Sie sind nicht angemeldet.

Lieber Besucher, herzlich willkommen bei: Das Wettringer Modellbauforum. Falls dies Ihr erster Besuch auf dieser Seite ist, lesen Sie sich bitte die Hilfe durch. Dort wird Ihnen die Bedienung dieser Seite näher erläutert. Darüber hinaus sollten Sie sich registrieren, um alle Funktionen dieser Seite nutzen zu können. Benutzen Sie das Registrierungsformular, um sich zu registrieren oder informieren Sie sich ausführlich über den Registrierungsvorgang. Falls Sie sich bereits zu einem früheren Zeitpunkt registriert haben, können Sie sich hier anmelden.

151

Dienstag, 14. Oktober 2025, 20:25

So schlimm es ist dass der ganze Aufwand für die Rumpf-Bemalung durch das Entlacken für die Katz war, ... man muss hinter allem Unglück auch was Positives erkennen.
Und der gute Beirag von "Ane" gibt auch zum Überdenken Anlass.

Mit hat die Bemalung und diese "Vorschattierung", die man teils durchschimmern sah jedenfalls nicht so zugesagt. Und auch die überlackierten Spachtelstellen konnte man noch zu gut erkennen.
Und jetzt wo man die beiden Rumpfhälften sieht, sticht der teils wackelige Schlingerkiel auch unangenehm ins Auge.

Leider sind das immer noch Baustellen die man bearbeiten müsste.
Ich habe stets mehrere Modelle im Bau, oft gibt es längere Pausen. Aktuell im Bau, bzw. in den letzten Monaten immer mal etwas dran gemacht: die hier gezeigten Modelle im Thread "Querbeet". --- Ansonsten viel Gartenarbeit beim Erstellen eines neuen Gartens auf einem komplett runtergekommenen Geröll- und Müll-Grundstückes. usw .

152

Dienstag, 14. Oktober 2025, 23:30

Mahlzeit!

Was für ein Gemetzel, ich staune doch immer wieder, dass Dowanol jeden Anstrich zersetzt, zum sehr lösungsmittelempfindlichen Polystyrol aber ganz lieb ist.
Das mit dem Schlingerkiel ist allerdings übel, fällt so doch sehr ins Auge, wenn auch (mir jedenfalls) nur steuerbordseitig. Mir scheint es aber so, als wäre der Rumpfstrak selber in Ordnung, nur der Schlingerkiel selber macht im mittleren Bereich einen Bogen nach oben/außen, jedenfalls glaube ich das anhand der Plattenstöße so erkennen zu können. Wenn es denn so ist, wäre das mit weit geringerem Aufwand zu korrigieren als eine Beule im Rumpf selber.
Ein guter Rat des Vaters an den Sohn:
Halte stets mit allem Maß-mit dem Essen,dem Trinken und dem Arbeiten.Vor allem mit dem Arbeiten.
-Otto von Bismarck

153

Mittwoch, 15. Oktober 2025, 08:26

Moin,

[..] Ich denke, das Farbkleid zu erneuern inkl. Spachtelspuren beseitigen und die Schliengerkiele zu begradigen, ist der richtige Weg! [..]
Danke :hand:
Meistens, wenn ich erst mal zweifle ob eine radikaler Schritt der richtige war, stellt es sich hinterher als genau das heraus. Was den Schlingerkiel und Spachteln angeht ... kommen wir später dazu, bei der Farbe bin ich guter Dinge, dass es wird 8)

[..] Andererseits würde ich den nicht dort neben der Arbeitsfläche aufstellen und ihn da auch nicht benutzen. [..] Das Zeug stinkt dermaßen, das kann einfach nicht gesund sein. [..]
Da muss ich jetzt widersprechen :du:
Vor knapp drei Monaten nahm das Thema Resin-Drucker Fahrt auf, als ich mit einem Kollegen ins Gespräch kam und er mir seinen "alten, kleinen" Drucker anbot. Er selbst ist auf einen größeren umgestiegen. Auch über das Thema Geruch haben wir uns unterhalten und er gab mir eine angebrochene Resin-Flasche mit und meinte, ich soll es einfach mal testen. Den Inhalt der Flasche (Pfeil) habe ich in einen Eisbecher gekippt (so wie auf dem Bild eingekreist) und der steht seit mittlerweile acht Wochen offen hinter der Resin-Flasche auf dem Regal:


Meine Frau hat eine sehr empfindliche Nase, empfindlich in dem Sinne, dass sie auch die feinsten, kaum wahrnehmbaren Gerüche bemerkt. Ich habe mich auch mit ihr über das Thema Geruch unterhalten und sie sagt, dass sie es nicht, oder nur schwach in der Nähe der Schale wahrnimmt. Wenn es jetzt beim Betrieb des Druckers zu stärkeren Gerüchen kommt, dann mache ich das Fenster am Lichtschacht, das direkt über dem Aufstellungsort ist, auf und die Türe zum Bastelkeller zu. ;)

Was für ein Gemetzel, ich staune doch immer wieder, dass Dowanol jeden Anstrich zersetzt, zum sehr lösungsmittelempfindlichen Polystyrol aber ganz lieb ist.
Da bist du nicht allein :five:
Jeder hat da sicherlich seine eigenen Anwendungsmethoden, mache arbeiten nur mit den Dämpfen, andere legen getränkte Wattepads auf und warten. Ich bin eher bei der "Wisch-und-Weg-Fraktion". Papiertücher (die groben von der großen Rolle aus dem Handtuchspender vom Geschäft :pfeif: ), Wattepads und Wattestäbchen.
Erst werden bei mir die Papiertücher mit Duwanol getränkt und damit der Rumpf abgerieben. Oft löst sich hier schon die erste Farbe. Wenn man einmal rum ist kann man am Anfang mit neuen, getränkten Tüchern und Pads die Farbe abwischen. In den Ecken, zum Beispiel bei den Plattenstößen, kommen die Wattestäbchen zum Einsatz. Für den ganzen Rumpf habe ich knapp eine Stunde benötigt, dann war er sauber.

