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Samstag, 12. Oktober 2024, 17:37

Scania 141 "B.V. VERACHTERT HOLLAND" / 1:24

Hallo zusammen,
es sind schon deutlich mehr als 10 Jahre vergangen, seit ich das letzte mal in diesem Forum ein Modell vorstellte.
Ebenso lange ist her, dass ich mich wieder mal mit einem 1:24 resp. 1:25 - Modell befasse.
Nun, irgendwie ist das Thema LKW und eigene Jugend in mir aufgekommen. Dabei sind mir besonders 3 Fahrzeuge im Gedächnis geblieben:
  • Ein M.A.N - Kurzhauber als Dreiseitenkipper - es war der Stamm-Lkw meines von mir total geliebten Onkels.
  • Ebenfalls ein M.A.N. , genauer ein F8 19.280 als Gliederzug einer ganz bestimmten Spedition - mit diesem LKW durfte ich sehr oft sogar bis Südfrankreich mitfahren.
  • Außerdem ein SCANIA des niederländischen Frachtunternehmens "B.V. VERACHTERT HOLLAND".

In diesem Beitrag soll es konkret um den niederländischen SCANIA gehen.

Seinerzeit, es war etwa Mitte bis Ende der 70er Jahre, stand sehr häufig ein SCANIA-Sattelzug von VERACHTERT auf einem großen Platz schräg hinter unserem damaligen Haus in Krefeld abgestellt. Es waren zumeist Wochenenden und so hatte ich ausgiebig Zeit, mir den Sattelzug anzusehen.
Damals waren die Fahrzeuge noch ziemlich neu - und zusammen mit dem SEA-LAND-Containerauflieger ein beeindruckender Anblick für mich. Allerdings bin ich niemals dem Fahrer begegnet und sah den Sattelzug auch immer nur abgestellt.
Einen Fotoapparat besaß ich leider noch
nicht und auch weiß ich nicht mehr, ob es ein 111 oder 141 war. Aber VERACHTERT hatte eben sowohl, als auch... :)
Die 1er Serie wurde jedenfalls zu meinem LKW-Favoriten und seit dem Jahr 2000 besitze ich auch einen Original-141, also schon deutlich länger, als meinen Kenworth W 900 A.

Das nun zu erstellende Modell wird ein 141, weil es von Heller so erhältlich ist. Dabei orientiere ich mich an Vorbildaufnahmen aus dem Internet eines ganz konkreten
VERACHTERT-141.
Am "Ende des Tages" erhoffe ich mir ein individuelles, sauber erstelltes Modell mit dezenter Patinierung und funktionierender Beleuchtung.

Der bekannte Bausatz muss dazu natürlich einwenig modifiziert werden und das beginnt schon mit dem "entchromen" der unnötigerweise bedampften Kunststoffteile.



Dazu nutze ich einen Rohrreiniger von Mr. Muscle: Das geht ziemlich gut und ist schnell erledigt.


Wie bei jedem Bausatz beginne ich stets mit dem Rahmen. Ungünstigerweise besteht der Rahmen des Heller-141 horizontal aus zwei Hälften, also sozusagen einem Unter- und Oberteil. Durch diese Bauweise ist eine Nahtbildung kaum zu vermeiden, so dass nur ein sauberes Verschleifen und ggf. Verspachteln eine homogene Fläche ergibt.
Dafür lässt sich der Kunststoff dieses Bausatzes bestens verkleben und mechanisch bearbeiten.

Eine weitere Modifikation betrifft die Frontfläche des Fahrerhauses:
Hier ist das spätere SCANIA-Decal auf einer erhabenen Fläche aufzubringen. Dieses erhabene Marken-Schild ist beim Vorbild auf dem oberen, breiten Steg des aufklappbaren Kühlergrills angeschraubt.
Dummerweise nutzte die B.V. VERACHTERT genau diese Fläche für ihren eigenen Schriftzug und versetzte das SCANIA-Schild um einige Sprossen nach unten. Für das Modell bedeutet das Fräsarbeiten - und zwar sehr behutsam. Dazu füllte ich den Hohlraum des Schildes zunächst mit 2 Komponentenkleber auf.

