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Samstag, 28. September 2024, 19:58

Sprüh-Farbe für Automodelle

Nachdem ich zum x-ten Mal an meinem ungebauten 1959 Cadillac Eldorado in 1:25 herummache, mache ich mir auch Gedanken über die Farbe.
Irgendwas zusammen mischen macht kaum Sinn, weil ich dann ewig lange brauche bis ich die 2., 3., 4. usw. Schicht aufbringe. :huh:
Also schaute ich mich nach Spraydosen um. In früheren Jahren habe ich einige Modelle mit Sprühfarbe lackiert was auch gut geklappt hat ^^ , aber da bei mir doch immer zu viel Staub herrscht wegen diversen anderen Hobbies ließ ich das bleiben.
Das letzte mal sprühte ich mit einer Dose vor Jahrzehnten. ;(
Ich bin jetzt auf diese Seite gestoßen:
https://www.kreativ.de/MOLOTOW-PREMIUM-K…zBoC6o8QAvD_BwE
bzw.
https://www.airbrush4you.de/Marken/Molot…GRoC68YQAvD_BwE

Mir gefällt schon mal dass es sich um Nitro-Alkyd-Farbe handelt und nicht um Wasser basierte.
Aber sonst habe ich keine Ahnung.
Der Preis sieht passabel aus. Woanders kostet eine Dose gleich deutlich über 10,-, was ich für reichlich teuer halte. Wenn ich dann merke ich kriege das nicht hin, wäre das ärgerlich. https://www.amazon.de/COSMOS-LAC-Acrylla…B07PP7R345?th=1

Wer kennt sich aus? Kann man diese Alkyd-Farbe direkt aufs Plastik aufsprühen (früher ging das jedenfalls). Irgendwas mit Grundierung macht doch nur die Oberfläche zu dick, möchte ich drauf verzichten.
Ist das heutzutage verwendete Plastik im Modellbau überhaupt geeignet wenn man mit solchen Sprühlacken drauf geht?
Bei einem Polar-Light-Bausatz machte ein bisschen Nitrofarbe gleich die Oberfläche kaputt.
Ich habe stets mehrere Modelle im Bau, oft gibt es längere Pausen. Aktuell im Bau, bzw. in den letzten Monaten immer mal etwas dran gemacht: die hier gezeigten Modelle im Thread "Querbeet". --- Ansonsten viel Gartenarbeit beim Erstellen eines neuen Gartens auf einem komplett runtergekommenen Geröll- und Müll-Grundstückes. usw ........ :wink:

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Montag, 7. Oktober 2024, 23:09

Ich denke, Du bist doch lange genug dabei, um zu wissen, dass man im Zweifel zu Tamiya greifen sollte. :hey:
Deren Fine Primer verdient wahrlich seinen Namen und ist so hauchdünn, dass dadurch keine Oberfläche „dick wird“.
Wie von Dir erwähnt, sind die Unterschiede im Plastik selber über die Jahrzehnte so groß, dass ich mich da auf kein Experiment einlassen würde, Lack ohne Primer aufzubringen.

Als Farblack sind die Tamiya TS-Sprayfarben ebenfalls nie ein Fehler. Ja, auf die Menge bezogen sind die Sachen ncht billig, aber im Zweifel mal die Kosten vom Bausatz und die investierte Zeit dagegen rechnen.

Generell, wie eigentlich immer bei Spaydosen:
1. sehr gut schütteln
2. erwärmen mit 60-70 Grad Celsius, z.B. im Wasserbad (wichtig vor allem, wenn sich der Inhalt dem Ende zuneigt)
3. kurze Sprühgänge anfangs mit wenig, später mit mehr Farbauftrag
4. bei mind. 20 Grad Raumtemperatur trocknen lassen (Glanzlack)
Gruß
Thomas

Eine Übersicht meiner fertigen Bauten gibt es hier:
Modelle von Tommy124

KEEP CALM & MODEL ON!

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