Schlingerkiel:
Ich habe von einer großen 0,3 mm Polyplatte zwei Streifen mit 6mm Breite abgeschnitten und auf den Schlingerkiel geklebt.
Backbord:


Auch der große Knick an Steuerbord ist verschwunden:


Betrachtet man das Bild oben jetzt genauer, erkannt man an der grauen Rumpffläche und dem Schatten über dem Schlingerkiel, dass auch der Rumpf eine Beule hat. In das obere Bild hineingezoomt (ich hab leider keine Nahaufnahme) sieht man die Oberkante des neuen Kiels (roter Pfeil), die Spachtelmasse mit der ich den Spalt verschlossen habe (grüner Pfeil) und darüber ganz deutlich eine Beule im Rumpf. Die mit A und B bezeichneten Platten wölben sich an der Stoßstelle nach innen. Ich denke das war es, was Armin erkannt hat:


An Backbord ist das nicht so:


Jetzt muss ich mal schauen, wie ich hier vielleicht mit 0,3er-Polysheets die Platten in die richtige Form bringen kann :nixweis:

Auch die groben Spachtel(Fehl)stellen am Bug gehen so langsam in die richtige Richtung, da fehlt aber noch der Feinschliff. Ich muss nur aufpassen, weil meine Bugverbreiterung mittlerweile sehr dünn geworden ist:


Es bleibt spanned und wenn man erst mal mit verbesser angefangen hat ... 8)

Wie es weiter geht, zeige ich euch nächstes Mal.

Ingo
"Kein Kommandant geht fehl, wenn er sein Schiff neben das des Feindes legt"
Lord Nelson


Liste meiner Modellbau-Projekte im Portfolio

Beiträge: 137

Realname: Armin

Wohnort: Reichenau

  • Nachricht senden

154

Mittwoch, 15. Oktober 2025, 08:55

Moin Ingo,

klasse, dass du die Schlingerkiele noch einmal überarbeitet hast. Jetzt sieht das deutlich besser aus und es kaschiert die kleine Delle im Rumpf sehr gut. Ich hatte gestern mir das Bild angeschaut, wo man das Modell von schräg oben sieht. Wie du schon sagtest, aus dieser Perspektive sah man den Fehler im Schlingerkiel nicht. Aber ich denke, der Mehraufwand hat sich gelohnt.

Vielleicht erlaubst du mir noch eine kurze Anmerkung zu der erweiterten Beplattung am Bug. So wie das auf deinem letzten Bild ausschaut, so schaut das nach dem Spachteln und dem Erstschliff eigentlich immer aus. Selbst nach x-maligem Spachteln sieht man immer wieder neue unsaubere Stellen.

Ich verwende dann für das Finish sog. Spritzspachtel aus dem Autozubehör (Ludwig-Lacke, Auto-K, etc.). Sie dringt in jede kleinste Fehlstelle ein und lässt sich nach dem Trocknen sehr gut schleifen. So bekomme ich immer fehlerfreie Grundlage für die anschliessende Lackierung. Die Spritzspachtel hat allerdings auch einen Nachteil, sie stinkt enorm. Wenn du das mit der Spritzspachtel aufprobieren möchtest, so empfehle ich sie im Freien aufzusprühen. Ich würde damit tatsächlich nur die zu schleifenden Platten behandeln und den Rest abkleben.

Das wird ein sehr schönes und vorbildgerechtes Modell. Klasse!

LG, Armin

155

Mittwoch, 15. Oktober 2025, 09:17

Moin,

Danke Armin :hand:

Ich denke auch, das es sich auf jeden Fall gelohnt hat, aber ...
[..] es kaschiert die kleine Delle im Rumpf sehr gut [..]
Da muss ich mir die Sache nochmal genau anschauen. Ich meine auf dem Bild noch immer die Beule deutlich zu erkennen. Wenn ich später am Tag zu Hause bin kann ich es mir in Ruhe anschauen und dann entscheiden, ob ich da nochmal nacharbeiten muss. Oder wenn nicht, es trotzdem tun werde 8)

[..] Vielleicht erlaubst du mir noch eine kurze Anmerkung zu der erweiterten Beplattung am Bug [..]
In meinen Bauberichten darf jeder seine Meinung sagen. Ehrliche Kritik ist mir lieber als geheucheltes Lob.

