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31

Freitag, 27. März 2009, 15:48

Hallo Chris ,
mit der Größe bin ich auch die ganze Zeit am überlegen. Ich habe mir Anglerschrot in zwei Größen besorgt (12er, 0,02 gr. und 10er, 0,04 gr.). Das 12er scheint ein wenig zu klein, das 10er ein wenig zu groß. Das Schrot ist ja an einer Stelle aufgeschnitten und ein wenig auseinandergebogen (um es an die Angelschnur klemmen zu können). Diesen Spalt versuche ich nun beim 10er zuzubiegen um zum einen eine rudere Form zu erhalten und zum anderen die Größe noch ein wenig zu verkleinern (bei dieser Arbeit bin ich in der Tat am altern ).
Bei dem Schiff handelt es sich erst um mein zweites Modell (vorher ein HLF 20/16), so das ich noch keinerlei Erfahrung im altern habe. Ich möchte mir nun diesen Bausatz nicht mit einer verunglückten Alterung versauen. In Zukunft, mit mehr Erfahrung, werde ich mich (zumindest bei billigeren Modellen) auch an Alterungen rannwagen.

Gruß , Sven


Im Bau:
USS Constitution von Revell 1:96

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HMS Victory, Heller 1:100
Seenotkreuzer DGzRS HERMANN MARWEDE, Revell 1:72 mit Foto-Ätzsatz und Foto-Ätzsatz heliport von Eduard

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Florian112« (27. März 2009, 15:49)


32

Freitag, 27. März 2009, 16:18

Hi Sven, ich bin's wieder! :wink:
Das kann ich zwar verstehen, aber Du kannst es ja einfach mal an einer unauffälligen Stelle probieren: Nimm mal eine Schale mit Wasser(wenig!) und wasch einen Haarpinsel, den Du vorher in schwarze Plakafarbe (keinen Plaka-Lack-hatte ich auch mal verpennt, beim Kauf draufzuschauen!) getaucht hast, und wasch den im wasser aus. Mach das so lange, bis Du eine hochverdünnte Farbe hast. Nicht zu dünnflüssig, sonst perlt alles ab, aber auch nicht zu dick (Gefühls- und Erfahrungssache!) Dann malst Du mal was mit möglichst viel Struktur an und läßt das kurz trocknen. Dann wischt Du in alle möglichen Richtungen alles mit einem fusselfreien Tuch wieder ab. Du wirst sehen, dass Du mit ganz wenig Aufwand gleich einen schönen verwitterten und irgendwie antiken Effekt erzielst. Und wenn du das dann scheiße finden solltest ,was ich nicht glaube, dann wäschst Du alles mit einem sehr nassen Haarpinsel oder Tuch (bei großen, relativ glatten Flächen) wieder runter. Da kann nicht viel schief gehen. :) Allerdings behandele ich fast alle Teile vor der Montage so wie beschrieben. Dann kommt man besser ran, sonst hast Du irgendwo "schwarze Nester"! :motz: Nach dem Zusammenbau gehe ich dann mit der verdünnten Farbe über die Klebestellen. Die siehst Du dann auch nicht mehr. Aber zieh Dir bloß Einweghandschuhe an, Du siehst hinterher aus wie ein Heizer auf ner Dampflok! :lol:Wo ich das mal sehr kräftig angewendet habe, siehst Du auf den Fotos meiner "Batavia" oder "Revenge" in der Gallerie. das ganze Modell sieht gleich viel realistischer aus und deshalb macht mir altern sehr viel Spaß. Es kann echt nix passieren, jedenfalls versaust Du höchstens Deinen Teppich (so wie ich! :) ) aber wohl kaum Dein Modell! Check's einfach mal.

Schöne Grüße

Chris :pc:
"Go and tell Lord Grenville that the tide is on the turn. It's time to haul the anchor up and leave the land astern. We'll be gone before the dawn returns. Like voices on the wind..." (A. S.)

"Mayflower"

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33

Freitag, 27. März 2009, 19:07

Hallo,
ich wollte mich noch einmal zum Thema Kanonenkugeln melden und euch um Rat bitten.
Die Kanonenkugeln einfach nur zu stapeln wäre natürlich Blödsinn. Aber auch bei einem Brett mit Vertiefungen würden sich die Kugeln bei Seegang selbstständig machen. Das wäre natürlich schlecht, sie würden einem Matrosen nach dem anderen die Füße weghauen. Am ende hätte ich keine Mannschaft mehr um das Schiff zu bedienen. Also, wer kann mir verraten wie die Kanonenkugeln wirklich gelagert wurden. Wäre für Tipps wirklich dankbar.