Ebenfalls vor dem Lackieren war es nötig, die Beifahrertür mit dem sogenannten Bordsteinfenster zu versehen.


Der Heller-Bausatz enthält standardmäßig 2 Dieseltanks für je eine Fahrzeugseite.
Das konkrete Vorbild hatte jedoch auf der Beifahrerseite eine Reserverad-Halterung, sowie einen schmalen Staukasten. Die Reserverad-Halterung gab es in mehereren Ausführungen. Hier war das Reserverad in einem Winkel von 30° angeschraubt.
Also konstruierte ich die passenden Teile und druckte dieses anschließend auf dem heimischen SLA-Drucker.

Von Projektbeginn an wollte ich so wenig Kompromisse wie möglich eingehen. Die typisch französischen Radabdeckungen für die Antriebsräder wollte ich in diesem Fall nicht verbauen.
Auch hier setzte ich mich an den Rechner und fertigte mir die zum VERACHTERT-SCANIA gehörenden Radabdeckungen ebenfalls im 3D-Druck-Verfahren an.


Wie auch einige andere hervorragende Modellbauer in diesem Forum, wollte ich die Rahmeninnenseiten mit "Verrohrungen" und diversen Steuerelementen versehen. Dabei half mir nicht nur wieder mein CAD-Programm und der 3D-Drucker, sondern auch ein Blick auf mein Original-Fahrzeug. Klar ist,
dass die einzubringende Verrohrung nur in den wichtigsten Grundstrukturen angedeutet werden kann. Letztlich zählt hier dann eine überzeugende Umsetzung. Dennoch hielt ich mich hier - so gut es geht, an meinen eigenen Vorbild 141.
Die Leitungen selbst sind aus Stahldrähten verschiedener Durchmesser passgenau gebogen und mit Sekundenkleber befestigt.



Auch die Hinterachse sollte nicht "nackt" bleiben. Deshalb fertigte ich den passenden Anschlussblock für die Verschlauchung der beiden Bremszylinder.





Wenn ich einmal dabei bin, wird es auch eine Beleuchtung geben. Verschiedene Stromkreise werden Abblendlicht, Rücklicht, Umrissleuchten und Kennzeichenbeleuchtung, sowie Nebelleuchten, aber auch eine Innenbeleuchtung schalten.
Die SMD-LED´s bedrahte ich selbst mit feinen Kupferlackdrähten.
Das Modell soll später auf einem Holzsockel stehen.






Dabei ist mir wichtig, dass keine Kabelverbindung zum Sockel sichtbar ist. Gleichzeitig soll das Modell abnehmbar sein. Die Lösung werde ich hier später vorstellen, wenn es soweit ist.
Auch der Motor nebst Getriebe ist inzwischen fortgeschritten. Ergänzen werde ich noch einige Leitungsnachbildungen - die Detaillierung reicht mir so noch nicht.
Den Farbton betreffend hielt ich mich nah am Vorbild. Dazu mischte ich Vallejo-Farben entsprechend an.

Auf jeden Fall gibt eine gelegentliche Passprobe immer wieder Aufschluss, ob alles stimmt. Zudem erfreut es natürlich auch, dabei den Baufortschritt zu sehen.

Ebenfalls Fortschritte macht auch das Fahrerhaus. Das Bettzeug ist aus Küchentuch hergestellt. Die Farben sollten - dem Zeitgeist entsprechend - "poppig" sein.



In der Zwischenzeit lackierte ich auch die Führerhausteile mit der Airbrush (Harder & Steenbeck Infinity) und Revell-Enamel-Farben. Von dem Ergebnis bin ich begeistert.

Insgesamt bereitet mir das Modellprojekt sehr viel Freude. So hoffe ich, dass ich niemanden gelangweilt habe mit diesem uralten und zig-fach gebauten Grundmodell der Fa. Heller.Der Baubericht Teil 2 wird in den kommenden Wochen oder Monaten erfolgen. Für den Zusammenbau nehme ich mir sehr viel Zeit und Ruhe.

Die passenden Decals sind dafür jedenfalls schon in Auftrag gegeben und auch diverse Ätzteile, Lampengläser etc. sind bestellt, so dass es demnächst erst weiter geht.

