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Wettringer

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1

Dienstag, 7. März 2006, 09:48

58er Chevrolet Impala - im Bau

Nachdem ich euch schon so einige meiner über die Jahre angesammelten Modelle zeigen konnte und durfte, will ich dann auch nach langer Anlaufphase mit einem "Neubau" aufwarten.

Es handelt sich um den ´58er Chevrolet Impala von AMT im Maßstab 1:25. Hier ein Bild des Kartons:



Der Impala ist von vorn herein in drei Versionen baubar, die da wären: stock, custom oder drag. Ich habe mich für die Stockversion entschieden. Ich möchte den Impala, wenn er fertig ist, als Neuwagen bei seiner Vorstellung im Jahre 1958 in einem Kleindio darstellen. Mal schauen ob das alles so klappt! Sehr interessant ist, daß es sich um einen der wenigen PKW-Bausätze handelt, welche mit zu öffnenden Türen angeboten werden.

Lackiert wird der dann in einem kräftigen Blau, kein Metallic. Ungefähr so wie auf den beiden folgenden Vorbildfotos:



Allerdings ohne die auf den Kotflügeln befindlichen "Zusatzscheinwerfer".



Soweit zunächst, die erste Baustufe folgt schnellstens....

Gruß Stefan
Denken ist die schwerste Arbeit, die es gibt, deshalb beschäftigen sich auch nur wenige damit.

(HENRY FORD)

keramh

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2

Dienstag, 7. März 2006, 12:43

moin,
schön auch wieder was von Dir zu sehen, freue mich schon wie es weiter geht.

3

Dienstag, 7. März 2006, 14:54

Was ´en Auto :cracy: :cracy:
Ich freue mich schon auf den Baubericht und bin auf das Dio gespannt.

Grüße
Mike
Ist die Katze gesund, freut sich der Mensch :wink:

4

Dienstag, 7. März 2006, 17:32

Sehr schönes Fahrzeug !

bin schon auf den Baubericht gespannt !

Gruß :wink:

Sebastian

5

Dienstag, 7. März 2006, 18:44

hi Stefan,

können wir Hoffnung haben dass du mit deinem tollen Modell weitermachst? :abhau: :lol:
Ne im Ernst, habe ja schon teile des Bauberichts gesehen, und freue mich wenns weiter geht und der dann auch fertig wird :) :ok:

Gruss Andy

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6

Dienstag, 7. März 2006, 19:58

Ja Leute,

wie die meisten von euch ja wissen, habe ich mich in der letzten Zeit mehr mit der Erhaltung der vorhandenen Modelle als mit dem Bau neuer beschäftigt. Somit wird dieses mein erster Baubericht hier im Forum überhaupt sein! Also bin ich wohl selbst derjenige der am meisten gespannt ist, ob auch was Gescheites dabei heraus kommt!

Zum Modell selbst noch ein paar Anmerkungen.

Ich habe mir den Bausatz Ende 2003 gekauft, weil es sich um eine überarbeitete Wiederauflage von AMT handelt. Somit auch die Passgenauigkeit des Kits wieder besser sein sollte. Das Auto selbst gefällt mir schon lange, aufgrund des reichlich vorhandenen Chromzierrates. Innen wie Außen kann man sich in Sachen Chrom richtig austoben. Die Farbwahl war mal wieder sehr, sehr schwierig da ich bereits "so einige" Modelle hier stehen habe. Zunächst dachte ich an ein dunkles Rot-metallic, allerdings habe ich einen 57er Chevy Bel-Air schon so lackiert. Somit kam ich nach Sichtung diverser Bilder im Netz auf ein kräftiges Blau. Es sollte auf jeden Fall ein starker Kontrast zum vielen Chrom da sein. So soll es nun werden.

Soviel vorab, alles weitere dann auch bebildert!

Mit freundlichem Gruß

Stefan
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7

Dienstag, 7. März 2006, 21:42

Nun geht´s endlich los!

Zunächst wurde der genau in die verschiedenen Baustufen unterteilt, sowie alle nicht z verwendenden Teile wurden aussortiert, Da 3 Versionen baubar sind, kamen die Teile der Custom- und Drag-Version in die Ersatzteilkiste, wo sie bestimmt noch für andere Modelle brauchbar sind.