Thema Spachteln am Bug:
Mein Ziel ist es nicht, den Umbau komplett glatt zu bekommen. Die groben Kratzer und deutlich sichtbaren Übergangsstellen (rot) will ich noch eliminieren, die grünen Stellen aber behalten. Die kann ich gut in die Alterung mit einbauen:


Man darf nicht vergessen, Thorlock war fast fünf Monate dauerhaft auf See, davon meist im Nordatlantik. Und das bedeutet nicht unbedingt gemütliche Ausflugsdampferfahrt, sondern harter Einsatz und die berüchtigten Stürme im Frühjahr.
Ich werde versuchen genau das darzustellen, und dann darf der Rumpf auch ein paar Dellen haben ;)

Ingo
"Kein Kommandant geht fehl, wenn er sein Schiff neben das des Feindes legt"
Lord Nelson


Liste meiner Modellbau-Projekte im Portfolio

Beiträge: 137

Realname: Armin

Wohnort: Reichenau

  • Nachricht senden

156

Mittwoch, 15. Oktober 2025, 21:15

Moin Ingo,

ich habe grade dieses Video gefunden:

https://www.youtube.com/watch?v=KJbrt9uGDuw

Um die Minute 16 sieht man eine Flower im Western Approachs Tarnschema in Farbe (nein, nicht nachcoloriert). Vielleicht hilft das dir bei der Wahl des Blautons weiter.

LG, Armin

157

Donnerstag, 16. Oktober 2025, 00:00

Mahlzeit!

Die gerade Außenkante des Schlingerkiels ist schon eine deutliche Verbesserung, ist das Stück zwischen "springt direkt ins Auge" und "fällt nur auf, wenn man´s weiß".

Den Spritzspachtel, den Achim empfohlen hat, benutze ich auch (bei mir steht "Presto" auf der Dose, ist aber immer das gleiche). Obacht allerdings: Das Zeug schrumpft stark, je nach Schichtdicke noch nach Wochen. Man sollte mit dem Schleifen unbedingt ein paar Tage warten, nicht direkt loslegen, wenn es sich trocken anfühlt. Erfahrungswert! Der Autolackierer, der diese Wartezeit normalerweise nicht hat, benutzt i.d.R. zum gleichen Zweck 2-Komponentenfüller und brennt diesen vor dem Schliff ein. Letzteres würde ich bei Polystyrol nicht empfehlen..
Ein guter Rat des Vaters an den Sohn:
Halte stets mit allem Maß-mit dem Essen,dem Trinken und dem Arbeiten.Vor allem mit dem Arbeiten.
-Otto von Bismarck

158

Donnerstag, 16. Oktober 2025, 08:05

Moin,

Vielen Dank Armin :hand:
Dieses Video bringt mich ein deutliches Stück weiter und ich weiß jetzt, in welche Richtung ich mit dem Blau gehen muss :hand: Auch sonst sind sehr schöne Aufnahmen der Flower zu sehen :ok:
BTW: Leider habe ich von dem Museum in Halifax bis jetzt noch keine Antwort erhalten :(

Die gerade Außenkante des Schlingerkiels ist schon eine deutliche Verbesserung, ist das Stück zwischen "springt direkt ins Auge" und "fällt nur auf, wenn man´s weiß".
Danke :hand:
Ich habe mir gestern Abend die Stelle mit den beiden nach innen gewölbten Platten nochmal angeschaut und mit dem Plattenschema in den Büchern verglichen. An dieser Stelle ist gar kein Plattenstoß und ich kann einfach mit Schleifen bzw. Spachteln den Bereich anpassen.

Thema Spritzspachtel:
Ich werde sicherlich irgendwann die Geschichte mit dem Spritz- oder 2K-Spachtel ausprobieren, hier bei Thorlock aber nicht. Wie ich schon geschrieben habe, will ich keine 100% glatte Oberfläche, es darf ruhig ein bisschen gebraucht aussehen. Gestern habe ich den Bereich am Bug geschliffen und ein paar Kleinigkeiten nochmals gespachtelt. Wenn das jetzt getrocknet ist werde ich hoffentlich den finalen Schliff machen können, dann sollte es da vorn gut sein ;)

Nach dem Spachteln habe ich mich dann weiter mit dem Studium des Turmes für U 190 beschäftigt. Es gibt zum Glück sehr viele Bilder, hauptsächlich auf kanadischen Seiten. Dabei viel mir auf, dass U 190 auch auf der Steuerbordseite vom Turm eine Ausbuchtung hat:

Quelle: www.forposterityssake.ca
(Vorsicht: Nicht alle Bilder auf dieser Seite zeigen U 190. Das Bild AB44 zeigt vermutlich U 889. Übrigens das erste Mal, das ich den Rettungsring an einem U-Bootturm sehe!)

Ich muss noch herausfinden um was es sich bei dem Turmumbau handelt und wie das dann von oben aussieht. Ist hier einfach nur der Luftschacht verbreitert oder ist es gar geschlossen? Ich hoffe, das ich da noch mehr herausfinden kann.

Ingo
"Kein Kommandant geht fehl, wenn er sein Schiff neben das des Feindes legt"
Lord Nelson


Liste meiner Modellbau-Projekte im Portfolio

159

Donnerstag, 16. Oktober 2025, 08:08

Mahlzeit!

Spontaner Verdacht zum Bilderrätsel: Versenkbare Radarmatratze "Hohentwiel" FuG 200.
Ein guter Rat des Vaters an den Sohn:
Halte stets mit allem Maß-mit dem Essen,dem Trinken und dem Arbeiten.Vor allem mit dem Arbeiten.
-Otto von Bismarck

160

Donnerstag, 16. Oktober 2025, 08:40

Moin,

Spontaner Verdacht zum Bilderrätsel: Versenkbare Radarmatratze "Hohentwiel" FuG 200.
Die Matratze war an Backbord im Turm verbaut.

