Vielen Dank für deine Anerkennung, Ingo.
Und sofort habe ich die nächste nervenaufreibende Bauphase vor mir.
Aber auf diesen Abschnitt habe ich mich besonders gefreut. Ich fange an in mein Modell, ein Miniaturwunder der 3D Drucktechnik zu verbauen.
Die 50-Fuß Dampfpinasse.
Aber erst mal in die Wiegen und auf die Streben bekommen.
Dazu habe ich eine Lehre gefertigt.
Jeweils eine für Steuer- und Backbord. Die Streben sind auf den zwei Seiten nicht hundert Prozent im gleichen Abstand und dem muss ich Rechnung tragen.
Auf die Lehre klebe ich jetzt die Wiegen und kann diese dann wunderbar ausrichten und ändern, ohne was an der inzwischen recht filigranen Mikasa kaputt zu machen.
Wichtig ist zum Beispiel der Abstand zum Aufgang des höher gelegenen Decks, da das Ruder der Pinasse sehr weit raus ragt. Und zum Bug hin muss ich auf die Takelage der Schornsteine achten.
Bei den Wiegen habe ich das gleiche Problem wie beim Kutter Mittschiffs.
Sie kommen nicht an die Stellen, wofür sie eigentlich gedruckt wurden. Und außerdem waren nur drei vorgesehen. Aber die Pinasse steht auf vier Streben und so brauche ich eine Wiege mehr. Schön das später vier Boote in den Davits am Heck hängen, so kann ich dessen Wiegen zweckentfremden.
Dann die Profile raus und angepasst. Besser.
Und so konnte die erste Pinasse in ihre Wiegen gelegt und zur Probe mal auf das Deck gestellt werden. Im Rumpf seht ihr einen fehlerhaften Druck eingelegt. Dieser wurde schon reklamiert und ich bekomme einen neuen.
Vor dem Bötchen seht ihr einen dünnen Rundstab. Dieser soll die Takelage des Schornsteins simulieren. Man muss wirklich an alles mögliche denken. Zumindest sollte man es versuchen, um im nächsten Arbeitsschritt nicht auf dem Hosenboden zu landen.