Ich denke, Du bist doch lange genug dabei, um zu wissen, dass man im Zweifel zu Tamiya greifen sollte.
Deren Fine Primer verdient wahrlich seinen Namen und ist so hauchdünn, dass dadurch keine Oberfläche „dick wird“.
Wie von Dir erwähnt, sind die Unterschiede im Plastik selber über die Jahrzehnte so groß, dass ich mich da auf kein Experiment einlassen würde, Lack ohne Primer aufzubringen.
Als Farblack sind die Tamiya TS-Sprayfarben ebenfalls nie ein Fehler. Ja, auf die Menge bezogen sind die Sachen ncht billig, aber im Zweifel mal die Kosten vom Bausatz und die investierte Zeit dagegen rechnen.
Generell, wie eigentlich immer bei Spaydosen:
1. sehr gut schütteln
2. erwärmen mit 60-70 Grad Celsius, z.B. im Wasserbad (wichtig vor allem, wenn sich der Inhalt dem Ende zuneigt)
3. kurze Sprühgänge anfangs mit wenig, später mit mehr Farbauftrag
4. bei mind. 20 Grad Raumtemperatur trocknen lassen (Glanzlack)