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1

Sonntag, 5. Januar 2025, 11:30

3,7 PAK und KS600 mit Beiwagen

Guten Morgen liebes Forum und ein gutes, neues Jahr!

Ich bin kompletter Neuling (Modellbau leider nur zu Kinderzeiten möglich). Ich interessiere mich für deutsche WK2-Fahrzeuge, insbesondere Panzer.Alles in 1:35.

Besonderen Respekt habe ich vor der Lackierung. Hier möchte ich mit Airbrush, Pinsel und Stiuften arbeiten. Da ich früher beruflich auch mit Lösemittel umgehen musste, möchte ich den Großteil der Arbeiten wasserbasiert durchführen. Also Acryl.

Zum "Anfang" habe ich mal die 3,7PAK und die KS600 mit Beiwagen von TAMIYA ausgesucht. Fotos mal anbei. Allerdings habe ich auch schon den jagdpanther im Haus, der aber noch in der Schachtel schlafen soll bis ich mich dem gewachsen fühle.

Anfangen werde ich mit der PAK.

Gleich zu Anfang habe ich eine Frage die mich umtreibt:

Wenn ich die Lackierung mit den Acrylfarben (Tamiya und Vallejo) durchgeführt habe, möchte ich ja gerne mit dem Weathering (Washing) Akzente setzen und dem Modell mehr Tiefe und Realitätsanmutung geben.

Allerdings sind die von mir vorgesehenen Washes (Also Wash-FX, etc.) ebenfalls auf Acrylbasis, was wohl so nicht funktioniert, da der Wash die Lackierung anlöst. Also haben meine Recherchen ergeben, daß eine Klarlack-Sperrschicht nach dem lackieren die Lösung wäre.

Dazu habe ich aber Fragen, die mir die Suchfunktion nicht beantworten konnte:

1. Welchen Klarlack-Typ sollte ich verwenden? Diese sind auch auf "Acrylbasis", wird der dann nicht angelöst?

2. Was ist zu empfehlen: Klar, Matt, Seidenmatt?

3. Welcher Hersteller/Type verwendet ihr so und würdet diesen emfpehlen? (Airbrush oder Spraydose)

Das wäre mal alles für den Moment, aber ich drohe schon mal VIEL mehr Fragen an und entschuldige mich schonmal dafür!

P.S. Ein Foto von meinem "Basteltisch" füge ich auch mal bei.

Danke euch und wünsche einen schönen Sonntag!







edit Wettringer:
Bilder verkleinert, neu hochgeladen und eingebunden.
Viele Grüße
Klemens

2

Sonntag, 5. Januar 2025, 13:02

Mahlzeit!

Schön, dass es noch Neulinge im Hobby gibt, da wünsche ich dann erstmal viel Vergnügen und gutes Gelingen! Erstmal mit kleineren, nicht ganz so anspruchsvollen Modellen anzufangen ist jedenfalls eine gute Entscheidung, direkt mit einem Königstiger mit Inneneinrichtung loszulegen führt selten zu Erfolg, meistens zu Frust.

Ein allgemeiner Tipp zum Forum: Wenn du deine Bilder auf weniger als 1500x1500 Pixel verkleinerst werden sie direkt im Beitrag angezeigt und nicht als Link zum anklicken. Ein Hilfsprogramm "jpg-compressor" dazu findest du z.B. hier in der Forumshilfe, ansonsten kann das auch jede Bildbearbeitungssoftware.

Es gibt ganze Farbsysteme zur Alterung, z.B. von AK, die emailbasiert sind (enamel) und Acrylfarben ausdrücklich nicht anlösen. Ansonsten ist eine Zwischenschicht Klarlack eigentlich immer gut, auch weil Washes meist auf glänzendem Untergrund besser funktionieren als auf mattem. Genauso wichtig wie die richtigen Farben sind aber ausreichende Trockenzeiten, und zwar nicht nach Stunden, sondern nach Tagen bemessen. Fingernageltest, eine Farbe, die trocken erscheint, sich aber mit dem Fingernagel abkratzen lässt ist es nicht. Umgekehrt wird eine Farbe, die sich nicht mehr abkratzen lässt meist auch nicht mehr von der nächsten Farbschicht angelöst.

