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91

Dienstag, 1. September 2020, 17:32

Hallo Schmidt

Ich hab mal ne Frage an dich von einem Schebeckenbauer zum anderen. Ich hab ja auch gerade die Imai-Schebecke beim Wickel und bin mir einfach nicht sicher, wie stark ich die Ankertaue dimensionieren sollte ?( . Meine Überlegungen gehen so in Richtung 1,7mm...oder sollte ich doch lieber 2,0mm nehmen? Was würdest du mir denn so raten als alter Profi? Meine zweite Frage betrifft das Ruder. Das wurde wohl bei Schiffen dieser Art nicht mit Ketten oder Seilen gesichert. Zumindest hab ich auf Bildern nichts der gleichen gesehen.


Gruß Steffen

92

Dienstag, 1. September 2020, 21:28

Ich bin gerade nicht zu Hause, aber ich kann demnächst an meiner großen Schebecke mal nachmessen, welche Stärke ich für das Ankertau genommen habe. Ansonsten: 2 mm wären 16 cm. Das scheint mir doch zumindest die Obergrenze zu sein. Ich würde es einfach mal dranhalten und sehen, was am überzeugendsten wirkt. Das ist auch meistens richtig.
Ich denke, jedes Schiff hat irgendwas unternommen, um sein Ruder nicht zu verlieren, denn das ist für einen Segler eine ziemliche Katastrophe. Wenn nicht seitlich mit Ketten, so mglw. mit einem Tau, das unterhalb der Pinne um das Ruder geschlungen wird. Leider komme ich im Moment nicht an meinen Mondfeld. Der müsste das wissen.
Schmidt
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93

Dienstag, 1. September 2020, 22:04

Im Mondfeld ist auf S. 259 das Bild einer Schebecke zu finden, eine Seite direkt davor die Dicke der Ankertrosse beschrieben. Wie passend. ;)

Zitat: " Die Stärke des Plichtankertaus berechnet man wie folgt: für jeden Fuß der Schiffsbreite einen halben Zoll Umfang des Taus"

Anhand des Maßstabs recht schnell zu ermitteln, hat man dann den maßstäblichen Umfang, ist es zum Durchmesser nur noch ein kleiner Schritt :ok:

Vielleicht hilft es weiter
Gruß, Andreas

94

Dienstag, 19. März 2024, 12:29

Aha! Fast 1300 Tage liegt der letzte Eintrag in diesem Thread zurück. Damals, im Sommer 2020, hatte ich mit zweifarbigen Segeln (Langnese-Streifen) experimentiert. Seitdem ist mit der armen kleinen Schebecke nichts mehr passiert, womit sie das Schicksal einiger meiner Projekte teilt. Aber es soll ja nichts so ganz vergessen sein. Das Umräumen meiner Werkstatt hat auch eine Neugestaltung meines Präsentationsregals zur Folge gehabt. Nicht zuletzt, weil es schön ist, aber auch, um Platz zu sparen, sollen in den neun Fächern des besagten Regals nur noch Dioramen mit Wasserplatten stehen, was die Kapazität des Regals steigern könnte, insbesondere bei der Aufnahme kleinerer Modelle.
Und so bekommt auch die Schebecke von Imai wieder eine Chance. Ich stelle sie mir mit anderen Schiffen im gleichen oder zumindest ähnlichen Maßstab als vor einer arabischen Küste liegend vor. Diesmal keine klassische Hafenszene wie in meinem Toulon-Diorama, sondern etwas Romantisches nach Art alter Gemälde: eine verfallene Burg oder eine Stadtmauer mit Tor, von dem aus Treppen zu einem mehr oder minder improvisierten Landeplatz führen. Zusammen mit dem Imai-Modell soll die Schebecke von Brifaut im Zentrum der Aufmerksamkeit stehen. Nach dem Erwerb von insgesamt drei Exemplaren dieses äußerst seltenen Bausatzes hatte ich mich vor Jahr und Tag schon daran gemacht, einen davon meinen Ansprüchen anzupassen, die ein klein bisschen höher liegen als die des Konstrukteurs. Die Bordwand ist im oberen Bereich bereits abgeschliffen, um neu graviert zu werden und neue Barkhölzer zu bekommen. Gestern nun habe ich mir ein Herz und einen Dremel genommen und den Unterwasserrumpf abgetrennt, was mir trotz des ziemlich dicken Plastiks so gut gelungen ist wie noch nie zuvor. Hier ein paar Stellproben. Ich muss nicht besonders erwähnen, dass es sich dabei um ein Langzeitprojekt handelt.