Bis dahin...
Barbara

Beiträge: 129

Realname: Thomas Seifried

Wohnort: Güglingen

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2

Samstag, 12. Oktober 2024, 20:06

Ganz großes Kino.Wenn ich auch zugeben muss das mir vor lauter Staunen die Kinnlade bis zum Anschlag abgesackt ist.

Viele Grüße Thomas

3

Montag, 14. Oktober 2024, 07:26

Moin Barbara,

da bin ich ganz bei Thomas: Ganz großes Kino :ok:

Die passenden Decals sind dafür jedenfalls schon in Auftrag gegeben
Darf ich fragen wo Du die bestellst?

Ingo
"Kein Kommandant geht fehl, wenn er sein Schiff neben das des Feindes legt"
Lord Nelson


Liste meiner Modellbau-Projekte im Portfolio

4

Dienstag, 15. Oktober 2024, 07:14

Moin Barbara

Das sieht schonmal topp aus, kein Wunder wenn man ein passendes Original für die Detailarbeiten vor der Haustür stehen hat. Die Vorbildspedition kenne ich nicht, werde aber mal danach suchen. Waren oder sind die nur im Containergeschäft ? Dann würde sich zusätzlich auch ein passender Trailer nebst Box lohnen. Leider gibt es da nur Container nach neuerem Vorbild

Bernd

5

Dienstag, 15. Oktober 2024, 09:44

Fortsetzung Teil 2

Hallo zusammen,ersteinmal vielen Dank für die lobenden Reaktionen.


Gerne beantworte ich die Fragen:
# Ingo: Die Decals bestellte ich bei Hartmann-Original https://hartmann-original.hier-im-netz.de/Bin sehr gespannt auf die Decals, da ich ansonsten im 1:160-Maßstab unterwegs bin und dazu stets bei Herrn Nothaft bestellte. Für die doch großflächigeren Decals wollte ich nun einfach mal einen anderen Zulieferer erkunden.
Natürlich berichte ich über meine Erfahrung.
# Bernd: Die B.V. VERACHTERT HOLLAND war besonders im Container-Verkehr für SEA-LAND unterwegs, aber auch im Kühl- und Tankverkehr unterwegs. Es gibt auch Fotos mit VERACHTERT und SEA-LAND-Containern im Orientverkehr.
B.V. VERACHTERT HOLLAND war noch bis in das neue Jahrtausend aktiv. Leider gibt es das Transport-Unternehmen nicht mehr.
Bitte nicht verwechseln mit dem gleichnamigen Unternehmen B.V. VERACHTERT, einem Spezialmaschinen-Handel.
Einen passenden Containerauflieger werde ich aus Zeitgründen vermutlich nicht bauen, wohl aber einen konkreten M.A.N. 19.280 einer ehemaligen Krefelder Spedition - ebenfalls als Reminiszenz an meine erlebte Jugendzeit.
Allerdings befinde ich mich nach meinem aktiven Berufsleben in einem Ingenieursstudium und zudem ist meine Modellbau-Hauptbaustelle das maßstäbliche Hochofenwerk "Schalker Verein" in Gelsenkirchen:
https://barbaras-spur-n-welten.de/modell…ein_motivation/
Das dauert noch viele Jahre... Insofern ist ein 1:24-Bausatz mal ein kleiner "Modellbau-Happen für den kleinen Hunger zwischendurch" :ok:

Nun zeige ich auch die weiteren Fortschritte
Bevor der weitere Zusammennbau erfolgt, setzte ich zunächst meine Verkabelung fort. Vorgabe ist ein beleuchtetes Standmodell auf einem Holzsockel. Es soll aber auch abnehmbar sein, um auch mal einen Blick von unten auf das Modell werfen zu können. Dazu ist es mir extrem wichtig, das keine Kabelverbindung zwischen Modell und Holzplatte sichtbar ist. Deshalb werden die Kupferlackdrähte unterhalb der Satteleplatte durch den Rahmen und die Blattfedernachbildung in die Hinterachse hineingeführt. Das innere der Bremstrommel bietet genügend Raum für die SMD-Widerstände, welche die Beleuchtung am Fahrzeugrahmen betreffen. Die übrigen Widerstände für den kippbaren Fahrzeugteil finden im Führerhaus Platz. Letztlich verlaufen die Anschlusskabel völlig unauffällig zwischen den Zwillingsreifen und werden mit einem Systemstecker nach Modellbahn-Norm versehen.