Ich habe jetzt noch zwei Bilder gefunden, beide auf www.forposterityssake.ca
Hier schön zu sehen, dass oben dicht war:


Und hier, dass es nur bis kurz unter das Schnorchel-Zuluftrohr ging:


Das erleichtert mir die Sache, brauche ich doch nur ein entsprechendes Stück außen an den Turm zu kleben 8)
Welchen Zweck das Ganze hatte ... :nixweis: Wird sich wohl nicht mehr herausfinden lassen.

Interessant auf dem zweiten Bild, das im Turm-Wappen das Hakenkreuz fehlt. Der Zustand der Farbe am Turm zeigt aber, dass es nicht nachträglich entfernt oder retuschiert wurde. Auf diesem Bild von der gleichen Internet-Seite (das ich jetzt hier nicht zeige) ist es vorhanden, allerdings ist das die Backbord-Seite. Also Backbord mit, Steuerbord ohne ... :nixweis:

EDIT:
Eine weitere Betrachtung der ganzen Bilder zeigt, das zum Zeitpunkt der Kapitulation auf beiden Seiten kein Hakenkreuz im Wappen war. Dieses wurde wohl erst später durch die Kanadier dazu gemalt.

Ingo
"Kein Kommandant geht fehl, wenn er sein Schiff neben das des Feindes legt"
Lord Nelson


Liste meiner Modellbau-Projekte im Portfolio

161

Sonntag, 19. Oktober 2025, 15:44

Moin,

weiter geht es mit dem Turm von U 190. Vorneweg ein ganz dicker Dank an Gustav. Mit seinem U 505 hat er hier schon Meilensteine gesetzt und mir viele Anregungen für den Turmbau zu Tamm gegeben. Nachschlagen kann man das Gnaze dann hier.
Vielen Dank Gustav, dass Du mich (uns) auf Deiner Reise mit U 505 mitnimmst :hand:

Allerdings, wie so oft bei Kriegsschiffen, die in Serie gebaut wurden, gleicht keines zu 100 % dem anderen und so haben wir auch beim Typ IX C/40 89 Einzelstücke (so viele Boote wurden von 1940 bis 1944 gebaut). Ich habe das Glück, dass es von U 190 jede Menge Bilder gibt und man diese im Netz, hauptsächlich auf kanadischen Seiten, findet. Da habe ich genügend Vorlagen, um den Turm so originalgetreu wie möglich zu bauen.
U 190 hat nur einen Schalltrichter für das Typhon unter dem Wellenbrecher. Also werden erst mal alle Öffnungen an der Turmvorderseite dicht gespachtelt:


Nach dem Schleifen wird jetzt hier wieder aufgebohrt.


Auf der unteren Flakplattform gibt es eine dünne Feder (rot), die in die Nut unter dem Bausatzdeck (blau) passt:


Die muss weg, damit das Messingdeck sauber aufliegen kann:


So bildet sich aber ein Spalt zum Unterbau der oberen Flakplattform, also kommt da Stück 0,5 mm Polysheet unter das Messingdeck. Dieses wird später schwarz lackiert und sollte mit dem brünierten und lackierten Messingdeck für genügend tiefe sorgen:


Man erkennt, wohin die Reise geht, und das sieht schon sehr nach U-Boot aus:


Um ein bisschen Stabilität in den ganzen Aufbau zu bekommen, habe ich innen zwei einfache Polystücke als Streben eingeklebt:


Die wenigen Öffnungen sind aufgebohrt und werden, wie hier zu sehen, von innen mit dem Kegelsenker ausgedünnt:


Die blaue Tarnfarbe habe ich jetzt wohl auch gefunden. Ich habe die bisherige Farbe einfach mit 10 Tropfen Revell AQUA 54 Nachtblau gemischt. Ob die beiden sich vertragen wird sich zeigen, ich will die Tage ein kleines Versuchsstück damit lackieren.
Es gefällt mir jetzt deutlich besser. Lasst Euch von den grün/weißen Schlieren nicht täuschen. Ich dachte ich könnte von allen drei Farben einen Tropfen auf das Stück Poly machen um zu sehen wie sie nebeneinader wirken, aber leider sind sie verlaufen. Darum noch der Einzelne Tropfen rechtsoben:


Als Nächstes muss ich die Messingdecks rundum um ein paar Zehntel verkleinern, damit sie genau auf den Turmunterbau passen. Dann bekommt Thorlock den finalen Schliff und kann grundiert werden. Davon erzähle ich euch aber erst beim nächsten Mal.

Ingo
"Kein Kommandant geht fehl, wenn er sein Schiff neben das des Feindes legt"
Lord Nelson


Liste meiner Modellbau-Projekte im Portfolio

162

Samstag, 25. Oktober 2025, 14:49

Moin,

letzte Woche ging es hier auch immer mal wieder ein bisschen weiter, nicht wirklich schnell, aber immer ein bisschen. Der Grund war ganz einfach: Ich musste meinen neuen PC einrichten :D
Den habe ich mir kaufen müssen, weil mein alter (>15 Jahre) nicht mehr mit der Software für meinen neuen 3D-Drucker zurechtkam :will:
3D-Drucker? Ja, ich habe das Gerät für ganz kleines Geld von einem Kollegen gekauft:


Als dann alles lief, konnte ich den ersten Druck starten und siehe da, es hat direkt geklappt:


Und nach Wash & Cure der fertige Baby-Yoda (meine Frau liebt die kleine Figur und da sie den PC bezahlt hat, war der erste Druck quasi gesetzt ;) ):


