Das Wettringer Modellbauforum

HI & willkommen auf der doppelbaustelle!

ich will mich hiermit mal mit meinem ersten baubericht versuchen. das ist dann mein 2tes bzw. 3tes flugzeug, man kann also mit anfängerfehlern rechnen (auf die ihr mich hoffentlich hinweist).

gebaut werden, zum einen:

Academy: Chance-Vought F8-E Crusader


zum anderen
Hobby Boss: TA-7C Corsair II


ursprünglich wollte ich diese corsair von hasegawa bauen:

aber die qualität und der dateilgrad haben mich nicht überzeugt(erhaben gravuren,schlecht detailierte außenlasten etc.), weshalb ich zu dem für mich bis dato unbekannten hersteller Hobby Boss gegriffen habe und sehr positiv überrascht wurde. beide bausätze weisen einen hohen detailgrad auf gepaart mit wenig grad,vernünftigen beschreibungen und sauber gedruckten decals bin ich guter dinge was den bau angeht.

zum schluss für heute wollt ich um verständins bitten falls sich das projekt ein wenig in die länge zieht aber erstens "will gut ding weile haben" und außerdem hab ich da noch so ein zeitaufwendiges hobby: studieren

bis demnächst
grüße stephan

Zitat

Original von kutscha

hast du eine adresse wo man ausrangiertte modellbausätze herbekomt? der erste sieht soch schon älter aus.

ausrangiert? bin nicht sicher was du damit meinst. also die beiden oberen bausätze, welche ich bauen werde, sind nicht so alt.

>>crusader<<

>>corsair II<<

den letzten will ich garnicht verlinken weil der nicht der hasagawa qualität entspricht, die sonst hier angepriesen wird. ich hoffe das hilft sonst mal beim AUKTIONS haus deines vertrauens 1,2,3... machen

grüße stephan

@ udo: georg schrieb aber "ausrangierte modellbausätze " deswegen meine irritation. und ich wollt auf garkeinen fall den a-7 bausatz mit aktuellen hasegawa produkten vergleichen, da ich ja an hand der im forum gezeigten modelle weiß das die sehr hochwertig sind. was die navy jets angeht steh ich auch sehr auf die optik, da ich kein großer geschichtskundler bin sondern meine modelle eher nach ästhetischen aspekten auswähle (ich hoffe jetzt fliegen keine steine ).ich erfahre dann eher beim bau, wenn ich nach orginalbildern etc. recherchiere, was über die geschichte des modells.

nun zum heute gebauten. standenesgemäß beginne ich mit den cockpits. und da das hier ein baubericht ist, berichte ich jetzt mal kurz wie ich die teile baue / gestalte , an hand der instrumententafel aus der F-8 :

1.: basisfarbe lackieren


2.: drybrushing mit MM metalizer


3.: washing um sicken aufzuhellen


den dritten schritt mache ich naturlich nur da wo es auch sicken gibt.
weiterhin hab ich heute den schleudersitz der F-8 gebaut.welcher meiner meinung super detailiert ist wenn man den anschaffungspreis des modells beachtet.




sorry das man nicht mehr auf den fotos sieht aber der makro meiner digi will nicht näher ran.

verwendete farben:
MM Dark Gull Gray ; Flat Black ; Metallizer Aluminium ; Yellow Gloss
Humbrol: Darb Khaki

so viel für heute. bald mehr.

grad noch schnell fertig gestellt:



auf dem zweiten bild kann man vllt auch sehen was der effekt vom aufhellen der sicken ist.

verwendete farben:
MM Dark Gull Grey ; Flat Black ; Metallizer Aluminium

das hab ich bei den drei bildern mit den unterschiedlichen arbeitschritten gemacht. ist mir aber ein bißchen zu aufwendig um das immer zu machen. ich komme demnächste an eine bessere kamera ran. mal schauen ob man dann mehr sieht . aber danke für´s feedback

heute wurde das cockpit der F-8 fertig(andere kamera!!!):








bin mit dem ergebnis ganz zufrieden. es gab, außer meiner zittrigen hand bei den schwarz-gelben streifen, keine probleme. dem bausatz liegen auch decals für die instrumententafel und die seitlichen schaltpanele(oder wie auch immer der korrekte begriff dafür ist) bei aber die haben mich nicht so überzeugt das ich dafür die vorgesehenen flächen glattschleife.