Der Tank wurde verfeinert. Saug- und Rücklaufleitung, sowie ein Tankgeber. Hier verwendete ich eine kleine, abgerissene Schraube, welche mir tatsächlich beim Kramen in die Hände geriet. Da dachte ich - holla , das passt wie A... auf Eimer :)




Ergänzt wurde auch die Schläuche zu den vorderen Bremszylindern. Als Knickschutz dient eine Druckfeder aus dem Spur-N-Sortiment.
Die Halter der Schutzbleche sind aus 2 mm-Schweißdraht gebogen und überaus robust mit dem Rahmen verbunden. Daran kann man das komplette Modell hochheben, ohne dass etwas passiert.

Die Sattelplatte erhielt noch den Entriegelungsgriff. Dargestellt ist die verriegelte Position, falls ich doch mal einen Auflieger bauen sollte...




Zum Schluss noch das weitgehend durchpatinierte Chassis. Hier lackierte ich partiell zunächst tiefmatten Klarlack von Bergwerks. Es folgten Farbpigmente, eine Klarlackversiegelung und Ölfarben, sowie eine Mischung aus Pigmenten und Klarlack für die Sattelplatte.




Hoffe, es gefällt einwenig.
Bis dahin...

Barbara

6

Dienstag, 15. Oktober 2024, 11:56

Moin Barbara,

vielen Dank für die Antwort bezüglich der Decals :hand:
Leider nehmen beide nur Vector-Grafiken als Vorlage an :will:

Hoffe, es gefällt einwenig.
und wie :ok:

Deine Idee mit der Kabelverlegung gefällt mir. Anstelle des Systemsteckers könntest du auch einfache Federstifte aus dem Elektronik-Handel verwenden:


Der vordere Dünne Teil schiebt sich gefedert nach innen. Als Gegenpol eignet sich ein Nagel oder Stecknadelkopf. Die könntest Du auch zwischen den Zwillingsreifen verstecken.

Ingo

P.S. Wenn das Bild unerwünscht ist, nehm ich es wieder raus.
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Beiträge: 14

Realname: Peter Berger

Wohnort: Kosthofen

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7

Dienstag, 15. Oktober 2024, 12:37

Hallo Barbara
Ich ziehe den Hut - super Umsetzung, schlichtes Modell ohne viel Schnick-Schnack wie aus dieser Zeit. Ich baue ja sehr gerne neue Modelle, doch sind gerade auch diese Fahrzeuge aus der Epoche, die ich noch gefahren bin. Damals einfach kein Scania sondern den F88 im Fernverkehr - ist für mich auch noch mal ein Bauvorhaben.
Ich bin auf weitere Fortschritte gespannt.
Ach ja - die elektronischen Komponenten die Du für so ein Fahrzeug verwendest, würden mich noch interessieren. Was braucht man alles und wo kann ich diese erhalten.
Freue mich über weitere Detail`s und Bilder.
Gruess Peter

8

Dienstag, 15. Oktober 2024, 14:44

Hallo zusammen,
bin gerade auf dem Campus, daher nur ein kurzes "Danke" für die tollen Antworten und Ideen.
Die Kontaktstifte sind schon im Hinterkopf abgespeichert - und das Foto kann dort gerne bleiben :ok:
Hier benötige ich allerdings eine 6-polige Schnittstelle.

Zu den elektronischen Bauteilen melde ich mich nochmal.
Ansonsten hier noch ein Foto von meinem 1:1 Scania. Der steht derzeit aber in einem Karosseriebaubetrieb, da gibt es leider doch einige Blecharbeiten zu erledigen.
Bis dahin...