Schmidt
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95

Dienstag, 19. März 2024, 19:36

AaaaaaHHH! Da scheint ja wieder ein traumhaftes Meisterwerk zu entstehen :sabber:
Ich werde jedenfalls dran bleiben!

Steffen

96

Mittwoch, 20. März 2024, 10:05

Seid bitte sparsam mit der Verteilung von Vorschusslorbeeren an meine Person. Zu viele meiner Projekte haben sich als Luftschlösser erwiesen.
Ich denke, ich verletze keine Rechte, wenn ich eine Abbildung aus dem Netz zeige, die mich am meisten inspiriert hat. Ich habe sie auf der Suche nach alten Darstellungen von Schebecken gefunden. Das Schiff im Vordergrund trägt eine Trikolore, und ich schätze, das Bild oder der Stich stammen aus dem frühen 19. Jahrhundert: sowohl realistisch als auch romantisierend. Stadtmauer und Wehrturm könnten meiner Ansicht nach an vielen Orten rund um das Mittelmeer anzutreffen sein. Ich werde versuchen, meiner Interpretation eine gewisse orientalisch/arabische Note zu geben.





Schmidt
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97

Montag, 25. März 2024, 15:02

Hier eine noch ziemlich improvisierte Stellprobe der Küste für das Schebecken-Diorama. Die Küste besteht aus zwei Styrodurplatten a 3 cm. Die Mauerelemente sind von der H0 Bruchsteinmauer der Firma Noch (Maßstab H0) abgegossen und noch nicht bearbeitet. Tor, Erker und Kirchenschiff stammen von Gipsmodellen afrikanischer Gebäude, die ich letztes Jahr von einem Kleinstserienhersteller im eBay gekauft und wiederum abgeformt habe, um sie im ganzen oder teilweise benutzen zu können. Das Kirchengebäude ist ein Rohling aus Wellpappe, der in seinen Dimensionen noch verändert werden kann. Steht die endgültige Form fest, wird er mit Abgüssen der Bruchsteinmauer verkleidet. Momentan experimentiere ich noch damit, die sehr zerklüftete Bruchsteinmauer mit mehr oder weniger Putz zu versehen und dann farblich zu gestalten.






Schmidt
PS. Gibt es Einwände dagegen, dieses Projekt hier und nicht in der Abteilung Dioramen weiter zu präsentieren?
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98

Mittwoch, 27. März 2024, 15:05

Ein paar kurze Anmerkungen zum Material. Es besteht im Wesentlichen aus der Bruchsteinmauerplatte der Firma Noch. Sie ist im Gegensatz zu den bekannten Strukturplatten aus Pappe sehr dreidimensional, man könnte auch sagen zerklüftet. Ein Exemplar kostet etwa 15 €. Ich habe erst gar nicht angefangen zu rechnen, was das Diorama mich kosten würde, wenn ich nur Originalplatten verwenden würde. Stattdessen habe ich das gute Stück abgegossen. Mit den Abgüssen experimentiere ich noch, wie und womit ich sie „verputzen“, streichen und altern werde. Je nach Technik dürften die Mauern dann sehr verschieden aussehen.





Und hier noch ein Teil der afrikanischen Gipshäuser, die ich im Internet gefunden habe. Auch sie habe ich ganz oder teilweise abgegossen, um mit den architektonischen Elementen daraus arbeiten zu können.






Der Rohbau des Kirchengebäudes, noch unverputzt. Ich mag diese Art des Gebäudebaus sehr – als Abwechslung zu den filigranen Modellen, bei denen es teilweise auf Zehntelmillimeter ankommt. Insbesondere mit den groben Mauern kann man sehr unbefangen agieren. Irgendwie wird man die Übergänge schon hinkriegen, besonders natürlich durch den „Putz“. Ich habe auch arg gestückelt und nicht selten mit Pappen gearbeitet, die im Hintergrund für einigermaßen rechte Winkel sorgen. Verklebt ist das zum großen Teil mit der Heißklebepistole. Jeder ambitionierte Handwerker mag die Hände über dem Kopf zusammenschlagen, aber das Gerät ist bestens geeignet, auch heikle Verbindungen ohne große Berührungsflächen sicher miteinander zu verkleben oder wacklige Verklebungen im Nachhinein zu verstärken.