soweit für dieses jahr. ich wünsche allen einen guten rutsch und möge der kleber mit euch sein.

hi zusammen. nach dem ausnüchtern hab ich mir gedacht. neues jahr neues cockpit und siehe da:

ein paar sitze, bis jetzt die einzige detailschwäche am hobbyboss bausatz. können leider nicht mit dem academy mithalten und bestehen aus einem teil was ich für die gestaltung auch nicht als vorteilhaft empfunden habe.



dafür sind pedalen und joysticks besser dargestellt:


wie man sehen kann sind die flächen für die panele neben den pilot ohne struktur, dafür kann man die decals nehmen welche wesentlich besser aussehen als die von academy. und ich denke die glatten flächen kommen auch den leuten entgegen die mit fotoätzteilen nachrüsten wollen. ich habe die decals genutzt:





kanten und absätze sowie vereinzelt auch auf flächen habe ich wie auch beim ersten cockpit trockengemalt um nen metallischen untergrund und leichte abnutzung darzustellen.kann man auf den fotos vllt durch den schimmer an den stellen erkennen.

verwendete farben:
MM: Dark Gull Grey ; Flat Black ; Metallizer Aluminium ; Aluminium
Humbrol: Darb Khaki

hallo alle miteinander.

heute gibt´s die erste richtige panne: ich bin beim ausschneiden von rumpfsegmenten hinter die ein paar CMK resin teile (meine ersten) kommen sollen mit dem skalpel ziemlich abgerutscht und hab meiner F-8 jetzt ne ungewollte extragravur verpasst :



jetzt bräucht ich dringend nen tipp wie ich den kratzer am elegantesten wegbekomme. sekundenkleber, flüssigspachtel oder einfach rausschleifen


ursprünglich wollt ich auch die segmente sauber ausschneiden und vielleicht als klappen nutzen, weil die resinabdeckungen so dünn sind. das hat aber aufgrund der plastikstärke nicht geklappt:

ich hab also erstmal aufbebohrt um material abzutragen und dann geschliffen bzw. geschnitten. kann mir da vllt jemand ne bessere variante empfehlen?

erste passproben:



und der vollständigkeit halber nochmal das ganz set:


was ich euch auch noch fragen wollte wie kann ich die dünnen resinteile am besten in form bringen? unter hitze?

ich hoffe ihr könnt mir ein wenig auf die sprünge helfen.

hallo

heute gabs die nächste passprobe und erste "gruppenfotos". fazit dazu war, dass die teile beim academy bausatz prinzipiell besser auf anhieb passen als beim hobby boss aber auch bei letzterem alles keine großen probleme. mehr kopfschmerzen bereiten mir da die resinteile von cmk speziell der breich unter den tragflächen. das resinteil ist zwar hervorragend detailiert aber leider ist es zu kurz und das obwohl die teile genau für den bausatz ausgelegt sind. ich bin mir noch nicht schlüssig ob ich doch lieber das originalteil verwende, da muss ich nochmal drüber schlafen. was mich auch noch bewegt ist die frage in welcher reihenfolge man bei den resinschächten vorgehen sollte: erst lackieren etc und dann einpassen oder umgedrecht!?! vllt liest hier jemand mit der erfahrung mit sowas hat und die mit mir teilen möchte.

hier nun der aktuelle stand der dinge:

F-8

gleich mal das problemkind am anfang. rechts im bild sieht man das das teil zu kurz ist und das die abschlusskante nicht richtig ist. (es fehlt die "nase" ->innerer roter kreis<- , welche rechts vorhanden ist). desweiteren liegt das teil rechts zu tief im rumpf (das würde sich wahrscheinlich noch am leichtesten beheben lassen).




die anderen schächte mussten auch ein wenig bearbeitet werden weil sie nicht mit dem lufteinlass gepasst haben.