Es gibt die verschiedensten Methoden und Materialien, eine verwirrende Vielzahl von speziellen (oft teuren) Modellbauprodukten ebenso wie eher allgemeine Materialien wie Öl- oder Aquarellfarben, Kreide, Trockenpigmente, mit denen Experten ganz erstaunliche Resultate erzielen. Jeder hat da so seine persönlichen Lieblingstechniken, und die muss man auch selber herausfinden, sprich eigene Experimente anstellen. Eines haben die alle gemeinsam: Sie erfordern etwas Übung und bringen nicht sofort perfekte Resultate. Also fleißig Bauberichte lesen, aller Sparten wohlgemerkt, und fleißig experimentieren..
Ein guter Rat des Vaters an den Sohn:
Halte stets mit allem Maß-mit dem Essen,dem Trinken und dem Arbeiten.Vor allem mit dem Arbeiten.
-Otto von Bismarck

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3

Sonntag, 5. Januar 2025, 16:04

Ansonsten ist eine Zwischenschicht Klarlack eigentlich immer gut


Hallo Jochen,

danke für Deine Hilfe! Welcher Klarlack(typ) ist denn resistent gegenüber Acryl(wasserbasierten)Washes?

Danke für alle Hilfen die ich bekommen kann! :)
Viele Grüße
Klemens

4

Sonntag, 5. Januar 2025, 16:11

Moin Klemens,

auch von mir herzlich willkommen hier im Forum :wink:

Ich kann mich in allen Punkten Jochen anschließen und dir hier mal ein paar der Produkte auflisten, die ich in Verwendung habe:

Farben:
Grundsätzlich verwende ich nur Acrylfarben. Hauptsächlich von Vallejo und Revell AQUA, aber auch AK, Mission Models und Ammo of Mig. Klarlack und Primer in der Airbrush nur Vallejo, mit dem Pinsel auch Revell AQUA (Klarlack). Aus der Dose verwende ich ganz selten den Mattlack von Marabu.
Zum Verdünnen verwende ich, wenn überhaupt nötig, den Verdünner des gleichen Herstellers, niemals Wasser.

Altern:
Hier nutze ich sehr gerne die Produkte der oben bereits genannten Hersteller, Vallejo, AK und Ammo, wobei die Washes von AK und Ammo aber auf Lösungsmittelbasis sind. Ebenfalls im Einsatz habe ich die Pigmente von Revell und verschiedene Kreiden. Bei den Kreiden darf es auch die ganz billige Straßenkreide aus dem 1€-Shop sein. Auf groben Sandpapier gerieben funktioniert es wie die Pigmente von Revell. Dazu kommt dann noch "Plakawasser": Plakafarbe der Firma Pelikan mit Wasser verdünnt.
Ebenfalls im Einsatz sind Aquarell-Stifte und neuerdings auch "Pitt Artist Pen Brush" von Faber Castell. Da bin ich aber noch am Üben und zeige es mal hier im Forum.

Persönlich habe ich es noch nie erlebt, dass ein Lack die untenliegenden Schichten angegriffen hat. Liegt aber wohl an der, wie von Jochen bereits angesprochenen, langen Trockenzeit bei unterschiedlichen Farbherstellern. Farben von Vallejo z.B. nutze ich recht zügig auf Vallejo-Primern. Den Klarlack darüber ebenfalls.

Welcher Klarlack(typ) ist denn resistent gegenüber Acryl(wasserbasierten)Washes?
Die Klarlacke von Vallejo sind es auf jeden Fall. Darauf funktionieren sogar die lösungsmittelhaltigen Washes von AK oder Ammo.

Bei Fragen gerne melden ;)

Ingo
"Kein Kommandant geht fehl, wenn er sein Schiff neben das des Feindes legt"
Lord Nelson


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5

Sonntag, 5. Januar 2025, 16:35

Ich benutze Tamiya TS13, angeblich glänzend, tatsächlich seidenmatt, und TS80 matt. Lösemittelbasierte Acryllacke, dass die sich wieder auflösen habe ich noch nicht erlebt.

