe" im Lack.

Und das mit ner Spraydose? Würde ICH mir nicht zutrauen. Aber Versuch macht klug - du bist garantiert besser/geübter als ich mit Spraydosen, und danach weißt du es.

Technisch geht es.
Habt einen schönen Tag.

Gruß,
Michael

23

Dienstag, 8. September 2009, 17:39

So... Micro Mask von Microscale löst Acrylfarben NICHT an. Man kann das nach dem schneiden aber auch nicht so einfach abziehen, haftet zu fest.

ABER dafür kann man es anfeuchten und abrubbeln, geht perfekt wieder ab und bleibt wasserlöslich. Das hilft zwar Ronny nicht, aber gibt vielleicht ein paar neue Möglichkeiten, beim maskieren von "Zufallstarnungen" und dergleichen. Mal sehen :)
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24

Mittwoch, 9. September 2009, 00:31

So, ich habe es vorhin einfach mal nachgemessen. :pfeif:

Das normale Tamiya ist FETTE 0,07mm. Und das 40er ist 0.06-0,07mm.

7 Hundertstel mm. Wow, riesig dick. ;)

Sorry, aber wenn da etwas zu sehen ist, dann NICHT deshalb. Nicht ohne Mikroskop.
Habt einen schönen Tag.

Gruß,
Michael

25

Mittwoch, 9. September 2009, 09:04

Ja, mit der Schieblehre nachgemessen hab ich das auch und bin auf etwa dieselben Werte gekommen, auch für Tesa Sensitive und das Micron Tape (bei mir 0.08)
So winzig, wie Du das machst, ist das auch gar nicht, selbst wenn wir den Meßfehler durch zusammendrücken mal außer acht lassen.

Sind immerhin fast 10 Hunderstel mm und das ist nicht soo winzig, wie es klingt, wenn man es in Hunderstel angibt.
Ist halt 0.1mm oder sogar 0.15 oder mehr.

Und natürlich sieht man auch solche Abmessungen. Ich habe halbtransparente Angelschnur in 0.05 mm, die ich ohne jede Probleme sehe, von meinem 0.1er Kupferlackdraht ganz zu schweigen.

Und wenn eine Lackkante gegenüber einer anderen Kante 0.1 bis 0.2mm verrutscht ist, dann kann man das mit Sicherheit sehen. Ob man es als störend empfindet, ist natürlich eine andere Frage.
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26

Mittwoch, 9. September 2009, 19:18

Natürlich kann man sowas sehen wenn man sich direkt darauf konzentriert, gegens Licht hält, durch ne Lupe schaut, oder sonstwas veranstalte. Aber sauber gelackt IST es winzig, mit dicker Lackschicht ala Spraydose ist die Kante des Lackauftrages deutlicher. Besonders wenn das Klebeband erst nach dem trocknen der Farbe abgezogen wird.

Sorry, aber ohne Bilder bin ich inzwischen fest davon überzeugt das der Fehler woanders liegt. Ich vermute in der Anwendung der Materialien.


Zitat

Original von Schnurx
Sind immerhin fast 10 Hunderstel mm und das ist nicht soo winzig, wie es klingt, wenn man es in Hunderstel angibt.
Ist halt 0.1mm oder sogar 0.15 oder mehr.


Nein, es ist nur wenig mehr als die Hälfte deiner 0,1mm. Und deine 0,15mm sind das doppelte der wiederholt gemessenen Wertes.

Zitat

Original von SchnurxUnd wenn eine Lackkante gegenüber einer anderen Kante 0.1 bis 0.2mm verrutscht ist, dann kann man das mit Sicherheit sehen. Ob man es als störend empfindet, ist natürlich eine andere Frage.


Und jetzt gar 0,2? Also fast das 3fache des Meßwertes?

Noch etwas und wir erreichen einen ganzen mm. Sorry, aber wenn wir schon diskutieren, dann sollten wir auch die Fakten gelten lassen.