Und während der Drucker eine Resin-Schicht nach der anderen auf die Figur gebastelt hat, habe ich eine dünne Schicht Grundierung nach der anderen auf den Rumpf von Thorlock gesprüht. Am Ende dann gleich wieder das Preshading an den Plattenstößen. Deutlich zu erkennen, dass ich hier immer noch nicht in der Lage bin gleichmäßige Linien zu ziehen :!!
Und warum das Ganze an Backbord deutlich kräftiger ist als Steuerbord wissen auch nur die Nornen:



Meine abgedunkelte blaue Tarnfarbe habe ich auch mal auf ein Probestück gesprüht. Geht ganz gut, also keine Probleme beim Mischen von Lifecolor- und Revell-Farben. Hier mal über den achteren Aufbau gelegt erkennt man, dass der Kontrast jetzt deutlich kräftiger ist. So kann das bleiben:


Zurück nach Bremen zur Deschimag. Die untere Flakplattform hat seine Auflage für das Deck bekommen. Um diese läuft ein 0,25 x 1,5 mm Polyprofil. Warum hat Gustav hier (am Ende des Posts) bei seinem U 505 sehr anschaulich erklärt. Kurz gesagt: Der Bausatz stimmt nicht mit dem Original überein. Das Messingdeck aus dem RC-Subs-Set musste ich ebenfalls rundum abschleifen, damit es passt:


Und auch die Höhe zum Unterbau der oberen Plattform passt:


Weiter wird es mit dem Turm von U 190 und ein bisschen Pinselarbeit am achteren Deckaufbau von HMCS Thorlock gehen. Das zeige ich euch dann beim nächsten Mal.

Ingo
"Kein Kommandant geht fehl, wenn er sein Schiff neben das des Feindes legt"
Lord Nelson


Liste meiner Modellbau-Projekte im Portfolio

163

Samstag, 25. Oktober 2025, 16:29

Mahlzeit!

Soso, Yoda also.. Mein 30 Jahre alter verbeulter VW Polo trägt auch diesen Namen, er ist klein und grün, alt und verknautscht..
So ein Resindrucker eröffnet natürlich tolle Möglichkeiten, bin durchaus gespannt, was du damit anfängst.
Ein guter Rat des Vaters an den Sohn:
Halte stets mit allem Maß-mit dem Essen,dem Trinken und dem Arbeiten.Vor allem mit dem Arbeiten.
-Otto von Bismarck

164

Samstag, 25. Oktober 2025, 21:01

Servus Ingo,
Deutlich zu erkennen, dass ich hier immer noch nicht in der Lage bin gleichmäßige Linien zu ziehen
erst ma'n steifen Grog, dann klappt's auch mit den Linien, wenn der Pegel stimmt :lol:
Schön, dass es weiter geht, hab mich schon gewundert, alles Grippe oder was?
LG Reinhard

165

Sonntag, 26. Oktober 2025, 13:52

Auch ich freue mich, dass Du uns weiter auf dem aktuellen Stand hältst!
Wobei mein Interesse mehr der Flower gilt, da das Typ IX mit dem langen Turm nicht ganz so mein Beuteschema ist.

Tolle Qualität, die Dein Drucker abliefert!
Wie erträglich ist der Gestank?
Ich habe mir für meinen damals das wasserbasierte Harz zugelegt.
Und das stinkt absolut bestialisch.
Hat mir echt die Lust am Harzdrucker verdorben.
Wie das gewöhnliche Harz riecht, kann ich keinen Vergleich ziehen.
Schöne Grüße,
Simon

166

Sonntag, 26. Oktober 2025, 19:49

Moin,

[..] Wobei mein Interesse mehr der Flower gilt, da das Typ IX mit dem langen Turm nicht ganz so mein Beuteschema ist. [..]
Kann ich verstehen, mir gefallen die langen Wintergärten auch nicht sonderlich. Aber so sah das Boot bei der Kapitulation nun mal aus :nixweis:

Wie erträglich ist der Gestank?
Absolut erträglich, da empfinde ich ModPodge oder Plakafarbe schlimmer.

Ich verwende dieses Harz, das ist auf Pflanzenbasis:


Zurück zur Deschimag und U 190...
[..] bin durchaus gespannt, was du damit anfängst [..]
Als erste Modellbauteile hab ich das gedruckt:


Nichts Besonderes, hätte mein Würstchenleger wohl auch gekonnt, aber bei weiten nicht so gut. Es sind die druckfesten Schlauchbootbehälter, die unter dem unteren Wintergarten platziert waren. RcSubs hat Teile dafür, der Bausatz ignoriert sie komplett:


Löcher gebohrt und eingesetzt. Passt:


Fertig mit Ätzteilen bestückt. Die beiden Scharniere muss ich aber nochmal neu platzieren, das geht so gar nicht:


An Backbord habe ich das Loch wieder dicht gesetzt. In meiner Euphorie ging ich immer von zwei Behältern aus :bang: , es ist aber nur einer an Steuerbord:


Die obere Flakplattform hat auch ihren Unterbau bekommen, selbe Konstruktion wie unten. Die Teile der Brücke sind nur lose zusammengesteckt:


So langsam erkennt man, wohin die Reise geht:


Jetzt geht es mit der Brücke weiter, viel spachteln und schleifen. Dazu die Detaillierung der achteren Aufbauten für Thorlock. Davon erzähle ich euch dann beim nächsten Mal.