Barbara

9

Dienstag, 15. Oktober 2024, 17:39

Erst einmal Hut ab vor deinen Arbeiten, Plastik, wie Elektronik :ok: :ok: :ok:
Eine Frage habe ich gleich dazu, wenn ich es richtig erkenne, dann hast du die SMD-Widerstände auf kleinen Platinen?
Ich mag keine Menschen, die überall suchen, was sie stört...
Ich mag Menschen, die überall etwas finden, was sie fasziniert

10

Dienstag, 15. Oktober 2024, 18:33

Hallo zusammen,
ja, richtig - die Widerstände sind auf winzigen Platinen. Diese Platinen habe ich mir in größerer Menge nach meinen Vorgaben anfertigen lassen, da ich im Spur-N-Modellbau sehr häufig mit beengten Platzverhältnissen zu tun habe.
Zu den Bauteilen selbst:
Verwendung findet, alles, bis runter zu SMD 0402, welche ich ebenfalls noch selbst bedrahte. Die Dinger sind echt winzig.
Hier, bei diesem Scania sind (bzw. wird) verbaut:
LED Baugrößen 0402 für Höhenlichter, Seitenbegrenzung und Nummernschildbeleuchtung
LED Baugröße 0805 für Rücklicht, Innenbeleuchtung

LED Baugröße 1206 für Nebellicht
LED 3 mm, warmweiß für Abblendlicht
Sämtliche Widerstände sind in SMD-Ausführung Baugröße 0805
Viele Grüße
Barbara

11

Dienstag, 15. Oktober 2024, 18:58

Danke für die schnelle Antwort! Ich arbeite mit 0603 und komme da schon deutlich an meine Grenzen und die Ergebnisse sind solala...

Somit doppelt den Hut gezogen :ok:
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Ich mag Menschen, die überall etwas finden, was sie fasziniert

12

Mittwoch, 16. Oktober 2024, 07:23

Moin Barbara

Tolle Fortschritte, das sieht schön gebraucht aus und somit wie echt :ok: . Ich hoffe das alles mit der Elektronik am Ende hinhaut, ein Bereich in dem ich mich überhaupt nicht auskenne und das deshalb auch nicht angehe

Bernd

13

Donnerstag, 17. Oktober 2024, 15:16

Moin Barbara,
Ich habe deinen Beitrag mit großem Interesse gelesen. Dieses Scania Modell vom Heller gibt es schon sehr lange. Ich kenne es noch aus den 70/80 er Jahren.
Toll wie du ins Detail gehst mit den Leitungen, Kabel und Beleuchtung.
Ich selbst bin der Modellbauer in 1:87 und ohne Beleuchtung.
Interessant der Tipp mit dem entchromen. Vielen Dank dafür. Ich habe mir gleich heute eine Flasche bei Rossmann geholt und den Tipp umgesetzt. Es hat geklappt.

Ich freue mich auf weitere Berichte von dir und das fertige Modell.

Gruß Kay

14

Donnerstag, 17. Oktober 2024, 17:02

Hallo Kay,
freut mich total, dass Dir mein Modellbau gefällt.
Der Tipp mit dem Entchromen ist auch nur von mir übernommen. Irgendwo las ich das mal und mach es seither immer so.
Dann wünsche ich Dir natürlich auch alle Freude an Deinen 1:87- Modellen.
Jetzt bin ich aber ersteinmal krank und muss mich mit heißem Tee auskurieren.
Bis dahin...
Barbara

15

Donnerstag, 17. Oktober 2024, 18:17

Jetzt bin ich aber ersteinmal krank und muss mich mit heißem Tee auskurieren.

Gute Besserung :trost:
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Lord Nelson


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Realname: Dirk

Wohnort: Am Rande des Nordharzes

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16

Freitag, 18. Oktober 2024, 07:18

Moin Barbara,

LKW´s sind nicht mein Thema, aber deine hervorragende handwerkliche Umsetzung schon.
Insbesondere Farbgebung und Alterung finde ich sehr gut gelungen.
Begeistert hat mich auch deine Kabinenausstattung, 70er wie ich es mir besser nicht vorstellen kann.
LG
Dirk

17

Freitag, 18. Oktober 2024, 07:53

Auch von mir: Gute Besserung, Barbara :trost:

Bernd

18

Freitag, 18. Oktober 2024, 08:29

Danke Bernd - das kann ich gut gebrauchen.
Liege mit etwas Fieber und Halsschmerzen im Bett und fühle mich total schachmatt.
Bis bald, wenn es am Scania wieder weitergeht.
Barbara

19

Freitag, 18. Oktober 2024, 11:24

Ich wünsche dir auch gute Besserung. Das geht wohl gerade rum.