Zwei Stellproben mit Wehrmauer und Kirchenschiff. Der Turm ist noch ein Dummy aus Wellpappe.









Schmidt
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99

Montag, 1. April 2024, 13:07

Eine erste Stellprobe mit den bislang fertiggestellten Gebäuden auf der erweiterten Geländeplatte, einer Schebecke und einigen Booten, die ich mir aus dem Toulon-Diorama ausgeliehen habe.





Die Treppe ist aus Styrodur-Streifen Stufe für Stufe aufgebaut. Leichte Schiefheiten sind beabsichtigt.






Den schon zusammengeklebten Turm der Kirche musste ich um mehr als 1 cm in der Breite verkleinern, da er zu massiv geraten war. Dabei kam mit der Stichsäge ein Werkzeug zum Einsatz, das in meiner Modellbauwerkstatt nur selten ans Netz geht. Jetzt hat der Turm auch schon vier hohe schmale Fenster im Bereich der Glocken.






Schmidt wünscht noch einen schönen Feiertag
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100

Montag, 1. April 2024, 13:21

Dieser BB war mir bislang entgangen!
Sehr schön, die heutige Stellprobe macht Lust auf mehr!

101

Montag, 16. Juni 2025, 15:26

Vor zehn Jahren begonnen als Testobjekt für den Gebrauch von Ölfarbe, vor fünf Jahren weitergebaut und auf den Einsatz als Wasserlinienmodell vorbereitet, hat es die Schebecke von IMAI in den letzten Tagen auf die Takel-Plattform geschafft. Sollte das etwa bedeuten, ein gewisser Schmidt hat vor, sie endlich zu Ende zu bauen?








Wie gut, dass ich diese Bauberichte führe. Selbst wenn sie niemand interessieren sollten, dienen sie mir doch als Arbeitsjournal und sind höchst wichtig, ja unverzichtbar, wenn ich die Arbeit an einem Modell nach einer wirklich langen Pause wieder aufnehme.
Die Konstruktion von Heck und Heckspiegel, abweichend von den Bausatzteilen, ist jetzt zu Ende gebracht. Der mehrfach umgestaltete Heckspiegel galt zwei Tage lang als verloren, bis ich ihn in der „falschen“ Schachtel wiederfand. Ob die vergrößerte Konstruktion der Sonnensegel-Stützen auch mit einem Sonnensegel abgedeckt werden wird, soll sich später entscheiden. Die Chancen dafür stehen gut.









Demnächst mehr in diesem Theater. Versprochen.
Noch eine Anmerkung: Die Arbeiten an dem Diorama für dieses Modell werden in der entsprechenden Abteilung dieses Forums dokumentiert.

Schmidt
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102

Montag, 16. Juni 2025, 17:07

Hallo Schmidt,

kann es sein, dass das Modell etwas Staub angesetzt hat ... :D
Im Ernst es steht im sehr gut!
Das wunderschöne Modell hat es verdient, dass es zu Ende gebaut wird.

Im Übrigen, mir dient mein Baubericht (habe leider nur einen ... :ok: ) als Dokumentation und oft auch als Nachschlagewerk, da z. B. zum Teil schon in frühen Bauphasen
Bestandteile für das laufende Gut der Takelage angebracht wurden, die ich damals bereits nach Recherche näher beschrieben habe. Nach einigen Jahren beim Takeln für das laufende Gut kann ich nachschauen und meine Erinnerung auffrischen.

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103

Dienstag, 17. Juni 2025, 22:20

Mir geht es genauso, ich muss immer mal wieder in meinem Baubericht nachschauen wie und warum ich etwas gemacht hatte. So z.B. jetzt gerade bei meinen Geschützen. Ich war schon oft froh, dass ich alles dokumentiert habe. Auch wenn die Suche, je umfangreicher der Baubericht wird, immer etwas mehr Zeit beansprucht.

Die Schebecke sieht toll aus :thumbsup: :thumbsup: :thumbsup:, freue mich schon auf weitere Fortschritte :sabber:
Einfach mal machen! Könnte ja gut werden.