Ingo
"Kein Kommandant geht fehl, wenn er sein Schiff neben das des Feindes legt"
Lord Nelson


Liste meiner Modellbau-Projekte im Portfolio

167

Samstag, 1. November 2025, 17:41

Schön das dein neuer Resindrucker jetzt auch zum Einsatz kam. Damit kann man wahrlich vieles umsetzen.
Mit dem Loch zuviel ist ärgerlich, aber nix was man durch Spachtel nicht wieder richten kann, gell Ingo. ;)
Grüße, der Jölle.


168

Sonntag, 2. November 2025, 10:49

Moin Jölle,

vielen Dank für deinen Zuspruch :hand:

Ja, der Drucker ist schon ziemlich geil. Bis jetzt habe ich nur ein paar Figuren aus dem Netz gedruckt, aber so langsam komme ich richtig gut damit zurecht. Das erste größere Teil für den Modellbau wird die Ankerwinde für Thorlock, da bin ich schon fleißig am Konstruieren ;)

Das Loch ist mittlerweile zu und geschliffen. Auch die Nieten, die beim Schleifen verloren gingen, sind ersetzt. Da muss ich aber nochmal ran, ich hab eine bessere Idee. Das und die weiteren Fortschritte am Turm von U 190 zeige ich beim nächsten Update.

Ingo
"Kein Kommandant geht fehl, wenn er sein Schiff neben das des Feindes legt"
Lord Nelson


Liste meiner Modellbau-Projekte im Portfolio

169

Sonntag, 2. November 2025, 11:27

Klingt pervers, aber drucke die Nieten ;-)

Support 2 Zehntel schmaler, damit du weißt wo du cutten musst. Je nach Durchmeser und deinen vorhandenen Bohrern kannst du den Support darauf abstimmen und die Niet mit Stengel in ein sauber platziertes Loch stecken :-)

Lieber Gruß, Daniel
... keine Angst, der will doch nur spielen ...



Feinste Ätzteile für HMS Victory 1:100
http://www.dafinismus.de

Beiträge: 3 486

Realname: Gustav Stefan

Wohnort: Groß Enzersdorf, Österreich

  • Nachricht senden

170

Sonntag, 2. November 2025, 12:33

Servus Ingo
Nach meinem Langzeittauchgang nun auch in deinem BB eingedrungen!
Super Projekt, Recherche, Detaillierung vom Feinsten, Scratch nach meinem Geschmack!
Speziell beim U-Boot erlebe ich ein déjà vu!

Ich freue mich auf weitere Beiträge!

Gruß, Gustav
Im Entwurf, da zeigt sich das Talent, in der
Ausführung die Kunst! Wobei die
Schönheit liegt im Auge des Betrachters…


Im Bau: U-505 Revell 1:72

171

Sonntag, 2. November 2025, 13:16

Super Ingo ;) :ok:



Eine kleine Weisheit fürs Leben

--Pople niemals in der Nase wenn Du über Kopfsteinpflaster fährst --

172

Sonntag, 2. November 2025, 20:20

Moin,

Moin Gustav, willkommen an Bord und Danke für deine netten Worte :hand:
Ohne dich hat hier wirklich was gefehlt :five:

Danke auch dir Heiko :hand:

Wie schon berichtet, habe ich das falsche Loch an Backbord dicht gesetzt. Die Nieten, die ich beim Schleifen verloren habe, hatte ich durch kleine Sekundenkleberpunkte neu gesetzt. Dazu einen Tropfen Sekundenkleber auf eine Metallunterlage, einen 0,3er-Federstahl eingetaucht und dann an die entsprechende Stelle getupft. Das sieht aber nicht so gut aus:


Klingt pervers, aber drucke die Nieten ;-)
Das hat mich dann auf eine Idee gebracht, Danke Dafi :hand:

Ich habe das Resin aus dem Drucker auf die gleiche Art wie den Sekundenkleber auf ein Probestück gesetzt und mit einer UV-Lampe ausgehärtet. Ich denke, mit ein bisschen Übung lassen sich damit saubere Nietreihen setzen. Den Ansatz werde ich jetzt weiter verfolgen:


Dann haben die drei Deckauflagen für Brücke und die beiden Flakplattformen ihre erste Brünier-Runde bekommen:


Hier müssen als Nächstes noch ein paar Deckel und das Turmluk montiert werden:


Hier mal die Turmteile mit dem Deck lose zusammengesetzt:


Auf dem Bild oben erkennt man auch, dass Revell es sich relativ einfach gemacht und den Turm von den anderen Typ XIc/41 übernommen hat. Schaut man sich nämlich ein paar Bilder von U 190 an (Quelle: www.forposterityssake.ca), erkennt man, dass es beim Turm doch erhebliche Unterschiede gibt. Hier hatte ich ja schon von der Ausbuchtung an Steuerbord berichtet. Aber auch an Backbord sieht die Brücke deutlich anders aus. Da wäre erstmal der Schacht für die FuMo-Matraze. Der ist achtern offen:



Auch das vordere Ende sieht anders aus:


Und außen gibt es im vorderen Bereich der Brücke wieder eine Ausbuchtung, die den halben Wellenbrecher verdeckt:


Also schnell die Säge gezückt und ... Ritze-Ratze mit viel Tücke, in die Brücke eine Lücke 8)


Diese wird dann wieder mit einem Stück Polysheet verschlossen, aber so, dass es zum Original passt. Erst an der Stirnseite kleben:


Dann achtern am Anschluss zur Brücke:


Auch der FuMo-Schacht hat die richtige Form bekommen und ist achtern offen (alles nur lose zusammengestellt):




Die Übergangsstellen Brücke - Polsheet habe ich gerade noch gespachtelt. Das darf jetzt trocknen, bevor es an den ersten Schliff geht. Dann kommen auch noch ein paar Ätzteile in den achtern offenen Schacht und oben ein sauberer Abschluss nach achtern. Dazu noch weitere Ätzteile aus den Sets von BigEd oder rcSubs, je nachdem welche besser aussehen.
Das erzähle ich euch dann beim nächsten Mal.

