Guten Abend die Herrschaften,
heute starte ich mal wieder einen Baubericht für Euch.
Produktives zum Ausgleich ist ein ständiger Zyklus auf meiner Werkbank. Dazu durchringen, wieder einen BB zu machen eine andere Geschichte...
So widme ich mich schon ein bischen länger einem Chrysler 300C, den ich schon im Mai
>hier< vorgestellt habe.
Was habe ich mit der Kiste vor? Nun...weniger begeistert war ich von dem Deckelbild...
...
... hier schwiege ich mal. "Nicht in dieser Farbe
..."...ein Kompromiss musste her .
Weiterhin gesellte sich eine - ich nenne es mal Sportswagon - Resinkarosse von Jimmy Flintstone
(hier nur der Vergleich der Karosserien)...
... PLUS ein Teileträger (nicht im Bild) für die
Anpassungsarbeiten hinzu.
Arbeit macht die Karosserie sowieso genug. Fahrwerk, Motor gibts eh nur aus der Schachtel gebaut - ein bischen hübsch lackiert ohne Kabel und so.
Hier in diesem Baubericht konzentriere ich mich rein auf die Karosserie und auf das Anpassen des Heckteiles im Innenbereich. Das Ziel wird definitiv ein 1957er Chrysler Sportswagon - den es nie so gegeben hat und nach freien Farbwunsch entsteht.
Also:
kein reales Vorbild
- das ist mir am liebsten. Deswegen habe ich auch nicht gegoogelt und Vergleiche gezogen, wie er innen und unter der Haube aussieht.
Warum Die Karosserie genug Arbeit macht?
Mit dem fange ich mal an, ich zeigs Euch.
Die hinteren Fensterrahmen sind eher bescheiden:
Wenn ich mal die Karosserie auf das Testfahrwerk setze, sieht man auch, das die JF-Karosse nicht gerade dünne Wände hat...
...und zudem paßt sie Hinten wie Vorne garnicht. Zuviel Material, das weg muß! Und auch der seitliche Zierrat hat unter dem Abguß gelitten.
Im Motorraum und um die Frontscheibe herum...
...naja...
....schon bessere gehabt. Kein Vergleich zm Dodge A100 oder Hudson Kombi.
Nach einer längeren Überlegung, wie "das Kind zu schaukeln ginge", entschloß ich mich als schleiffauler Knecht
, das Dach der Resinkarosse umzusetzen. Ha! Kinderspiel
!
Der Grund ist einfach: lieber die Arbeit, das Dach umsetzen, als den ganzen Mist innen ausschleifen. Und hinten sowie vorne sollte das ganze ja auch noch passen, das die Bodengruppe sauber reinflutscht.
Gleichzeitig kann ich den Heckausbau beim "Cabrio" um ein vielfaches einfacher Bewerkstelligen, als ein ständiges "in der Karosserie fummeln", wie es bei meinem Hudson war. Ist zwar auch fett raus gekommen - aber hier bietet sich das wegen der recht unzufriedenen JF-Karosse an.
Also...Schnippschnapp- Dach ab:
Danach habe ich sauber am Frontscheibenrahmen an der Karosserie entlang geschnitten, an dem das Dach wieder angesetzt wird. Sieht man hier:
Die Feinarbeiten kommen natürlich später.
Uuuund zack, das zweite Dach ab und schon mal an den neuen Platz gelegt:
Geht doch!
Weiterer Vorteil dieser Umsetzung: ich kann das "Sportswagondach" viel einfacher ausdünnen.
Schon was
das für eine Sauerei gibt...
...reicht mir absolut aus. NUR mit Mundschutz! Könnt Ihr Euch vorstellen, wieviel Dreck da für die ganze Karosse anfallen würde? Nä...danke!
Dann passte ich die Vorderkante des Daches erst einmal grob an den Scheibenrahmen an...
...und begann, die Dreieckfester (die als Dachauflage dienen) ein wenig abzutragen und eine entsprechende Aussparung am Dach zu feilen. Grob links...
...und rechts:
Bei diesem Schritt paßte die B- und C-Säulen in der Höhe an, das sie auf der Karosserie sauber aufliegen.
Nächster Takt.
Nun galt es, das Heckabteil zu öffnen. Dazu habe ich die Positionen der B-/C-Säulen grob markiert, eine flotte Linie per Hand gezogen...
...und dem Dremel wieder Futter gegeben:
Weg isses.
Nun noch das Dach wieder aufgesetzt, ob es auch "gelang":
Jap, kann man lassen.
Sodele, das wars erstmal für den Einstieg mit den Grobarbeiten. Hab auch das Pensum der 15 Bilder je Post voll ausgekostet
.
Bis neulich