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  • »summX« ist der Autor dieses Themas

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1

Montag, 21. Januar 2013, 10:42

SMD Led im Vergleich zu herkömmliche Leds

Tach zusammen.

Ich grüble gerade über meinem Voyager und 1/350 Enterprise-Bausatz. In allen Fällen scheinen mir die 3mm Leds als Positions- und Strobelichter unangemessen groß. Daher dachte ich an den Einsatz von SMD Leds. Jedoch finde ich nirgends einen "optischen" Helligkeitsvergleich. Hat jemand Erfahrung, mit welchen SMD Typen sich hier gut arbeiten lässt? Wie ich lesen konnte, gibt es auch unterschiede im Abstrahlwinkel, sowie SMDs mit kleinen runden Linsen drauf. Eignen die sich vielleicht gut als Posi und Strobes?

Tipps willkommen ;)

summX

2

Montag, 21. Januar 2013, 11:43

Hallo Christian,
ich hab zwar keine Ahnung, aber bei 1:350 dürfte jede Lichtquelle zu groß sein. Hier wurde ich mal über Lichtleiter nachdenken, die es ja auch in sehr kleinen Querschnitten gibt und die du dann zentral mit einer sehr hellen SMD beleuchten kannst.

Lieber Gruß
Dieter
Mann kann über alles reden - nur nicht mit jeder 8o
... einfach tief Luft holen...

3

Montag, 21. Januar 2013, 12:01

Hallo Christian,

kann mich da Dieter nur anschließen. Macht die Verkabelung einfacher, weniger Abwärme wird produziert und du hast nicht das Problem, dass unterschiedliche Helligkeits- und Farbgrade das Bild stören. Normalerweise beträgt der Abstrahlwinkel zwischen 90° und 120°, wobei 120°am häufigsten vorkommt. Bei weißen LEDs kannst Du die Effizienz an der lm/w (Lumen pro Watt) Angabe im Datenblatt zumindest vorselektieren. Allgemein gesprochen hat Cree normalerweise die hellsten LEDs. Ich glaub aber nicht, dass in einem 1:350 (Stand-)Modell das eine große Rolle spielt. Eine 20mA Feld-, Wald- und Wiesentype dürfte als Quelle ausreichen...

Grüße

Michael

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4

Montag, 21. Januar 2013, 12:10

Die Innenbeleuchtung ist ja auch aus 08/15 Leds, inkl. Glasfaser hier und da. Bei dem Maßstab wird man es nicht wirklich hinbekommen, entsprechend kleine Lämpchen zu finden. Aber die SMDs sind doch um einiges kleiner als die normalen Leds.
Immerhin ist das 1/350 Modell knapp einen Meter groß nachher. Es sieht mit normalen 3mm Leds auch schon nicht verkehrt aus, aber trotzdem wäre mir was Kleineres für die nach aussen sichtbaren Posis und Strobes lieber. Ich fürchte, wenn ich Lichtleiter nehme, ist der Abstrahlwinkel sehr Blickwineklabhängig

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5

Montag, 21. Januar 2013, 12:22

Hallo,

SMD-LED's gibt es in verschiedenen Größen. Hier mal ein Vergleich:




Natürlich muss man sie auch löten können, das erfordert einiges an Übung.
Wegen der Abstrahlwinkel musst du in die Datenblätter schauen und am Besten nur SMDs nehmen, die die gleichen Abstrahlwinkel haben.
Die Helligkeit kannst du sehr einfach verändern, indem du den Vorwiderstand veränderst. Je größer der Vorwiderstand, desto weniger Strom erreicht die SMD, desto geringer leuchtet sie.

Wenn du noch Fragen bezüglich der Größen hast oder eine sehr günstige Bezugsquelle brauchst, kannst du mir gern mal eine PN schreiben.
The "Earth" without "Art" is just "Eh".

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6

Montag, 21. Januar 2013, 12:36

Hi Clemi,

danke für die Veranschaulichung. Ich werde mal in den lokalen Conrad stürmen und schauen, was so da ist. Die Lackdraht-Lötarie bekomm ich schon in. Ich habe zwar von Elektronik nicht allzu viel Ahnung, aber Löten kann ich. Immerhin 8o
Die Dinger gibts ja zur Not auch bedrahtet.

