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121

Donnerstag, 23. Mai 2024, 13:51

Das ist ein ganz hervorragend gebautes, lackiertes bzw. gealtertes Modell, und deswegen traue ich mich kaum, das Folgende zu sagen. Aber da ich glaube, du hast ein positives Verhältnis zur Perfektion, sage ich es doch: Die Alterung der Bordwand finde ich absolut glaubwürdig, nicht zuletzt weil sie so dezent ist. Aber du setzt die Alterung im Unterwasserschiff fort, als stünde das Modell seit Jahren in einem Trockendock. Ist das das Ziel der Darstellung? Wenn ich das verpasst habe, bitte ich um Entschuldigung. Ich denke, ansonsten altert der Unterwasserrumpf ganz anders, da er sich in Bewegung befindet und nichts senkrecht an ihm herabläuft. Bei den Schiffen, die ich gesehen habe, habe ich immer nur sehr wenig gesehen, da sie im Wasser lagen. Feststellbar war allerdings eine Schmutzzone rund um die Wasserlinie, die daher rührt, dass doch bei Liegezeiten Unrat sich sammelt und anhaftet.
Schmidt
Restaurierung eines Werftmodells aus dem Jahre 1912 jetzt als Webseite: http://kaiserfranzjoseph.de/
Über das Bemalen mit Humbrol- und Ölfarben: http://www.wettringer-modellbauforum.de/…9193#post739193

122

Donnerstag, 23. Mai 2024, 14:12

Vielen Dank und ein gutes Auge.

Nein, das ist so nicht unbedingt gewollt.
Ja, es gehen ein paar Läufer nach unten welche im Eifer des Gefechtes entstanden sind. Diese beim altern des Überwasserrumpfes.
Das kommt aber auf den Bildern schlimmer rüber als es in Wirklichkeit ist. Das Marco des Fotoapparates ist grausam wie man weiß.

Habe hier noch mal ein Bild wo man ahnt das es eigentlich keine Läufer nach unten gibt.



Was aber auch noch fehlt, ist der von dir benannte Schmutzrand. Diese Alterung ist noch nicht das Ende. Ich erstelle sie erst final, wenn der Rest der Teile, wie Torpedonetzauflage und Balkon, am Rumpf angebracht sind.

Grüße, der Jölle.


123

Donnerstag, 23. Mai 2024, 14:50

Moin,

erst durch den Post von Schmidt bin ich darauf aufmerksam geworden.
Habe hier noch mal ein Bild wo man ahnt das es eigentlich keine Läufer nach unten gibt.
Denoch meine ich senkrechte "Linien" zu erkennen.
Ich habe mir erlaubt in dein Bild mal die Stellen mit Pfeilen zu markieren, an denen ich meine "harte", senkrechte Kanten zwischen Hell und Dunkel zu sehen:


Wenn Du die entsprechenden Stellen auf dem Originalbild betrachtest wird es wahrscheinlich deutlicher, da die Pfeile ein wenig davon ablenken.

ABER: Das Meckern auf allerhöchstem Niveau, denn das was Du uns hier präsentierst ist Modellbaukunst in Perfektion!

Ingo
"Kein Kommandant geht fehl, wenn er sein Schiff neben das des Feindes legt"
Lord Nelson


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124

Donnerstag, 23. Mai 2024, 15:24

Wie gesagt Männers, es sollten keine vertikalen Streifen dargestellt werden und auf den Fotos kommt das stärker zur Geltung als in real.
Da ich aber noch nicht final gealtert habe, ist das mit rostroter Washing Farbe auch leicht wieder ab zu mildern.
Grüße, der Jölle.


125

Donnerstag, 23. Mai 2024, 18:24

:ok:
Schmidt
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126

Mittwoch, 26. Juni 2024, 12:51

Ahoi liebe Modellbaufreunde.
Es gibt nicht viel neues zu berichten, wollte mich aber mal wieder melden.

Einige wissen ja, das meine Frau sehr krank ist und im Moment bekommt sie ihre Chemotherapie. Da habe ich nur sehr selten einen freien Kopf um zu basteln. Ich würde wahrscheinlich mehr ruinieren als das ich weiter komme.
Was ich aber gemacht habe ist, den endgültigen Ständer vorzubereiten.