Gruß, Sven


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34

Freitag, 27. März 2009, 19:27

Hi Sven, :smilie:

schau mal hier:

Kanonenkugelnlagern wie beim Billard

Scroll Dich mal durch. Allerdings ist das "einäh frohn'zösisch Sch'ieff"! Ich weiß nicht, wie man das so in den USA gehandhabt hat-aber vermutlich ähnlich..?!

Chris :wink:
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35

Samstag, 28. März 2009, 11:50

Hi Sven,

die Billard-Lösung von Chris ist wirklich sehr gut, aber Deine Idee mit der Leiste ist auch nicht Falsch.
Diese wurden entlang der Grätings angebracht. Die Aussparungen für die Kugeln waren aber mindestens so tief wie die halbe Kugel, das gilt auch bei der Triangel-Variante.

Falls Du noch Schrotkugeln brauchst, ich hab noch genug übrig.
2mm und 3mm Durchmesser. In so ner Schrotpatrone sind schon ne Menge Kugeln drin.
Und Du und Chris, Ihr braucht keine Angst um mich haben, die Kugeln hat der Jäger selbst aus der Patrone gemacht. Der weiß was er tut.
Und im losen Zustand sind die weitgehen ungfährlich. Außer man verschluckt die in größeren Mengen, Bleivergiftung.

Gruß Timo
:ahoi:
"Ihr seid verrückt!" - "Gott sei's gedankt. Sonst würde das hier vermutlich nicht funktionieren."

36

Samstag, 28. März 2009, 12:14

Hallo Chris,
gefällt mir gut, die Lösung mit der Triangel. Ist bei mir aber leider nicht mehr möglich, da ich keinen Platz mehr am Schanzkleid habe. Ist übrigens ein wunderschönes Modell, was dort zu sehen ist.

Hallo Timo,
ich war mir halt nicht sicher, ob die Lösung mit den Leisten auch realistisch ist. Bei starken Seegang erreicht ein Segler ja schon beachtliche Schräglage, und gerade dann wäre es ungünstig, wenn die Kugeln sich selbstständig machen würden.

Gruß, Sven :wink:


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37

Samstag, 28. März 2009, 12:18

Hi Sven,

das mit dem starken Seegang stimmt schon. Zu gefählich für die Zehen.
Ich könnte mir aber vorstellen, daß die Kugeln mit einer Leiste oder einem Grut darüber gesichert wurden.
Ist bei dem Maßstab aber nicht einfach darzustellen, wenn überhaupt.

Gruß Timo
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38

Samstag, 28. März 2009, 12:59

Hi Sven, :wink:

wie ich gerade sehe, ist die Lagerung der Kugeln ein kleines Problemchen.
In einem Buch von TIME-LIVE über Fregatten wird speziell über die amerikanischen Fregatten geschrieben. In einer Schnittzeichnung wird auch unter anderem die Lagerung der Kanonenkugeln gezeigt. Danach liegen diese in einem hängenden Kugelrack unterhalb der Nagelbänke an dem Schanzkleid. Darunter sind wiederum die Augbolzen für die Kanonentakel und das Brooktau.
Die Kanonenkugeln brauchen bei starkem Seegang garnicht gesichert werden, wenn Sie im Rack nicht in einer Mulde liegen, sonder in einem Loch. In einer Mulde kann die Kugel rollen, in einem Loch nicht. Das ist, glaube ich, auch gesünder für die Finger.

Gruß Joachim
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Robert Miethe, Kapitän des Laeisz- Windjammers "PITLOCHRY"

39

Samstag, 28. März 2009, 13:10

Hallo JoJo,
man lernt halt nie aus. Am Schanzkleid habe ich keinen Platz mehr , bedingt durch die doch recht Platzraubende Takelung der Carronaden.
Ich werde dann wohl doch auf Leisten entlang der Grätings zurückgreifen.

Gruß, Sven


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40

Samstag, 28. März 2009, 13:58

Hi Sven, :wink:

ich habe mir mal die Höhe der Kanonenpforten genauer angesehen. Am Modell sind sie mehr höher als breit, im Buch sind sie quadratisch. Die ganze Sache ist ja die, man macht sich nicht früh genug Gedanken darüber, man macht einfach nach Plan. Zum Beispiel hättest Du dir einen Augbolzen für das Kanonentakel zwischen den Carronaden sparen können und vielleicht auch etwas tiefer setzen können, die Nagelbänke etwas höher, dann wären die Kugelracks eventuell noch dazwischen gegangen. Aber so wie Du es jetzt machen willst, wird´s auch gehen.