7

Montag, 21. Januar 2013, 13:00

Hallo,
kommt natürlich auf den Effekt ab, wenn ich was ausleuchten will, wird’s mit nem Lichtleiter wohl eng, aber nur um ein Lichtpünktchen am Mast zu haben dürfte ein gerade abgeschnittener Lichtleiter auch von Schräg zu sehen sein – siehe die Illuminierten Weihnachtshäuschen, oder die beleuchteten Staubwedel, deren Enden ja auch nicht nur gradaus leuchten.

Ich denke aber, das bei einer starken Lichtquelle auch was Starkes am Ende raus kommt, evtl. kann man ja das Ende fassettenartig zurecht feilen ????

Da ich ja keine Ahnung hab, hab ich grad mal geschaut, was denn eine 0402 SMD ist:

Metrischer Code = 0,4 x 0,2 mm ; Zoll - Code =1,0 x 0,5 mm ;
Beides mit einer Toleranz von 0,02 mm angegeben :verrückt:


OK, wer sich das antun möchte, das sieht dann wohl echt geil aus :ok:
o,5 mm bei 1:350 wären dann eine realistische Lampe von 17 cm Durchmesser …..


… kein Maßstab für mich.

Lieber Gruß
Dieter
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8

Montag, 21. Januar 2013, 13:43

Hallo Christian,
ich würde die raten bei SMD-LEDs auf eine bestimmte Größe zu setzen.
Aus Gründen der "Lötbarkeit" und der nötigen "Winzigkeit" solltest du die Größe 0603 nehmen.
Dabei ist darauf zu achten, dass sie möglichst einen Öffnungswinkel von 120° haben.
Die Lichtintensität (bei max. Arbeitsstrom - meist 20 mA) ist dann in mcd (millicandela) angegeben.
Wenn du 0603 er SMD-LEDs nimmst, die ab 300 mcd aufwärts an Lichtstärke sind, hast du keine Probleme.
Die findest du aber nicht unbedingt bei Conrad... such mal bei ebay durch, dann findest du schon was.

Zum Anschließen der LEDs empfehle ich nur Kupferlackdraht zu nehmen.
Da bietet sich gerade der mit 0,2 mm Durchmesser (nicht Querschnitt) an.
Bei Verlegung der Drähte im sichtbaren Bereich kannst du auch 0,1 mm Durchmesser nehmen.
Den 0,05 mm Kupferlackdraht solltest du nicht nehmen (obwohl ich ihn ab und zu einsetze).
Der ist mit bloßem Auge schon nicht mehr zu sehen, lässt sich schwer löten und reißt zu schnell.

Die tatsächliche Leuchtkraft der LEDs im Modell kannst du über die Wahl des Vorwiderstandes sehr gut anpassen.
Es empfiehlt sich auch mal den Einsatz eines Potis zu überdenken.
Allerdings sollte man das POti immer mit einem weiteren festen Vorwiderstand in Reihe schalten,
damit der minimal einstellbare Widerstand nicht zu niedrig wird, da ja sonst der zu hohe Strom die LED abfackelt... ;)

Falls du Hilfe brauchst, melde dich ruhig!

lg,
Frank
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9

Montag, 21. Januar 2013, 13:50

Danke für das Bild, Clemi :ok:

Die SMD-LED, die ich bei meiner CH benutzt habe, entsprechen der Bauform 0603. Abmaße: (LxBxH) 0,9 x 1,6 x ca. 0,4-0,8mm. Das ist eine schlichte Antwort. Ich habe die mit angelöteter Kupferleitung benutzt.


Löten...
Zum Löten dieser kleinen Dinger muss ich aber gleich sagen: Löten kann ich hast Du geschrieben. Hast Du schon mal so kleine Bauteile verlötet? Ich noch nie. Bei der CH hatte ich meine Premiere. Ich habe zwei SMD-LED neu mit einer Litze verlöten müssen und hatte einmal Glück. Bei der Zweiten ist die SMD-LED zusammengeschmolzen. Hier ist die Temperatur und Lötzeit mehr als wichtig und Du hast keine Chance, mal eben noch was zu korrigieren. Alleine die Litze mit Lötzinn vorzubereiten ist eine Sissifusarbeit. Sobald die mit der Lötkolbenspitze Kontakt hat und Du Lötzinn aufbringst, siehst Du die nicht mehr. Das ist wie Lotto für jemanden, der das bisher nicht gemacht hat. Deshalb empfehle ich Dir ganz klar die SMD-LED mit angelöteten Litzen zu kaufen.