Ganz allgemein gilt aber: Neue Materialien und Materialkombinationen immer an einem Dummy testen, nie am Modell.
Ein guter Rat des Vaters an den Sohn:
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-Otto von Bismarck

6

Montag, 6. Januar 2025, 00:10

@Panzerhof
Als Basis-Verständnis.
Im Militär-Modellbau arbeiten wir mit zwei Farbsystemen. Die lösemittelbasierten Enamel-Farben wie es sie bspw. von Humbrol oder Revell gibt. Und zum Zweiten die Acryl-Farben, welche entweder auf Wasser-Basis oder auf Alkohol-Basis sind.
Beide Farbsysteme kann man gegenläufig nehmen, um als Sperrschicht die jeweils andere zu versiegeln.

Es gib auch Washings sowohl lösemittel-basiert als auch auf Acryl-Basis.

In den letzten Jahren haben sich Farben und Washings auf Acryl-Basis immer mehr durchgesetzt. Allein, weil sie nicht so stinken.


Allerdings sind die von mir vorgesehenen Washes (Also Wash-FX, etc.) ebenfalls auf Acrylbasis, was wohl so nicht funktioniert, da der Wash die Lackierung anlöst. Also haben meine Recherchen ergeben, daß eine Klarlack-Sperrschicht nach dem lackieren die Lösung wäre.

Das ist so nicht ganz richtig. Ja man kann nach Verwendung von Acryl-Farben eine Sperrschicht aus klarer Enamel-Farbe aufbringen, um dann Washings auf Acryl Farbe zu verwenden.
Eigentlich bringt man die glänzende Klarlack-Schicht aber auf, um das Washing überhaupt zu ermöglichen.
Zur Erklärung ; in der Regel arbeiten wir im Militär-Modellbau mit matten Farben. Auf denen "fließt" das Washing aber nicht gut. Daher die Schicht glänzender Klarlack.
Persönlich bin ich kein Freund von kompletten Washings. Damit wird mir das Modell zu dunkel und die Farben zu sehr verfälscht. Ich mag mehr nur ein Pinwash. Da legt man das Washing nur an Vertiefungen sowie an erhabenen Details wie Schrauben oder Nieten an.

Für eine Sperrschicht aus Enamel-Farbe empfehlen sich Sprühdosen im Freien angewandt, auf der Terrasse oder dem Balkon. Der Modellbau-Fachhandel bietet hier diverse Optionen, welche in der Regel alle gut sind. Hier kann man nach persönlichen Vorlieben und dem Geldbeutel gehen.

Alternativ kann man aber auch glänzenden Acryl-Klarlack verwenden und dann Washings aus Lösemittel-Basis verwenden. Da stinkt es halt mehr als mit wasserbasierten Acryl-Washings.

Der zweite Grund für eine Schicht klaren Glanzlack sind die Decals. Die halten auf matter Farbe sehr schlecht und haben so immer Luft darunter, was zum sogenannten und unerwünschten Silvering-Effekt führt. Also immer nach dem matten Tarnkleid glänzenden Klarlack auftragen, darauf die Decals und hierauf noch einmal eine Schicht glänzenden Klarlack zum Versiegeln der Decals. Jetzt erst kommen Alterungsmethoden wie das Washing zur Anwendung.

Hätte Gott gewollt das ich Grünzeug fresse, wär' ich ein Kaninchen!

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7

Montag, 6. Januar 2025, 09:30

@ Golfkilo, Feuermann6147 und Steffen:

Vielen Dank für die schnellen, ausführlichen und kompetenten Informationen. :respekt:

Jetzt gehe ich mal an einen Dummy ran!

Viele Grüße!
Viele Grüße
Klemens

8

Montag, 6. Januar 2025, 10:49

Meine Erfahrungswerte:

Ich washe mit Acryl auf Acryl. Oft lese ich: Das geht nicht. Sowas muss versiegelt werden mit einer konträren Basis. Das wird sonst angelöst.
Dann frage ich mich immer: warum geht es dann bei mir? Sogar belegbar, mit Videos.
Diese Frage kann ich mir nur so beantworten: Erfahrungswerte, Trocknungszeit, verdünnungsverhältnis und Art der Verdünnung.