TA-7

hier im bild zu sehen das der lufteinlass leider nicht so weit dargestellt wurde wie bei der F-8. aber ich habe schon von vorn geschaut und man sieht die abschließende wand nicht.


cockpit und lufteinlass müssen noch ein wenig abspecken.


hier schön zu sehen das sich bei hobby boss standartmäßig offene wartungsbereiche darstellen lassen


passung der tagflächen ist okay nur vorn an den ansätzen kleine lücken, mal schauen wie das aussieht wenns geklebt ist.


zum schluss noch zwei gruppenfotos




tipps und kritik sind immer willkommen

hi sven.
danke für lob und tipps. unter wärme da hät ich auch drauf kommen können als ich irgendwo gelesen habe das resin ein harz ist. naja leider ist ja das hauptproblem das das eine teil ein wenig kurz ist. strecken unter hitze das hört sich schon beim schreiben nach ner doofen idee an. da werd ich wohl mit sheet nachhelfen. und den kratzer,der meiner skalpelspitze nach ziemlich tief aber sehr dünn ist, hab ich erstmal mit sekundenkleber aufgefüllt... mal schauen ob sich das gut schleifen lässt !?!

ergebnisse gibts dann hier

hallo zuschauer!

da ich in letzter zeit viel zu tun hatte hab ich die freie zeit zum bauen genutzt und mich wenig um den bericht gekümmert. dafür gibt´s heute/morgen ein großeres update.

ich arbeite nach wie vor an den "innereien" der jets.als erstes hab ich alle teile mit mr.base white 1000 geairbrusht, danach weiß lackiert und ne schicht future zur versiegelung. sah dann so aus:

schächte crusader:


wie ihr hier sehen könnt habe ich mich gegen bereits genanntes resinteil entschieden da es zu große anpassungprobleme gab




corsair

hier kann man sehen das der lufteinlass von hobby boss leider nicht sehr lang dargestellt wurde. das ist schade da man die rückwand im eingebauten zustand sehen kan (wenn man ihr tief in den rachen schaut). das ist bei der F-8 nicht möglich

zum schluss noch mal die beiden hauptfahrwerksschächte zum detailvergleich.
1.crusader

2.corsair


meiner meinung nach sind beide gut detailiert.

nachdem ich einige originalfotos gesichtet hatte und gesehen hab das sich gerade in den buchten/schächten viel dreck sammeln kann hab ich mich entschieden ein wenig mit pastelkreiden zu altern. mit pastelkreiden hab ich meine erste guten erfahrungen bereits bei einem diorama gemacht. kurz ein paar bemerkungen zur vorgehensweise,beispielhaft am hauptfahrwerksschacht von der corsair:

1. Pastelkreide zu pulver: kreide auf schleifpapier und dann mit pinsel den kreide staub von schleifpapier abstreichen in ein spezielles auffangbecken :


2. pulver an gewünschte stelle bringen und mit pinsel verteilen.dabei muss man nicht zimperlich sein weil man die kreide auch wieder runterbekommt von der glatten oberfläche wenns einem nicht gefällt. bei
der verteilung hab ich nur versucht den dreck so zu verteilen wie er auch ins echte flugzeug kommt, ergo gegen die flugrichtung.


nach dem auftragen sah das dann ungefähr so aus:



in dem zustand habe ich es nicht gelassen sondern noch ein bißchen von der kreide entfernt. teilweise trocken teilweise mit angefeuchtetem ohrstäbchen.

als farbton habe ich eine mischung aus dunkelgrau und umbra genommen (3:1) .
im nachhinein muss ich sagen das ich die teile ganz schon doll eingesaut habe aber mir gefällt der effekt sehr .bilder von den anderen teilen gibt´s morgen bei tageslicht.

außer den schächten habe ich noch die düsen gemacht(grundiert-matt schwarz- MM metalizer "burnt metal" drybrushing). leider lässt sich der drybrushing effekt schwer mit meiner kamera einfangen aber ich finde es nach wie vor faszinierend wie einem diese farbe+maltechnik den eindruck von einem anderen material liefert. fotoversuche:


die abnutzungspuren habe ich mit einem flachpinsel möglichst gerade zum düsenende hin dargestellt (schwer zu sehen).

das wars für heute. morgen die anderen teile und meine ersten gehversuche mit photoätzteilen.

hi jonas. schön das es dir gefällt.

hier jetzt der versprochene nachschub:
vordere fahrwerksschächte:


bereich unter dem crusader flügel (originalteil academy):


fanghackenschacht und airbrake-schacht crusader:


die beiden haupfahrwerksschächte:


grün eingekreist sind zwei details die ich mit sheet nach folgenden vorlagen angedeutet habe.


sind nur kleinigkeiten, welche zugegebenermaßen auch sehr einfach dargestellt sind aber ich hatte das bedürfnis die beiden sachen noch hinzuzufügen....

