Hallo alle zusammen,
möchte hier nochmals kurz zeigen wie der Zusammenbau der Friul-Ketten von statten geht.
Die Zinnteile sind zwar recht sauber hergestellt, und bedürfen kaum der Nacharbeit, ganz kommt man aber nicht drumherum.
Die Löcher für den Draht zum verstiften müssen meist einmal Nachgebohrt werden und wenn die Führungszähne durchbrochen sind, gibt es da manchmal ein feines Häutchen.
Das läst sich aber alles mit einem normalen Bastelmesser bewerkstelligen, ist nämlich sauweich das Material.
Wichtig ist, das es Kettenglieder für Links und Rechts gibt.
Man bemisst den Bohrer so lang das er zwar durch alle Bohrungen geht aber eben nicht durch das gesamte Kettenglied.
Eine Seite der Kette bleibt geschlossen, diese Seite ist die Außenseite der Kette.
Von der Rolle Draht misst man ebenfalls die Stücke so ab, das sie 2-3mm aus den Kettengliedern herausragen.
So weiß man beim Zusammenbau der Kettenglieder später genau ob das Drahtstück auch komplett und richtig in der Kette steckt, da alle Drahtenden gleich weit heraus gucken müssen.
Nun gibt man einen kleinen Tropfen Sekundenkleber an die Kette und verklebt diese mit dem Drahtstift.
Nicht den ganz Super Dünnflüssigen Kleber nehmen, der verklebt die Kette eventuell ganz...
Ist der Sekundenkleber getrocknet, kann man den überstand des Drahtes noch schnell abknipsen, geht ganz leicht, ist recht weicher Draht.
Belohnt wird man mit einer tollen Kette, die durch ihr Eigengewicht den Kettendurchhang automatisch darstellt.
Man kann sie getrennt vom Modell bemalen und altern und später über die Laufrollen einziehen, das geht selbst mit Schürzen noch ganz gut.
Kette mit dem letzten Bolzen schließen - fertig