Der ist leichter anzupassen wenn noch nichts auf Deck ist.



Der Pontos Halter hat mir dann doch nicht mehr gefallen, da er das Schiff sehr hoch hält.
So flach ist es mir lieber.





Außerdem wurde das Trockendock um eine etwas höhere Spundwand erweitert.



Die Kanonen, die oben aus den Kasematten schauen können ihr Rohr nicht erst nachträglich bekommen, da sie eins mit dem Kanonen Körper sind.



Und darum müssen sie separat vor meiner Schusseligkeit geschützt werden.

Grüße, der Jölle.


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127

Donnerstag, 27. Juni 2024, 06:32

Weiterhin alles erdenklich Gute für deine Frau und Dich :hand:
Mein Avatar zeigt mein reales Aussehen. Schönheit ist Ansichtssache
^^

128

Donnerstag, 27. Juni 2024, 08:10

Moin,

auch von mir alles Gute für deine Frau ...

Da habe ich nur sehr selten einen freien Kopf um zu basteln.
Manchmal hilft es aber auch, um den Kopf frei zu bekommen :nixweis:

Ich weiß nicht, ob ich es schon mal erwähnt habe, aber dein Trockendock mit den variablen Spundwänden ist: Genial einfach - einfach genial!

Ingo
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129

Freitag, 5. Juli 2024, 14:28

Vielen Dank für die tröstenden und aufmunternden Worte von euch. ^^

Das ist wahrlich eine schwere Zeit für mich und meine Frau.

Wir schauen aber voller Zuversicht in die Zukunft da die Therapie ihre Wirkung zeigt und die Prognose inzwischen sehr gut ist.
Richtig ist, dass der Modellbau durchaus ein Ventil sein kann um mentalen Druck abzubauen und ich könnte mir vorstellen, diesen bald wieder zu nutzen.
Das funktioniert aber auch nur, weil wir das schlimmste wohl schon hinter uns haben.

Von meiner Frau soll ich hier noch mal ein Dankeschön für die lieben Genesungswünsche aussprechen. Sie sagt, sie konnte jeden Zuspruch gebrauchen.
Grüße, der Jölle.


130

Montag, 28. Oktober 2024, 11:16

Ahoi liebe Modellbaugemeinschaft.

Hiermit melde ich mich zurück an den Basteltisch.

Meine Auszeit hatte nun doch ein wenig länger gedauert als geplant, aber ich hatte in diesem Jahr wahrlich einige private Tiefschläge ein zustecken. Drei meiner engsten Familienangehörigen sind an dieser schlimmen Seuche namens Krebs erkrankt, einschließlich mir selbst.
Sprengt glaube ich jede Statistik.

Drei davon haben ihn aber nun besiegt, nur meine Mutter ist leider daran vor drei Wochen verstorben.

Nichts desto trotz kehrt der Alltag zurück in mein Leben und das ist gut so. Auch wenn ich immer noch um meine Mutter trauere, werde ich wieder anfangen mein Hobby auszuüben. Ich denke, das es mich ein wenig trösten und ablenken wird.

Und so ist meine Mikasa wieder auf meiner Werkbank aufgetaucht.



Erst mal mit was Kleinem anfangen um wieder warm zu werden. An den Barbetten fehlte noch der Splitterschutz.



Dann habe ich die Innenteile der Lüfter gelötet. 1905 waren nicht mehr alle Lüfterhutzen vorhanden und so sah man diese. Warum sie entfernt wurden ist mir aber nicht bekannt.



Ich habe nach der Ausrichtung dieser innenteile geforscht, da sie auf verschiedenen Modellen unterschiedlich angebracht waren und schließlich dieses Bild im Netz gefunden, wo sie parallel zur Fahrtrichtung stehen.



Und so sind sie dann auch bei den ersten Aufbauten auf Deck, von mir angebracht worden.



Ein kleiner Anfang ist also gemacht und ich denke das ich euch nun wieder regelmäßig von meinen Baufortschritten berichten werde.

