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Sonntag, 5. April 2009, 23:05

Würth kauft Luxus-Yacht trotz Gehaltskürzungen

Der schwäbische Unternehmer Reinhold Würth zeigt in der schwierigen Lage seines Unternehmens wenig Fingerspitzengefühl: Einerseits schickt er seine Mitarbeiter in Kurzarbeit und kappt ihnen das Gehalt. Andererseits kauft er sich eine 85 Meter lange Luxusyacht mit VIP-Suite und 9000 PS.

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Reinhold Würth schämt sich für Steuersünden Während der vorbestrafte Steuersünder Reinhold Würth 1250 seiner deutschlandweit rund 5000 Beschäftigten aufgrund wegbrechender Umsätze in Kurzarbeit schickt und die Gehälter um rund 15 Prozent kürzt, kaufte er sich selber nach einem Bericht des Nachrichtenmagazins „Der Spiegel“ eine Luxusyacht.

Das 85 Meter lange Schiff, erbaut von der Oceanco-Werft in der Nähe von Rotterdam, liegt dem Bericht zufolge in der Preisklasse von rund hundert Millionen Dollar. Die Innenausstattung soll aus einer großen Kabine für den Eigentümer, einer VIP-Suite sowie Luxuskabinen für weitere 14 Gäste bestehen.

Die Reichsten sind ärmer geworden
Laut Magazin bat der schwäbische Unternehmer die Gäste, die er jüngst zum Stapellauf eingeladen hatte, über die Festlichkeit strikte Diskretion zu wahren, um eine Neiddebatte zu vermeiden.

Der Kauf passt auch nicht ganz zu den jüngsten Beteuerungen des Schraubenunternehmers: Der Schwabe hatte gestanden, dass ihn seine Vorstrafe wegen eines Steuerdelikts „maßlos belastet“. „Wenn ich morgens in den Spiegel schaue, sehe ich dort einen Gangster, einen Gauner, einen Ganoven, einen Steuerhinterzieher. "Das tut weh“, sagte der Unternehmer der „Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung“.

Würth räumt ein Fehlverhalten ein, bedauert im nachhinein jedoch den Strafbefehl akzeptiert und 3,5 Millionen Strafe bezahlt zu haben, statt die strittige Steuersache vor Gericht durchzufechten. „Wenn ich jünger gewesen wäre, hätte ich mich vor Gericht gewehrt. Aber ich bin bald 74 und da denkt man dann: Komm' mach das. Sonst hast Du permanent Prozess und Presse“, sagte Würth.

Ganz liebe Grüße: Lars

panzerchen

unregistriert

2

Sonntag, 5. April 2009, 23:37

paßt doch !

3

Sonntag, 5. April 2009, 23:50

Hmm... also irgendwie zweifle ich so ein bischen an der Meldung.
Wie ist das denn eigentlich ? Hat er sie grade gekauft oder hat er sie in Auftrag gegeben, als alles noch blendend lief?
100 Millionen Dollar Jachten werden ja normalerweise nicht "auf Halde" gebaut und dann mal geschaut ob sich ein Käufer findet.
Being kind to the cruel results in cruelty to the kind.

Im Bau:
1/48: Eduard Yak-3 Weekend
1/48: Stug III Tamiya
1/72: Zvezda T-34 "Snap-Together" Kit

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Schnurx« (5. April 2009, 23:51)


Beiträge: 1 363

Realname: Sven Modrzik

Wohnort: Ludwigsburg

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4

Montag, 6. April 2009, 07:30

Guten Morgen Zusammen,

Sicherlich wurde die Yacht nicht auf Halde gebaut, dass glaube ich auch nicht,
aber es zeugt nicht von sehr großem Fingerspitzengefühl, wenn man seiner Belegschaft Gehaltskürzungen zumutet und selber eine 100 Millionen Yacht
zu Wasser läßt.
Und auch wenn es blendend gelaufen ist, sollte er erstmal seine Steuern bezahlen und dann hat auch niemand was dagegen, wenn er sich für Erfolg belohnt. :tanz:

Aber in einem Land, in dem eine Gerechtigkeitsdebatte entbrennt, wenn ein HartzIV-
Empfänger bettelt, wundert mich so langsam gar nichts mehr. :pfeif:

Was man Herrn Würth zu gute halten muß ist, dass er ein großer Kunstförderer und Stifter von Preisen ist, mehrere Kunsthochschulen in Europa großzügig bedacht hat.
Ebenso fördert er die Technik, Wirtschaft und Informatik Hochschule in Heilbronn

https://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,616042,00.html


viele Grüße Sven

Dieser Beitrag wurde bereits 5 mal editiert, zuletzt von »mopf1000« (6. April 2009, 07:56)


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