Ingo
"Kein Kommandant geht fehl, wenn er sein Schiff neben das des Feindes legt"
Lord Nelson


Liste meiner Modellbau-Projekte im Portfolio

173

Mittwoch, 5. November 2025, 08:19

Moin,

Gestern ging es bei U 190 weiter. Als erstes aber ein paar Versuche in Sachen Nachbildung von Nieten. Links der Versuch, mit kleinen Vorbohrungen (0,4mm) eine Kuhle zu machen um das Resin besser zu bündeln. Lasst euch nicht täuschen, da hatte ich mit Bleistift noch Markierungen gesetzt, darum ist es dunkler. An der Größe der Tropfen erkennt man aber, das es wohl einfach Übungssache ist sie richtig gleichmäßig hinzubekommen. Rechts sind dann schon ein paar dabei, die ich auch auf dem Modell dulden würde:


Ich werde mal einen Versuch starten mit den Kanülen die ich für Sekundenkleber verwende in Verbindung mit Einwegpipetten.

Dann ging es am Turm weiter. An Backbord habe ich die ersten Teile der Einhausung für die FuMo-Matraze verbaut und auch schon mit Ätzteilen versehen. Der Klappsitz ist aus dem BigEd-Satz, die Trittstufe aus dem von RcSubs:


Hinten kam ein Stück aus der Restekiste. Die obere Ecke wird jetzt auch noch mit einem Stück aus der Restekiste nachgebildet, dann sind wir damit auch durch:


Im vorderen Bereich die Bausatzteile für Kompasstochter und Ruderstand, sowie an Steuerbord die Verkleidung des Peilrahmens. Der Kratzer darauf kommt vom entfernen der Bausatz-Holzvertäfelung. Das wird später durch Echtholz überdeckt:


An Steuerbord kommt außen die bereits angesprochene Verkleidung im achteren Bereich der Brücke. Auf diesem Bild sehr schön zu sehen:

Quelle: forposterityssake.ca

Hier habe ich angefangen aus einem Stück 1mm Polysheet, an den Kanten mit 1 x 2,5 mm unterfüttert die Verkleidung nachzubauen. Die grobe Richtung stimmt schon mal, wobei das Ganze natürlich noch auf die Richtige Größe gebracht und dann an den Kanten verspachtelt und geschliffen werden muss:


Das war es für heute. Als nächstes kümmere ich mich um den oberen Abschluss vom FuMo-Kasten und dann weiter mit der Verkleidung. Davor muss ich aber den Wellenbrecher an Steuerbord deutlich einkürzen. Wie man auf dem oberen Originalfoto sehr gut erkennen kann, ist dieser nach der Schnorchelaufnahme nicht mehr vorhanden.
Davon, und den weiteren Versuchen in Sachen Nieten erzähle ich euch beim nächsten Mal.

Ingo
"Kein Kommandant geht fehl, wenn er sein Schiff neben das des Feindes legt"
Lord Nelson


Liste meiner Modellbau-Projekte im Portfolio

Beiträge: 3 486

Realname: Gustav Stefan

Wohnort: Groß Enzersdorf, Österreich

  • Nachricht senden

174

Mittwoch, 5. November 2025, 22:43

Servu Ingo …
Feiner Scratch was die Turmveränderung betrifft!
Lediglich die hintere Öffnung des Fumo-Matratzen- Schachtes kommt mir “Spanisch” vor.
Noch nie gesehen, der Sinn dafür nirgendwo erwähnt.
Für mich sieht es sogar aus, als wäre das Blech unter Gewalteinwirkung entfernt worden, am größeren Foto erkennt man eine Blechstelle ( Turminnenseite) wie mit einem Dosenöffner aufgebogen. Die gelochte spantige Konstruktion , welche du einbaust, dürfte eher eine Art Ruhe-Lager für die Fumo gewesen sein.
Lass Dir das nochmal durch den Kopf gehen, die Bilder stammen nach der Kapitulation… und dir Alliierten waren neugierig!

Gruß Gustav
Im Entwurf, da zeigt sich das Talent, in der
Ausführung die Kunst! Wobei die
Schönheit liegt im Auge des Betrachters…


Im Bau: U-505 Revell 1:72

175

Donnerstag, 6. November 2025, 12:38

Mahlzeit!

die Bilder stammen nach der Kapitulation… und dir Alliierten waren neugierig!