Fangen wir mit Erfahrungswerten an, Punkt 1.
Die muss jeder selbst machen. Einfach testen. Beiträge lesen, Videos ansehen, gesehenes versuchen nach zu machen und zu verstehen, eigene Schlüsse und Lerneffekte daraus generieren.
"Seinen" bevorzugten Farbhersteller kennen, das Verhalten der Farbe, trocknungszeiten, usw. Und wieder: das kommt nur mit testen und Erfahrungswerten.
Niemand erwartet das die ersten Modelle Meisterwerke werden, am wenigstens sollte man das von sich selbst verlangen. Poste deine Fehler, nimm Feedback, Tipps und Kritik(solang sachlich) positiv an und lerne daraus.

Zeit zum trocknen, Punkt 2:
Je nach Hersteller unterschiedlich. Aber auch davon abhängig was man machen möchte und was das Ziel ist. So kann eine zu kurze trocknungszeit durchaus beabsichtigt sein, wenn man Haarspray Chipping machen möchte.
Es kann aber auch ein Öl Wash eine Acrylschicht anlösen, trägt man diese zwei Minuten nach der Acrylschicht auf. Nass in Nass ist zwar ene schöne Technik für geile Effekte. Aber halt nicht immer nicht immer beabsichtigt.
Randnotiz: Ich arbeite viel mit Tamiya Acryl. Und selten trocknet bei mir eine Farbschicht länger als über Nacht, bevor ich weiter mache. Eher sind es oft nur 1-2 Stunden. Und dann kommt drauf, was mich an mein Ziel bringt. Ob das eine weitere Acrylschicht ist, Email(sehr sehr sehr selten), Pigmente oder Ölfarben.. Alles problemlos.
Und wieder, oft lese ich, das geht nicht. Und wieder wirft sich bei mir die Frage auf, wie schaffe ich es dann ein Modell fertig zu bekommen, wenn das alles nicht gehen soll, wie ich es mache?
Fazit: siehe punkt 1, Erfahrungswerte und das kennen der verwendeten Materialien.

Verdünnen, Punkt 3:
Lernen mit was man wie am besten verdünnt und wo die Grenzen sind.
Wie erwähnt mache ich viel mit Tamiya Acryl. Eine alkoholbasierende Acrylfarbe. Und ich verdünne mit Wasser. Wasser hat den angenehmen Nebeneffekt das es Alkohol nicht anlöst. Ergo: funktioniert bei mir auch ein Acrylwash auf einer Acrylschicht.
Das ganze hat natürlich alles seine Grenzen. Zuviel Wasser trennt die Pigmente von Bindemittel, Lösemittel und was da noch alles so rum schwirrt. Besonders merkt man das beim Airbrushen. Da ist mir zu viel Wasser irgendwann der Punkt erreicht wo nichts mehr geht. Düse verstopft, weil Pigmente getrennt werden und nur noch Wasser und die restliche Chemie durch geblasen werden und die Pigmente zurück bleiben. Wie und warum das so ist, weiß ich nicht, ein Chemiker wirds erklären können. Mir egal, solang meine Ergebnisse für mich ausreichend sind.
Somit gibt es für mich eine Faustregel: Airbrush wird mit hauseigenen Verdünner verdünnt, beim pinseln mit Wasser.

Ansonsten hab ich meine Arbeitsweiße daran angepasst, wie ich für mich mich, gute Ergebnisse erziele ohne ein Chemiestudium dafür zu benötigen. Bedeutet: Tamiya Acryl als Basis. Gealtert wird mit Tamiya Acryl, Ölfarben und/oder Pigmenten.
Wobei Ölfarben z.B. nicht von mir verwendet wird, um die Acrylschicht nicht anzulösen. Sondern weil ich einfach nichts besseres für mich! gefunden habe, was bessere Resultate liefert. Und sehr einfach zu verwenden ist und weiter bearbeitbar bleibt.

Schlusssatz: Jeder kann dir schreiben, wie es gehört, wie es sein soll, wie es bei ihm funktioniert. Aber die eigenen Erfahrungswerte, das kennen lernen der verwendeten Materialilien und die Lerneffekte, kann dir keiner abnehmen. Da muss jeder selbst durch ;) Trau dich zu experimentieren, nimm Fehler und Rückschläge nicht als negativ hin, sondern als Lerneffekt.
Lg Rainer

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9

Dienstag, 7. Januar 2025, 09:23

Hallo Rainer,

vielen Dank für Deine ausführliche und SEHR informative Antwort!