Entgegen der Bauanleitung fange ich meistens nicht beim Motor oder Fahrwerk an. So auch diesmal. Als erstes habe ich alle Teile zusammen gesucht, welche in der späteren Außenfarbe lackiert werden sollen. Weiterhin die Bodenplatte, da diese recht groß ist, sollte die ebenfalls mit der Dose in schwarz lackiert werden. Nach dem Entfernen der wenigen Gussgrate und anpassen der einzelnen Karosserieteile stellte ich mit Freude fest, dass diesmal keinerlei Spachtelarbeiten anfallen! Das ist selten genug, wie ihr wisst!

Hier nun die ersten Fotos der zum Grundieren vorbereiteten Teile:







Zum Halten der Teile während der Lackierung habe ich mir auch ein paar Hilfsmittel zugelegt. Diese erleichtern den Lackier- und auch Trockenvorgang ungemein. Wie auf den voran gegangenen Bildern zu sehen, kleb ich die kleineren Teile mit doppelseitigem Klebeband an Wäscheklammern fest. Immer an den Stellen, welche später nicht mehr zu sehen sind. Als Abstandhalter zwischen Klammer und Bauteil habe ich in meine alte Legokiste gegriffen und einen „Zweierstein“ aufgeklebt. Die so präparierten Klammern benutze ich, wie man auch sehen kann, seit vielen Jahren immer wieder.



Für größere Teile, wie den Unterboden oder auch die zu lackierende Karosserien, verwende ich die auf den Bildern zu sehenden Halter aus 2 zu einem „ T “ zusammengeklebten Zigarettenschachteln. Die zu lackierenden Teile werden ebenfalls mit doppelseitigem Klebeband befestigt.



Bei dem Chevy sind neben der Karosserie, der Motorhaube und den einzelnen Türen diverse weitere Teile in Wagenfarbe. Kleine Partien der Innenraumwanne, das Armaturenbrett wie auch Teile der Türinnenverkleidung. Weiterhin noch die hinteren Radabdeckungen, die „Fender Skirts“. Diese werde ich normalerweise nicht anbringen, aber falls ich mir das später mal überlegen sollte, möchte ich die dann doch lieber jetzt schon in Wagenfarbe haben.

Hier noch ein Vorbildfoto eines Innenraumes:



Das Lenkrad und die Lenksäule habe ich nicht mit einbezogen, weil mir der Farbauftrag per Sprühdose evtl. zu dick werden könnte. Dieses werde ich dann mit dem Pinsel machen.

Das war es soweit, weiter geht es dann in Kürze mit dem Lackiervorgang.

Mit freundlichem Gruß

Stefan
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8

Mittwoch, 8. März 2006, 11:52

Weiter geht´s!

Nun zur Lackierung, dazu vorab zum besseren Verständnis noch ein paar Erklärungen:

Alle meine / unsere Modelle sind bisher am Wohnzimmertisch entstanden. Einen separaten Bastelraum oder auch nur einen Raum zum Lackieren haben wir nicht. Da ich die Modelle meistens mit Sprühdosen lackiere, kann ich das nur draußen machen. Dieses bedingt somit angemessenes Wetter, soll heißen: Trocken und Idealerweise Windstille. Außerdem geht das dann nur bei Tageslicht!

Ab hier bitte ich um aufmerksames Lesen des Beitrages, bevor jemand meine Art der „Lackiertechnik“ nachmacht! Außerdem übernehme ich keinerlei Haftung für Fehlversuche!

Weiterhin bitte ich mit der Meinungsbildung zu warten, bis das Ergebnis zu sehen ist, okay? Das soll allerdings nicht heißen, das Fragen nicht beantwortet werden!

Jetzt wird´s ernst:

Alle zu lackierenden Teile stehen bereit, weiterhin alle 4 benötigten Sprühdosen. Grundierung, Mattschwarz für den Unterboden, Blau als Decklack sowie der Klarlack. Als ersten Schritt geht es in die Küche und der Backofen wird in Beschlag genommen. Unterste Stufe der Temperatur wählen und wenn vorhanden auf Umluft schalten:



Nun kommt das wichtigste Utensil ins Spiel: Das Thermometer!!!!



