Hallo Bernd,
ja, jeder hat so sein eigenes Interessensgebiet, welches zwischendurch
auch mal wechseln kann. Ist vollkommen in Ordnung.
Ich hatte auch schon etwas anderes gebaut, aber wenn man Vorlieben für
bestimmte Fahrzeuge hat, dann kommt man
immer wieder zurück, meistens jedenfalls. Die Welt der Modellbauer ist bunt.
Danke für den Link zu A&N. Werde mir den Cummins bestellen,
sobald die „Corinna“-Krise vorbei ist, er hat sein Geschäft deswegen
noch geschlossen. Und der Cummins sieht erstklassig aus.
Hoffe er passt ins Modell da 1/24th.
Nachdem ich die Vorder- und Hinterachse eingebaut hatte, konnte ich den genauen Radstand
vom ALF-Modell herausfinden und mit dem Radstand auf der Zeichnung vergleichen.
Dieser war größer und so musste ich einige Millimeter einsetzen.
Und zwar genau 16 mm. Die beiden Plastik-Sheets wurden dann in die Rahmeninnenseiten eingeklebt.
Eine recht problemlose Arbeit.
Mit Hilfe der eingescannten Zeichnung am PC konnte ich dann die Maße des Hilfsrahmen ausfindig machen
und so die ersten Teile ausschneiden.
Dieser Rahmen ist vorne breiter und verjüngt sich am Fahrzeugrahmen, deshalb auch die kleinen Winkel.
Auf dem Bild gut zu erkennen.
Damit der Abstand von der Vorderkante der Stoßstange bis zur Mitte der Radnabe stimmt,
musste ich vorne am Rahmen ein Stück abtrennen und der Querträger musste wegen des Motors auch raus.
Da es sich wie bei jedem LKW-Fahrgestell auch beim American LaFrance um ein Chassis handelt,
welches mit Längsträgern und damit mit U-Profilen aufgebaut ist, habe ich diesen Rahmen entsprechend nachgerüstet.
Der Untergurt war schon, wenn auch schmaler, am fertigen Rahmen dran und so musste ich nur noch den Obergurt
einkleben und schon hatte ich einen „echten“ LKW-Leiterrahmen.
Am Heck musste ich ebenfalls noch einige mm ansetzen.
Den Dieseltank konnte ich auch verwenden und hatte im Vergleich mit der Zeichnung von Rosenbauer eine fast identische Einbauposition.
Baue ihn aber erst ganz zum Schluss nach der Lackierung ein.
Hier mal ein Bild vom Commander Fahrgestell bei gekippter Kabine. Gut zu sehen der Cummins-Dieselmotor und jede Menge Anbauteile,
die ich so gut es geht mit in mein Modell einbaue.
Und so sieht das Fahrgestell ohne Aufbau aus. Leider habe ich davon keine Zeichnung und Rosenbauer war nicht bereit, mir eine solche zu überlassen.
Die Amis sind keine Modellbauer und dieses Thema wird nur von Idealisten behandelt, also Einzelkämpfer. Auch wollen die Firmen drüben sich nicht
um diesen Bereich kümmern, kostet nur unnötig Zeit.
Die Pumpe, nicht von Hale wie beim Original, sondern die von American LaFrance. Habe alle Teile aus dem Spritzling herausgetrennt
und für den Zusammenbau vorbereitet. Da ich den Radstand verändern musste, verändert sich auch die Position was den Einbau der Pumpe angeht,
hier muss ich mich jetzt nach der Zeichnung richten und die ALF-Pumpe entsprechend anpassen bzw. einbauen.
Ich weiß noch nicht genau, ob es so bleib wie auf dem Bild zu sehen. Kühler, Motor und Getriebe sitzen im Rahmen,
ob genau an der richtigen Stelle muss ich noch herausfinden. Da die Kabine kippbar gebaut wird muss der Motor,
der auch noch relativ hoch aus dem Rahmen herausschaut, locker unter den Motortunnel in der Kabine passen.
Sollte der Cummins von A&N Models passen, nehme ich natürlich den, aber das muss ich noch ausprobieren.
So sieht das Ganze lose eingesetzt aus. Die Position der Pumpe konnte ich bereits festlegen und entsprechende Locations setzen.
Der vordere Hilfsrahmen, den ich noch nicht angeklebt habe bekommt noch einige Verstärkungen in Form einer feinen
Gitterstruktur, ausgeschnitten aus 0,5 mm Polystyrolplatten.
Foto: Rosenbauer
Hier mal eine Ansicht von einem Commander-Fahrgestell komplett ohne Aufbauten. In diese Richtung soll mein Modell gehen,
nicht genauso, aber soweit wie möglich.
Jetzt geht es an den Bau der Mannschaftskabine. Und mit Blick auf die Zeichnung besitzt diese an der Frontseite einen Radius,
wenn auch nur einen leichten. Mit Hilfe einer Ellipsenschablone konnte ich den exakten Radius von der Zeichnung abnehmen
und auf 1 mm Polystyrol übertragen.
Als erstes habe ich mir eine Radien-Schablone angefertigt, da ich diese im Laufe meiner Bautätigkeit immer wieder benötige.
Damit wurde das Bauteil hergestellt, an welchem später ein Teil der Frontseite angeklebt wird.
Foto: Rosenbauer
Hier könnt ihr sehen, wie die Kabine ohne Einrichtung und Ausrüstung aussieht. Boden und Motortunnel sind schon eingebaut.