(1)
Das ist der "Bergebalken". Eine Truppenimprovisation, keine Ausstattung ab Werk.
Der kann beim "Anschieben" zwischen die Panzer geklemmt werden, um Schäden zu vermeiden bzw. um die Reichweite zwischen den Panzern zu erhöhen. Beispielsweise wenn sich ein Panzer fest gefahren hat. Oder er kann auf losem Grund unter die Ketten geschoben werden.
(2)
Die Tanks hinten an den Seiten sind schlicht Treibstofftanks. Sie erhöhen die Reichweite und können bei Bedarf abgeworfen werden.
(3)
Die beiden kleineren zylindrischen Tanks an der Rückseite sind Ölbehälter, die gehören zur Vernebelungsanlage.
Das Öl wird über Rohre in die heiße Abgasanlage eingespritzt und erzeugt so über die Abgasrohre dichten grauen Nebel.
WICHTIG : nicht verwechseln mit den eckigen Tanks am Heck der T-34/76 ! Das sind tatsächlich auch nur eine frühe Form der Treibstofftanks, bis zur Einführung der runden Tanks an den Seiten.
An Literatur muss ich dich enttäuschen. Da gibt es leider kaum etwas.
Aus der Reihe Russian Armour, Volume 4, "T-34 Medium Tank (1939-1943)" vom Autor Mikhail Baryatinskiy, erschienen bei Ian Allan Publishing handelt in Englisch die Entwicklung bis hin zu den letzten T-34/76 ab. Das Ganze als guten Überblick ohne jedoch wirklich tief in die Thematik einzudringen.
Vom polnischen Autoren-Team Robert Michulec und Miroslav Zientarzewski gibt es in englischer Sprache das Buch "T-34 Mythical Weapon", erschienen beim Verlag Airconnection. Dieses Buch wurde lange als die "Bibel" zum T-34 gefeiert, jedoch ist es aus heutiger Sicht überholt und voller inhaltlicher Fehler und Fehler in den 1/35 Risszeichnungen.
Alles Andere an Literatur zum T-34 taugt im Grunde nur als Bildquelle und ist nicht zu empfehlen.
Da der T-34 sich nicht solch einer Begeisterung wie historische deutsche Panzer oder der US-amerikanische Sherman erfreut, gibt es in der westliche Hemisphere keine aktuelle Literatur. In der westlichen Welt gibt es eine Hand voll Enthusiasten, die der russischen Sprache mächtig sind und sich in russischen Quellen belesen haben. Da seien die Amerikaner bzw. Kanadier Scott Fraser, Mark Rethoret und Dmitry Kiyatkin zu nennen. Diese Herren kann man als die einzigen Experten zum T-34 in der westlichen Welt ansehen. Man kann mit ihnen über englischsprachige Foren wie missing-lynx (via Plattform tapatalk.com) oder armorama.com kommunizieren.
Bausatzvorstellung »
Pocher: Lamborghini Aventador LP 700-4 1:8
(4. Juni 2014, 19:11)
Dienstag, 9. Dezember 2025, 02:27
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