Das Thermometer lege ich immer mittig auf den Rost, so dass man auch durch die Scheibe die Temperatur ablesen kann. Nun wird der Ofen erst einmal auf eine konstante Temperatur gebracht. Diese sollte zwischen 40° und 45° liegen. Die Innentemperatur darf 50° nicht überschreiten, deshalb auch eine Vorwärmphase von 15 bis 20 Minuten einplanen!

Wer keine Umluftfunktion hat, muss immer bedenken: Die warme Luft steigt nach oben!

Als nächsten Schritt kommen die zu verwendenden Sprühdosen rein, damit die Farben sich langsam erwärmen und auf eine gleichmäßige Temperatur kommen.



Immer die Temperatur auf dem Thermometer kontrollieren! Außerdem die Dosen immer wieder gut schütteln.





Als nächstes kommen dann die vorbereiteten Teile des Modells auch mit in den Backofen, damit alles auf die gleiche Temperatur kommt.



Und auch jetzt wieder das Thermometer beachten!!
Während die Tür des Backofens geöffnet ist, senkt sich die Temperatur wieder etwas ab, also nicht wundern!



Nun ist Zeit für eine kurze Pause, allerdings weiterhin unter Beobachtung des Thermometers!



Nach der Pause geht es dann weiter!

Gruß

Stefan
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9

Freitag, 10. März 2006, 11:30

Pause vorbei!

Da nun alle Teile, wie auch die Farben, auf gleiche Temperatur gebracht sind kann mit dem Lackieren begonnen werden. Als erstes wurde die Bodenplatte draußen im Garten in matt schwarz lackiert.

Warum die zuerst? Ganz einfach: Aufgrund der beschränkten Platzverhältnisse! Da es sich um ein recht großes Teil handelt , sollte man es nach dem Lackieren im Ofen ganz nach hinten stellen. Dann steht es nicht im Weg, wenn man mit den anderen Teilen immer wieder raus und rein muss! Außerdem wird die Sprühdose „Mattschwarz“ nicht mehr anderweitig gebraucht und kann wieder in den Farbenfundus wandern.



Die Bodenplatte habe ich nicht grundiert, sondern direkt in schwarz lackiert. Bei Mattlack halte ich ein Grundieren für unnötig. Als nächstes geht es an das Grundieren der anderen Teile. Ich fange da immer bei den großen Teilen an, also als erstes die Karosserie. Wie bei allen Lackschichten immer zunächst in den schlechter zugänglichen Ecken annebeln, in mehreren dünnen Schichten bis diese deckend lackiert sind. Wenn alle Ecken und Kanten sauber und deckend sind, die Flächen ebenfalls in mehreren dünnen Schichten im Kreuzgang lackieren, bis man eine gleichmäßige Farbschicht erreicht hat. Sofort im Anschluss die Karosserie wieder in den Ofen zum Trocknen und die nächsten Teile genommen. Dieses wiederholt sich bis alle Teile grundiert sind. Und weiterhin: Immer wieder das Thermometer kontrollieren!





Hier ein paar Bilder der grundierten Teile, während der Trockenphase fotografiert:













Nun wieder eine kleine „Kaffeepause“, dann geht es mit dem Decklack weiter. 15 Minuten reichen locker aus, dann ist die Grundierung soweit durchgetrocknet, dass man weiter lackieren kann! Dann bis gleich!

Gruß
Stefan
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10

Freitag, 10. März 2006, 19:39

Weiter geht´s!

Jetzt ist „Blau machen“ angesagt! Diesmal allerdings in umgekehrter Reihenfolge. Mit den kleineren Teilen angefangen zu den großen durchgearbeitet. Auch hier gilt wieder: Immer wieder in ganz dünnen Schichten annebeln, zuerst an den schlecht zugänglichen Ecken und danach die Flächen.