Ich werde genau so vorgehen, und üben, üben, üben .... :)

Ich denke in einem ersten Schritt versuche ich die Tarnbemalung mit 48 h Trocknungszeit in Acryl und dann das Weathering ebenfalls mit Acryl.

Ich berichte dann mal von meiner Lernkurve ;)

Viele Grüße

Klemens
Viele Grüße
Klemens

10

Mittwoch, 8. Januar 2025, 10:52

Viel Spaß und Erfolg wünsche ich. Bin auf die ersten Bilder gespannt. :ok:

11

Mittwoch, 8. Januar 2025, 13:16

Dann nehme ich mal in der ersten Reihe Platz.
:wink: Hans

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12

Freitag, 10. Januar 2025, 16:28

Bin ja auch noch mit einrichten beschäftigt - aber die Bilder kommen - versprochen! :thumbsup:
Viele Grüße
Klemens

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13

Dienstag, 14. Januar 2025, 12:09

Hallo Zusammen,

das wäre also mein erster Versuch .... ich habe ja gedacht ich fange mit was Kleinem an - aber das ist schon ganz schön fitzelig gewesen. :S

Aber ich denke ich habe es einigermaßen hinbekommen.

In jedem Fall habe ich viel gelernt - und so soll es ja sein.

Jetzt, als nächstes, kommen die Soldatenfiguren dran und dann das lackieren .... da habe ich natürlich echten Respekt davor!

Mal sehen!

Viele Grüße!

P.S. Wie ich ein Foto einfügen kann ist mir noch nicht ganz klar. Bei der Funktion wird eine URL abgefragt??????
»Panzerhof« hat folgendes Bild angehängt:
  • PAK 37.jpeg
Viele Grüße
Klemens

14

Dienstag, 14. Januar 2025, 13:15

Moin Klemens,

für den ersten Versuch sieht die PAK doch ganz gut aus :ok:
Wie bei allem im Leben gilt: Übung macht den Meister. Nimm dir ruhig auch die alten Spritzlinge vom Bausatz. Die haben jede Menge Kurven, Ecken und Kanten an denen man üben kann ;)

P.S. Wie ich ein Foto einfügen kann ist mir noch nicht ganz klar. Bei der Funktion wird eine URL abgefragt??????
Guggst du hier

Ingo
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15

Mittwoch, 15. Januar 2025, 15:14

Hallo Ingo,

ja danke - das tut auch gut. Ich muß halt noch viiieeeel üben!

Jedenfalls hier kommt noch 1 Wehrmachtsangehöriger dazu.

Grüßle Klemens
»Panzerhof« hat folgendes Bild angehängt:
  • PAK 2.jpg
Viele Grüße
Klemens

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16

Mittwoch, 15. Januar 2025, 15:22

Gut - bearbeiten muß ich es noch vor dem lackieren. Vorne am Schild sind noch die Anguss-Sicken zu sehen usw.usw.
Viele Grüße
Klemens

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17

Mittwoch, 15. Januar 2025, 16:15

Moin Klemens,

deine Bilder sind viel zu groß (1179 x 996) und werden deshalb nicht korrekt dargestellt.
Maximal 800x600 ist vorgesehen, siehe hier:


www.wettringer-modellbauforum.de/forum/i…&threadID=65024
und hier:
www.wettringer-modellbauforum.de/forum/i…&threadID=65003

LG
Dirk

18

Mittwoch, 15. Januar 2025, 18:14

Mahlzeit!

deine Bilder sind viel zu groß (1179 x 996) und werden deshalb nicht korrekt dargestellt.
Maximal 800x600 ist vorgesehen, siehe hier:


Das ist nicht mehr aktuell, seit einiger Zeit ist eine Maximalgröße von 1500x1500 erlaubt.
Der weiße Kasten entsteht, wenn man das Bild zwar hochlädt, aber nicht in den Beitrag einfügt. Es ist dann nur angehängt, was dann eben so aussieht und viel Speicher verbraucht..
Um es einzufügen, muss man das Papiersymbol ganz rechts, links neben dem Löschbutton klicken, das Bild wird dann da eingefügt, wo im Textfeld der Cursor steht. Nur noch ein Klick trennt dich von einer korrekten Bilddarstellung, wenn man es erstmal weiß, ist es ganz einfach.

