Servus zusammen,
Nach einer ziemlich langen Auszeit, hier bei den Trucks, genauer gesagt fast 3 ½ Jahre, die ich mit Fliegern und kleinen, sowie großen Militärfahrzeugen verbracht habe,schließt sich nun der Kreis. Aber es wird nichts aufwendiges zum Start hier werden, eher eine Nostalgische Reise in die 1970iger Jahre. Denn den GMC General habe ich damals 1974, schon einmal gebaut, allerdings ohne Rücksicht auf Verluste etc. und den Coca Cola Truck hat es da auch noch nicht gegeben, der hier nun als Grundlage dienen wird.
Nur in der Limo Variante wird er nicht gebaut, ich mag die dunkle Brause einfach nicht so sehr, zu süß und viel zu klebrig.
Der Truck soll später mal so aussehen.
In der Art habe ich ihn damals auch gebaut, Haube , Kabine und Hundehütte in Elfenbein, Fahrgestell in Weinrot, innen in verschiedenen Brauntönen.
Der Karton des Basisbausatzes ist Rand voll, nur erschreckt mich das heute nicht mehr, damals als 14 Jähriger schon.
Bevor ich es nun vergesse eine Bausatzvorstellung könnt ihr euch
>hier< schon mal begucken, das sieht heute noch genauso schlimm aus wie damals.
Auch vom Decalbogen werden nur einige Teile gebraucht, obwohl der schon sehr schön aussieht.
Da ich aber keinen Decalbogen, in meinem alten Generalbausatz mehr habe, dem auch sämtliche Chromteile fehlen, habe ich den Decalbogen vom Chevey Bison als Grundlage genommen, bis auf die Schriftzüge sind die gleich.
Da Frau Faller, mir gestern sagte, das man keinen da hat und auch die Versandkosten aus den Staaten dazu kommen, der Bogen selber würde wohl so um 9Euro kosten, dann natürlich auch noch die deutschen Versand kosten, was dann ungefähr... das wusste sie dann nicht so genau und ich habe abgewunken, man will ja nicht nochmal soviel Geld für einen Decalbogen ausgeben, wie für den Truck selber, auch dann nicht, wenn man den Bausatz geschenkt bekommen hat.
Also habe ich den Bogen vom Bison über Corel Draw, direkt eingescannt, so habe ich auch gleich die Original Größe, an dem ich dann mit einer neu Zeichnung anfangen konnte. Dazu werden dann Hilfslinien, gesetzt, die blauen gestrichelten Linien und es konnte mit dem Zeichnen los gehen.
Zuerst werden die Konturen gemacht und auch schon eingefärbt, dann gefüllt, dazu braucht man dann noch den RGB Code, den man aus/über Corel Photo Paint heraus bekommt. Man muss nur in Draw Aufpassen das man von CMYK auf RGB umschaltet, sonst wird das eher Popart.
Nun nur einen Vergleich mit dem Bisonbogen, dabei ist mir dann aufgefallen das ich noch nicht alle Linien eingefärbt hatte, was ich dann noch gemacht habe.
Nun wird alle da raus gelöscht, was nicht gedruckt werden soll.
Daraus kann man dann die Druckvorlage erstellen, Decalpapier ist ja nicht ganz billig und so sollte man sparsam damit umgehen
Einen alten Bogen habe ich dann auch noch gefunden, den ich für einen Druck schon mal genutzt habe.
Das hat nun wirklich Zeit zum trocknen, mein Standardwert dafür sind immer 24 Stunden, dann kommt Klarlack zum sichern drüber, der auch wieder 24 Stunden trockenen sollte, damit sich die Druckfarbe später im Wasser an den Rändern nicht lösen kann. Allerdings kann auf diesen Decalbogen noch einiges dazu kommen, Die Armaturen zum Beispiel, kann man da noch drunter setzen und wird in den nächsten Tagen auch gemacht.
So nun zum eigentlichen Bausatz, ich hatte ja schon in der Bausatzvorstellung geschrieben das sich die Kotflügel vom Spritzling gelöst hatten, die sollen nun als erstes an die Haube kommen.
Aber vorher alles versäubern und das war schon einiges gerade an den Kotflügeln da mussten auch noch Auswerfermarken entfernt werden. So was hatte mich damals nicht gerührt, nur lass ich mir das heute nicht mehr durchgehen, auch weil man nun das entsprechende Werkzeug hat.
Das kann man einfach weg fräsen, ist einfach und geht schnell, dann nur noch spachteln.
Dann konnten die Kotflügel an der Haube angebracht werden und es konnte eine erst Stellprobe mit der Kabine geben.
Das sieht schon recht vielversprechend aus und MKK fand das auch lecker, wie man unschwer an ihrer Zunge erkennen kann.
Aber eines musste dann doch noch gemacht werden, die Klebenähte wurden noch verspachtelt, auch etwas, was mich früher kalt gelassen hat.
So das war nun der Anfang und es liegt noch viel Arbeit vor mir, aber wer Lust hat auf diese nostalgische Reise in meine Vergangenheit, der springt nun einfach auf und begleitet mich beim Bau. Aber wie schon geschrieben, es wird nichts besonderes einfach OOB, wie es dann weiter geht, das erfahrt ihr dann morgen.
LG Bernd