Im ersten Lackiergang kann es sein, dass man an manchen Stellen noch nicht 100% deckend lackiert hat. Das macht nichts, denn im zweiten Durchlauf gleicht sich das garantiert aus und man erzielt einen gleichmäßigen Farbauftrag. Da die Teile zwischen den einzelnen Lackierdurchgängen immer wieder im Ofen angewärmt und auf Temperatur gebracht werden, hat man schon eine recht gute und glatte Oberfläche. Außerdem kommt die Farbdose zwischen den beiden Durchgängen auch wieder zum Aufwärmen mit in den Ofen.

Nachdem nun alles wieder auf gleicher Temperatur ist folgt der zweite Durchgang mit dem Decklack. Wieder von Klein nach groß.





Diesmal aufpassen, dass man auch alle Winkel und Ecken erreicht hat, ansonsten wird noch eine dritte Schicht notwendig. Hier mal die Karosserie:





So! Das war es mit dem Decklack. Nun ist erst wieder „Trockenphase“. Danach geht es dann in Kürze mit dem Klarlack weiter.

Gruß

Stefan
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(HENRY FORD)

11

Freitag, 10. März 2006, 19:44

Hi Stefan,

finde den Lack immer wieder schön :)
Die Farbe passt echt toll zu dem Auto :ok:

Gruss Andy

12

Samstag, 11. März 2006, 10:50

Hallo Stefan,
ich finde Deine Lackiermethode für die kalte Jahreszeit sehr gut :ok:
Da ich schon auf die Idee kam im Sommer, Bausätze mit Lackarbeiten vorzubereiten, kommt mir die Backofenvariante sehr gelegen.
Muß ich unbedingt ausprobieren :)

Sag mal, wie lange dauert es etwas bist der Lack im Ofen soweit trocken ist, das man mit Klarlack darüber lackieren kann ?
Und ist denn Klarlack überhaupt noch notwendig ?

Grüße
Mike
Ist die Katze gesund, freut sich der Mensch :wink:

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13

Samstag, 11. März 2006, 11:05

30 Minuten später.....

...geht es dann mit dem Auftragen des Klarlackes weiter. Während dieser Zeit natürlich auch immer wieder auf das Thermometer achten und schauen, dass die Temperatur max. 45° nicht überschreitet.

Jetzt wieder genau wie bei den voran gegangenen Lackschichten mit den schlecht zugänglichen Partien anfangen zu nebeln. Danach dann auch wieder im Kreuzgang die Flächen deckend lackieren.
Als erstes Teil habe ich die Bodenplatte auch mit Klarlack überzogen, danach dann alle Blau lackierten Teile.

Hier nach der ersten Klarlackschicht:





Nachdem alle Teile einzeln lackiert sind, gleich im Anschluss die zweite Klarlackschicht hinterher. Auf die Reihenfolge des ersten Durchgangs achten, damit die Trocknungszeit der einzelnen Teile ungefähr gleich lang ist.





Nun das ganze noch einmal! Eine dritte und letzte Schicht Klarlack! Wieder in der gleichen Reihenfolge.

Somit ergibt sich folgender Lackaufbau:

Bodenplatte:
1 x Mattschwarz + 3 x Klarlack

Karosserieteile:
1 x Grundierung + 2 x Decklack + 3 x Klarlack

Nachdem jetzt alles lackiert ist, kommt die letzte „Ofenphase“. Trocknen soll das ganze ja auch weiterhin, zumindest soweit, dass normaler Staub und irgendwelche Fusseln keine Chance mehr haben sich auf dem Lack anzukleben. Deshalb bleiben alle Teile noch ca. 2 – 3 Stunden im Ofen.

Dieses ist sehr wichtig, denn im Ofen trocknet der Lack halt auch schneller und besser als bei normaler Zimmertemperatur. Dieses ist auch für den Glanzgrad förderlich. Ach übrigens: Wieder auf das Thermometer achten!!!

Soweit bis jetzt, Bilder der fertig lackierten Modellteile folgen dann im nächsten Abschnitt.

Mit freundlichem Gruß

Stefan
Denken ist die schwerste Arbeit, die es gibt, deshalb beschäftigen sich auch nur wenige damit.