Fertig:
H.M.S. Prince 1670 , Millenium Falcon von mpc

Im Bau:
Soleil Royal Holzmodell 1:140

104

Donnerstag, 19. Juni 2025, 14:47

Es war nicht nur Staub zu entfernen, es musste auch so einiges repariert werden. Die Auflage des Papageienstocks war abgebrochen und verschwunden. Mit dem Einpassen des neuen Heckspiegels hatte ich mittendrin aufgehört. Zum wiederholten Male habe ich mich gefragt, warum ich manchmal vielversprechende Projekte so hopplahopp unterbreche. Vielleicht liegt es daran, dass mein eigentlicher Beruf sehr viel intrinsische Motivation von mir verlangt, d.h.: Arbeit, zu der nur ich selbst mich verpflichte und antreibe. Da schätze ich womöglich das Angebot, eine Hobby-Arbeit von einer Sekunde auf die andere unterbrechen oder sogar aufgeben zu können, wenn mir gerade etwas anderes lohnender erscheint. Aber genug Psychologie.
Hier bin ich dabei, die Knebel anzubringen, an denen die Wanten/Pardunen des Großmastes befestigt werden. Schebecken haben im Grunde kein stehendes Gut. Alle Taue, die der Abstützung der Masten dienen, können im Handumdrehen entfernt werden. Das gilt auch für Schoten etc. Sie alle sind mit Knebeln an den Segeln oder den Ruten befestigt. Es gibt auch keine Webleinen, da ein Großteil der Segelbedienung von Deck aus geleistet werden kann.






Schmidt
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105

Samstag, 21. Juni 2025, 16:52

Das Setzen des ersten Wanttaus (oder der ersten Pardune oder wie immer man das bei einer Schebecke nennen soll) markiert für mich den Übergang vom Rumpfbau zum Bau eines Segelschiffs. Damit verändert sich die ganze Optik, das Fahrzeug beginnt, wenn nicht zu schweben – so doch zu segeln.

Bei den, ich sage jetzt mal: seitlichen Haltetauen einer Schebecke müssen große Vorbereitungen getroffen werden. Die ganze Fakerei, die ich bei meinen Modellen im kleineren Maßstab betreibe, ist hier ausgeschlossen. Ich benutze übrigens die einfachen und die Doppelblöcke des Bausatzes. Sie mögen vielleicht ein wenig zu groß sein, dafür haben sie, wie soll ich sagen: irgendwie Charakter. Und zusammen mit den Tauen von Morope (überwiegend 0,4 mm) machen sie für mein Empfinden Bella Figura.





Hier notwendigerweise noch einmal im Detail. Man erkennt das Takel-Prinzip dieser Schiffe: alle Taue können mit wenigen Handgriffen vom Segel bzw. von ihren „Flaschenzügen“ getrennt werden. Das ermöglichte eine sehr variable Stellung der Segel und ihre Bedienung nahezu ausschließlich von Deck aus.





Schmidt




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106

Sonntag, 22. Juni 2025, 11:41

Moin,

man erkennt auf den ersten Blick: Du kannst nicht nur Fake! :lol:

Spaß beiseite: sehr schöne Takelarbeiten :ok:

Ingo
"Kein Kommandant geht fehl, wenn er sein Schiff neben das des Feindes legt"
Lord Nelson


Liste meiner Modellbau-Projekte im Portfolio

107

Mittwoch, 2. Juli 2025, 11:06

Die Wanten/Pardunen des Großmastes sind fertig, inklusive der „angefakten" Taurollen. In der Zeit, die ich dafür gebraucht habe, hätte ich bei einem 1:150 Dreimaster die gesamten Wanten faken können, vermutlich sogar inklusive der Webleinen. Das erste Bild ähnelt auf unangenehme Art und Weise dem Foto von einer OP mit lauter angesetzten Pressen und Zangen. Das zweite Bild zeigt, so denke ich, das aufgeräumte Chaos, das auf solchen Schiffen geherrscht haben muss. Allerdings erst in einem Frühstadium, denn das Deck wird noch sehr viel mehr tragen und aushalten müssen: Wasserfässer, Ladung und insbesondere die arme Crew, für die es auf diesen Schiffen kaum ein schattiges Plätzchen gab.









