Hallo Modellbaufreunde,
Irgendwie tu ich mich in letzter Zeit etwas schwer, zum einen ruft der Garten, eine kleines Modellbautief und dann war ich auch noch mehrere Wochen dank eines Komplettausfalls der Telefonverbindung von der Außenwelt abgeschottet.
Da muß man ja in den Urlaub fahren und wie immer: Urlaubszeit ist für mich Kartonmodellbauzeit. Nach 10 Tagen Bauzeit präsentiere ich Euch einen der beiden Nietlogger von MDK.
Diesen Bogen,
habe ich schon eine Weile zu liegen und es ist nicht mein erster vom MDK, so wußte ich ungefähr was mich erwartet und auf was ich wegen meiner geplanten Umbauten oder besser Ergänzungen zu beachten habe.
Im Grunde genommen kann man das Schiffchen schnell zusammenbauen. Rumpf und Deck .... alles passt ganz gut zusammen. Die einzigste Schwierigkeit liegt darin, daß ich immer nur mit Kopflupe arbeiten kann.
An die spantenlose Bauweise habe ich mich schnell gewöhnt und es es nicht die Verkehrteste.
Abgesehen vom Rumpf habe ich die aufgedruckt Reling sofort weggeschnitten. Natürlich muss man dann die Teile etwas anders zusammenkleben bzw Klebelaschen ansetzen.
Das Heck
Kartonreling laut Plan:
Pfadenreling in Kammtechnik
Bugbereich:
Die Ankerkette mal wieder aus schwarzen Kunststofffaden (Strandgut) in Flechttechnik, die Winde wurde mit seitlich angebrachten Spillköpfen aufgehübscht, die Poller aus dünnen Papier gerollt und das Ankerspill statt aus zwei, statt einem Stücken gerollt und die Seiltrommel mit Seil aufgefüllt.
Großes Kopfzerbrechen bereitete mir die Netzwinde. Laut Plan ein Kasten:
Naja, nach bischen Internet und paar Stunden später sah es dann so aus:
Vielleicht nicht perfekt, aber irgendwie auch wieder besser anzusehen.
Bei der Reling am Peildeck habe ich etwas geschlampt. Die Fäden waren von mir nicht ausreichend mit Kleber gefestigt worden und so gestaltete sich die Biegerei der Ecken als sehr unzureichend. Das Passiert mir so schnell nicht wieder.
Dann kam ich auch noch auf die gloreiche Idee, die Schanzkleidstützen zu bauen. Bauen ist zuviel gesagt, massenweise dreieckige Schnipsel habe ich produziert und diese irgendwie angeklebt. Farbig habe ich sie dann mit einem feuchten Pinsel und einem Aquarellstift behandelt.
Lüfter und Scheinwerfer waren als flache Teile vorgegeben:
Bischen mehr Karton und ein bischen Alufolie stellen einen etwas schöneren Scheinwerfer dar.
Die Masten und Bäume habe ich lieber aus Zahnstocher geschliffen, so konnte ich alle Leinen vernünftig spannen. Sie sind durch den Rumpf gezigen und am Boden verklebt. Die Scheuerleisten habe ich noch aus schwarzem Karton geschnitten und angeklebt, sieht etwas plastischer aus. Die Handläufe an den Aufbauten sind aus schwarzem Zwirn entstanden. Auch die Leitern sind Eigenbauten. Ein paar Lasercutfiguren habe ich auch noch da. So sieht es nicht so trostlos aus. Zu guter letzt noch eine kleine Wasserfläche dargestellt und wieder steht ein Modell mehr im Regal:
So sieht dann die Vitrine aus 22x12x10 (LxBxH):
Nun denn, ich denke mal, das es nun langsam mit mir weiter geht, denn der Baustellen sind ja echt viele