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Opel Sammlung 1:24: Opel Kapitän P 2,6 von 1959

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Dienstag, 7. Juni 2022, 08:51

Opel Kapitän P 2,6 von 1959

Hallo zusammen,

die Nummer 35 unserer Opel Sammlung hat mittlerweile auch den Weg zu uns gefunden. Es handelt sich um den Kapitän P 2,6, welcher im Juli 1959 als Nachfolger des Kapitän P 2,5, dem so genannten „Schlüsselloch-Kapitän“ auf den Markt kam und bis Dezember 1963 gebaut wurde. Die Typbezeichnung „P“ stand für die Panoramascheiben und das 2,6 für die Größe des Motors in Kubikzentimetern. Der auf 2605ccm vergrößerte Motor hatte 90 PS bei 4100 U7min und erreichte damit eine Höchstgeschwindigkeit von 150km/h. Von Juli 1959 bis Dezember 1963 wurden insgesamt 145.616 Kapitän P 2,6 gebaut. Die letzten Neuzulassungen wurden im Februar 1964 verzeichnet. Der P 2,6 war der letzte Kapitän, der in der Sechszylinder-Klasse noch vor Daimler-Benz in der Zulassungsstatistik lag. Damit war dieser auch der erfolgreichste in der Reihe der Opel Kapitäne.

Beginnen wir wie immer mit dem Magazincover:



Den Kapitän bekommen wir auf der üblichen schwarzen, mit der Typbezeichnung bedruckten Grundplatte geliefert. Das Modell ist wie wir es kennen mit 4 Innendreikantschrauben auf der Platte befestigt.



Auf den ersten Blick fällt sofort die satte blaue Lackierung ins Auge, diese ist makellos aufgetragen worden. Man muss allerdings vorsichtig sein, auf dem Lack sieht man wirklich alles! Jeden Fussel, jedes Stabkörnchen und vor allem hinterlässt man sofort ganz deutliche Fingerabdrücke.



Der Kapitän hat sehr viele Chromleisten, welche wie gewohnt in Silber aufgedruckt sind Gleiches gilt für die Typbezeichnung auf den hinteren Seitenteilen. Diese und auch die vier Buchstaben OPEL auf der Motorhaube hätte ich mir erhaben ausgeführt gewünscht, das hätte das Modell erheblich aufgewertet.



Scheibenwischer, Rückspiegel sowie Türgriffe, Kühlergrill, Lampenringe und Stoßfänger sind verchromt ausgeführt.



Außerdem ist das Opel-Logo im Grill goldfarben bedruckt – wie beim Original. Der Grill ist auch durchbrochen dargestellt und verfehlt seine Wirkung nicht. Gleiches gilt für das mehrfarbige Emblem auf der Motorhaube, welches dazu auch erhaben dargestellt ist. Die vorderen Blinker bestehen aus verchromter Fassung und orange eingefärbten Kunststoff. Alles stimmig, wobei das Blinkerglas auf der Fahrerseite etwas unsauber eingepasst ist, da sollte man noch ein wenig nacharbeiten.









Die Räder sind recht aufwändig gemacht. Reifen mit Weißwandringen, die Felgen in Wagenfarbe und verchromte Radkappen mit dem goldfarbenen gewölbten Mittelpunkt. Sehr schön gemacht. Einzig die Spurbreite halte ich für zu breit. Im Original stehen die Räder etwas tiefer in den Radkästen. Das ist aber kein wirklicher Mangel, wie ich finde.



Die Seitenlinie des Modells überzeugt in vollem Umfang. Die Proportionen sind wieder super getroffen!



Die angedeuteten Heckflossen waren zu der Zeit topmodern, dazwischen der riesige Kofferraum, wofür Opel ja seinerzeit bekannt war.



Dieser Kapitän P 2,6 hat die überarbeiteten, zweiteiligen Rückleuchten. Beim Vorgänger sahen die aus wie ein Schlüsselloch. Daher hatte der P 2,5 auch seinen Spitznamen.



Von hinten ist unser Kapitän recht schlicht gehalten. Lediglich der verchromte Griff mit dem mehrfarbigen Druck fällt auf. Das Auspuffendrohr ist viel zu klobig dargestellt. Das muss man auf jeden Fall überarbeiten. Ansonsten passt aber alles!



Ein weißes Dach hätte dem Kapitän gut zu Gesicht gestanden, wäre eine Option gewesen.



Die Seitenansicht: Alles stimmig.



Schon sind wir einmal drum herum um den Kaptän. Mir gefällt, was ich zu sehen bekommen habe.



Der Blick durch die Fahrertür in den Innenraum. Durch die Bauart mit der Panoramascheibe ist es schwer rein zu schauen, aber was man sieht ist soweit okay. Innen hat man die Armaturen ansprechend ausgeführt, sie sind auch gut erkennbar. Lediglich das Lenkrad ist wieder einmal sehr klobig ausgefallen – vor allem der Hupenring. Das geht viel besser!



Auch von der Beifahrerseite aus alles gut gemacht – Alle Schalter und Hebel sind zu erkennen. Farblich müsste man sie noch ein wenig hervorheben. Die durchgehende Sitzbank weiß auch zu gefallen.



Fazit: Dieser Kapitän P 2,6 ist wieder einmal ein Modell, welches es in diesem Maßstab noch nicht gegeben hat und somit reiht er sich wunderbar in unsere Sammlung ein. Die paar kleinen angesprochenen Schwächen sind alle in einem tolerierbaren Rahmen. Man kann das Modell also wirklich ohne irgendwelche zwingenden Änderungen in die Vitrine stellen. Die Sammler wird es freuen! Mal sehen, was man mit ein paar Nacharbeiten noch herausholen kann….!


Gruß Stefan

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