außerdem bin ich vor kurzem sehr günstig an ein eduard detailset gekommen, welches eigentlich für den italerie A-7 bausatz gedacht ist, aber es war so billig (ca. 2€) das ich es mitgenommen habe um den umgang mit ätzteilen zu üben.die meisten außenteile des sets lassen sich leider weder bei der F-8 noch bei der A-7 verwenden, da die unterschiede zwischen den herstellern scheinbar doch stark ausgeprägt sind. aber ich habe einige sache für das (eigentlich schon fertige) cockpit meiner crusader verwendet:
erstmal die instrumententafel plan schleifen, daneben das teil aus dem set(bereits zugeschnitten):

das ich jetzt das cockpit von ner corsair in eine crusader einbaue möge man mir auf grund der direkten verwandschaft der beiden und im sinne der künstlerischen freiheit nachsehen
nach zusammenbau der teile hab ich mich dazu entschlossen das ganze mit MMmetalizer exhaust zu bepinseln. das gute dabei ist das die metalizer ja nicht wirklich deckende farben sind und man so noch einen schönen metallischen eindruck vom grundmaterial bekommt.die rundinstrument habe ich jeweils nochmal mit einer kleinen schicht humbrol clearfix überzogen um nen gläsernen eindruck zu erzeugen:



der pilot sitzt jetzt auch sicherer, dank neuer gurte und ein paar hebeln:

hier muss ich sagen das die "größe" der teile mich an mein manuellen grenzen gebracht hat. eduard hat auch in weiser vorraussicht die kleinsten teile, wie zb den einen hebel der auf halber höhe seitlich angebracht ist, mehrmals als nötig beigelegt. der erste war nach zu starkem ausatmen von mir nicht mehr gesehen....

für die wanne gabs n satz pedalen und zwei hebel(vorn im bild).leider waren die restlichen teile für die seitenkonsolen zu groß.


alles im allem bin ich zufrieden mit dem ergebnis.besonders instrumentetafel und sitzgurte machen schon echt was her.aber ich brauch definitiv noch übung was das biegen usw angeht.das cockpit ist mitlerweile wieder zusammengesetzt aber die lichtverhältnisse sind heute nicht sehr doll. deswegen gibts an andere stelle nochmal komplettfotos.

soweit für heute. bis bald

weitergeht´s heut mit folgendem:

komplettes überarbeitetes crusader cockpit:



(fast) fertigen waffen- und tanksondenschächte, die munition und die tanksonde an sich werde ich erst ganz zum schluss einbauen.farben:interior green von gunze, MM gun metal + metalizer:



die offenen schächte der corsair:



und endlich die erste grobe arbeit:

hier endlich das nächste update. leider ist die kamera, mit der ich bis jetzt fotos gemacht habe, abhanden gekommen incl. einiger fotos vom bau. d.h. dass ich ab jetzt wieder mit meiner alten cam fotografiere.... ich hoffe die quali ist erträglich.


zu den modellen:

was ich hier noch nicht gezeigt habe ist das vollständige cockpit der corsair:


bin sehr zufrieden wie das im endeffekt aussieht. auch die ungewöhnliche reihenfolge (amaturen erst nach zusammenfügen der rumpfhälften anbringen) wirkt sich nicht nachteilig aus. die decals haben sich gut verarbeiten lassen, bißchen dick vllt.

bei beiden musste ich leider die beiden rumpfhälften verspachteln und schleifen.das sind zwar erst mein 2ter(bzw 3ter) flieger seit hobbywiederaufnahme, aber das scheint ein standartproblem zu sein, leider. da ich keine lust hatte die sehr guten gravuren bei beiden stark nach zu arbeiten habe ich mich entschlossen nicht wie bei meinem ersten jet (f-104c) normale spachtelmasse zu benutzen sondern mr.dissolved putty. das ist ein sprühfähiger flüssiger füller den man auch noch verdünnen kann wenn man mag. ich hab zuerst rechts und links von der zu verspachtelnden stelle abgeklebt und dann den füller mit pinsel aufgetragen.nach einem tag trockenzeit sah das so aus:



bis jetzt kann ich sagen das das eine saubere angelegenheit ist, aber man muss den vorgang event. mehrmals wiederholen weil der füller beim trocknen ein bißchen in größere spalten fließt. mal schauen wie es aussieht wenn die grundierung trocken ist, morgen.

soviel für jetzt später mehr.

danke für die lobenden worte und die kritik. ist beides gern gesehen

@frank: junger mann? ich geh auf die dreißig zu

@daniel: ja das mit der verschmutzung ist so ein thema.... an manchen tagen gefällt mir das und an manchen denk ich "hmm ganz schöne saubude hab ich da fabriziert". aber das bleibt erstmal so wie es ist.

hier nun der zweite teil meines updates:
crusader-tragflächen.
da ich die tragflächen in der ausgefahrenen position darstellen will, habe ich es gleich verwendet um ein paar sachen auszuprobieren.