Zur Helligkeit sei erwähnt...
Ich habe hier gelesen, dass man "dann eben mittels Vorwiderstand die Helligkeit regulieren kann". :( Nein. Definitv nicht. Eine LED ist keine Birne. Eine LED benötigt eine gewisse Spannung (Sperrspannung), um überhaupt zu leuchten. Ich denke das weißt Du. Dann ist auch nicht mehr viel Spiel vorhanden. Nimmst Du soviel Spannung an die LED bis sie gerade mal leuchtet, kann sie flackern oder in der Masse bzw. bei doofem Netzteil (Spannungsquelle) nicht mehr angehen.
Ich weise auch darauf hin, dass diese SMD-LED eine Toleranzangabe von zB. die Ultraweißen 3,1-3,2 Volt oder Roten 1,8-1,9V haben. Das sind 0,1 Volt Toleranz! Ich empfehle Dir, gehe an die obere Toleranzgrenze. Bei der blauen oder grünen SMD-LED ist zum Beispiel gar keine Toleranz angegeben.



Das sind meine Erfahrungen. Ich habe alle LED und SMD-LED, die ich verwendet habe, zu erst ausgemessen. Heißt: wieviel Strom nehmen sie wirklich auf, wenn die Sperrspannung erreicht ist und wie viel, wenn sie nach Herstellerangaben versorgt werden.


Dieser Thread könnte auch von Interesse sein: Elektronik: Hilfe beim Löten von SMD-LED's oder hier von Frank (Bochumer Kapitän) Black Pearl Bausatz - die Beleuchtung Die Boardsuche gibt schon einige Lösungen und Antworten auf vieles, was mit Beleuchtung zu tun hat ;)

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10

Montag, 21. Januar 2013, 14:36

Hallo,

wie Christian schon richtig geschrieben hat, ist es sehr schwer, SMDs zu löten. Aber nicht unlösbar. Ich habe mir sehr billig eine 50er-Packung gekauft und musst erst ein paar Stück verbraten, bis ich es hinbekommen habe. Das ist eben das Lehrgeld, das ich zahlen musste.
Ich beschreibe mal kurz, wie ich vorgegangen bin:
Als erstes habe ich die Spitze des Lötkolbens in Lötzinn getaucht, sodass ein kleiner Hügel flüssigen Zinns darauf ist. Dann habe ich das Ende des Kupferlackdrahtes hinein getaucht. Hier schlägt man zwei Fliegen mit einer Klappe: durch die Hitze wird der Draht abisoliert und gleichzeitig das Ende verzinnt. Darauf achten, dass du nicht zu viel abisolierst, nur die vordersten 3-5mm.
Dann habe ich die SMD-LED auf doppelseitiges Klebeband geklebt, damit diese beim Löten nicht weg rutscht oder in der Gegend umher fliegt.
Die Kontakte der SMD-LED müssen verzinnt werden. Dazu halte ich die Spitze des Lötkolbens an den Kontakt und gebe ganz wenig Lötzinn dazu, sodass es auf den Kontakt fließt. Das muss sehr schnell gehen, nicht mehr als 2 Sekunden, da sonst die LED verbrennt und nicht mehr leuchten kann.
Zum Schluss halte ich das verzinnte Ende des Kupferlackdrahtes an den verzinnten Kontakt und berühre beides kurz mit der Spitze des Lötkolbens, sodass das Lötzinn am Draht und am Kontakt flüssig wird und sich verbindet. Das darf auch nicht lange dauern, maximal 3 Sekunden, da sonst wieder die Gefahr des Verbrennens besteht.

Ich empfehle, nur unter eine Lupe (Tischlupe, Kopfband-Lupe,...) zu löten, da man die Kontakte sonst kaum sieht und sich die Augen verdirbt.


@Christian: Ich habe die Erfahrung gemacht, dass man eine LED sehr gut mit Verändern des Vorwiderstandes in der Leuchtkraft regulieren kann. Man muss nur drauf achten, dass man nicht über die maximale Stromstärke und Spannung kommt, da dies die LED nicht lange mit macht.
Ich empfehle, ein stabilisiertes Netzteil zu nehmen, damit die Primärspannung, die heraus kommen soll (z.B. 12V) immer gleich ist und nicht schwankt. Damit kann man ein Flackern der LED verhindern.
The "Earth" without "Art" is just "Eh".