Eigentlich muß ich mir regelmäßig anhören ich wäre eher übergenau - vielleicht kann ich mir deshalb nicht vorstellen was man machen muß damit die HÖHE des Tamiyatapes ein Problem werden kann. :wink:
Habt einen schönen Tag.

Gruß,
Michael

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Lichtbringer« (9. September 2009, 19:28)


27

Mittwoch, 9. September 2009, 20:04

Zitat

Original von Lichtbringer
Natürlich kann man sowas sehen wenn man sich direkt darauf konzentriert, gegens Licht hält, durch ne Lupe schaut, oder sonstwas veranstalte.


Wenns nicht grade transparent ist, braucht man sich nicht drauf zu konzentrieren, grade bei Linien ist das menschliche Wahrnehmungsvermögen extrem gut. Sogar besser als das Auflösungsvermögen des Auges.
Ein Haar ist auch nur 0,07 bis 0.12 dick, sieht man ziemlich gut auch ohne irgendwas zu "veranstalten.

Zitat


Sorry, aber ohne Bilder bin ich inzwischen fest davon überzeugt das der Fehler woanders liegt. Ich vermute in der Anwendung der Materialien.


Da hast Du wohl auch mit hoher Sicherheit recht.

Zitat


Zitat

Original von Schnurx
Sind immerhin fast 10 Hunderstel mm und das ist nicht soo winzig, wie es klingt, wenn man es in Hunderstel angibt.
Ist halt 0.1mm oder sogar 0.15 oder mehr.


Nein, es ist nur wenig mehr als die Hälfte deiner 0,1mm.
Und deine 0,15mm sind das doppelte der wiederholt gemessenen Wertes.


Gemessene 0.08 ist sehr nah an 0.1 und ich gehe sehr stark davon aus, das sich ein Papierband beim zusammendrücken mit der Schieblehre ohne weiteres einige Hundertstel Millimeter zusammendrückt.Ist ja nicht aus Alu, das Band.

Zitat


Zitat

Original von SchnurxUnd wenn eine Lackkante gegenüber einer anderen Kante 0.1 bis 0.2mm verrutscht ist, dann kann man das mit Sicherheit sehen. Ob man es als störend empfindet, ist natürlich eine andere Frage.


Und jetzt gar 0,2? Also fast das 3fache des Meßwertes?

Noch etwas und wir erreichen einen ganzen mm. Sorry, aber wenn wir schon diskutieren, dann sollten wir auch die Fakten gelten lassen.


Richtig, aberwenn man weiches Material mit der Schieblehre messen will, muß man sich drüber klar sein, das man durch den Meßdruck auch die Dicke verändert. 0.1 sinds wohl mit Sicherheit, vielleicht auch mehr.

Das das Band 0.2 sei, habe ich ja nicht geschrieben, nur das man solche Maße sieht. Und unter Umständen akkumuliert sich halt die Banddicke und Fehler wie "nicht ganz ranmalen" oder "nicht richtig andrücken" oder dergleichen.

Zitat


vielleicht kann ich mir deshalb nicht vorstellen was man machen muß damit die HÖHE des Tamiyatapes ein Problem werden kann. :wink:


;) Na, einfach ausprobieren ;)
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28

Donnerstag, 10. September 2009, 11:35

Zitat

Original von Schnurx

Zitat

Original von Lichtbringer
Natürlich kann man sowas sehen wenn man sich direkt darauf konzentriert, gegens Licht hält, durch ne Lupe schaut, oder sonstwas veranstalte.


Wenns nicht grade transparent ist, braucht man sich nicht drauf zu konzentrieren, grade bei Linien ist das menschliche Wahrnehmungsvermögen extrem gut. Sogar besser als das Auflösungsvermögen des Auges.
Ein Haar ist auch nur 0,07 bis 0.12 dick, sieht man ziemlich gut auch ohne irgendwas zu "veranstalten.


Ja, natürlich. Weil es meist eben doch Farbunterschiede gibt, Kontraste - oder selbst wenn es ein weißer 0,05mm Faden auf weißer Tischplatte ist, so hinterläßt selbst der durch seine Anwesenheit einen minimalen Schattenwurf.