Also, man liest sich wieder….
Grüße, der Jölle.


131

Montag, 28. Oktober 2024, 11:55

Einheitslinienschiff IJN Mikasa


Das Bild fand ich inzwischen in dem ru Forum , so soll das Modell einmal fertig aussehen .
LG Jürgen

132

Montag, 28. Oktober 2024, 12:09

Ahoi Jürgen.

Ja das Bild kenne ich auch.
Da ist die Mikasa aber auch nur rudimentär korrekt dargestellt.
Da sie auf dem Bild schon grau ist, sollte es eher Richtung 1905 gehen. Dann stimmt aber die Bewaffnung auf den Krähennestern nicht mehr. Da hatte sie die nämlich nicht mehr.
Auch können in Richtung Bug die inneren Beiboote nicht mehr vorhanden gewesen sein, da am vorderen Mast der Ausleger entfernt wurde. Somit hätten sie gar nicht mehr zu Wasser gelassen werden können
Und natürlich stimmen auch die vorderen Lüfterhutzen nicht mehr. Diese wurden entfernt wie du auf dem oberen Bild in meinem letzten Beitrag sehen kannst.

Also ich denke mal das Bild ist verallgemeinert worden und nur ein grobes Schaubild über die innere Technik der Mikasa. ;)
Grüße, der Jölle.


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133

Montag, 28. Oktober 2024, 12:26

Hi Jölle,

das ist natürlich sehr sehr traurig.
Nichts ist wichtiger als Gesundheit.

Schön, dass du nach den Nackenschlägen trotzdem den Kopf nicht in den Sand steckst.

Freut mich dass du weiterbaust. :ok:

Gruß aus dem wilden Süden

Skorpi1211

134

Montag, 28. Oktober 2024, 12:38

Vielen Dank Olaf. :ok:
Ja, ohne Gesundheit läuft nichts und aufgeben war keine Option :!:
Grüße, der Jölle.


135

Montag, 28. Oktober 2024, 13:14

Mahlzeit!

Mein Beileid, Krebs ist wirklich furchtbar. Mir hat ein Fall völlig gereicht, so eine Häufung braucht kein Mensch. Dabei ist es nicht mal ansteckend..

Für die fehlenden Lüfterhutzen kann ich gleich zwei Erklärungen anbieten, einerseits Gewichtsersparnis, Topplastigkeit war immer ein Problem, andererseits aber schlicht die geringe Priorität solcher nicht unbedingt notwendiger Teile in Kriegszeiten. 1905 hatte das Schiff mehrere Reparaturen von Gefechtsschäden hinter sich, jedesmal mit der Prämisse die Einsatzbereitschaft schnell wiederherzustellen. Und das Schiff fährt und feuert auch ohne....
Ein guter Rat des Vaters an den Sohn:
Halte stets mit allem Maß-mit dem Essen,dem Trinken und dem Arbeiten.Vor allem mit dem Arbeiten.
-Otto von Bismarck

136

Montag, 28. Oktober 2024, 13:55

Moin Jörg,

auch von mir aufrichtige Anteilnahme an deinem Verlust ...

Ich wünsche dir viel Kraft in der schweren Zeit und dass dir der Modellbau ein wenig als Ausgleich dienen kann.

Ingo
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137

Dienstag, 29. Oktober 2024, 05:41

Guten Morgen und vielen lieben Dank ihr beiden.

Und wie immer hat der Jochen eine äußerst brauchbare Erklärung parat. Das hört sich logisch an.

Gut das ich zurück bin. ;)
Grüße, der Jölle.


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138

Dienstag, 29. Oktober 2024, 06:34

Moin Jölle,
ich bin entsetzt und hoffe Du meisterst diese Schläge.

ich glaube der Modellbau wird dir dabei helfen, oder zumindest hoffe ich es.
Mein Avatar zeigt mein reales Aussehen. Schönheit ist Ansichtssache
^^

139

Dienstag, 29. Oktober 2024, 06:40

Vielen Dank, Oliver.
Ich glaube schon das der Modellbau auch ein klein wenig Therapie für mich ist.

