Hey Peter,
wenn ich die Pandora in die Hand nehme, dann stimmt da auch keiner der Punkte mehr...
Aber bei diesem Piratenschiff geht´s um den Fun des zusammennagelns und schnell fertig werdens
und dann natürlich um´s Segeln!!
So, nun weiter mit der Bon Homer Simpson...
Da ich für die Ostsee ja eine Ladebuchse und einen erreichbaren Ein / Aus Schalter benötige,
der dann auch noch die Ladebuchse abschaltet, sowie Wasserdicht sein sollte,
hab ich mir mal was einfallen lassen. ( Ich weiß, jetzt hab ich doch gedacht...
)
Aus einem PS-Röhrchen und einem Kohlefaserstäbchen plus ein paar PS-Resten wird ein Spill.
Der Oberteil (Stab) kann dann einfach in den Unterteil (Rohr) gesteckt und gedreht werden.
Natürlich dreht sich bei mir nur der Kopf des Spills, der Rest ist unbeweglich mit dem Deck verklebt.
So bekomme ich einen Schutz gegen das Eindringen überlaufenden Wassers.
Unter Deck soll dann ein passender Schalter mit einem Aufsatz durch Drehung des Spills geschaltet werden.
Hier benötige ich einen Schalter mit drei Stellungen:
Anlage An, Ladebuchse Aus / Alles Aus / Anlage Aus, Ladebuchse An
Zusätzlich müssen bei der Ladebuchse ja beide positiven Kontakte abgeschaltet werden,
da sonst das Salzwasser sehr schnell alles korrodieren würde.
Also kommt ein etwas dickerer 3 A Schalter rein.
Der kleine Aufsatz ist eigentlich ein Doppelhebel aus PS.
Der Schalterknüppel soll zwischen den beiden PS-Röhrchen hindurch gesteckt werden,
so dass er bei Drehung in beide Richtungen sauber geschaltet werden kann.
Nach dem Einbau des Spills und Befestigung des Hebels,
sowie einer Fassung für den Schalter sieht es jetzt so aus:
Man erkennt recht gut, wo der überstehende Kohlefaserstift abgesägt wurde...
Dann muss ja nur noch der Schalter und die Ladebuchse eingesetzt und verlötet werden...
... Ta-ta!
Und es klappt wirklich sehr gut mit dem Schalten!
Von oben sieht man jetzt nur noch ein nicht sehr auffälliges leicht vergrößertes Spill
und natürlich die auch schon platzierte Ladebuchse.
Wie bei mir inzwischen bei Ostsee-Seglern üblich ist es allerdings keine Buchse, sondern eine Stiftreihe.
Das hat den Vorteil, dass Wasser nicht in der Buchse festsitzen kann, wenn man auf Ladebetrieb umstellt.
So kann da nichts passieren!
Wie man sieht sind auch schon einige Teile auf´s Deck gekommen.
Die Gratings waren dabei ziemlich übel...
Ich habe jedes einzelne Loch durchbohrt und gesäubert.
Es scheint mir fast, dass das Bohren die Hälfte der Bauzeit gekostet hat,
aber mit den Gratings war ich auch schon viel früher angefangen...
Die Aufbauten um die Masten herum sind ein wenig erweitert worden.
Sieht jemand, was da hinzugekommen ist?
Das große Grating war der Horror!
So viele kleine Löcher!
Und alle von Hand gebohrt!!!
Das Spill ist auf diesem Deck auf jeden Fall nur eine Verzierung, ein Schalter reicht ja auch.
Und Treppen hab ich inzwischen auch.
Hier sieht man jetzt aber deutlich, was ich dazugebastelt habe.
Es ist ein kleines Röhrchen, das komplett durchs Deck führt und optisch so angeglichen wurde,
dass es nicht gleich auffällt.
Was es damit auf sich hat, das verrate ich später...
Und jetzt noch einmal einen Blick auf die Unterseite.
Die von Vorne kommenden drei Litzen (Rot, Grün, Schwarz) sind die des Ladesteckers.
Von diesen werden die rote und die grüne Litze durch den Schalter vom Akku getrennt.
Da bei einem LiPo Akku mit zwei Zellen neben Plus (Rot) und Minus (Schwarz) ja auch ein Mittelabgriff nötig ist,
um den "Ballancer" beim Laden einzusetzen, ist hier der dritte, grüne Mittelpol nötig.
Da nur die positiven Adern korrodieren würden, brauchen auch nur diese geschaltet zu werden.
Für die Stromversorgung des Modells (Empfänger, Fahrtregler und Beleuchtung) ist nur der Pluspol (Rot)
und der Minuspol (Schwarz) nötig.
Deshalb wird an dieser Seite des Schalters nur eine rote Litze geschaltet.
In der MItte des Schalters liegen die Anschlüsse des Akkus (Rot und Grün).
Der Minuspol aller Komponenten wird später einfach zusammengelötet.
So, das war der erste Teil der Elektrik...
... jetzt kommt erst mal die Beleuchtung!
lg,
Frank