Hubra

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11

Montag, 21. Januar 2013, 15:19

Hallo Christian.

Zu den LED`s selber ist ja nun schon genug geschrieben worden und es gibt auch genügend Beiträge darüber.

Ich habe hier auch noch ein Bild zum Größenvergleich.


Ich habe hier mal eine Bezugsquelle für dich, wo Du günstig LED`s und auch Widerstände bekommst.
Wer kauft so etwas schon bei Conrad? :verrückt:
Da kannst Du ja gleich in eine Apotheke gehen.

Gruß Micha.

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12

Montag, 21. Januar 2013, 15:28

Wer das bei Conrad kauft? Nun ... meiner ist mehr oder weniger direkt vor der Tür und die SMDs auf Lager ;). Soweit ich sehen konnte, alles unter 50 Cent das Stück. Zum probieren reicht ja erstmal ne Hand voll und was die Regulierung angeht ... TLC5940 und PWM. Wenn es denn klappt ;)

Hubra

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13

Montag, 21. Januar 2013, 15:36

Hallo Christian.

Zitat

Soweit ich sehen konnte, alles unter 50 Cent das Stück.

Das ist aber doch ein Stolzer Preis. :cracy:

Bei meinem Anbieter bekomme ich z.B. 50 LED`s SMD 0603 white für 4,50€ und ich hatte noch nie eine defekte LED dabei.

Gruß Micha.

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14

Montag, 21. Januar 2013, 15:36

Hallo Christian.

Zitat

Soweit ich sehen konnte, alles unter 50 Cent das Stück.

Das ist aber doch ein Stolzer Preis. :cracy:

Bei meinem Anbieter bekomme ich z.B. 50 LED`s SMD 0603 white für 4,50€ und ich hatte noch nie eine defekte LED dabei.

Gruß Micha.

Das ist natürlich ne andere Hausnummer. Hatte mich schon gewundert. Auf der Seite war nicht so ganz ersichtlich, um wieviel Stück es sich handelt.

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15

Montag, 21. Januar 2013, 18:11

Ich kaufe meine SMD-LEDs bei Ebay, dort kosten 20 Stück ca. 2 Euro und wenn ich im Ausland bestelle (China etc.) bekomme ich sogar 50 Stück für 1,50 Euro. Die Lieferung dauert dann nur ziemlich lange, meist etwa 2 Wochen.
The "Earth" without "Art" is just "Eh".

16

Montag, 21. Januar 2013, 19:33

Hallo Christian,
da wir im Schiffsbereich auch oft (und viele) SMD-LEDs benutzen haben wir uns da extra einen Thread zur Black Pearl aufgemacht.
Da bauen einige Leute Haufenweise SMD-LEDs ein.
Schau doch mal in unseren Thread rein, das nimmt einem die Angst vor den SMD-LEDs.
Außerdem gibt´s da viele hilfreiche Tipps und Tricks:

Black Pearl Bausatz - die Beleuchtung


Ich habe hier gelesen, dass man "dann eben mittels Vorwiderstand die Helligkeit regulieren kann". Nein. Definitv nicht.

Definitiv doch!
Ich mach es andauernd und es funktioniert immer - sagt dir das was?
Manchmal sollte man es ausprobieren, bevor man behauptet, dass es nicht geht. ;)
Ich verwende dabei meist LEDs mit höherer Lichtstärke (hoher mcd - Wert).
Beispiel: Ich verwende zwei warm-weiße 0603 SMD-LEDs (120°, 400 mcd) in Reihe (ja, Serienschaltung)
und daran in Reihe einen Widerstand mit 24 kOhm (24000 Ohm) an 6 V... und es geht!
Da die Angaben der LEDs 3,2 - 3,6 V sind, wird ersichtlich, dass sie sehr wohl auch mit niedrigerer Spannung noch leuchten.
Die Praxis zeigt, dass es geht. Egal was in einigen veralteten Büchern steht.
Die Technik ändert sich und damit auch die Art des Einsatzes! ;)

lg,
Frank
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17

Mittwoch, 23. Januar 2013, 14:11

Bitte?
Ich mach es andauernd und es funktioniert immer - sagt dir das was?
Manchmal sollte man es ausprobieren, bevor man behauptet, dass es nicht geht. ;)