Gruß Kay

Beiträge: 129

Realname: Thomas Seifried

Wohnort: Güglingen

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20

Samstag, 19. Oktober 2024, 00:51

Dann hoffe ich mal das du nicht die tödliche Männergrippe bekommst.Gute Besserung.

Viele Grüße Thomas

Ich habe gerade deinen Tip mit dem Rohrreinger getestet-es war zwar das Granulat-aber nach knapp 1ner Minute war die Chromschicht auf einem Revelltank ohne Rückstände erledigt.Also ein Danke und

und :ok: :ok: :ok: .

21

Samstag, 19. Oktober 2024, 22:09

Hallo zusammen,
die Grippe macht mir ganz schön zu schaffen.
Aber das hielt mich nicht davon ab, heute wieder einwenig Modellbau zu betreiben.
Wichtig war nun die Fertigstellung des Motors, bevor das Fahrerhaus mit dem Rahmen verkabelt wird.
Der Motor stellte mich ohne die Einspritzleitungen nicht zufrieden. Das müsste unbedingt erledigt werden.

Also waren Biegearbeiten mit 0,5 mm verkupferten Stahldraht angesagt.

Nachdem die Ansaugbrücke wieder montiert ist, kann der Motor morgen mit dem Chassis fest verbunden werden. Dazu hatte ich heute keinen inneren Antrieb mehr.
Aber das Bild komplettiert sich.

Auch die Vorderräder sind nun montiert und das Chassis steht endlich auf eigenen Rädern.

Das war es erst einmal für heute.
Bis dahin...
Barbara

22

Samstag, 19. Oktober 2024, 22:15

...ich nochmal...
Keine Ahnung, warum die Fotos im Text nicht gezeigt werden.
Habe vom Handy aus hochgeladen. Schaue mir das morgen noch mal am PC an.
Gute Nacht - Barbara

23

Samstag, 19. Oktober 2024, 22:35

Über Umwege kann man sie anschauen.

Der Motor und die "Alterung" sehen sehr authentisch aus :ok:
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24

Sonntag, 20. Oktober 2024, 05:46

Moin Barbara

Die Bilder sind halt viel zu groß, deshalb werden die nicht angezeigt. Gut, bei 3 Bildern noch verkraftbar, die kann man noch einzeln extra aufrufen :)

Die Belegung mit den Leitungen sieht einwandfrei aus, eine Arbeit die ich nur selten mache :rot: .

Inzwischen habe ich mich auch schon auf Bildersuche zu Verachtert begeben und habe einiges gefunden, leider alles nur in klein. Nicht weiter schlimm, ich habe ja nicht vor mir auch einen zu bauen. Obwohl, der Vierachs-DAF 3300 mit Dreiachsanhänger hat schon was, aber mein vorrätiger 3300er ist schon für ein anderes Projekt eingeplant. Irgendwann :pfeif:

Bernd

25

Sonntag, 20. Oktober 2024, 07:03

Guten Morgen Bernd,
Aha - dann werde ich das nachher mal korrigieren. Also Danke für den Hinweis.Ja, von Verachtert findet man Gott sei Dank noch einiges und das hilft natürlich enorm.
Anders sieht das mit meinem nächsten Projekt aus. Ein ganz konkreter Allerwelts-M.A.N. - F8 einer ehemaligen Krefelder Spedition. Nicht ein Fu....g-Foto im Internet von dieser Firma. Völlig von der Zeit vertilgt...Zwar habe ich damals ganz wenige Fotos angefertigt und kann auch die Beschriftung noch nachvollziehen, aber - warum auch immer - ich habe kein einziges Bild von vorne. Ich verstehe es selbst nicht...
Hier muss ich dann aus der Erinnerung bauen, aber ich habe auch nach 40 Jahren noch detailliert das Fahrzeug vor dem inneren Auge. Sogar das Kennzeichen habe ich mir gemerkt.