Schmidt
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108

Freitag, 4. Juli 2025, 08:10

Ein Grund dafür, dass die Schebecke so lange auf dem Abstellgleis gestanden hat (unpassende Metapher!), war, dass ich mich mit mir selbst nicht darauf einigen konnte, in welcher Segelstellung ich sie zeigen wollte. Jetzt ist meine im Maßstab und in der Epoche passende Hafenanlage als Argument hinzugekommen, das Schiff mit geborgenen Segel und herabgelassenen Ruten zu zeigen. Eigentlich ein klarer Fall, aber die Möglichkeit, das Schiff in einer dynamischen Segelposition (auf hoher Styrodur-See) zu zeigen, ist damit noch nicht ausgeschlossen. Tatsächlich besteht die Möglichkeit, eine Rute mit geborgenem Segel ohne allzu großen Aufwand gegen eine Rute mit Segel auszutauschen. Schließlich hängen die Ruten nur mit einem Knebel im Fall!
Ich versuche einmal, das ein wenig zu verdeutlichen:




Diese Schebecke segelt vor dem Wind. Die Fockrute steht dazu vor den Wanten/Pardunen, quasi quer wie eine Rahe. Das Großsegel ist geborgen, um dem Focksegel nicht den Wind zu nehmen. Dazu musste die Rute auf Deck gefiert werden. Das Besansegel steht ebenfalls quer vor dem Mast, aber spiegelverkehrt zum Focksegel, und hilft beim Steuern.






Die Hafenposition, alle Ruten sind gefiert.
Um beide Varianten am Modell darstellen zu können, brauche ich zwei Versionen der Fockrute, einmal mit geborgenem, einmal mit gesetztem Segel. Dasselbe gilt für den Besan.

Ich weiß, das ist ein anspruchsvolles Projekt, aber man soll ja an seinen Aufgaben wachsen.
Schmidt
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109

Freitag, 4. Juli 2025, 09:11

Moin,

guter Plan :ok:
Wegen des Gelingens mache ich mir bei dir keine Gedanken, du bist ...
[..] aber man soll ja an seinen Aufgaben wachsen [..]
doch schon groß ;)

Ingo
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110

Samstag, 5. Juli 2025, 14:07

Zur Illustration: So möchte ich das Modell zeigen, vor starkem, achterlichem Wind segelnd. Interessantes Detail: Das Focksegel ist „gerefft", indem es im oberen Bereich an die Rute gebunden ist. Oder sehe ich das falsch? Dazu müsste entweder jemand auf die Rute klettern, oder das Segel wird an Deck gefiert. Ich denke, es ist klar zu sehen, dass es vor dem Fockmast und vor den "Wanten" gefahren wird, um ordentlich quer stehen zu können. Man bekommt auf diese Art und Weise vielleicht einen Eindruck davon, dass es kein Zuckerschlecken war, eine Schebecke zu segeln, wenn man bei Kurswechseln die Position der Segel verändern wollte.




Dieselbe Abbildung habe ich anderswo noch mal gefunden, da hat die Schebecke erstaunlicherweise den Besitzer gewechselt. Nichts Neues unter der Sonne: Geistiges Eigentum wurde immer schon geklaut.




Das folgende Foto zeigt den Arbeitsstand für die segelnde Variante. Links Segelstoff für das Großsegel, im Handel so gekauft. Da der Stoff nur von einer Seite bedruckt ist, soll er das locker aufgetuchte Großsegel darstellen. Es sollte gelingen, dabei nur die bedruckte Seite sichtbar sein zu lassen. Rechts das Focksegel-Material. In der Mitte neu abgegossene Ruten. Es ist mir vor fünf Jahren gelungen, Formen der sehr massiven Bausatz-Ruten herzustellen. Sowohl der Formenbau als auch der Vorgang des Abgießens sind ein bisschen tricky, aber der Aufwand hat sich gelohnt, denn die Abgüsse sind sehr viel formbarer als die Originalteile und lassen sich problemlos in eine sanfte Biegung bringen.