(HENRY FORD)

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14

Samstag, 11. März 2006, 11:33

@ Mike

Sorry, hat sich wohl überschnitten. Aber die Frage nach der Trockenzeit ist ja bereits beantwortet. Nach ca. 30 Minuten ging es weiter.

Ich mache das seit vielen Jahren auf diese Art und Weise und habe damit durchweg gute Ergebnisse erzielt. Bei Unilacken hat man bereits ohne Klarlack einen recht guten Glanzgrad, allerdings wird der durch den Klarlack noch um ein Vielfaches verbessert. Das werdet ihr im späteren Verlauf des Bauberichtes anhand der noch folgenden Bilder feststellen.

Gruß Stefan
Denken ist die schwerste Arbeit, die es gibt, deshalb beschäftigen sich auch nur wenige damit.

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15

Samstag, 11. März 2006, 13:49

@ Mike

muss mal was zu Stefans Lackiermethode los werden:

Also ich war damals als ich das erste mal diese Art zuu lackieren kennenlernte schon etwas skeptisch und dachte "der :verrückt: doch", aber dann als ich an nem kalten Herbsttag lackieren wollte, hab ich mir gedacht, wenn das bei ihm funzt, dann wird das bei mir auch gehen...
gesagt getan, und siehe da ich war begeistert :) das Ergebnis ist erstaunlich, und vor allem hat man wie Stefan schon sagte sehr sehr kurze trockenzeiten. Bei mir waren 3 Schichten Farbe und 2 Klarlackschichten innerhalb von 3-4 Stunden erledigt :ok: und man kann dann mit dem Modell richtig weiterarbeiten und muss es nicht erst noch n Tag oder so liegen lassen :)
Allerdings sollte man sich nicht ablenken lassen bei dieser Arbeitsweise, da man immer die Temperatur im Auge behalten sollte, mir ist es passiert dass sie schon heftig anstieg und ich gerade auf dem Balkon war lackierern, als ich zurück kam rutschte mir das Herz in die Hose :lol:
Aber ging zum Glück nochmal gut da alles recht zeit nah war. Aber mal davon ausgegangen es klingelt z.B. das Telefon, und man verquatscht sich... Temp steigt und die Teile verformen sich, muss ja net viel sein, ein bisschen reicht unter umständen schon, und nachher passt nix mehr zusammen :bang: :motz: von den Spraydosen will ich gar nicht reden bei steigender Temp. :( :( :(

Also immer Vorsicht walten lassen!!!

Gruss Andy

16

Samstag, 11. März 2006, 15:51

@Stefan,
ja, das hat sich überschnitten.
Danke für die Info :wink:

@Andy,
Ich glaube ich werde den Backofen erstmal leer testen.
Bloß keine Mac Gyver Nummer in der Küche.... :D
Ich habe den Ofen gerade mal inspiziert, der niedrigste Einstellbereich bei Umluft beginnt bei 20 Grad. Das sieht ja schon mal gut aus.

Grüße
Mike
Ist die Katze gesund, freut sich der Mensch :wink:

17

Samstag, 11. März 2006, 16:05

@ mike

naja wenn der da schon so niedig anfängt isch ja klasse :ok:
Meiner fängt erst bei 60° mit der Scala an, schalten tut er aber früher :bang: das ist jedes mal ein Akt da die Temp hinzubekommen :motz:

Gruss Andy

18

Samstag, 11. März 2006, 17:41

Hallo Stefan,

Das wird ein schönes Modell,die Farbe gefällt mir auch gut.Zur Lackiererei möchte ich sagen,das ich dieses prinzip mit dem Ofen schon lange genau wie du mache,ich lege die Teile auf ein Karton bei 45 Grad 30 min (gold braun backen) :abhau: trocknen lassen.Habe dadurch einen super Glanz,und wie schon gesagt wurde, Staubfreie Teile.

gruss Kilu

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19

Samstag, 11. März 2006, 18:26

Lackierung fertig?

