Eine wichtige Arbeit war das Öffnen und Richten der Ankerwinsch.
Das ist ein schweres Teil. Es gab.... keine Zeichung.
Der Umschalter war defekt ("schiften" war mal kaum möglich) - und beim Ausbau des Hauptgetriebes fand sich eine abgeschorene Schraube. Da waren alle erleichtert, als alles wieder heil und am Ort war.
Das Werkzeug- es gab Berge davon - war NICHT zierlich.
Ein paar Bilder, die eine Stahlwinde zeigen. Auf alten Schiffen waren die bei der Größe einfacher, aber den Mechnaismus für das Schiften, die Kettenräder, die Bremsen etc. und die Abdeckungen der Klüsen kann man schon vergleichen.
Der Schutzbügel musste abgeflext werden, das Lager backbord abgebaut und die uralte Abdeckung auf dem Getriebe abgenommen werden- hier sieht man die Spuren; alles ist - bis auf den Schutzbügel - wieder zusammengebaut. Aber am Lagerfuß sieht man noch das Feld, wo Farbe und Rost abgetragen werden musste.
Im Bild darüber seht Ihr den Hebel des Umschalters, hier schon repariert.
Hier ist die Abdeckung noch drauf; man sieht unten die kleinen Deckel für die Klüsen zum Kettenkasten. Wenn das Schiff auf See ist, werden die Klüsen damit verschlossen, sonst könnte bei Seegang Wasser den Kettenkasten fluten.
Die Abdeckung ist ab- doch der Arbeitsplatz musste abgedeckt werden,
Man sieht, dass das Lager steuerbord abgebaut ist - und sieht den Umschalter an der Welle und die "Substanzarbeiten" unten am Sockel. Denn irgendwann MUSS mal wieder reales Metall kommen, nach Farbe und Rost.
Im Guss gab es Bruch und allgemein viel Schmier
Der Hauptzahnkranz wird entnommen
Dazu wurde ein Takel angeschlagen und das massive Teil aus den Lager gehoben.
Der reparierte Umschalter