1. airbrushgrundierung mr.surface. habe vorher die von tamiya aus der dose verwendet, was nicht mehr möglich ist da ich in meiner wohnung sprühe und tamiya im geschlossenen raum...... das habe ich einmal gemacht und finde jetzt noch manchmal stellen wo so ein leichter grauschleier drauf ist. aber man ist ja lernfähig. bei der airbrush grundierung habe ich eine weile mit dem verdünnungsverhältnis experimentieren müssen da diese relative dickflüssig ist. ich versprühe jetzt 2 teile mr.thinner zu einem teil mr.base 1000.

2. preshading: unter anderem dafür habe ich mir ne H&S evo zugelegt.und hier will ich auch garnicht so viel zu schreiben gibt ja ne super anleitung bei den arbeitstechniken:



folgendes foto zeigt das zwischenergebnis nach der ersten farbschicht. ich fand das man da die schwarzen stellen noch zu sehr durchgesehen hat.


deswegen habe ich jeweils 2 schichten weiß(sm) bzw gull grey(m) versprüht.



dieser effekt ist relativ schwer zu fotografieren. aber ich muss sagen das ich echt begeistert bin wie gut das funktioniert. und als das getrocknet war musste ich mit nem schmunzeln feststellen das ich früher gedacht habe das dieser effekt durchs washing entsteht.... wieder was gelernt.auf dem foto von der oberseite des flügels kann man auch erahnen das ich versucht habe die beiden großen flächen ein wenig aufzuhellen.


zum schluss noch ne kleine frage, die mir vllt einer der mitlesenden beantworten kann: folgendes phänomen ist mir schon des öfteren beim airbrushen passiert:

falls man es nicht genau erkennt: die farbe hat kleine körner gebildet und liegt auch so ein wenig porös auf ich habe mir gedacht das ich entweder die farbe nicht genügend verdünnt habe(3:1 für matt/ 3:2 für glanz) oder/und den druck(ca. 2bar) vom kompressor zu hoch eingestellt habe!?! aber das sind nur mutmaßungen. bin für jeden tipp dankbar. behoben habe ich solche fehler bis jetzt mit 2000er schleipapier....

das ist der aktuelle stand der dinge.

kleiner abendlicher nachschlag.

die crusader tragflächen haben decals bekommen. ich nutze für alle decals Mr.mark setter & softer. bei den hoheitszeichen gabs keine probleme. die kleine warnhinweise haben allerdings einige nerven gekostet, ohne setter unmöglich. selbst mit dem, musste ich 2 noch mal aufbringen, da der erste versuch in die hose ging. mit dem softer muss man sehr vorsichtig sein da er die decals kurzzeit wirklich zu brei macht. deshalb lass ich die decals auch mindestens 24h ruhen.

oben im bild übrigens mein testflügel an dem ich farben und decalverträglichkeit teste.

der crusader rumpf und die corsair konnten endlich (nach 3 grundier-schleif-grundier arbeitsgängen) vorschattiert werden. hier zwei bilder von den "häßlich" vögel:


das preshaden hat ziemlich lange gedauert (mein kompressor ist nach ca 60 min heißgelaufen und braucht erstmal 30min ruhe - ist ein eher preiswertes derivat) und ich muss zugeben das ich mit der zeit auch immer unruhiger in der hand wurde, aber naja an den crusader tragflächen hab ich ja schon gesehen das man weniger gelungene stellen einfach "weglackieren" kann.