Abschließend noch zwei Fotos vom Herstellungsprozess der Focksegel-Materials. Ich habe dünnen Stoff auf Pappe gespannt, abgeklebt und dann mit der Airbrush gefärbt. War ein Versuch. Ich hätte mich nicht gewundert, wenn die ziemlich stark verdünnte Farbe sich unter die Abklebungen hindurch gemogelt hätte. Hat sie aber nicht, vielleicht weil ich in sehr vielen dünnen Lagen gesprayt habe, die sehr schnell abgetrocknet sind, praktisch beim Berühren des Stoffes.






Schmidt
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111

Sonntag, 6. Juli 2025, 14:52

Heute habe ich in der berühmten Viertelstunde, die wir alle
unserem vollgestopften Leben abringen, um ein bisschen basteln zu dürfen, etwas
zumindest für mich besonders Wichtiges gemacht. Ich habe das stehende Gut (das
bekanntlich an einer Schebecke kein stehendes ist) mit stark verdünnter
dunkelbraune Ölfarbe getränkt oder gestrichen. Schon vor vielen Jahren ist mir
aufgefallen, dass man mit dieser Maßnahme dem Tauwerk, wie soll ich sagen: mehr
Authentizität verschaffen. Die Attraktion der hellen Striche wird stark
gemindert, die gesamte Takelage wird durchsichtiger. Auf den Blöcken tut die
Behandlung mit der Ölfarbe gut, sie gewinnen mehr Plastizität.


Leider kann man die Ergebnisse nur sehr schlecht fotografieren.
Und sicher entsprechen sie auch nicht den ästhetischen Maßstäben manch anderen
Modellbauers. Für mich ist es allerdings eine der Maßnahmen, die so ein kleines
Modell aus Plastik, Farbe und Schnüren zum Leben erwecken. Vielleicht
vermittelt ja das ein oder andere der folgenden Fotos zumindest einen gewissen
Eindruck von dem, was ich hier sage.

















Schmidt
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113

Dienstag, 8. Juli 2025, 09:10

Egal wie oft ich es sehe – ich bin jedes Mal platt, wie echt das Ganze wirkt. Man sieht einfach, dass da ein echter Meister am Werk war.

114

Freitag, 11. Juli 2025, 08:40

Johann, herzlichen Dank für deine Komplimente. Über die freue ich mich immer ganz besonders, weil du ein herausragender Vertreter eines anderen Modellbau-Stils bist. Anerkennung von der anderen Seite des Platzes wiegt doppelt.

Ich hatte in den letzten Wochen einige lange, sehr lange Autofahrten zu absolvieren (unter anderem 4 Stunden Stau vor dem Gotthard-Tunnel) und insbesondere während dieser Zeit ausreichend Muße, über ein Problem nachzudenken, an dem ich schon seit langer Zeit herumknabbere wie ein Eichhörnchen an einer melonengroßen Nuss. Worum geht es? Ich möchte das Großsegel der Schebecke im geborgenen Zustand an der gefierten Rute darstellen. Im Grunde kein Problem, außer vielleicht dem, dass mein Gordinator nicht groß genug ist, um die mächtige Rute darin einzuspannen. (Gordinator = selbstgebautes Hilfsmittel zur Herstellung von geborgenen Segeln) Genug Tempotuch dürfte hingegen aufzutreiben sein.
Aber jetzt der Knackpunkt: Die Segel haben alle rote Streifen. Das Focksegel habe ich hergestellt, indem ich besagte Streifen mit der Airbrush auf ein Stück sehr dünnen Stoff aufgebracht habe. Von diesem Material könnte ich mehr herstellen. Aber die Erfahrung hat gezeigt, dass man Stoff, wie dünn er auch sein mag, nicht so zusammendrücken oder bauschen kann, dass es realistisch aussieht.
Was tun? Ein geborgenes Segel aus Tempotuch herstellen und dann die Streifen darauf malen? Im Prinzip denkbar. Man muss dann aber beachten, dass die Streifen nicht wie Ringe um das geborgenen Segel herumlaufen dürfen. Man müsste also improvisieren, hier einen Streifen in der Falte verschwinden, an anderer Stelle wieder auftauchen lassen. Möglich, aber ich fürchte, dass ich Stunden damit zubringen würde und möglicherweise den ganzen Vorgang mehrfach wiederholen müsste, bis mir das Ergebnis gefällt.
Also habe ich mir in einen der Staus folgendes ausgedacht: Ich färbe ein Tempotuch mit der Airbrush in Rot. Dann schneide ich es in schmale Streifen. Dann breite ich auf einer Glasscheibe Tempotuch in der entsprechenden Größe aus und tränke es mit dem üblichen Leim-Wasser-Gemisch. Schließlich lege ich die Streifen parallel auf und befestige sie ebenfalls durch Überstreichen mit dem Leimwasser. Dann bausche ich das so hergestellte Arrangements dergestalt, dass nur die mit den Streifen bedeckte Seite sichtbar bleibt, und binde das geborgene/gebauschte Segel unter die Rute.
Aber: „Grau ist alle Theorie, entscheidend ist auf’m Arbeitsplatz.“
Ehrlich gesagt, die meiste Zeit habe ich gedacht: Das ist das Spinnertste, das ich mir je ausgedacht habe. Aber es kostet kein Geld und vielleicht eine halbe Stunde Lebenszeit, die ich ansonsten womöglich auch nicht sinnvoller verbracht hätte.
Here we go! Man beachte die höchst professionelle Rutenhalterung aus Styrodur, in Sekundenschnelle hergestellt mit meinem neuen Lieblingswerkzeug, dem Thermocut von Proxxon.