Gruß Joachim
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41

Samstag, 28. März 2009, 14:34

Hallo JoJo ,
ja, da hast Du recht. Man baut erst einmal nach Plan, überlegt sich dann die Änderungen (sprich Kanonentakel). Danach dachte ich mir erst, wo Kanonen sind, müssen auch Kugeln sein. An manschen Stellen am Schanzkleid hätte ich auch noch Platz, aber spätestens an den Stellen wo auch Nagelbänke sind ist Schluss. Um es zu ändern müsste ich wohl die Motorsäge auspacken .
Also muss nun die Lösung mit den Grätings herhalten, wobei ich auch da ein Problem habe. Im Bereich der Karronaden sind nur kleine Grätings vorhanden. Am großen Gräting befinden sich keine Kanonen. Ich werde wohl an den kleinen Grätings Leisten anbringen und zusätzlich, im Heckbereich, auch noch in der Deckmitte. Was haltet ihr davon, ist das realistisch?

Gruß, Sven


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42

Samstag, 28. März 2009, 15:10

Hallo,
so habe mal ein Foto gemacht und dort die Stellen markiert, an denen ich die Leisten mit Kugeln anbringen möchte.



Gruß, Sven


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43

Samstag, 28. März 2009, 16:00

Hi Sven, :wink:

so wie ich das sehe, sind an Steuer- und Backbord zwischen den Carronaden nicht überall Nagelbänke. Wenn Du jetzt an diesen Stellen etwas oberhalb der Augbolzen einige Kugelracks anbringst, dann hast Du auf dem Achterdeck schon mal in der Mitte keine Racks stehen. Auch mittschiffs am Niedergang würden die Racks wegfallen, ebenso am Großmast. Guck Dir das noch einmal richtig an. Wenn Du es richtig anfängst, dann kannst Du eventuell darüber noch Nagelbänke anbringen.
Wenn nämlich richtig takeln willst, wirst Du wahrscheinlich mit den wenigen Nagelbänken nicht auskommen.

Gruß Joachim
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44

Samstag, 28. März 2009, 16:57

Hallo JoJo,
so, ich habe es mir noch einmal genau angesehen. Nagelbank und Rack zusammen sind aus Platzgründen einfach nicht möglich (das Bild ist nicht ganz scharf, aber man erkennt um was es geht). Gegenüber des Großmastes ist übrigens kein Schanzkleid mehr, hier geht das Deck direkt in ein Geländer mit Finknetz über.


Die Lücken im Schanzkleid möchte ich mir nun aber nicht mit Racks verbauen, um die Option zu haben, noch weitere Nagelbänke anzubringen. Als einzige Lösung sehe ich dann die Gätings.

Gruß, Sven


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45

Samstag, 28. März 2009, 17:12

Hallo,
Im Mondfeld ist ein Bild von einer Gefechtssituation abgebildet. Hier sieht man ein Brett mit Löschern für neun Kugeln, das anscheinend im Bedarfsfall zu den Kanonen gebracht wurde. Allerdings frage ich mich dabei, wo und wie dieses Brett normal verstaut ist, und welche armen Schweine es dann zu den Geschützen tragen durften (neun Kugeln haben ja einiges an Gewischt). Daher auch meine Frage, vielleicht gab es ja auch Lösungen mit Kisten oder ähnlichen, in denen die Kugeln aufbewahrt wurden, die normal irgendwo vertäut lagen.

Gruß, Sven


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46

Samstag, 28. März 2009, 17:19

Hi Sven! :wink:
Das solltest Du auch! So wie's aussieht wirst Du vermutlich an Deinen Nagelbänken jetzt schon viel Spaß bekommen-zum einen, weil ich das auch so sehe, dass die Belegplätze nicht reichen, die conny hat ja auch u.a. Bramsegel (also viel laufendes Gut) zum anderen, da Du platzmäßig durch die Kanonentakel sehr beengt arbeiten wirst. :motz: Das ist jetzt aber keine Kritik an Deiner Arbeit oder Planung-das is einfach mal so...! Aber irgendwie geht's ja immer, oder?! ;)

Halt durch und schöne Grüße :trost:

Chris :ahoi:
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47

Sonntag, 29. März 2009, 15:47

Hallo,
so, nach drei Wochen Finger verknoten und stellenweise lautes fluchen ist die Kanonentakelung nun geschafft. Jetzt geht es erst einmal eine Weile OOB weiter.
Spätestens bei den Finknetzen, in welche ich auch die Hängmatten darstellen möchte, melde ich mich wieder. Erst nach den Finknetzen werde ich an die Darstellung der Kugeln gehen, so dass ich noch ein wenig Zeit habe mir darüber Gedanken zu machen.