Was soll das denn jetzt heißen? Ganz schön sachlich! Ich habe ja auch geschrieben, dass es meine Erfahrungen sind! Ich habe erst im Dezember das erste Mal was beleuchtet und deshalb auch geschrieben, dass es meine Erfahrungen sind! Ich habe auch geschrieben, dass ich nur die Leuchtmittel gemessen habe, die mir zur Verfügung standen und welche ich zum Testen bestellt habe. Ich habe nicht geschrieben, dass es grundsätzlich nicht geht. Bitte meinen Post richtig lesen und nicht nur überfliegen.
Du kannst nicht jede x-beliebige LED (egal welcher Bautyp) nehmen und so regulieren, wie es einem gefällt. Wie Du geschrieben hast, ist die Leuchtkraft entscheidend. Darauf muss man also folglich achten - das ist Deine Aussage.

Da die Angaben der LEDs 3,2 - 3,6 V sind, wird ersichtlich, dass sie sehr wohl auch mit niedrigerer Spannung noch leuchten.

Soviel zur Sperrspannung. Ab 3,2 Volt leuchten sie. Ab. Das nennt sich doch Sperrspannung, oder nicht?

18

Mittwoch, 23. Januar 2013, 15:09

Hallo Christian,
ich wollte dich damit nicht persönlich angreifen, gerade deshalb ist es ja "sachlich" formuliert.
Wenn man - wie du es getan hast - "Definitiv nicht!" schreibt, dann kann man das nur als vollständige Zurückweisung betrachten.
Nun, ich wollte hier nur klarstellen, dass du dich hierbei geirrt hast. Kein persönlicher Vorwurf, lediglich eine Richtigstellung.
Hinter meinem Ausspruch "Manchmal sollte man es ausprobieren, bevor man behauptet, dass es nicht geht." ist ja auch ein Smilie: " ;) "
Also nimm´s bitte nicht als Angriff, so war es nämlich nicht gedacht.

Aber jetzt fühle ich mich genötigt, auf deinen letzten Post einmal hinzuweisen:
Soviel zur Sperrspannung. Ab 3,2 Volt leuchten sie. Ab. Das nennt sich doch Sperrspannung, oder nicht?

Sie leuchten auch unter 3,2 V noch.
Sonst wäre es ja wohl nicht möglich, zwei in Reihe liegende LEDs
und auch noch einen in Reihe dazu liegenden Widerstand von 24 kOhm,
mit einer 6 V Spannungsquelle zu betreiben.
Simple Mathematik, bzw. Physik.
Also ist davon auszugehen, dass die 3,2 - 3,6 V Angabe sich auf den "normalerweise benutzten Arbeitsbereich" beziehen.
Funktionieren wird das Ganze aber auch noch darunter.
Dein "Ab" ist also eher ein "Üblicherweise bei", dann kann ich damit auch ruhig leben... ;)
Probier das doch einfach mal aus, du wirst überrascht sein, was noch so alles geht.

Da das Ganze sowohl bei den SMD-LEDs wie auch den "normalen" funktioniert,
kann man also in den meisten Fällen (vor allem bei eigentlich allen helleren LEDs)
mit einem größeren Widerstand die Helligkeit senken.

lg,
Frank
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19

Mittwoch, 23. Januar 2013, 16:11

erstmal vielen vielen Dank für eure Hinweise. Ich war heute in einem Elektronikladen (nein, nicht Conrad ;)) und habe mich mit ein paar SMD Leds eingedeckt.
Nach einigen Versuchen gelingt das Löten auch ganz prima. Obwohl ... naja ... also die 0603 Leds sind ganz fiese kleine Dinger.

Jetzt habe ich jedoch ein anderes Problem in diesem Zusammenhanf und frage mich, was ich hier nicht ganz verstehe:
Ich habe eine Stromquelle 9V und will diese zunächst auf 5V herunterregeln. Also dachte ich, ich nehm einen 7805 Spannungswandler und teste erstmal einen sehr simplen Aufbau. 9V rein in den 8705, theoretisch 5V am Ausgang ab in einen Widerstand, Diode und zurück auf gemeinsame Masse.
Allerdings tut sich nichts. Der Spannungswandler wird einfach nur heiß, das wars. Um meine eigene Blödheit auszuschließne, habe ich zumindest den wirklich simplen Aufbau von Led und Widerstand mit einer Batterie getestet. Was kann man also beim Anschluss eines Spannungswandlers groß falsch machen?