So ganz natürlich noch nicht! Hier noch ein paar Anmerkungen zu dieser Art des Lackierens. Abgesehen von der Vorbereitung der Teile hat das Lackierprozedere an dem Chevy inklusive der Zwangspausen 2,5 Stunden gedauert. Soll heißen 2,5 Stunden für alle Lackschichten zusammen einschließlich des „Pendelverkehrs“ zwischen Küche und Terrasse/Garten. Hinzu kommt noch die anschließende Trockenzeit im Ofen. Im Anschluss an solch einen Lackiernachmittag sollte man allerdings die Teile noch ein paar Tage aushärten lassen, bevor man mit Polieren oder der Weiterverarbeitung beginnt.

Hier nun ein paar Bilder der so lackierten Modellteile, 4 Tage nachher fotografiert. Es hat bis jetzt ansonsten noch keine weitere Bearbeitung wie polieren usw. statt gefunden:

Die Bodenplatte:





Türinnenverkleidung rechts:



Das Armaturenbrett:





Weiter geht es gleich mit dem Rest:

Stefan
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20

Samstag, 11. März 2006, 18:34

Die Fahrertür:



Die Beifahrertür:



Die Motorhaube:



Und nun die Karosserie:











Das war es jetzt erst mal mit der Lackierung des Impala. Ein paar weitere Tage zum weiteren Aushärten werde ich den Teilen noch gönnen, bevor es mit dem Verchromen der ganzen Zierleisten etc. weiter geht. Mal schauen, ob ich in der Zwischenzeit schon mal mit dem Motor beginne.

Mit freundlichen Grüßen aus dem Münsterland

Stefan
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21

Samstag, 11. März 2006, 18:41

HuHU Stefan :wink:

Super Auto,Klasse Farbe,Top Arbeit :ok: :ok: :ok: :ok: :ok: :ok: :ok:
Weiter so bin begeistert ;)
MFG Anja

Was du Heute kannst besorgen das verschiebe nie auf Morgen.


22

Sonntag, 12. März 2006, 15:24

Ich bin begeistert,
und putz schon mal meinen Ofen... :D

Grüße
Mike
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23

Sonntag, 12. März 2006, 16:06

Hallo Stefan

Toller Lack!! :ok: :ok: :ok:
Ach das Airbrush von der Digicam auf der Seite ist dir gut gelungen!!! :abhau: :abhau: :abhau:

Bin schon neugierig wie es weiter geht

Gruß
Manfred
;) ;) Ich bitte Rechts-chreibfehler zu entschuldigen. Ich bin Linkshänder ;) ;)


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24

Montag, 13. März 2006, 13:19

Nachdem die Lackierarbeiten an der Karosserie abgeschlossen sind geht es nun mit dem Unterboden und dem Motor weiter. Als erstes hab ich mich mit der Bodenplatte beschäftigt. Ihr hattet euch ja teilweise gewundert, warum ich diesen mit Klarlack überzogen hatte, auf den folgenden Bildern kann man dann sehen, dass davon nicht mehr viel übrig geblieben ist. Die Bodenbleche habe ich nun in Anthrazit, Revell 9, ausgearbeitet. Weitere Farbschattierungen werden noch folgen. Hier aber zunächst die Bilder:





Ebenso ging es mit dem Motor-/ Getriebeblock weiter. Der eigentliche Motor ist mit einenr Mischung aus Orange und Rot, Revell 30 u. 34, lackiert worden. Das Getriebe in 91.





Soweit der Stand der Dinge, in Kürze geht es dann weiter.

Gruß Stefan
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25

Montag, 13. März 2006, 18:04

Hi Stefan

Wie lackiert man dermassen makellos?Kein Fusel,kein Staubkorn,astrein

Das einzige was mich stört ist der grobe Aufdruck auf den TürverkleidungenFensterkurbel usw.,geht das besser?