soviel für heute.
carpe noctem

@schnurx: vielen dank für den tipp. da hatte ich ja wieder mal voll den denkfehler. ich hatte gedacht das ich eher zu viel druck hatte und zu nah dran war....
das mit gegen das licht schauen habe ich heute wieder bemerkt als ich die tragfläche mit future versiegelt habe, das zeug ist zwar super aber wenn man nicht aufpasst und zu lange auf einer stelle bleibt weil man z.b. wie ich direkt von oben draufschaut fängt das schnell an zu fließen.
dann viel vergnügen bei deiner corsair und ich hoffe wir können das ergebnis dann hier bestaunen

hier geht´s auch mal weiter, wenn auch nur in kleinen schritten:

als erstes möchte ich euch exemplarisch an den crusader tragflächen zeigen wie ich die sicken/stöße betone.ist eigentlich ne sehr einfache methode welche ich da nutze:
1. glatten untergrund herstellen (future).
2. pro modeller weathering wash farbe (farbton: dark dirt) großzügig über zu bearbeitende stellen verteilen.
3. 20min mind. antrocknen lassen dann mit angefeuchtetem wattestäbchen wegwischen, dabei nicht zu stark aufdrücken sonst ist die komplette farbe weg. die hersteller von der farbe schreiben auf ihrer seite das man selbst nach mehreren monaten trockenzeit die farbe problemlos runterbekommt. bei youtube gibts auch einige videos zur verarbeitung u.a. auch zum abdunkeln von matten flächen etc.
hierzu nun die bilder:


rechts vollgeschmiert, links schon grob bearbeitet.

fertige unterseite


fertige oberseite


detail


das schöne an der farbe ist das sie auf wasserbasis besteht und somit nicht mit terpentin etc vredünnt werden muss. somit besteht auch für unerfahrene jet-bauer wie mich kein risiko. und ich find der effekt steht der öltechnik in nichts nach.

die anderen sachen sind auch KOMPLETT FERTIG . wie ihr sehen könnt habe ich mich für das neue super geheime tarnschema: yellow-preshaded entschieden



spaß bei seite: unter dem tape ist alles weiß. ich habe ziemlich lange recherchiert wie genau die linie zwischen der weißen und der grauen fläche verläuft und bin da leider nicht auf ein einheitliches schema gestoßen. so weit ich das von originalfotos erkennen konnte unterscheidet sich der verlauf der linie und ihre schärfe von staffel zu staffel naja aber das heißt ja im umkehrschluss auch das ich an dieser stelle ein wenig künstlerische freiheit wallten lassen kann.

soviel für heute.viel spaß allen beim fleißigen kleben

zum brechen: heute hat wieder der airbrush-teufel zugeschlagen und mir bewiesen das selbst mit bessere hardware (h&s evo) und unzureichender erfahrung das ergebnis für die tonne sein kann. habe heute beide fleugzeuge grau gesprüht und das sieht so schlimm aus das ich angst haben muss das die beiden mir wegfliegen.....

kostprobe:




ich bin mit meinem latein echt am ende. solche farbprobleme hatte ich noch nie. wird mal wieder ne lange schleifsession von nöten sein um an dem reinfall noch was zu retten

falls jemand nen tipp hat immer her damit.

vllt notwendig angaben:
farbe: ModelMaster flat gull gray (FS36440)
verdünnung: ModelMaster Airbrush Thinner
verdünnt wurde 3teile farbe zu 1teil verdünnung (wie auf dem Thinner empfohlen)
airbrush: h&s evo silverline (0.4' düse)
druck: 2 bar
zimmertemp: 24°C
farbmenge: ca. 4ml (für beide)

ich brauch jetzt n konterschnaps....

vielen dank an die beiden vorredner für die tipps. die wurden gelcih umgesetzt.

habe heute erstmal auf meinem testflügel rumprobiert und war erstaunt das man wirklich bis 1bar runter gehen kann ohne probleme. das mischungsverhältnis hab ich auch drastisch geändert auf 1:1. damit war ich dann ganz zufrieden. mit der kombo hab ich dann den nächsten farbauftrag gemacht. nachdem ich gestern nen halben A5 bogen 2000er schleifpapier verbraten habe. und die farbschicht darunter sah wirklich nicht so schlimm aus wie vermutet. einige kleine spuren wird man später noch sehen aber ich bin mal gespannt wie das nach reichlich trockenzeit aussieht. außerdem kommen ja auch noch diverse klarlackschichten bei den folgenden arbeitsgängen dazu. fotos wirds wieder geben wenn der grundlack fertig ist (oder ich doch den hammer rausgeholt habe ).