Hallo,
die aufmerksamen Lesern meines Bauberichtes "
McLaren F1 GTR - Le Mans 1997, Nr. 41 (Gulf) von Fujimi" kennen mein aktuelles Reparaturproblem. Da auch die beiden 599-er fertig sind, mußte schnell was neues auf den Basteltisch. Bei der Durchsicht meines Lagers kam ich zu dem Schluß, dass ich eigentlich mal wieder einen DTM-Renner bauen könnte. Hier kamen dann ein Audi A 4 und ein BMW M3 in die Auswahl. Eigentlich hatte zunächst der M3 die Nase vorne, da ich noch keinen DTM BMW in der Vitrine stehen habe. Da sich der Bau des BMW etwas umfangreicher gestalten wird, kam der A 4 wieder ins Spiel, denn der wird nahezu ooB gebaut und das hätte so als Lückenfüller auch mal wieder was. Da ich mich nicht entscheiden konnte, gibts eben jetzt hier einen Doppelbau, einmal nahezu ooB, einmal mit Zubehörteilen. So genug für den Anfang geschwafelt, die Plätze in der ersten Reihe sind für die reserviert, die beide Autos fertig sehen wollen und bis zum Schluß dabei bleiben
. Wer zwischendrin aussteigt, muß sich mit Reihe 2 oder 3 begnügen
.
So jetzt gehts aber los. Anfangen möchte ich mit dem BMW. Der Kit dürfte ja hinlänglich bekannt sein, wer ihn nicht kennt, Tante Google hilft gerne weiter
Beim BMW wird dieser Ätzteilsatz von HobbyDesign verbaut
Weiterhin findet dieser Rädersatz den Weg ans Modell
Was hier toll ist, ist die Bremsanlage. Die Scheiben werden an den Rädern befestigt und drehen sich dann mit den Rädern mit durch die Bremssättel. Im beiliegenden Ätzteilsatz sind sogar geätzte Bremsklötze dabei
. Man wird sie zwar hinterher vermutlich nicht mehr sehen, aber Hauptsache man weiß, dass es sie gibt
. Der Zubehörsatz hat vor allem den Vorteil, man muß an den Aufhängungen nicht herumschnitzen um die Funktionsfähigkeit der Räder zu erhalten. Wer mich kennt weiß, dass sich bei mir die Räder drehen müssen, sonst könnte man ja auch gleich Würfel an die Achsen spaxen
. So, weiter zu den Felgen. Diese sind 2-teilig und um einiges filigraner wie die Revellfelgen, wobei die Form auch nicht ganz stimmig ist, denn eigentlich werden die Speichen nach innen hin etwas breiter. So sieht der Unterschied auf jeden Fall aus
Die angegossene Abschleppöse am Unterboden geht gar nicht und wird entfernt und am Schluß durch etwas schöneres ersetzt
Nun zum Unterboden. Der ist eigentlich sehr schön und die Halterungen für die Finnen sind sauber dargestellt
Im Ätzteilsatz sind jedoch deutlich dünnere Finne und die entsprechenden Aufnahmen vorhanden (Mitte des Bildes)
Ich bin mir allerdings noch nicht sicher, ob ich diese verwenden werden, denn der Aufwand ist doch enorm, die Befestigung nicht ganz einfach und ob das optisch beim stehenden Modell mit dem dunklen Unterboden überhaupt auffällt
.
Ich hab mal testweise auf der einen Seite die Enden der Finnen einfach so gefeilt, dass sie spitz zulaufen (oben)
von hinten sieht es dann so aus (links)
Ich denke, da ist schon ein deutlicher Unterschied zu sehen, was mir die Entscheidung nicht leichter macht
So, weiter mit den ganzen Flaps an dem Fahrzeug. Hier sind relativ breite Aussparungen an der Front und den Seiten vorhanden. Die entsprechenden Ätzteilhalterungen sind etwa so breit wie die Aussparungen, also wie bitte sollen die befestigt werden?
Da bleibt nur der Griff zur Spachtelmasse übrig. Also mal gespachtelt und schon mal grob drübergeschliffen, obwohl die Spachtelmasse noch nicht richtig ausgehärtet ist
. Die wird sicherlich noch einfallen, aber das macht nichts, es muss eh nochmals nachgespachtelt werden. Außerdem muss die Spachtelei diesmal eh nicht 100 %ig werden, denn genau auf den Bereich der Spachtelmasse werden ja die Ätzteilhalterunge geklebt.
So, das wars für heute mit dem BMW, jetzt zum Audi, der ja auch hinreichend bekannt sein dürfte. Da hier keinerlei Ätzteile verbaut werden (es gibt nämlich außer den völlig überteuerten Ätzteilsatz von Revell nichts
) konnte dieser sofort grundiert und dann mit Farbe geduscht werden. Als Farbe kam RedBull-Blau von ZeroPaints zum Einsatz
Dann wurden die ersten Motor und Antriebsteile verklebt. Hier werde ich mich nicht lange aufhalten und auch hinsichtlich der Bearbeitung und Bemalung keinen großen Aufwand betreiben. Erstens sieht man hinterher eh nichts mehr davon und zweitens ist der Motor eh ein Fantasiegebilde und hat mit dem Originalmotor nicht viel gemeinsam.
Weiter ging es dann mit den Rädern. Die sind hier bekanntermassen 2-teilig ausgeführt, d. h. man hat die Speichen hinter der Bremsscheibe nochmal
. Wie bei meinem Kristensen-Audi und den DTM-Benzen hab ich wieder nur jede 3. Speiche stehen lassen, der Rest musste den Weg in die Tonne antreten. So ist noch genügend Stabilität vorhanden und optisch fällt es hinterher auch nicht mehr auf
Wer findet hier die 5 verbliebenen Speichen?
Ach ja, ich hab ganz vergessen den Decalsatz der verwendet wird, zu zeigen. Da mein Bilderkontignent aufgebraucht ist, werde ich es das nächste Mal nachholen
.
So, das wars für heute, alle aufstehen und sich den Platz fürs nächste Mal merken, nicht dass es zu Streitereien kommt
Wie immer dürft ihr natürlich qualifizierte und auch unqualifizierte Kommentare
abgeben
.
Viele Grüße
Jörg