Kommentare wie immer willkommen!

Schmidt


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115

Freitag, 11. Juli 2025, 09:19

Moin,

Da gibt es von meiner Seite nur eins zu sagen: Genial einfach ... einfach genial!

Ingo
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116

Samstag, 12. Juli 2025, 11:46

Danke für das Kompliment. Ich bin auch ganz zufrieden mit dem Ergebnis, aber leider habe ich die Rechnung ohne meine beginnende Vergesslichkeit gemacht. Tatsächlich musste mich erst das Durchsehen alter Fotos darauf aufmerksam machen, dass ich einmal einen blaugestreiften Stoff gekauft habe, der dafür vorgesehen war das aufgetuchte für Großsegel darzustellen. Für eingesetztes Segel taugt er nicht, da er einseitig bedruckt ist. Die Streifen scheinen zwar an der Rückseite durch, aber das trübte doch den Gesamteindruck. Ich hatte oben schon einmal geschrieben, dass ich daran zweifelte, ein echter Stoff könnte sich in glaubwürdige Falten und Bauschen legen. Versucht hatte ich es allerdings nie! Jetzt habe ich das nachgeholt, schließlich besitze ich mittlerweile einen zweiten Satz Ruten, um solche Versuche durchführen zu können. Ich habe den Stoff vorher eingeweicht, und siehe da: Das Ergebnis war längst nicht so schlecht, wie ich es erwartet hatte. Vielleicht ist es sogar ganz gut. Seht selbst:







Das Stoffsegel hat den Vorteil, dem gesetzten Focksegel materialmäßig ähnlicher zu sehen. Die Segel in verschiedenen Farben zu gestalten, bringt mehr Abwechslung in das Bild. Aber letzten Endes bleibt es wohl eine Geschmacksfrage.


Da die ganze Takelage noch grob und behelfsmäßig ist, kann ich nach Lust und Laune verschiedene Segelstellungen improvisieren. Unten einmal die Rute des Großmastes in „Bearbeitungsposition“, ein andermal wieder hochgezogen, wohl damit sie auf Deck weniger stört. Für beide Varianten habe ich historische Abbildungen und aktuelle Modellnachbauten als Vorbilder gefunden.








Wer ist für blau, wer ist für rot? Und damit verbunden die Frage: Soll ich auch das Sonnensegel über dem Heck anbringen, und wenn ja, in welcher Farbe?



Schmidt
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117

Sonntag, 13. Juli 2025, 11:42

Ich habe mich noch einmal den Ruten gewidmet. Sie sind sehr schön gestaltet, die Taue, mit denen die beiden Teile zusammengehalten werden, sind bereits vorhanden. Vor nicht allzu langer Zeit hätte ich sie abgeschliffen und durch eine Wicklung aus Garn ersetzt, aber da ich mittlerweile festgestellt habe, dass solche Unterschiede auf den Fotos gar nicht mehr auszumachen sind, sehe ich heute davon. Spart auch Lebenszeit. Die Taufverbindungen habe ich allerdings farblich etwas abgesetzt, wenngleich ich vermute, dass das Tau sich beim Original der Holzfarbe stark angeglichen hat. Aber so sieht es, zumindest in meinen Augen besser aus.