Gruß :wink:,
Sven


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48

Donnerstag, 2. April 2009, 14:32

Hallo,
es ist soweit, ich habe mit dem Finknetz angefangen und auch schon die ersten Hängematten angefertigt und verstaut.




Gruß :wink:, Sven


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49

Donnerstag, 2. April 2009, 15:34

Hi Sven! :wink:
Meinen Respekt :respekt:! Das mit den Hängematten sieht sehr gelungen und detailgetreu aus. Woraus hast Du die denn hergestellt? Wohl kaum selbstgeknotet?! Und für alle Nicht-Conny-Kenner: Nehme mal an, die hingen da nicht nur zum Lüften, sondern als Schutz?? Du weißt wahrscheinlich genaueres? Erklär ma bitte!
Aber eins muß ich doch noch kritisieren: Ich würde die Barkasse (wenn sie denn noch bewegt werden kann) umdrehen- also mit dem Bug zum Schiffsbug ausgerichtet. Anders herum hab ich das noch nicht gesehen. Oder hat das einen tieferen Sinn? :nixweis:

Schöne Grüße

Chris :ahoi:
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50

Donnerstag, 2. April 2009, 16:19

Hallo Chris ,

freut mich, dass es dir gefällt.Die Hängematten habe ich aus Baumwollbatist hergestellt. Ursprünglich war es weiß, ich habe es in schwarzem Tee gefärbt, um eine benutzte und dreckige Farbe zu bekommen (übrigens derselbe Stoff, aus dem ich die Segel machen möchte). Aus dem Stoff habe ich Stücke von 1,5cm auf 2,5cm geschnitten, mit Holzleim eingestrichen und zusammengerollt. Nach kurzem antrocknen dann noch die Rolle in der Mitte zusammengefaltet und in das angedeutete Netz gesteckt. Auf den Bildern ist der feuchte Holzleim noch zu sehen, jetzt sieht man davon nichts mehr.

Zu Thema Finknetz:
Klugscheißmodus ein (aus dem Mondfeld):

Finknetze waren zum Schutz der Mannschaft. Es handelte sich um auf der Reling montierte Eisengabeln, in die ein Netz eingelegt wurde und an den Gabeln befestigt wurde. In dieses Netz wurden die Hängematten der Mannschaft gesteckt um einen Schutz gegen Musketenkugeln etc. zu haben.

Klugscheißmodus aus!

Die Barkasse hat mich schon geärgert, und jetzt sogar aus einen weiteren Grund. Ich habe sie angebracht und vertäut, bevor ich den Abzug der Kombüse angebracht hatte. Anschließend stellte ich fest, das der Abzug gerade so noch hinpasst, eigentlich mit viel zu geringen Abstand. Die Barkasse war aber schon Bombenfest . Jetzt bringst Du mich auch noch auf den Gedanken, dass sie ja eigentlich verkehrt herum angebracht ist (und natürlich hast Du recht ). Hier habe ich mich mal wieder Stur an den Bauplan von Revell gehalten, ohne das Gehirn einzuschalten . Revell gehört diesbezüglich manschmal geschlagen . Nun ja, jetzt muss ich mit dem Fehler leben, wie gesagt ist die Barkasse bereits fest.

Gruß, Sven


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51

Donnerstag, 2. April 2009, 17:05

Hi Sven!
Da hab ich Dich wohl an Deiner im Moment verwundbarsten Stelle erwischt?? Sorry! :trost:
Aber erst mal Danke für die "Klugscheisserei"! Man lernt ja gern dazu.
Aber: Mich ärgern solche Dinge, wie die mit der Barkasse, so dermaßen, dass ich da nicht drüber weggucken kann! :motz: ich würde es doch nochmal probieren, die loszukriegen und umzudrehen, sieht einfach seltsam aus.Und die Vertäung kannst Du leicht neumachen, so wie's aussieht. Wenn die Esse im Weg ist, könntest Du die mit einer viereckigen Holzunterlegung erhöhen. Dann steht die höher und das fällt bestimmt nicht auf. Außerdem waren und sind die meistens drehbar wegen der Windrichtung. Du könntest sie also auch guten Gewissens zur Seite drehen. Nur so'n Tipp. Entscheiden mußt Du aber! ;)

Schöne Grüße vom Erbsenzähler!