Nachtrag: jetzt hat es mal ansatzweise funktioniert. Allerdings wird das Ding so heiß dabei ... klar, da werden irgendwo 4 Volt "verheizt", aber da ist doch kaum Lasts dran. Normal?

Hubra

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20

Mittwoch, 23. Januar 2013, 16:46

Hallo Christian.

Ich hoffe das Du ihn auch richtig angeschloßen hast.
Hier habe ich mal zwei Varianten für dich.




Gruß Micha.

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21

Mittwoch, 23. Januar 2013, 16:55

Ja, genau so. Allerdings ohne die Kondensatoren usw. Ich habe alternativ einen R-785.0-1.0. Der wird allerdings NUR heiß, sonst tut sich nix.

Hier nach dieser absoluten Anfänger-Nummer:

22

Donnerstag, 24. Januar 2013, 12:25

Hallo Christian,
erstens versteh ich bei deiner Schaltung auch nicht, wieso der bei der Last schon so heiß werden sollte.
Der dürfte so funktionieren und lediglich ca. 50 mW "verbraten"... :S
Eigentlich sollte er davon nicht wirklich Warm werden.

Aber was ich mich dann doch frage ist, warum du den Spannungsregler überhaupt einsetzt?
Nimm doch einfach einen Widerstand ab 390 Ohm aufwärts.
Den kannst du in Reihe als Vorwiderstand mit deiner LED direkt an der 9 V Quelle benutzen.
Oder gibt´s da etwas, das dich zur Benutzung von 5 V zwingt?

lg,
Frank
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23

Donnerstag, 24. Januar 2013, 12:29

Sag mal Christian, ist deine Spannungsquelle vielleicht ein Netzteil?
Wenn ja, bist du dir sicher das es Gleichspannung ist und keine Wechselspannung?

lg,
Frank
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24

Donnerstag, 24. Januar 2013, 12:48

Oder gibt´s da etwas, das dich zur Benutzung von 5 V zwingt?
Jo. Denn mein Plan sieht so aus: Ich will die Lichtsteuerung per Arduino und einem TLC5940 realisieren. Die beiden Bausteine laufen auf 5 Volt. Später soll das Arduino-Programm auf einen ATTiny umgebastelt werden, Deckel zu und nur noch On/Off ;) Das ist der Plan.
Vorteil, wie ich finde, zu dem durch Verwendung eines TLC5940: sämtliche Vorwiderstände entfallen, da das mit einem einzigen Widerstand am TLC geregelt wird. Lediglich für die 2,2V-SMDs braucht es dann noch Vorwiderstände.
Da ich mir auch noch überlegt habe, flexible Led-Strips einzusetzen, die nun wieder auf 12V laufen, welche ich über TIP122 ebenfalls über den TLC schalten kann (oder ATTiny, da es da nur um An/Aus geht und nicht unbedingt PWM), wirds allmählich interessant, aus 12V 5V zu machen, ohne das gleich das ganze Modell schmilzt.

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25

Donnerstag, 24. Januar 2013, 12:50

Sag mal Christian, ist deine Spannungsquelle vielleicht ein Netzteil?
Wenn ja, bist du dir sicher das es Gleichspannung ist und keine Wechselspannung?

lg,
Frank

Ich werde mal, wenn ich am Platz bin, vorsichtig auf das Netzteil glotzen. Wenn, dann habe ich mich wohl gehörig im Regal vergriffen :will: , würd ich sagen. Da aber der oben gezeigte Aufbau die Led zum leuchten bringt, denke ich, dass mit dem Netzteil alles i.O. ist.

Edit: habe gerade quergelesen und da gab es jemanden, der die Hitzeentwicklung mit einem in Schwingungen geratenen 7805 erklärte. Dies könne man mit denn auch im Schaltbild von Micha verwendeten 100nF Kondensatoren beheben. Ich schätze, das werde ich mal austesten. Aber Eigenschwingung hin oder her ... wird das Ding ohne jegliche Last so heiß davon? Ist das denkbar?