Bei 2 aneinandergrenzenden Farbflächen ist das Auge durch den Unterschied eh "beschäftigt", erst recht wenn die sich auch noch in einer Ecke/Kante treffen und somit schon ein unterschiedliches Reflektionsverhalten haben. Deshalb denke ich das man da, wenn man da was sieht, es eine Randerscheinung ist - aber nicht resultierend aus der Dicke des Tamiyatapes. Es ist schneller 1-2 Zehntel nicht ganz passend geklebt/geschnitten als das die Tapedicke selber Schuld ist.


Zitat

Original von Schnurx
Gemessene 0.08 ist sehr nah an 0.1 und ich gehe sehr stark davon aus, das sich ein Papierband beim zusammendrücken mit der Schieblehre ohne weiteres einige Hundertstel Millimeter zusammendrückt.Ist ja nicht aus Alu, das Band.


Gemessene 0,06 - 0,07 bei mir, das ist sehr dicht/dichter an der Hälfte von 0,1mm. ;)

Auch massives drücken änderte den Wert nicht wirklich. Und da ich die Kanten immer mit einem Holzstäbchen/Pinselende "anrubbele" (um ein unterlaufen mit Farbe zu vermeiden), ist die Dicke beim anschließenden lackieren bestimmt nicht mehr als der Maßwert - die Kante ist dann ja auch "gedrückt". Wenn es überhaupt einen nennenswerten Unterschied macht ob man drückt oder nicht - leider habe ich kein drucksensitives Meßequipment.


Zitat

Original von Schnurx
Richtig, aberwenn man weiches Material mit der Schieblehre messen will, muß man sich drüber klar sein, das man durch den Meßdruck auch die Dicke verändert. 0.1 sinds wohl mit Sicherheit, vielleicht auch mehr.


Ich bin ein sehr skeptischer Mensch -"mit Sicherheit" ohne dazugehörige Messung ist für mich nicht sicher.

"Sicher" sind somit für mich nur die gemessenen Werte.


Zitat

Original von Schnurx
Das das Band 0.2 sei, habe ich ja nicht geschrieben, nur das man solche Maße sieht. Und unter Umständen akkumuliert sich halt die Banddicke und Fehler wie "nicht ganz ranmalen" oder "nicht richtig andrücken" oder dergleichen.


Tja, ohne Bilder der Problemecke können wir reden wie wir wollen - wir kommen nicht weiter. :D


Zitat

Original von Schnurx

Zitat


vielleicht kann ich mir deshalb nicht vorstellen was man machen muß damit die HÖHE des Tamiyatapes ein Problem werden kann. :wink:


;) Na, einfach ausprobieren ;)
[/quote]

Nee, laß mal - ich bin froh wenn alles problemlos funzt - da muß ich nicht absichtlich Fehler einbauen. EIGENTLICH ist es ja nicht mein Problem, und somit nicht so ganz wichtig "wieso". ;)
Habt einen schönen Tag.

Gruß,
Michael

29

Donnerstag, 10. September 2009, 11:55

Zitat


Gemessene 0,06 - 0,07 bei mir, das ist sehr dicht/dichter an der Hälfte von 0,1mm.


Nuja...bei mir halt 0.08... Du scheinst ja nochmal fester zu drücken als ich... ;)

Zitat

Ich bin ein sehr skeptischer Mensch ... "Sicher" sind somit für mich nur die gemessenen Werte.


Eben. Ich bin sogar gegenüber den Messungen skeptisch und rechne einen meßfehler durch Druck ein :)

Ist aber auch Wurscht... vermutlich hast Du ja recht und der Fehler liegt eh ganz woanders ;)
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30

Donnerstag, 10. September 2009, 12:03

Vermutlich ist es eh egal - wir scheinen ihn verschreckt zu haben. :wink:

Zuviel Fehlersuche und Diskutiererei - heutzutage wollen die jungen Leute nicht mehr wissen "wieso/weshalb/warum" - hauptsache eine schnelle Lösung muß her. :idee:
Habt einen schönen Tag.

Gruß,
Michael

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