Chris
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52

Donnerstag, 2. April 2009, 17:37

Hallo Chris ,
jetzt hat es mich endgültig so geärgert, dass ich mit brutaler Gewalt vorgegangen bin. Ich habe die Barkasse aber losbekommen und konnte sie nun richtig herum einbauen . Dabei konnte ich nun auch auf den richtigen Abstand zur Esse achten.

Gruß, Sven


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Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Florian112« (2. April 2009, 17:39)


53

Donnerstag, 2. April 2009, 18:25

Hallo Chris,
ich habe mal Fotos von der Herstellung der Hängematten gemacht.
Ich denke sie sind selbsterklärend und brauchen keinen Komentar.









Gruß, Sven


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54

Donnerstag, 2. April 2009, 18:32

Tätää! :ok: Herzlichen Glückwunsch zur erfolreichen Operation! Wenn ich Du gewesen wäre-ich hätte mich noch Jahre später geärgert. Und die Frage: "Sachma- is dat Boot nich verkehrt rum?" wär mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit gekommen, glaub mir. Ich kenn sowas. und dann versteht wieder keiner, wenn man losbrüllt: "Jaaaaaaaaahhh! weiß ich selber, geht Dich aber n Scheißdreck an und überhaupt, bla bla bla..keine Ahnung von Schiffen und Respektlosigkeit und ...grummel, fluch, sauer....!"usw.
Schön, dass ich das dir und Deiner familie ersparen konnte! ;)

Darauf einen Asbach uralt

Schöne Grüße

Chris :ahoi:
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55

Donnerstag, 2. April 2009, 18:42

Hallo Chris,
da hast Du natürlich recht und jetzt bin ich auch froh, dass ich es geändert habe. Ich hatte halt Angst mir mehr zu beschädigen.

Gruß :wink:, Sven


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56

Freitag, 3. April 2009, 09:55

Hi Sven,

saubere Arbeit bisher. :ok:
Die Lösung mit den Finkennetzen find ich sehr gut gelungen.
Glückwunsch mit dem Boot, daß es doch geklappt hat mit dem umdrehen.
Obwohl ich gestehen muß, ich hab die Esse anfangs für eine Halterung des Bootes gehalten. :rot:

Sag mal, sind die Kugeln schon bei Dir eingetroffen?

Gruß Timo
:ahoi:
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57

Freitag, 3. April 2009, 11:53

Hallo Sven, :wink:

machst hier eine tolle Arbeit, auch dein Baubericht ist super zulesen.

Mach weiter so. :ok: :ok: :grins:
:tanz: :prost: :tanz:

Gruß Friedrich
HMS Victory, Heller 1.100 und Kriegslokomotive Br 52 von Trumpeter

58

Freitag, 3. April 2009, 11:59

Hallo Timo,
die Kugeln sind gerade angekommen, nochmals vielen Dank. Bei dem Anglerschrot ist mit übrigens aufgefallen, dass es bei künstlicher Beleuchtung grün schimmert. Da ist das Schrot aus der Patrone doch um einiges besser.
Hallo Friedrich,
danke für die Blumen, ich versuche ja nur Deinen Standart zu halten.

Gruß :wink:, Sven


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59

Freitag, 3. April 2009, 12:11

Hallo Sven, :wink:

Zitat

die Kugeln sind gerade angekommen,


Da keine Vorstellung von den Dingern, kannste mal ein Bild machen.



Zitat

danke für die Blumen, ich versuche ja nur Deinen Standart zu halten.


Soll man übertreiben. :smilie:
Versuche nur das um zusetzen, was andere schon probiert haben
:tanz: :prost: :tanz:

Gruß Friedrich
HMS Victory, Heller 1.100 und Kriegslokomotive Br 52 von Trumpeter

Beiträge: 692

Realname: Joachim

Wohnort: Medebach NRW

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60

Freitag, 3. April 2009, 14:06

Hi Sven, :wink:

die zusammen gefalteten Hängematte sind gut und ganz grosse Klasse. :ok:
Vielleicht fällt Dir zu den Finknetzen noch was ein, wie Du die nachbilden kannst, evtl. mit Kunststofffliegengitter.
Ein Glück, daß Du das Boot ohne Schaden los gekriegt hast. Hoffentlich hast Du es jetzt nicht wieder angeklebt, sondern nur mit den Tauen festgemacht.
Bin auf die Fortsetzung Deines Berichtes gespannt.

Gruß Joachim
:ahoi:
Fertig: die Thermopylae in 1:96

Fertig: die Cutty Sark in 1:96

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