26

Donnerstag, 24. Januar 2013, 13:23

... wird das Ding ohne jegliche Last so heiß davon? Ist das denkbar?

Wenn dein Netzteil keine geglättete Gleichspannung rausgibt, dann kann das ohne die Kondensatoren tatsächlich sein.
Wäre zwar ungewöhnlich, aber durchaus möglich.
Ich arbeite eigentlich fast nur mit Akkus, da hab ich das Problem ja nicht... ;)

Vorteil, wie ich finde, zu dem durch Verwendung eines TLC5940: sämtliche Vorwiderstände entfallen, da das mit einem einzigen Widerstand am TLC geregelt wird. Lediglich für die 2,2V-SMDs braucht es dann noch Vorwiderstände.

Skepsis, groooße Skepsis... :S
Ich seh ja die Notwendigkeit, vor jede LED / bzw. jeden Strang einen Vorwiderstand als Begrenzer zu setzen.
Im Normalfall sollte man IMMER einen Vorwiderstand als Strombegrenzer einsetzen.

Außerdem frag ich mich, wie viel Last du da insgesamt schalten willst und ob das nicht für deine Steuerung zu viel wird.
Vielleicht solltest du da mal nachrechnen, ob da noch ein Bauteil zum Schalten dazu kommen sollte... ;)
Dann hast du auch viel weniger Probleme mit deinen 12 V.

lg,
Frank
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27

Donnerstag, 24. Januar 2013, 13:36

Tja, wieviel Last da zusammenkommt ... gute Frage, nächste Frage :whistling: Am Ende wird es nicht wirlich viel sein und im Grunde mache ich mir den Spass mit den ICs ja nur, damit ich es genau nach meinen Vorstellung im nachhinein noch einstellen kann. Ganz ganz später, und dann wirds auch wieder nur mit Netzteil gehen (geht auch mit Akku, schon klar), will ich dat Janze per Bluetooth und Android in verschiedene Zustände versetzen. Nicht weil ich muss, sondern weil es irgendwie möglich sein sollte 8o
Ich mach mal folgendes: ich teste diesen wirklich simplen Aufbau erstmal mit einem 9V Block und gucke, ob es wieder so warm wird. Dann guck ich mir das Netzteil an, obwohl ich sicher bin, dass es DC ist. Und dann besorg ich mir entsprechende Kondensatoren und teste nochmals.

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28

Freitag, 25. Januar 2013, 19:02

Ich habs gelöst. Aber bitte zwingt mich nicht zu sagen, was das Problem war ;( Käptn Zufall brachte mich auf den richtigen Pfad zurück. Ich sag nur so viel: miss einfach mal mit Deinem geilen Multimeter, welches Du eher blind aus der Schublade gekramt hast ohne zu kontrollieren, eine 9V Blockbatterie und wundere Dich, warum anstatt +9V dann -9V angezeigt werden. Dabei hast Du doch die rote Messspitze am Plus und die schwarze an Minus ... während Du eine Denk-Zigarette rauchst kommt Dir das alles reichlich komisch vor, aber Du sitzt wie der Ochs vorm Tor. Was war also des Rätsels Lösung?????? :bang: :bang: :bang: :bang: :bang: :bang: :bang: :bang: :bang: (kann ich davon 1 Million hier hin machen???)

Hubra

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29

Freitag, 25. Januar 2013, 21:12

Hallo Christian. :wink:

Ohne deinen letzten Beitrag zu Lesen habe ich gerade extra für dich noch Bilder von einer solchen Schaltung gemacht.
Die hatte ich für die Ansteuerung meines Triblitz am TLF gebaut.
Aber damit Du den Fehler nicht noch mal machst, zeige ich dir die Bilder trotzdem mal.




Dann paßt bei dir ja auch der Spruch, Wer Mist, mißt Mist. :abhau:

Gruß Micha.

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30

Freitag, 25. Januar 2013, 22:02

Micha Micha ... Danke für die Unterstützung!!! So viel MIST hab ich noch nie gemessen. Ehrlich! Ich kam nicht drauf, was es ein konnte! Aber nun klappt es ganz hervorragend. 4,98 Volt, da wo ich sie haben will. Und Dein Bild veranschaulicht sehr gut, was unter "kurzen Verbindungen" zwischen dem 7805, Kondensatoren und Elkos gemeint ist ;)

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