Zum Modell: Wie dir ja selber aufgefallen ist, ist da noch etwas Nacharbeit nötig, so z.B. auch der Gussgrat in der Reifenmitte. Ich schabe sowas mit einer im rechten Winkel aufgesetzten Messerklinge ab oder schmirgele es ab. Wenn man links und rechts der Kante eine gleichmäßig matte Oberfläche hat ist die Unebenheit beseitigt.
Wie Ingo so richtig schrieb: Die Gussäste bieten dir jede Menge Gratismaterial zum üben..
Ein guter Rat des Vaters an den Sohn:
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19

Freitag, 17. Januar 2025, 10:48

Hallo Zusammen,

danke für die Hinweise zum Bilder einfügen! Ich versuche mein bestes!

Um die "Löcher" im Schild zu beseitigen suche ich das richtige Spachtelmaterial. Meint ihr Milliput ist da gut geeignet?

Danke für eure Hilfe im voraus!!

Viele Grüße
Viele Grüße
Klemens

20

Freitag, 17. Januar 2025, 14:41

Ich mag P-123 Mr White Putty R low viscosity. Extrem dünn, mit Wasser glätt- und verdünnbar.
Milliput nehm ich eher für größere Sachen.
Lg Rainer

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21

Samstag, 18. Januar 2025, 09:51

@ Jochen: Danke für den Tip! Das mit den Reifen hat 1a funktioniert!!!!

@ Rainer: Dann werde ich mir das Material mal bestellen.

Danke für eure Hilfe - tolles Forum!

Viele Grüße

Klemens
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22

Samstag, 25. Januar 2025, 10:31

So, bin fleißig am verschleifen und arbeite mich langsam Richtung Lackierung. Als Spachtelmethode für das Frontschild habe ich schrittweise mit Sekundenkleber gearbeitet - das hat erstaunlich gut funktioniert. Habe einen Holzgriff mit einer Büroklammer versehen:


Vor dem lackieren habe ich gesunden Respekt. Vor den Rädern großen Respekt.

Ich weiß, das es käufliche "Schablonen" dafür gibt, aber ich suche eine andere Möglichkeit.

Habt ihr da Alternativen, die ihr erfolgreich einsetzt?

Ich habe schon mal drüber nachgedacht, Ringe aus Metall zu drehen (mit den unterschiedlichen Durchmessern die für unterschiedliche Modelle benötigt werden. Diese sollten eine gewisse "Schwere" auf weisen, damit sie auf dem Kunststoff fest sitzen. Allerdings ist das ganz theoretisch - Erfahrungen habe ich damit nicht.

Was meint ihr dazu - wie löst ihr dieses Problem?

Danke schon mal für eure Hilfe und ein schönes Wochenende!
Viele Grüße
Klemens

23

Samstag, 25. Januar 2025, 12:04

Moin Klemens,

vor dem Lackieren musst Du keine Angst haben. Es ist wie alles andere eine Sache der Übung. Als ich mein erstes Modell mit Airbrush lackiert habe (Hetzer) sah es aus heutiger Sicht gruselig aus. Damals war ich stolz wie Bolle. Vieles ist einfach Erfahrung. Man merkt mit der Zeit, wann die Farbe zu dick oder zu dünn, der Druck zu hoch oder zu niedrig. Es gibt einiges an Tutorials bei YouTube, aber es hilft nichts mehr als Üben, Üben, Üben 8)

Thema Reifen:
Stecke die Räder auf Zahnstocher, Schaschlikspieße oder sonstiges Rundmaterial. Ich nutze sehr gerne einen Satz Stricknadeln aus Bambus. Den bekommst Du für kleines Geld im Internet, z.B. hier. Perfekt für unsere Bedürfnisse ;) Wenn Dein Rad einen Zapfen anstelle eines Lochs in der Nabe hat, einfach eine Seite kappen und ein passendes Loch bohren. Darauf werden dann Deine Räder aufspießen. Hier mal die von meinem "Gretchen", allerdings auf Zahnstochern (weil die Löcher so klein sind):


Nach dem Lackieren mit Grundfarbe (hier grau) nehme ich für den Gummibelag Anthrazit. Mit dem Holz auf einer Führung liegend drehen und den Pinsel langsam an die Farbkante heran bewegen. So brauchst Du keine gedrehten oder gekauften Schablonen:


Die Führung ist aus dem 3D-Drucker und hat runde und eckige Führungen. So kann man auch Poly-Profile oder Rundstangen ordentlich führen:


Ich hoffe, ich konnte Dir ein bisschen helfen

Ingo
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24

Samstag, 25. Januar 2025, 15:54

Mahlzeit!

