Sie sind nicht angemeldet.

Lieber Besucher, herzlich willkommen bei: Das Wettringer Modellbauforum. Falls dies Ihr erster Besuch auf dieser Seite ist, lesen Sie sich bitte die Hilfe durch. Dort wird Ihnen die Bedienung dieser Seite näher erläutert. Darüber hinaus sollten Sie sich registrieren, um alle Funktionen dieser Seite nutzen zu können. Benutzen Sie das Registrierungsformular, um sich zu registrieren oder informieren Sie sich ausführlich über den Registrierungsvorgang. Falls Sie sich bereits zu einem früheren Zeitpunkt registriert haben, können Sie sich hier anmelden.

1

Mittwoch, 3. Mai 2006, 02:55

1931 Bugatti T 41 Royal Towncar

Hallo :wink:

Es geht weiter mit einem der längsten Fahrzeuge der Automobilgeschichte.

Es ist der 1931 er Bugatti T 41 Royal Towncar. Er ist in 1:24 und von der Forma Italerie. Ich habe ihn vom 14.04.2003 bis 28.06.2005 in 57 Stunden gebaut. Bei 148 Bauteilen ergibt das einen Durchschnitt von 23 Minuten pro Bauteil.

Das Modell ist mit Testors-Farben in Airbrush lackiert, der Rest mit der Hand.

Nun die Bilder:



















Das ist das Original - mit Binder Karosserie.
Einige Informationen zum Original:

Der Wage wurde 1931 als Roadster gebaut und an den Pariser Kleiderfabrikanten Esders verkauft. Ein weiteres Fahrzeug, ein Cabriolet ging an den Nürnberger Arzt Dr. Fuchs und ein 3. Fahrzeug, eine Limousine, an den englischen Suppenfabrikanten Forster. 1933 kaufte Bugatti den Esders Roadster wieder zurück und er wurde bei der Firma Binder in Paris in den Towncar Coupé de Ville verwandelt.
Der Motor ist ein Reihen-Achtzylinder mit 12.759 ccm Hubraum und 300 PS. Höchstgeschwindigkeit 200 km/h. Der Radstand beträgt 4,30 m, das Gewicht 3.232 kg, Verbrauch 50 l auf 100 km. Preis in 1931 = 42.000 Dollar.

Gerd :wink:
:verrückt: Gefährlich ist`s den Leu zu wecken, vergänglich ist des Tiger`s Zahn.
Doch der schrecklichste aller Schrecken ist der Modellbauer in seinem Wahn
:verrückt:
Im Bau: Immer noch Mehrere :nixweis:

Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von »glueman« (6. Mai 2006, 03:21)


keramh

Moderator

Beiträge: 12 307

Realname: Marek H.

Wohnort: Bln-Friedrichsfelde

  • Nachricht senden

2

Mittwoch, 3. Mai 2006, 07:22

moin,
auch wieder wunderschön umgesetzt, klasse Modell.
Hier mal ein Bild vom Motor. Eifacher in der Grundform gehts glaub ich nicht.


P.S.
Hatte das "Coupe de Ville" nicht ein rotes Fahrgestell?

3

Mittwoch, 3. Mai 2006, 11:31

schönes Modell

sieht gut aus !

Gruß :wink:

Sebastian

Beiträge: 2 561

Realname: Jasmin

Wohnort: Vellmar bei Kassel

  • Nachricht senden

4

Mittwoch, 3. Mai 2006, 16:33

Hallo :wink:

Das ist ja mal Klasse da kann man sich ja drinne Spiegeln WOW :ok:

Jasmin :wink:
:)Das Leben besteht aus höhen und tiefen :)

5

Donnerstag, 4. Mai 2006, 01:49

Bugatti Motoren

Hallo Marek :wink:

Ich habe nur ein eingeschränktes Bild vom T 41 Motor.



Dafür aber noch Bilder von anderen Bugatti-Motoren.





Der Motor des T 49 von 1930.





Der Motor des T 51.



Der Motor des T 54.



Der Motor des T 57.

Gerd :wink:
:verrückt: Gefährlich ist`s den Leu zu wecken, vergänglich ist des Tiger`s Zahn.
Doch der schrecklichste aller Schrecken ist der Modellbauer in seinem Wahn
:verrückt:
Im Bau: Immer noch Mehrere :nixweis:

Kittyhawk

unregistriert

6

Donnerstag, 4. Mai 2006, 08:33

Hallo Gerd,

Dein Bugatti gefällt mir wieder echt gut.
Ein Tolles Modell, sauber gebaut :ok: :ok: :ok:

einzig scheint mit aufgefallen zu sein, das die Reifen eine Naht aufweisen.

Gruß
Katja

7

Donnerstag, 4. Mai 2006, 10:30

Hallo Gerd,
ein sehr schönes Modell, und eine prima Lackierung :ok:
Die Form von dem Auto ist einfach toll, viel Motor, der Fahrer, und hinten der Chef :D

:cracy: Die Motoren Bilder sind ja ne Wucht. :cracy:
Der Herr Bugatti war einfach ein genialer Konstrukteur.