Mal sehen - inzwischen durchsuchte ich mehrere Tausend F8-Aufnahmen in den unterschiedlichsten Foren, Facebook, Gruppen - Nichts, einfach nichts... :(


Heute befasse ich mich am Verachtert-Scania jedenfalls mit den Rückleuchten und der Motorplazierung. Mal sehen, was ich sonst noch so mache.
Viele Grüße
Barbara

Beiträge: 862

Realname: Dirk

Wohnort: Am Rande des Nordharzes

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26

Sonntag, 20. Oktober 2024, 08:00

Moin Barbara,

Einspritzleitungen, Zündkabel usw. müssen nach meinem Empfinden sein.
Sieht top aus und wertet dein Modell sehr auf.
Viel Spaß weiterhin beim Bau deines tollen Modells.
LG
Dirk

27

Sonntag, 20. Oktober 2024, 09:01

Hallo Dirk,
Danke für Dein Lob. Ich finde auch, dass solche Details ein Modell erst richtig authentisch machen.
Wobei - auf die Zündkabel verzichte ich beim Diesel dann aber doch... :)
Bis dahin...
Barbara

28

Sonntag, 20. Oktober 2024, 09:32

Moin Barbara,
den Motor hast du super bearbeitet mit der Oelverschmutzung und auch den Dieselleitungen. Man hört ihn brummen!

Gruß Kay

29

Sonntag, 20. Oktober 2024, 09:42

Welche Spedition war es denn?

Ich habe irgendwo noch einen Link zu einem Forum, in dem viele alte Bilder von Zugmaschinen etc von den Usern gezeigt werden. Ich bin damals über die Suche nach Kaelble und Faun Zugmaschinen dort hin "gestolpert"...
Wäre einen Versuch wert...
Ich mag keine Menschen, die überall suchen, was sie stört...
Ich mag Menschen, die überall etwas finden, was sie fasziniert

30

Sonntag, 20. Oktober 2024, 10:46

Das war BRONS-Transporte.
Dort habe ich 1981 ein Schul-Praktikum gemacht, war oft mit in Frankreich. Das war eine richtig tolle Zeit. Unterwegs war ich meistens mit einem unglaublich netten und verantwortungsvollen Fahrer, einem Italiener. sein Stamm-Lkw war die Nr. 11, ein 19.280 Gliederzug mit einem Anhänger von Lücker Tegelen. Die Fahrten haben mir immer sehr viel Spaß gemacht und ich gewann viele interessante Eindrücke vom damaligen Fernverkehrsleben. Besonders die Les Routier-Restaurants, das war seinerzeit noch gut besucht, weil die Nationalstraßen doch erheblich mehr genutzt wurden.
Später dann besserte ich mir bei BRONS mein Taschengeld auf und wusch Samstags die Lkw oder fuhr Telefonbücher mit aus. Deshalb kannte ich sämtliche Lkw von BRONS und merkte mir die ein- oder anderen besonderen Exemplare. Beispielsweise die Nr. 30, ein 22.280 mit Vorlaufachse und einem bemerkenswerten 2-Achs-Blumhardt-Auflieger. Die Telefonbücher wurden hingegen stets mit einem DAF 2300 ausgefahren. Das war ziemlich viel Arbeit, die Abstapelei dann an den Postämtern.

BRONS war übrigens gar nicht so klein und hatte doch weit über 30 große Lkw.
Bevorzugte Marke war zu jener Zeit MAN, neben wenigen NG, darunter ein Gliederzug mit Jumbo-Anhänger. Auch ein DAF 2800- Sattelzug war dabei. Damit durfte ich mal bis Hamburg mitfahren. Das ich später mal für eine Zeit in Hamburg leben würde, ahnte ich natürlich noch nicht...

Tja, nun suche ich Fotos, doch es gibt absolut NICHTS, abgesehen von einem Foto aus den 70ern mit einem Henschel. Aber das war eben noch vor "meiner Zeit".
Was ich noch erwähnen wollte - Herr Brons war ein ganz toller Firmenchef und wirklich sehr freundlich.

Viele Grüße
Barbara

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1:24, Scania, Verachtert

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