Und es macht Spaß sich wieder mit der Modellbaugemeinschaft auszutauschen.
Grüße, der Jölle.


140

Dienstag, 29. Oktober 2024, 10:46

Hallo Jölle ,
auch mich erwischte der Krebs und brachte mich 13 Monate in die UNI Klinik .
Obwohl seit 2019 wieder entlassen , nach 3 X operiert , ist Modellbau ein Hobby
das ich nicht missen möchte . Aber mit 82 geht es halt nur langsamer voran .
Dir alles Gute wünscht

Jürgen

141

Mittwoch, 30. Oktober 2024, 06:19

Moin Jürgen und vielen Dank.

Schön das du diese miese Krankheit ebenfalls gemeistert hast.
Und auch wenn es nur langsam mit deinem Modellbau vorwärts geht kannst du es dennoch ausüben. Und das ist doch das wichtigste.
Denn frei nach Loriot, ein Leben ohne Modellbau ist möglich, aber sinnlos.
Grüße, der Jölle.


142

Mittwoch, 30. Oktober 2024, 11:25

Dann wollen wir doch unseren Worten Taten folgen lassen und weiter bauen.

Kommen wir zu den inneren Aufbauten.
Alles relativ simple, geometrische Strukturen. Ordentlich geschliffen und grundiert.



Ein paar Türen und Luken angebracht um die eintönige Oberfläche interessanter zu gestalten.
Ich begebe mich hiermit aber in einen Bereich von historisch nicht belegbaren Annahmen. Einzig die Bilder des Museumsschiffs zeigen das innere Deck der Mikasa. Das hat mit dem original Schiff aber mit Sicherheit nicht mehr viel zu tun.
Also erlaube ich mir hier etwas künstlerische Freiheit wie zum Beispiel die Reling, hier nur zum Anpassen aufgelegt. Sie ist historisch nicht belegt. Aber für mich logisch, da man über die Galerie zu der Plattform am Schornstein kam.
Und eine Leiter sollte auch zwingend an dem Bauteil angebracht sein, wie sollte man sonst auf die vordere Galerie hinauf kommen!?
Und so ist das hier entstanden.



Weiter geht es mit dem ersten 32 Fuß Rettungskutter. Ein Detail Traum.
Allerdings gibt es ein kleines Problem mit den Wiegen. An den Stellen wo sie auf die Aufbauten kommen befinden sie sich normalerweise nicht. Darum ist ein unschöner Spalt zwischen Wiege und Kutter zu sehen, sieh Pfeil.



Nichts, was nicht mit dünnen Styren Streifen zu korrigieren wäre.



Jetzt liegt das Bötchen wieder ordentlich in seinen Wiegen.



Und so nimmt das Innendeck langsam Formen an.

Grüße, der Jölle.


143

Mittwoch, 30. Oktober 2024, 19:10

Moin Jölle,
mal wieder klasse, was du hier baust.
Ist der Kutter 3D gedruckt?
Sieht irgendwie zu filigran aus, als das es vom Bausatz sein könnte.
Falls ja, von wem hast du ihn bezogen?

Gruß
George

144

Mittwoch, 30. Oktober 2024, 19:21

Moin Jölle,
mal wieder klasse, was du hier baust.
Ist der Kutter 3D gedruckt?
Sieht irgendwie zu filigran aus, als das es vom Bausatz sein könnte.
Falls ja, von wem hast du ihn bezogen?

Gruß
George



Siehe Post #31
Hast Du bestimmt überblättert ;)
Schöne Grüße,
Simon

145

Mittwoch, 30. Oktober 2024, 22:48

Einheitslinienschiff IJN Mikasa


Toll gemacht und gezeigt !
LG Jürgen

146

Donnerstag, 31. Oktober 2024, 06:31

Vielen Dank Jungs.

Ich sehe, der Simon hat dem George schon weiter geholfen. :ok:
Ja, ich habe bisher keinen besseren 3D Druck gesehen. Absolut fantastisch die Kutter.
Grüße, der Jölle.