Sehe ich genauso. Die Verkleidung auf der Turmaußenseite wurde jedenfalls auch mal abgebaut und nur provisorisch wieder befestigt, wie man auf dem Bild mit dem Folklore-Hakenkreuz gut erkennen kann. Da fehlen nämlich fast alle Nieten. Naheliegend, dass da jemand wissen wollte, was drin ist.
Ein guter Rat des Vaters an den Sohn:
Halte stets mit allem Maß-mit dem Essen,dem Trinken und dem Arbeiten.Vor allem mit dem Arbeiten.
-Otto von Bismarck

176

Donnerstag, 6. November 2025, 12:53

Moin,

vielen Dank euch beiden Adleraugen :hand:

Ich selbst hatte mich auch gewundert, dass mir ein so offene Verkleidung in den knapp 35 Jahren die ich mich jetzt mit den dt. U-Booten beschäftige noch nie untergekommen ist. Aber ihr habt natürlich recht, da wurde sicherlich etwas herausgetrennt. Ich werde dementsprechend meine Verkleidung auch schließen.

[..] mit dem Folklore-Hakenkreuz [..]
Diese wurden definitiv erst nach der Kapitulation in Kanada in das Turmwappen gemalt. Das Original war nur der grüne Doppelstern, als Anlehnung an das Kreuz des Südens, da die erste Feindfahrt in das Seegebiet vor Rio ging.

Ingo
"Kein Kommandant geht fehl, wenn er sein Schiff neben das des Feindes legt"
Lord Nelson


Liste meiner Modellbau-Projekte im Portfolio

177

Freitag, 7. November 2025, 17:54

Super-Ingo!

Ein Schritt zurück ist manchmal genauso
viel wert wie zwei Schritte vorwärts.

Von dem Folklore-Hakenkreuz hatte ich
bisher nichts gehört und gesehen.
Wieder Wissen angehäuft.

"Alles, was ein Mensch sich heute vorstellen kann, werden andere Menschen einst verwirklichen." - Jules Verne


Eine großartige Modellbauzeit wünscht
Ray

178

Samstag, 8. November 2025, 14:33

Moin,

Von dem Folklore-Hakenkreuz hatte ich bisher nichts gehört und gesehen.
Wie schon geschrieben wurde das Hakenkreuz erst nach der Kapitulation durch die Kanadier ergänzt. Hier mal der entsprechende Abschnitt aus meiner Bibliothek. Dort auch der Hinweis (rechts) auf die Wappen unter kanadischer Flagge:


Quelle: Georg Högel; EMBLEME WAPPEN MALINGS deutscher U-Boote 1939 - 1945 Koehlers Verlagsgesellschaft ISBN 3 7822 0650 9 Seite 71

Das Original war nur der grüne Doppelstern, als Anlehnung an das Kreuz des Südens, da die erste Feindfahrt in das Seegebiet vor Rio ging.
Mea Culpa ... "Der Stern von Rio", nicht das "Kreuz des Südens" :pfeif:

In den letzten Tagen ist ein bisschen was passiert. Als Erstes ...
Ich werde dementsprechend meine Verkleidung auch schließen

Haken dran, erledigt:


Dann habe ich mich um den Windabweiser gekümmert. Durch den Umbau der Brücke passte der natürlich nicht mehr. Also erstmal an die Form der neuen Brücke angepasst und dann auf beiden Seiten je zwei 0,3 mm Polystreifen angesetzt. Einen von hinten an das Bausatzteil, den zweiten dann darauf zum Auffüttern. Am achteren Ende dann an den FuMo-Kasten und auf der anderen Seite an die neue Verkleidung angepasst. Außen an die Brücke habe ich ca. 1mm lange Stücke 0,4 x 0,5 mm Poly geklebt und damit die Haltebleche imitiert.
Die folgenden Bilder sind teilweise noch vor dem finalen Spachteln und Schleifen entstanden. Steuerbord:



Und Backbord:



In der Brücke haben auf beiden Seiten jetzt die Klappsitze und Trittbretter ihren Platz gefunden. Gehen wir mal zusammen um den Turm herum:








Das geht schon in die Richtung, die ich mir vorstelle. Vor allem durch den Windabweiser hat die Brücke jenes charakteristische Element erhalten, das für mich die Optik eines U-Bootturms ausmacht ...

Als Nächstes folgen die ganzen Ätzteile an den beiden Teilen, dann wird Grundiert und die Brücke innen fertiggestellt, also Farbe, Holzverkleidung, Alterung etc. Das kann ich dann mit einem Stück Schaumstoff abdecken und die beiden Teile zusammenbringen und außen weiter machen.
Aber eins nach dem anderen. Jetzt kommen erstmal die Ätzteil, und davon erzähle ich dann das nächste Mal.

Ingo
"Kein Kommandant geht fehl, wenn er sein Schiff neben das des Feindes legt"
Lord Nelson


Liste meiner Modellbau-Projekte im Portfolio

Beiträge: 3 486

Realname: Gustav Stefan

Wohnort: Groß Enzersdorf, Österreich

  • Nachricht senden

179

Samstag, 8. November 2025, 14:55

Schöner Fortschritt
Vor allem der Eigenumbau am Turm spricht mich an … und verleiht dem Modell einen Unikats-Status!
Weiter so :) :)
Im Entwurf, da zeigt sich das Talent, in der
Ausführung die Kunst! Wobei die
Schönheit liegt im Auge des Betrachters…


Im Bau: U-505 Revell 1:72

180

Samstag, 8. November 2025, 17:35

Bravo Ingo.
Das sieht doch jetzt schon richtig gut aus. :ok:
Grüße, der Jölle.


Zur Zeit sind neben Ihnen 3 Benutzer in diesem Thema unterwegs:

1 Mitglied und 2 Besucher

XGASTX

Legende: Administratoren, Moderatoren

Werbung