Ein einfacher Kniff, um z.B. die Gummireifen schwarz zu machen: Etwas schwarze Farbe sehr stark verdünnen, viel stärker als zum Streichen noch gut, also mehr schwarz gefärbter Verdünner. Davon mit einem spitzen Pinsel etwas in die Nähe der Farbkante bringen, die Kapilarität lässt die Farbe dann entlang der Farbkante laufen. Man bekommt so einen sauberen schwarzen Ring als Reifenkante. Trocknen lassen und dann den Rest mit normaler Farbe schwarz pinseln. Ich mache das mit Revell Enamel Farben und dem entsprechenden Color Mix Verdünner, funktioniert aber prinzipiell mit allen Farben.
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25

Mittwoch, 29. Januar 2025, 13:27

@Ingo und Jochen: Danke für die äusserst wertvollen Tipps und ausführlichen Beschreibungen!

Ohne eure Hilfen wäre es wirklich schwierig geworden!!!!

Danke unf viele Grüße
Viele Grüße
Klemens

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Realname: Dirk

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26

Mittwoch, 29. Januar 2025, 23:19

Moin Klemens,

Mein Tip wenn es um Reifen geht wäre noch die Reifen eher Grau und nicht Schwarz zu machen, es sei denn sie wurden vor 5 Minuten neu vom Reifenhändler abgeholt.
Dann mit stark verdünntem Schwarz ein Washing und Hellgrau Trockenbürsten dann bekommen sie schön Tiefe.

Manchmal hilft es sich die Sachen in "echt" anzusehen die man färben möchte, also mal rausgehen und die Reifen vom Auto ansehen.

Hier ein Beispiel wie es dann aussehen könnte:



LG und gutes Gelingen.
Dirk

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27

Samstag, 1. Februar 2025, 11:51

Hallo Dirk,

danke, das ist ein toller workaround! Werde ich so machen (versuchen :lol: )

Allen ein schönes Wochenende!
Viele Grüße
Klemens

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28

Dienstag, 4. Februar 2025, 09:00

Guten Morgen!

Ich habe schon wieder eine Frage .....

Das basteln mache ich in der Wohnung an einem dafür gedachten Arbeitsplatz. So weit so gut.

Die Airbrush-Station (Absaugkabine mit einem "Filter") habe ich im Moment in meiner Werkstatt aufgebaut (ist im UG und NICHT beheizt). Da geht im Moment nichts mit airbrushen.... :(

Elektrisch heizen habe ich versucht, aber die Werkstatt ist direkt neben der (Tief-)garage und da bräuchte ich 1 Woche um eine akzeptable Temperatur hinzubekommen!

Ich würde ja hauptsählich mit Acryl-Farben arbeiten. Was meint ihr: kann man das in Wohnräumen machen???? Geruchsbelästigung?

Oder stehen dann meine Koffer vor der Haustür???? ;(

Danke für eure Erfahrungen dazu!
Viele Grüße
Klemens

29

Dienstag, 4. Februar 2025, 09:32

Moin,

hier mal meine Situation:
  • Bastelwerkstatt im Keller
  • keine Heizung
  • Temperaturen zwischen 17°C (Winter) und 23°C (Sommer)
  • Lackierkabine (keine Absaugung) ebenfalls dort
Temperaturbedingte Probleme beim Lackieren hatte ich noch nie, oder habe sie nicht als solche wahrgenommen. Farben verwende ich ausschließlich Acrylfarben und es hat sich noch niemand über Gerüche beschwert, auch nicht meine Frau, die ihr Färbe- / Nähzimmer direkt nebenan hat. Manche meiner Primer und Filler sind lösungsmittelbasiert, die riechen natürlich. Da mache ich dann die Türe zu und entzünde eine Duftkerze, dann geht es auch wieder.

Also einfach mal ausprobieren ... Who dares wins ;)

Ingo
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