147

Donnerstag, 31. Oktober 2024, 09:27

Moin Jölle,

ups, hatte sogar auf den Post 31 geantwortet ;)
War mir entfallen. ?( :S

Gruß
George

148

Freitag, 1. November 2024, 09:34

Nicht schlimm Geeorge, in dem Wust an Beiträgen geht so etwas schon mal unter. ;)

Machen wir mit den inneren Aufbauten und Lüftern weiter. Das Deck füllt sich langsam.



Eine Sache störte mich. Zwischen den beiden Haupthäusern waren zwei kistenförmige Strukturen gequetscht.



Wirkt auf mich völlig unlogisch und ist auch auf vielen Modellen, unter anderem aus Museen, nicht zu sehen. Und daher benutze ich sie nicht, der Gang bleibt offen.



Zumal auf beiden Deckshäusern hier eine kleine Plattform zu sehen ist. Wahrscheinlich um an die Schornsteine zu gelangen.
Darum werde ich die Kisten nicht verbauen, sondern hier eine Leiter und eine Reling anbringen.



Die Aufbauten die den Rettungskutter aufnehmen wurden von mir weiter verfeinert.



Die Türen sind aus dem MK1 Satz, die Relings vom original Ätzteilsatz des Modells.



Und die Leitern stammen aus der Restekiste.



So gefällt mir das langsam

Grüße, der Jölle.


149

Donnerstag, 14. November 2024, 19:05

Und auf in die nächste Ätzteil Schlacht.
Es musste einiges an kleinen Kisten gebogen und gelötet werden. Ich habe mir zusätzlich eine kleinere Biegehilfe besorgt, damit gehen solch filigrane Sachen einfach besser von der Hand.



Der erste Fehler im Pontos Satz ist auch schnell ausfindig gemacht. Das Bauteil der Kiste, die an den vorderen Aufbauten angebracht werden soll, ist leider fehlerhaft. Es würde eine Kiste ergeben, deren Maße nicht in die Aussparung der Holzdecks passen würde. Ich habe den Pontos Satz gefühlt hundertmal kontrolliert aber leider ohne Erfolg.
Darum hat mir der KA-Satz den Hintern gerettet.



Die etwas einfacher gehaltenen Deckel wurde mit zerschnitten Ätzteil-Grätings unterlegt und auf das Original Bauteil des Modells geklebt
Anschließend zur Kontrolle an seine Position gebracht.



Nach und nach werden die inneren Strukturen und Kisten angefertigt und in meinen gedruckten Organizern gesammelt, um sie anschließend zu altern.



Bei den Winschen habe ich auf noch ein wenig nachgebessert.
Bei der großen war zwar ein kleines Schränkchen mit dabei, ich denke mal ein Verteilerkasten und der Antrieb für die Winsch, aber außen ohne jegliche Struktur.



Die kleine Winsch wäre sogar komplett ohne alles.



Neee, so nicht....
Also habe ich ein wenig Hand angelegt und der großen Winsch Scharniere und einen Schließer aus dünnen Bleidraht verpasst. Die kleine hat eine aufrechtstehende Kiste bekommen, die so als Schrank fungiert.



Noch altern und mit Bleidraht die Trommel umwickelt....



Besser.



Und so konnte alles aufs Deck.





Grüße, der Jölle.


150

Donnerstag, 14. November 2024, 20:10

Mahlzeit!

Schaut gut aus, besonders gefällt mir der aufgewickelte Bleidraht, eben weil er nicht ganz perfekt Lage neben Lage gewickelt ist. Allerdings dürfteb der dafür verantwortliche Matrose schon einen Rüffel kassiert haben.
Die kleineren Rollen hatten allerdings tatsächlich keinen Antrieb bzw. nur eine Handkurbel, da sie nicht dazu dienten, irgenwelche Lasten zu bewegen, sondern nur zum ordentlichen Verstauen von Tauwerk. Das, was bei den Seglern die heiß umstrittenen Tauschnecken sind..
Ein guter Rat des Vaters an den Sohn:
Halte stets mit allem Maß-mit dem Essen,dem Trinken und dem Arbeiten.Vor allem mit dem Arbeiten.
-Otto von Bismarck

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