Es folgt ein Versuch mit dem blaugestreiften Stoff als Sonnensegel. Obwohl ich ihn mit Leimwasser bis zur Aufnahmefähigkeit getränkt und dann in der Sonne habe trocknen lassen, wird das Ergebnis für mich eher so, als hätte man einen besonders steifen Teppich über die Sonnensegelstützen gelegt. Da war die Variante mit bemaltem Tempotuch, die ich vor fünf Jahren hergestellt hatte, deutlich überzeugender.









Und nun galt es, neues Segelmaterial herzustellen. Vor fünf Jahren hatte ich die Abklebung noch auf einer improvisierten Leuchtplatte vorgenommen. Jetzt wollte ich mir natürlich unbedingt beweisen, dass ich in den fünf Jahren schlauer geworden bin. Also habe ich den Stoff auf eine Pappe geklebt und eins neben dem anderen 6 mm breite Streifen Klebeband, nun ja, aufgeklebt. Anschließend habe ich jedes zweite Band wieder abgezogen. Auf diese Art und Weise bekam ich ohne großes Ausmessen ein doch ziemlich regelmäßiges Muster.










Dann folgte der heikelste Teil, die Lackierung mit der Airbrush: Revell Nummer 153, stark verdünnt, gesprüht aus etwas größerem Abstand, zuerst in mehreren dünnen Lagen, dann noch einmal genauso nach einer längeren Trocknungsphase. Dabei habe ich den Karton gespannt, damit sich die Klebestreifen noch stärker auf den Stoff drückten. Das war mehr oder weniger eine Improvisation, aber es bleibt einfach schwierig, ein Stück Stoff trotz der vielen Verklebungen stramm und straff zu halten. Heute Morgen dann der mit Spannung erwartete Moment.










Große Teile sind nahezu makellos. Nur in einem Bereich am Rand häufen sich die Fehler. Hier hat sich der Stoff zu stark gewellt, und die Farbe ist unter das Klebeband gewirbelt.






Aber das einwandfreie Material scheint auszureichen.





Vorausgesetzt natürlich, ich bekomme die Rückseite genauso gut hin.

Schmidt wünscht einen schönen Sonntag


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118

Sonntag, 13. Juli 2025, 18:07

Hallo Schmidt

Also deine Experimentierfreudigkeit ist beispielhaft und lässt mich immer wieder neu erstaunen. Was unternimmst du eigentlich, damit die Segel ihre geblähte Form beibehalten? Ich benutze bisher immer Textilversteifer. Da ist es aber so das die Segel nach einer gewissen Zeit (einige Monate) ihre "konservierte" Form verlieren.

Steffen

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119

Sonntag, 13. Juli 2025, 22:13


Zunächst einmal: Wie immer großartige Arbeit :sabber: .
Wer ist für blau, wer ist für rot? Und damit verbunden die Frage: Soll ich auch das Sonnensegel über dem Heck anbringen, und wenn ja, in welcher Farbe?

Auch wenn die Entscheidung für die Segel anscheinend sowieso schon gefallen ist, ich bin für rot :ok: sowohl bei den Segeln als auch beim Sonnensegel. Ganz einfach deshalb, weil am Schiff schon vieles rot ist. Das Blau passt meiner Meinung nach überhaupt nicht :(.

Einfach mal machen! Könnte ja gut werden.


Fertig:
H.M.S. Prince 1670 , Millenium Falcon von mpc

Im Bau:
Soleil Royal Holzmodell 1:140

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Montag, 14. Juli 2025, 11:18

Zum Farbenwechsel bei den Segeln hatte ich mich unter anderem durch diese Abbildung sowie durch ein Modell in einem anderen Forum inspirieren lassen.


https://posewe-bilder.blogspot.com/2015/09/schebecke-18-jahrhundert.html

Zum Glück lässt die Art der Takelage es zu, lange mit verschiedenen Varianten zu experimentieren. Für das Sonnensegel ist bereits eine neue Version in Arbeit.
Schmidt
Restaurierung eines Werftmodells aus dem Jahre 1912 jetzt als Webseite: http://kaiserfranzjoseph.de/
Über das Bemalen mit Humbrol- und Ölfarben: http://www.wettringer-modellbauforum.de/…9193#post739193

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