Uwe
Rettet den deutschen Wald,esst mehr Biber!
http://www.streichholzbastler.eu/

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26

Montag, 13. März 2006, 19:29

Hallo Uwe,

Makellos - :nixweis: ? Aber genau da liegt der Grund für das Erwärmen aller Bauteile und der Farbe. Die Farbe trocknet sehr schnell an und Fusseln oder Staubkörnchen haben nicht die Möglichkeit haften zu bleiben. Die Oberflächen sind in allerkürzester Zeit abgebunden. Zu den Türverkleidungen: Diese wirst du nach der weiteren Bearbeitung mit Farbe und Chromfolie dann kaum wieder erkennen. Die werden nur zum Teil in Wagenfarbe bleiben. Vergleiche mit dem Vorbildfoto:



Gruß Stefan
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27

Mittwoch, 15. März 2006, 15:08

Hallo,

nun wieder ein kleiner Fortschritt an der Dauerbaustelle „Impala“. Mittlerweile wurde die Bodengruppe weiter bearbeitet. Die Auspuffanlage wurde entgratet und in Silber (Revell 99) lackiert. Weiterhin wurde die komplette Hinterachse angebaut und in Schwarz lackiert, teils glänzend (07) teils seidenmatt (302). Durch den Blitz lässt sich das leider nicht richtig erkennen.



Am Motor ging es ebenfalls weiter. Der Ansaugbereich mit Vergaser wurde angebracht, wie auch die beiden Abgaskrümmer. Weiterhin wurden die 8 Zündkerzensitze mit einem 1mm-Bohrer aufgebohrt. In die Bohrungen habe ich dann kurze weiße Tüllen aus Kabelisolierung eingesetzt. In diese kommt dann später das Zündkabel.



Im Anschluss wurde der Zündverteiler abgeändert. Es wurden ebenfalls 9 kurze Abschnitte aus Kabelisolierung angeklebt und anschließend wurde der Verteiler in Anthrazit lackiert:



Nun wurde der Luftfilter und der Verteiler angebracht. Letzterer musste noch in seiner Höhe gekürzt werden, damit er einigermaßen realistisch aussieht. Dann wurde 0,45er Blumendraht als Zündkabel am Verteiler eingeklebt. Nun müssen die Klebestellen noch ordentlich aushärten bis die Kabel in passende Position gebracht werden können.





So das war es soweit, in Kürze geht es dann weiter!


Gruß Stefan
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(HENRY FORD)

28

Mittwoch, 15. März 2006, 16:46

Hallo Stefan,
klasse Arbeit :ok: :ok: :ok:
Der rote Motor paßt gut zu einem Ami.
Willst Du die Zündkabel noch schwarz lackieren ?

Ich habe jetzt die Lackierungsmethode getestet und bin begeistert.

Genau Deiner Anleitung folgend habe ich eine super Lackierung erhalten.
Wirklich Spitze.
Ich glaube wir haben die selbe Farbe gewählt. :D Bin mir aber
sicher, in Grün wäre die Lackierung auch so gut geworden :baeh:

Grüße
Mike
Ist die Katze gesund, freut sich der Mensch :wink:

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Mike« (15. März 2006, 17:19)


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29

Freitag, 17. März 2006, 17:45

Hallo zusammen,

habe wieder ein wenig Zeit gefunden um an der „Dauerbaustelle“ weiter zu machen. Nun habe ich mich mit dem Blumendraht beschäftigt. Entsprechend gekürzt und zurecht gebogen wurden daraus recht ansprechende Zündkabel. Selbstverständlich wurde die vorbildgerechte Belegung der Kabel am Verteiler beachtet.

Hier zunächst die linke Seite:



Im Anschluss ging es dann mit der rechten Seite weiter:



Nachdem alle Zündkabel angebracht waren, wurden die Riemenscheiben mit Keilriemen und Lichtmaschine wie auch das Lüfterrad beigefügt. Nun noch zum guten Schluss die Zündkabel in Anthrazit eingefärbt, so macht das ganze einen recht ralistischen Eindruck:





hier noch mal die 2 Vorbildfotos, an denen ich mich wegen der Zündkabel orientiert habe:





Das war es für heute, in Kürze geht´s dann weiter mit der Vorderachse.

Mit freundlichem Gruß

Stefan
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30

Freitag, 17. März 2006, 18:10

Super sehen die Zündkabel aus :ok:

Klasse Arbeit

:respekt: :dafür:

Gruß :wink:

Sebastian

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