Grüße
Mike
Ist die Katze gesund, freut sich der Mensch :wink:

8

Samstag, 6. Mai 2006, 01:17

Hallo Gerd,

auch wieder ein sehr schönes Modell von dir.

Die länge der Motorhaube ist ja der Hammer bei dem Fahrzeug.

Gruss Markus

Beiträge: 4 498

Realname: Andreas Nickel

Wohnort: 34246 Vellmar-West

  • Nachricht senden

9

Samstag, 6. Mai 2006, 01:38

Hallo Gerd,

schönes Modell eines genialen Fahrzeugs. Ich finde es klasse das du auch Original Fotos zeigst um uns das alles besser zu veranschaulichen.

Wenn ich daran denke das man heute mit so einem Fahrzeug durch unsere Strassen fahren würde und dann in den Innenstädten einen Parkplatz suchen muß. :bang:

Andy

10

Samstag, 6. Mai 2006, 01:57

das sind ja impusante Motoren !

WoW :ok:

11

Samstag, 6. Mai 2006, 12:24

Hallo Gerd!

Kleine Korrektur zu deinem Bericht.
Vom 3.bis 5. September 1990 standen alle sechs Bugatti Royale Typ T41 in Mulhouse im Musee National de l`Automobile. Ich habe diese einmalige Gelegenheit genutzt, und habe mir die Fahrzeuge vor Ort angeschaut und mich in diesem Zusammenhang auch intensiv mit den Fahrzeugen beschäftigt.
Die Gelehrtenmeinungen gehen da etwas auseinander, aber es wird davon ausgegangen, dass es sechs, manche sprechen auch von sieben, Fahrgestelle mit insgesamt 11 verschiedenen Karosserien gab.
Bei dem Italeri Modell handelt es sich um das erste Exemplar.
Dieses Exemplar verfügte zunächst über einen 14,7 Liter Motor und war zu Testzwecken mit einer Packard Phaeton Karosserie ausgerüstet worden. Das Fahrzeug diente der Familie Bugatti als tägliches Familienfahrzeug. Unter anderem sind sie mit diesem Fahrzeug zur Eröffnung des Nürburgrings gefahren. Auf manchen Bildern kann man das Fahrzeug im Hintergrund erkennen. Anschließend wurde es noch mit zwei weiteren geschlossenen Karosserien eingekleidet, bevor es eine Couch Karosserie von Weymann erhielt. Mit diesem Fahrzeug verunglückte Ettore Bugatti höchstpersönlich auf der Strecke Paris-Molsheim schwer (wahrscheinlich war er mal wieder viel zu schnell unterwegs). Auch wenn er ohne Blessuren davon kam, das Fahrzeug war ein Totalschaden. Das Fahrzeug wurde wieder neu aufgebaut. Es bekam den für die anderen Royale typischen 12,7 Liter Motor und der Radstand änderte sich. Das ist auch der Punkt, wo die Expertenmeinungen auseinander gehen, denn Bugatti verwendete die gleiche Fahrgestellnummer. Die herrschende Meinung geht heute dahin, das man ein neues Chassis verwendet hat und die alte Fahrgestellnummer weiter verwendete. Auf diese Fahrgestell wurde dann die heute noch existente Karosserie Coupe Napoleon aufgesetzt. Das Fahrzeug blieb bis 1963 in Familienbesitz und steht heute im Museum in Mulhouse. Allerdings in der verschandelten Form. Die Brüder Schlumpf hatten das Fahrzeug einer „Restauration“ unterzogen. Dabei wurde das Gesamte Instrumentenbrett umgebaut, die blaue einfarbige Stoffbespannung im Innenbereich entfernt und durch solche mit dem Motiv Wappenlilie ersetzt. Außerdem wurde die ursprünglich einfarbig schwarze Lackierung durch eine blau-schwarze Zweifarblackierung ersetzt. Außerdem wurden die Türgriffe durch diese Ringe ersetzt. Das Fahrzeug ist heute nicht fahrbereit. Es gibt aber ein (fast) identisches Plagiat, dass für Vorführungszwecke benutzt wird.
Bei dem Italeri Bausatz handelt es sich exakt um dieses Coupe Napoleon das heute in Museum steht und nicht um das Binder Coupe. Viele machen den Fehler, darin das Binder Coupe zu sehen, zumal das Deckelbild des Bausatzes das falsche Farbschema trägt.
Das Coupe Napoleon unterscheidet sich äußerlich vom Binder Coupe durch die knapper und seitlich nicht heruntergezogenen vordere Kotflügel, durch das kleinere Coupeabteil, durch die im Coupeabteil befindlichen Dachfenster, durch die kleinere Frontscheibe ohne seitliche Windabweiser, durch die anderen Räder mit offenen Radschrauben statt Vollabdeckung und durch die fehlenden roten Farblinien und natürlich durch das andere Farbschema und die anderen Türgriffe.

Wen es interessiert, im Oldtimer-markt Heft 10/1990 ist ein aufschlussreicher Bericht.

Martin

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »mke124« (6. Mai 2006, 12:25)


Werbung